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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1895
Teresina : Roman aus der Zeit des Erzherzogs Ferdinand Karl von Tirol.- (Tiroler Romane ; 2)
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Page 213 of 280
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 256/2
Intern ID: 75990
-— 206 —- „Habt recht! habt recht!" antwortete er gefällig. „Gleich das erste Haus rechts, dort wo rückwärts der große Apfelbaum steht, ist die Heimat des Geigenmachers. Braucht nur mit mir zu gehen; muß ohnedem dort die Holzblöcke abladen." Bepvo und sein Freund Bartolomeo folgten dem Alten. „Werden wir den Meister wohl zu Hause treffen?" setzte der Krüppel das Gespräch fort. Schon drangen die weichen Weisen einer venetianischen Bar carole an das Ohr der Ankömmlinge. „Natürlich ist der Vetter

daheim", entgegnete der Alte. „Hört Ihr ihn nicht geigen? Jetzt fiedelt er den ganzen Tag, da er nächstens hinauf nach Innsbruck zu Hof gehen soll!" fuhr der Hansel immer redseliger fort. Geschäftig öffnete er den Italienern die Hausthüre, dann gieng er an seine Arbeit, die Trümmer der stolzen Haselfichte vor Meister Jakobs Hause abzuladen. Als die Hausthüre in ihren Angeln knarrte, verstummte drinnen das Geigenspiel; mit der Violine in der Hand kam Meister Jakob, die Ankömmlinge mit mißtrauischen

Blicken musternd, den beiden Eintretenden entgegen. Beppo ließ ihm nicht lange Zeit zur Musterung, ihm die dürre, braune Rechte treuherzig entgegenstreckend, sprach er den ihn nun erkennenden Meister an. „Seid gegrüßt, Meister Stainer! Wir kommen im Aufträge der hohen Frau Marchesa Capra, Euch eine Botschaft auszurichten." Stainers Augen leuchteten auf; sie brachten ja Nachricht von. seiner Teresina. „Gott grüß' Euch, Beppo!" erwiderte Jakob die Ansprache des Wälschen, ihm derb die dargebotene Rechte

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Books
Category:
Fiction
Year:
1895
Bausteine zum Lehrlingsheim in Bozen
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Page 12 of 26
Author: Weber, Franz Sylvester / von Franz Sylv. Weber
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 22 S.
Language: Deutsch
Notations: Umschlagt.
Location mark: 1.601
Intern ID: 74224
Zwar nehin' ich manchen aus — nur Lob und Ehe' Gebührt dem Herrn vom Falkenberg dort drüben; Doch diesen Ulrich sammt den Mordgesellen Hält' ich schon gern auf diesem Amboß hier. WurKHard: Nun Heinz, sie her! Der Wappenschild ist fertig. Ich glaub', er paßt nicht schlecht Zum Gitter hin. — Möcht nur noch hören, was der Meister sagt. Kemz: Was wird er sagen. Sicher wird er schelten, Dass Du es hast gewagt an dies sein Kunststück Die Hand zu legen. — Burkhard — brich es fort! NrrrkHard

- Ei, ei! was fällt Dir ein. Nachdem ich mm Den halben Tag mit Fleiß daran geschafft. Jetzt soll ich es zerstörend — Nimmermehr! Wenn es dem guten Meister nicht gefällt, * Dann wird schön er mich's heißen fortzuthun. So mag es bleiben; — ist es doch ein Zeugnis, Daß ich nicht müßig war. — Das ist genug. Keinz: Nun ich Hab' keine Schuld. Ich wasch' die Hände — (Man,hört von Weiten Lärm und Schritte.) Was soll denn nur der Lärm. — Schau, Burkhard, schau! Es naht ein Haufen Volk vom Stadthor her! — Ich glaub

' ich täusch' mich nicht; es ist der Meister, Der alte Berthold schreitet neben ihm, Der rothe Kaspar auch, der Jörg und Peter, Die ganze ehrsam' Zunft der Schmied und Schlüsser.

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Books
Category:
Fiction
Year:
1895
Teresina : Roman aus der Zeit des Erzherzogs Ferdinand Karl von Tirol.- (Tiroler Romane ; 2)
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Page 73 of 280
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 256/2
Intern ID: 75990
66 Mädel vor den Leuten in's Gerede gebracht, Ihr dürft das arme Ding jetzt nicht mehr sitzen lassen! Verstanden." „Ich bin doch nicht verpflichtet —" wagte Meister Jakob zu entgegnen. „Ja verpflichtet, zehnmal verpflichtet seid Ihr, die Schwester zu Euerem ehelichen Weibe Zn machen. Ihr habt sie um ihre Liebe gefragt, und sie hat sich einverstanden erklärt. Mehr braucht es nicht unter ehrlichen Leuten!" „Ob es Euerer Schwester das gewünschte Glück bringt?" meinte er kleinlaut

. „Nur einmal heirathen!" erwiderte die schneidige Frau Schneider ineisterin. „Das Andere kommt dann schon von selbst. Ich war in meinen seligen Spottl anch nicht gerade verliebt, als er mich zum Altar führte, und Hab' doch recht glücklich mit dem braven Manne gelebt. Glaubt mir, Meister Jakob, es gewöhnt sich auf der Welt Alles zusammen, und schneller zusammen, als Ihr da meint. Meine Schwester ist ein gesundes, sauberes, braves Mädel, das obendrein noch einen Kreuzer Geld erwarten darf! Gewiss, Ihr werdet

in der Ehe der glücklichste Mensch, und die Arbeitslust wird Euch wieder kommen, wenn einmal etwas Kleines in der Stube herumkrabbelt. Aber heirathen müßt Ihr die Margareth, das seid Ihr dem Mädel vor Gott und der Welt schuldig, wenn anders Ihr noch einen Tropfen Ehrgefühl und einen Funken Religion habt!" Stainer schwieg. Frau Eva erhob sich, und ergriff seine Hand. „Meister Jakob, ich verlasse mich darauf, in der Woche nach Pfingsten wird Hochzeit gemacht. Berstanden? Ich gehe jetzt ge radenwegs

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Books
Category:
Fiction
Year:
1895
Teresina : Roman aus der Zeit des Erzherzogs Ferdinand Karl von Tirol.- (Tiroler Romane ; 2)
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Page 66 of 280
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 256/2
Intern ID: 75990
fertig." Meister Jakob lächelte fast höhnisch vor sich hin. „Hast Recht, Vetter Hansel! Hätte das Ding längst schon zusammenleimen können! — zusammenleimen!" lachte er plötzlich wie toll auf. „Du hast das rechte Wort getrosten, Vetter! Man muh ja Geld verdienen, wenn man nicht hungern will! O Kunst! O heilige Kunst!" rief er aus, und verfiel wieder in sein früheres Brüten. „Wirst halt keine Arbeit mehr kriegen, wenn Du' nichts fertig machst!" brummte der alte Hansel wieder dazwischen

. „Ist es denn eine so große Mühe, so einen Geigenkasten zu flicken? Möchtest doch meinen, jeder bessere Tischler brächte das auch zusammen!" „Du sprichst eben, wie^ Du es verstehst!" fiel ihm der Meister in das Wort. . „Sag einmal dem Hubertischler drunten in der Stadt, er soll Dir so eine Geige machen, und soll sie hinauf- tragen zum wälschen Capellmeister des Erzherzogs, frag' ihn dann, wie viel Geld er für seine Arbeit nach Hause gebracht?" „Nu — Nu!" meinte der Alte beschwichtigend, es wird schon eine Kunst

sein das Geigenmachen, sonst könntest Du damit nicht so viel Geld verdienen. Aber wenn man einmal so ein Handwerk oder so eine Kunst ordentlich erlernt hat, soll man eben damit Geld verdienen, und nicht Lageweise eine alte Geige hinten und vorne betrachten! Du verstehst es ja, wie ichs meine!" „Ja, wer immer Arbeiten könnte!" seufzte Meister. Jakob.

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1895
Heinrich Isaac, Hofcomponist Kaiser Maximilian I. in Innsbruck : ein Beitrag zur tirolischen Kulturgeschichte
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Page 14 of 71
Author: Waldner, Franz / von Franz Waldner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 68 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Innsbrucker Nachrichten. - Werkeverz. S. [59] - 68. - In Fraktur
Subject heading: p.Isaac, Heinrich ; g.Tirol ; s.Musik ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: I 64.925 ; I A-2.560
Intern ID: 159205
dass Senfl die Vervollständignng habe übernehmen müssen, dazu verleiten das Datum des Codex 1531 mit dem Todesjahre Isaac's in Connex zu bringen. ' ^ - Ueber den Bildungsgang unseres Meisters ist uns ebenfalls etwas Authentisches nicht überkom men. ■ Nur soviel ■ ist bestimmt, dass Isaac nicht der Schüler von Josqnin gewesen sein kann, wie vielfach noch angenommen wird. Eher hätte das umgekehrte Verhältnis stattfinden können, da Jos qnin/ der unsern Meister um mindestens vier ! Jahre überlebte

, möglicher Werse der jüngere -von Beiden war. Dies hat auch Fstis schon aus chro nologischen Gründen trefflich nachgewiesen. Daß aber der Aufenthalt in dem kunstsinnigen Florenz, das den Ausgangs- und Mittelpunkt der ganzen italienischen Renaissance bildete,/ und der Umgang mit so hoch bedeutenden Künstlern fast aller Na tionen, wie Josqnin, Hobrechl, Agricola und an deren auf unsern Meister den größten Einfluss geübt und die strenge Satzweise des deutschen Contrapunktes, die er vielleicht aus der Heimat

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