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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur
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Page 34 of 89
Author: Domanig, Karl / Karl Domanig
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky [u.a.]
Physical description: 80 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 16
Location mark: IV 65.295
Intern ID: 326008
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur. 2 9 Haus Fugger Medaillen verfertigt habe. »Das Inuentarium aller vnndt jeder Ihrer hochfürstl. D. H. H. Leopoldt Wilhelmen Ertzherzogen . . . zue Wienn vorhandenen Mahlereyen ... so den 14. July 1659 ... beschrieben und vollendet worden«, 1 führt nämlich sub n. 266 und 267 (S. CLXXIII) auf: »ein rondes Contrafait in weichen Marmel des Gräften Georgen Fuggers mit einem langen Barth, in einem holczenen Kapsel. Original von Peter Flettner

« und »ein rondtes Contrafait in weichen Marmel der Jungfraw Mariae Graffin Fuggerin, 2 in schwartzen Horn eingefast. Von Peter Flettner«. Ueber die Verlasslichkeit dieses zu Lebzeiten des Erz herzogs abgefassten Inventars vergleiche Adolf Berger's Vor rede dazu, p. LXXXIff.: »Wo der Urheber unbekannt ist, wird dies aus ehrenwerther, conjecturloser Offenheit ein gestanden.« Im Ganzen sind es nur drei Stücke (das dritte [n. 268] »ein gar khleines Contrafait einer Prinzessin vom Haus Oessterreich

«), welche das Inventar dem Peter Flötner zutheilt. Leider kann ich dieselben nicht mehr nachweisen. Das Steinmodell mir dem Porträt des Georg Fugger, welches aus der Collection Spitzer zuletzt in den Besitz des Herrn i ny. Adalbert Ritter von Lanna in Prag überging, der mir das- (Holzschnitt in Drcsdeu.) selbe in hoher Liberalität zur Ansicht übersandte, ist, soviel Verwandtschaft es mit FlÖtner'schen Werken zeigt, doch einem anderen Meister zuzutheilen. Ausserdem besitzt man von Georg II. Fugger

nur noch die von Kuli (a. a. O., S. 50, n. 25) beschriebene Medaille vom Jahre 1541 (Rs. Improbe — amor etc.), auf welcher aber der Dargestellte einen kurz zugestutzten Vollbart trägt. Die beiden anderen im Inventarium genannten Modelle scheinen überhaupt verloren. 3 Wodurch sich thatsächlich unser Steinmodell auf Raimund Fugger als eine Arbeit Peter Flötner's erweist, lehrt die Beachtung der Rückseite vom stilistischen Standpunkte. Die Wahl des Gegenstandes mag immerhin auf den Wunsch des Bestellers

oder die Anregung gelehrter Freunde zurückzuführen sein;-» sicher ist, dass man unter allen uns bekannten Medailleuren keinen anführen kann, welchem die gelungene Darstellung eines derartigen Gegenstandes eher zugemuthet werden konnte als dem Meister in allegorischen und mythologischen Dar stellungen, Peter Flötner. Fig. 27. Was sodann die Art der Behandlung, und zwar zunächst das Gesammtbild betrifft, so darf dasselbe allerdings nicht mit Flötner's Holzschnitten zu den Zwölf Königen oder der »Hungern Chronika

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur
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Page 3 of 89
Author: Domanig, Karl / Karl Domanig
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky [u.a.]
Physical description: 80 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 16
Location mark: IV 65.295
Intern ID: 326008
ex fcùmfcfiuUviijJ/f.JCZfa. /2VT. (% • y 7 . % l'I ^ • • PETER FLÖTNER ALS PLASTIKER UND MEDAILLEUR, vornehmlich nach seinen in den Kunstsammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses befindlichen Werken. Von Karl Domani g. ekannt ist, »welche rückhaltlose Anerkennung Meister We ntzel Jamitzer (Jamnitzer) mit seiner Kunst bei seinen Zeitgenossen in Nürnberg sowohl als im Auslande fand, wie hoch er aller Orten geehrt worden ist und dass er unsterblichen Ruhm sich erworben hat. Aber Wentzel Jamitzer

hatte, weil er mit seinen Ideen sehr freigebig war und seine Entwürfe nur selten mit seinem Namen bezeichnete, das Missgeschick, dass die Kennt- niss seiner Kunstweise in neuerer Zeit fast ganz verloren ge gangen war; man wusste zuletzt nicht mehr, was er geschaffen hat«. 1 Ganz dasselbe Geschick ist aus dem nämlichen Grunde einem älteren Zeit- und Heimatsgenossen Jamitzer's, dem Bild hauer Peter Flotner zu Theil geworden. Uebcr Flötner's Leben wissen wir so viel wie nichts. Baader 2 führt unter den Nürnberger Bildschnitzern

zum Jahre 1523 neben Mathes Gebel einen Peter Flattner an; woher er die Notiz schöpfte, ist nicht gesagt. 1542 begegnet uns Peter Flötner, Bildhauer, mit Bernhard Schaller als Vormund über Jörgen Sonnenscheines seligen Kinder 3 und 1546 meldet das Todtengeläutbuch von St. Sebald/ dass »Peter Flettner, bildhauer am Spitzenberg« gestorben sei. Des Künstlers Sclbstportnit vom Jahre 1533 glaube ich in der in unserer Initiale abgebildeten sitzenden Figur entdeckt zu haben; 5 es stimmt mit einem bekannten

, bedeutend jüngeren Portrat Flötner's (Fig. 1) gut überein. 1 Bergau, Wentzel Jamitzer's Entwürfe zu Prachtgefässen in Silber und Gold, Berlin 187g, S. 2. 2 Beiträge zur Kunstgeschichte Nürnbergs, S. 5. — Muck, Geschichte vom Kloster Heilsbronn, 1, S. 226, sagt, dass ein Bildschnitzer Peter von Nürnberg, ein Zeitgenosse von Veit Stoss, »anderwärts* (sie) genannt wèrde. Man könnte an Flotner denken. 3 Des Johann Neudörfer, Schreib- und Rechenmeisters zu Nürnberg, Nachrichten von Künstlern und Werkleuten

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur
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Page 5 of 89
Author: Domanig, Karl / Karl Domanig
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky [u.a.]
Physical description: 80 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 16
Location mark: IV 65.295
Intern ID: 326008
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur. 3 Aus diesen Berichten der beiden ältesten Nürnberger Kunstschriftsteller 1 geht hervor, dass Peter Flötner zu den ausgezeichnetsten Künstlern seiner Zeit gerechnet wurde; dass er im eigentlichsten Sinne »Kleinmeister«, und zwar hauptsächlich Bildschnitzer und Medailleur, ausserdem auch Formen schneider war. Was ist uns nun noch heute von Peter FlÖtner's Werken bekannt? a) Als Plastiker ist Flotner nahezu vergessen. Meines Wissens haben in neuerer

: den Altar in Krakau, eine beinahe frei gearbeitete Cleopatra in der Berliner Sammlung (von 1532), sodann »mehrere Reliefs in der Ambrasersammlung (Charitas und Justitia), bei Fr. Spitzer in Paris u. s. f.« Aber hier sind einige Einschränkungen zu machen. Was die Berliner »Cleopatra« betrifft, so beruht die Zuweisung derselben an Peter Flötner auf einem Irrthum, welcher sich allerdings schon bei Rettberg (a.a.O.) und bei Hefner-Alteneck (Trachten, Kunstwerke und Gerätschaften, VII. Bd., 1886

. 2 Der Director des Germanischen Nationalmuseums Herr Hans ßoesch schreibt mir, diese Arbeiten würden Flötner »aus Tradition zugeschrieben«. Dass diese Tradition nicht völlig verbürgt ist, geht daraus hervor, dass nicht alle Schnitzereien eine Ausführungsart zeigen, sondern wohl verschiedenen Meistern zuzuschreiben sind. — Andere Peter Flötner zugeschriebene Werke haben wir nicht. * 3 Nach Sandrart; vgl. Passavant, Le Peintre-Graveur, III, 253.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur
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Page 44 of 89
Author: Domanig, Karl / Karl Domanig
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky [u.a.]
Physical description: 80 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 16
Location mark: IV 65.295
Intern ID: 326008
Peter Flütner als Plastiker und Medailleur. 39 Flötner in Anspruch nehmen dürfen, eine so auffallende Aehnlichkeit mit der Dodeus-Medaillc (oben n. 5), dass wir sie ohne Weiteres, wenn nicht der Hand, so doch der Werkstatte Peter Flütner's zu schreiben müssen. Das Stück, »ausserordentlich schön«, ist nicht datirt; Sallet verlegt es, gewiss mit Recht, in die Zeit um 1530. Was die Darstellung selbst betrifft, so hat v. Sallet bemerkt, dass ihr eine Zeichnung Dürer's im British Museum zu Grunde

die Copie der Rück seite der Ottheinrich-Medaille, nur dass entsprechend dem geänderten Formate einige Grössenverhältnisse ver schieden sind und auf der Darstellung der Medaille, so weit sich dies bei der Erhaltung unseres Exemplares bestimmen lasst, das Pirkheimer'sche Wappen an der Ara fehlt. Ich gebe hier (Fig. 40) die verkleinerte Nach bildung des in der Albertina befindlichen Originales. 3 Aber der Kupferstich ist datirt 1529, die Medaille dagegen 1532; ist also nicht umgekehrt Peter Flötner

als Copist jenes I.B zu betrachten? Ich glaube dennoch nicht. Man denke nur an die Veranlagung der beiden Meister: auf der einen Seite Peter Flötner, dessen »reiche, quellende Phantasie«'* in Erstaunen setzt, auf der anderen Seite jener I • lì, dessen Werke jeder Originalität entbehren. 5 Und wenn sich Flötner ja einmal an eine Vorlage hielt, wie also hier an die Zeichnung Dürer's, so hat er dieselbe stets mit einer gewissen Freiheit wieder gegeben: nur diesmal, da er, in der Blüthezeit seines Schaffens

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur
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Page 37 of 89
Author: Domanig, Karl / Karl Domanig
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky [u.a.]
Physical description: 80 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 16
Location mark: IV 65.295
Intern ID: 326008
zu schneiden. Der Holzschnitt rührt vielmehr, wie eine aufmerksame Vergleichung desselben mit sicheren Holzschnitten Peter Flötner's unzweifelhaft darthut, von eben diesem Nürnberger her. Herr Professor WickhofF, welcher die Güte hatte, mich in dieser Frage zu unterstützen, hat mir erlaubt, seine volle Uebereinstimmung mit meiner Anschauung zu constatiren. Dieselbe stützt sich: auf die Handhabung des Meisseis im Allgemeinen, dann insbesondere auf die Behandlung der Hände und Fingernagel, sowie

, dass die Darstellung hier eine linksseitige, dort eine rechtsseitige (gegenseitige) ist, kann als eine Bestätigung dafür gelten. Jetzt ist die Frage, ob sich ein. so be deutender Künstler wie der Urheber des Stein modelles dazu verstehen mochte, den Holzschnitt eines fremden Meisters glattweg zu copiren, oder gar ob Peter Flötner seinen Holzschnitt nach dem Steinmodell copirte? Oder endlich ob es nicht viel wahrscheinlicher ist, dass die beiden Werke, Holzschnitt und Modell, von der Hand

eines Meisters, Peter Flötner's herrühren, den wir ebensowohl als tüchtigen Holzschneider wie als trefflichen Medailleur nachweisen können? Die Antwort kann nicht zweifelhaft sein, sobald wir wahrnehmen, dass das Steinmodell tat sächlich Eigenschaften des Flötner'schen Stiles aufweist: nämlich den so charakteristischen Lorbeerkranz der Umrahmung, eine sehr ähnliche Schrift (vgl. insbesondere R und S) und die gleiche Interpunction wie auf dem Raimund Fugger-Modelle (n. 3) und namentlich

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
Heliogravuren 1 - 25.- (Altäre und andere kirchliche Einrichtungsstücke aus Österreich) ; 1)
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Page 11 of 36
Author: Schmidt, Otto ; Ilg, Albert ; List, Camillo / nach photogr. Aufnahmen von Otto Schmidt. Mit erläuterndem Text von Albert Ilg (Bd. 3/4 von Camillo List)
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: [10] Bl. Text, 25 Bl. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Es fehlen die Heliogravuren Nr. 1, 2, 11, 13 !;
Subject heading: g.Österreich;s.Altar<br>g.Österreich;s.Kirchenbau;s.Christliche Kunst
Location mark: IV 1.098/1
Intern ID: 227062
der Kirche dauerte lange Zeit. Sie dürfte um 1350 vollendet gewesen sein. In der zweiten Hälfte des XIV. Jahrhunderts be gann man die romanischen Absiden in ein gothisches Presby- terium umzubauen, denn im Jahre 1387 wurde urkundlich daran gebaut, wahrscheinlich waren Martin und Peter Schiihr, Stein metze aUvS Augsburg, die »Parlierer«. Um das Jahr 1400 dürfte der Bau vollendet gewesen sein. In der Nacht Philippi Jacobi (1. Mai) 1499 brannte der Glockenthurm ' nieder; man wandte sich an den be rühmten

von Steyr, Michel von Hall, Wolfgang von Schwäbisch-Hall. .Die Kosten der Kanzel beliefen sich auf von 11. 4S kr., zu denen der Gastwirth Jost Ortlieb 150 fl. bei steuerte; daher wurde, auch sein Wappen am Kanzel- fusse in Stein gehauen. 1523/24 bemalte Peter Maler, •Zollner am Eisack, das Bildwerk '.der Kanzel, dafür erhielt er zwei Pfund Batzen. Wie gewöhnlich sind an der Kanzelbrüstung die vier Kirchenlehrer dargestellt. Die Ornamente sowohl als auch die Reliefs haben schon Anklänge

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