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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 409 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
, d. i. der gräflichen Gerichtsbarkeit, belehnt, so Roprecht von Salurn in Cembra,t) Jakob von Lizzano in der gleichnamigen Pfarre (s. oben S. 800). Bon 1272 an, als Bischof Egno dem Lnnard (Leonhard) von Castelbarco die Grafschaft Lizzana verlieh, ist die Zivil- und Kriminalgerichtsbarkeit daselbst an die Castelbarker gekommen. 1338 wurden die Castelbarker Wilhelm und Aldrighet von Lizzana von Bischof Nikolaus genötigt, die Gerichtsbarkeit dem Bistum auszulassen.-j-j-) Doch *) Diese Bezeichnung dürfte

(Castelfondo) mit der Grafschaft Arz kam, wurde ersteres gleichfalls als Grafschaft dezeichnet, -s) Cembra wurde auch noch später als „Grafschaft' bezeichnet, tt) Von der Einsetzung eines bischöflichen Generalviwrs im Lagertale ist oben S. 805 Erwähnung getan worden. § 18 — 811 — schon 1340 verpfändete derselbe Bischof die Gerichtsbarkeit mit merum et mixtum imperium in den Psarren Lizzana und Volano an Azzo und Wilhelm von Castelbarco. Schon 1272 hatte Bonifaz von Castelbarco (s. oben S. 657

) die Grafschaft in Raxo und Torbole mit aller Gerichts barkeit als Lehen vom Grafen Meinhard II. von Tirol bekannt. 1343 verkausten sie die Castelbarker an Bischof Nikolaus. Zu Beginn des 14. Jahrh. besaßen die Castelbarker die Zivil» und Kriminalgerichtsbarkeit auch in A.vio als Lehen vom Bistum, doch scheint die Hochgerichtsbarkeit nach dem Tode Wilhelms d. G. wieder eingezogen worden zu sein. - Bischof Nikolaus ernannte Wilhelm von Castelbarco/') Neffen Wilhelms d. G., 1338 zu seinem Generalvikar

. Mit Hierum et mixtum imperium für das Gericht Beseno wurde Wilhelm d. G. von Castelbarco schon 1307 durch Bischof Bartholomäus belehnt.^) 1339 aber stand dem bischöflichen Generalvikar im Lagertale auch die Gerichtsbarkeit in Beseno zu. Doch schon 1340 ernannte Bischof Niko' laus Marcabrunn von Castelbarco zu seinem Vikar in'Beseno nt jf mert i m et mixtum imperium, nur die Besteuerung der Gerichtsleute wurde an bischöfliche Bewilligung geknüpft. Nach dem Lehensbekenntnis von 1376 stand Marcabrunn

der Arco mit mernm et mixtum imperium in der Pfarre Arco 1333 ist oben (S. 679) erwähnt worden. Bald nach 1339 erlangten sie *) Oben S. 662 habe ich den dort angeführten Autoren folgend bemerkt, daß dieser Wilhelm um 1330 gestorben sei, was unzutreffend ist, er inuß um 1338 noch gelebt haben. ' **) Beseno wird damals und auch noch später als Grafschaft bezeichnet.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 309 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
in den Tälern Engadin, Bergell, Oberhalbstein, Dömleschg, den Herzogen Albrecht III./ Wilhelm mnd Leopold IV. von Österreich eidlich versprach, der Herrschaft zu Tirol Diener und Helfer zu- fein, auf Mahnung der Herzoge oder ihrer obersten Beamten Kriegshilfe zu leisten innerhalb des Bistums und bis zum Boden- und Walensee auf eigene Kosten, auswärts auf Kosten der Her- zöge. Überdies erneuerten die Schwörenden alle Verpflichtungen der früheren Bischöfe betreffs der Feste Fürstenburg und gelobten

) nahmen die beiden ältesten Söhne Leopolds III., die Herzoge Wilhelm, und Leo- pold IV., im Wiener Vertrage vom- 30. März 1396 eine Verwaltungs- teilung vor, bei welcher Leopold IV. u. a. die Herrschaft zu Tirol, das Land an der Etsch und im Jnntal sowie die . Lande jenseits des Arl- .Herges erhielt. Wenn auch dieser Teilungsvertrag nur für zwei Jahre gültig sein sollte, so wurde er doch bei wiederholter Erneuerung in.den folgenden Jahren nicht wesentlich abgeändert,*) und auch der Schieds- spruch

und widerspenstigsten Landherren Tirols, besonders Heinrich von Rottenburg, Ulrich und Wilhelm von Starkenberg, Peter .von Spaur und dessen Söhne Hans und Georg, Paris von Lodron u. a., seiner landesherrlichen Strafgewalt zu. unterwerfen und durch Begünstigung der Bürger und Bauern an diesen ein Gegengewicht gegen .den unbotmäßigen Adel zu gewinnen.f) . . Auch den reichsfürstlichen Bischöfen gegenüber machte Herzog Friedrich seine Oberhoheit ganz entschieden geltend. Da Bischof Hart- mann II. von Chnr, obwohl

alle'verlorenen Besitzungen wieder an, verbündete sich mit Friedrichs Bruder, Herzog Ernst, der Tirol an sich reißen wollte, erneuerte mit ihm die früheren Verträge, besonders den von 1392, zu Hall 10. Sep- ' *) Sern Vertrage von Bruck a. d. Mur vom 20. September 1402 zu- folge wurde Tirol nebst Steiermark den Brüdern Wilhelm und Leopold IV. zu gemeinsamer-Verwaltung zugewiesen. Vgl. Jäger, a.a.O., IT/1, 221. **) 8,'ä'g er, a.a.O., 227—233.' ***) Jäger, a.a.O., 253f.; H über,' Geschichte Ostèrreichs, IT,'411

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