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Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 661 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
iüitMiSiii Steiner Alpen. 627 des Hauptkammes gelegen ist; quer durch die Mulde, dann auf die westlich von der Skarje gelegene Doppelspitze, und von dort durch eine Rnnse und zu letzt über einen «geVvÖlbten Gipfel» zur Skarje, 2127 rn. 1 ) Von hier folgte man dem normalen Wege abwärts bis auf den Sattel zwischen Skarje und PlaninSca, stieg dann aber links direct ins Logarthai ab und wanderte über die Logaralm hinaus zum Plesnik. 2 ) Ungefähr dieselbe Tour hat am 5. August 1876 Frischauf

mit dem Jiiger Primus' 1 ) volliührt, nachdem sie vorher von Okresel über den Steiner Sattel zur Halterhütte hinübergestiegen waren. Es wurde indessen nur der Ostgipfe! der Baba bestiegen, auch erfolgte der Abstieg von der Skarje durchaus auf dem ge wöhnlichen Wege über die Klemensekalm zum Plesnik.' 1 ) ! Dass die Baba auch direct vom Steiner Sattel aus erklommen werden könne, hat schon A. Bauer vermuthet, 5 ) während Frischauf dies für unausführbar hielt.') Diese Tour ist nun wirklich im Sommer i8g3

dem Oberlehrer ; Fr. Kocbek aus Oberburg gelungen. 7 ) ; 8. Ojstrica 2350 m. Die Ojstrica ist der Hauptknotenpunkt der nach ihr benannten Untergruppe der Steiner Alpen; sie bildet den schroff aufstrebenden nordwestlichen Eckpfeiler eines ausgezeichneten Hochplateaus, das sich hier an die scharfe Kettenbildung des Westens arisch 1 icsst. An der genau südlich von der Ojstrica gelegenen Einsattlung Sedlica 1612 m. hängt dieses Hochplateau mit einer zweiten, niedrigeren Hoch- Hache zusammen

, auf der sich die sogenannten «Steiner Almen* Konjsca, Velika Planina, Mala Planina u. s. w. befinden. Im Jahre 1823 errichtete Lieutenant Ernst von Joanelli aul der Ojstrica, die er aus dem Leutschthale über PlaninSek erstiegen hatte, eine 2'2i Klafter hohe Pyramide, 8 ) worauf der Gipfel zu 1237-7 Klafter = 2347-4 m. gemessen wurde.'-') Die Reambulirung vom Jahre 1869 hat 2348-4 m. und mit nachheriger Ausgleichung 2349-6 m. w ) ergeben, welch' letzteren Werth, auf 2350 m. abgerundet, auch die neue Specialkarte als Höhe

der Ojstrica verzeichnet. Am 12. August 1825 bestieg Erzherzog Johann die Ojstrica, und zwar vom Logarbauer aus über den Plesnik, die KlemenSekalm und die Skarje; der Abstieg wurde über die Podveäaalm zum PlaninSek im Leutschthale genommen. 11 ; ! ) Grösstenteils wurde auf dieser Tour der ulte Schafsteig verfolgt, der von der Hi'itic unter dem Steiner Sattel über die Skater ins Logarlhal If Int. 2 ) A. Bauer in Jb. Stcier. G.-V. IV, für 1S76, Graz 1877, 36—41. ') Von der Hülle unter dem Steiner Sattel

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Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 641 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
Steiner Alpen. 607 um ihre Herbarien hier zu bereichern. Es mögen, um nur Einige aufzuzählen, hier die Namen Gebhard (1810), Zahlbruckner (1823), Zechentcr, Speckmoser ( 1 S31), Graf (x833), Dorfmann, Unger (i83G), Maly, Alexander!]842), Fleisch mann, Weiss (1858), Reichardt, von Josch (i860), von Pittoni genannt sein. Auch Zoologen kommen in unsere Gruppe, so Deschmann (1S47Ì, Freyer, Go- banz (1855), Schmidt (1856) u. A. Von Geologen haben, abgesehen von dem alten Hacquet, Ami Boue

und F. von Rosthorn (i83z), von Morlot (1849), Rolle und Lipoid (1855/56) die Steiner Alpen bereist und erforscht. 5 ) Boué hat den Thalschluss der Vellacher Kocna mit dem berühmten Circus von Gavernie in den;Pyrenäen verglichen, ein Ausspruch, der nachher irrthümlicherweise fast allgemein auf das Logarthai bezogen wurde.-) In touristischer Beziehung sind zuerst das Sulzbachthal und das Logarthai durch yerölfentlichung von Reiseberichten und Schilderungen weiteren Kreisen bekannt geworden. Wohl der erste

auch das erste Fremdenbuch im Pfarrhofe von Sulzbach hinterlegen lassen. Zu den ersten modernen Touristen, die die Steiner Alpen betreten haben, gehört A. von Pavich (1865), der im Jahrbuch des Oc. A. V. von 1868 die erste Beschreibung einer Grintovcbesteigung veröffentlichte. In den Jahren 1873 und 1874 wandte sich diesem Gebirge die Aufmerksamkeit der Grazer Bergfreunde zu, und von da an datirt sein Ruf und Ansehen in den touristischen Kreisen. Als touristische Pionniere sind in dieser Beziehung zu nennen

von Martinez und Zoff, Bauer, Bullmann, Frischauf, Seidl u. A. Namentlich Frischauf hat sich sehr für die Gruppe interessirt und in Wort und That Propaganda dalür gemacht. Ueber Frischauf's Anregung hat sich am 27. October 1874 der Steier. G.-V. die «bessere Zugänglichmachung» der Steiner Alpen zur Aufgabe gestellt und hierfür ein eigenes Comité, das «Sulzbacher Comité», eingesetzt, dessen Trieb feder Frischauf war, das sich aber im September 1875 infolge verschiedener Ver- einszwistigkeiten vom Steier

. G.-V. loslöste und sich unter dem Namen aSannthaler Coniitc», der dann später in «Alpine Gesellschaft ,Sannthaler'* umgewandelt wurde, als selbständige Corporation constituirte. Diese Gesellschaft hat mit Unterstützung verschiedener anderen alpinen Körperschaften — darunter nach bewerkstelligter Aus söhnung auch namentlich wieder mit der des Steier. G.-V. und dessen 1876 be standenen neugewählten «Sulzbacher Comite» — bis zu ihrer im Mai 1877 er r *) Die neueste geologische Aufnahme der Steiner Alpen

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Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 642 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
6o8 August von B3hm. folgten Auflösung unter der Obmannschaft Frischauf's eine für die Steiner Alpen recht erspriessliche 1 Thätigkeit entfaltet. Am| 2. August 1877 constituirto sich in Cilli ein ^Sannthaler Alpen-Club», der indessen nur selten ein Lebenszeichen von sich gegeben hat, èirier allmäligen Auflösung verfallen ist und sein Vermögen um das Jahr 1886 dem Cornile für den Fremdenverkehr in Cilli behufs Maikirung von Wegen in der Nähe von Cilli übergeben hat. Einer ausgiebigen

Bauthiitigkeit in den Steiner Alpen haben sich auch die Section « Eisenkappel» des Oc. T.-C. und die Sectionen «Graz», «Krain» und «Cilli» des D. u. Oe. A.-V. hingegeben. Es ist selbstverständlich nicht Aufgabe dieser Zeilen, eine erschöpfende Auf zählung alles Desjenigen zu geben, was von den verschiedensten Seiten für die Erleichterung des Besuches der Steiner Alpen geschehen ist; nur eine kurze Ueber- sicht der wichtigsten Bauten möge hier folgen: Am 4. August 1875 wurde die von Bauer Suhadolnik

dieses Jahres gegründete Section C.illi des D. nu Oe. A.-V. abgetreten, die im Jahre 1886 vom Steier. G.-V. auch die OkreSelhütte übernahm und neu einrichtete. Die erste Weganlage durch die Nordabstürze des vordem nur unter Schwie rigkeiten und Gefahren zu überschreitenden Steiner Sattels 1879 m. wurde im Sommer 1876 durch die alpine Gesellschaft «Sannthaler» veranlasst, die hiebei und überhaupt vom Steier. G.-V., sowie auch von anderer Seite reichlich unter stützt wurde. Diese Weganlage wurde 18S1

durch den Sannthaler Alpen-Club verbessert, in grossartigster Weise aber neuerdings durch die Section Cilli des D. u. Oc. A .-V. in Stand gesetzt, die bereits über 1000 fl. allein für diesen Zweck verausgabt hat, eine Summe, die die gesammten Aufwendungen des Steier. G.-V,, der alpinen Gesellschaft «Sannthaler» und des Sannthaler Alpen-Club für die Steiner Alpen weitaus überschreitet. Diesen grösseren Wegbauten reihen sich zahlreiche kleinere Weganlagen, Weg verbesserungen und Wegumlegungen an, so unterhalb

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Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 223 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
war die hinÌügunc; des von Keil übersehenen Gipfels 342s unter dem Namen -Grosser Barenkepi: . Da dies ratüriieh 'Air nach der F, ri une rung ohne Mes-ung geschah, .<0 v .,:r die Sache dadurch last nur schlimmer geworden. Das zeigt deutlich die Beschreibung der nach-ten biarenloip'reise, die von Dr. F. Steiner aus Wien iiiyi unternommen wurde. Fa' gehrauch 1 fast a!K Namen wieder in arderern Sinne als Hol mann und Stüdl, obwohl er sich mit ihnen im vollen Fjnklange glaubt. 1 ; Kr verliess mit Granogger

./zeichnet habe, was allerdings tier ['all ist, da eìiesci' gar nicht den Gipfel 3 k, ;.ut dem Steiner war, sondern den Gipiel 3425, der 2 Kilo meter weite; ; ' .: _'h liegt, r-iit diesem Namen meint. Infolge dessen besteigt auch Steiner :k - piel 3425 utter dem Namen Glockerin und findet l'.t-ericlttis dann arr: kkw. ■ : Reihe ei: ■. nsmena-er, Gipfel, nainlich Punkt 3.) 16, den näch sten Naciica: te osseli \\ i a ...Mortis, den Stüdl und Hofmann als lockeren angenommen :;e:i. k.r V. :r .-liegen

von der Glockerin ab wied.r inet' Muhle zu. ms. -ich eine :.* -leznppa, anscheinend dem oberen Wielingcr Glet scher angeìi .,rc,, d, ernebt, : . , ter cn nielli weiss, mit welchem Namen sie zu be legen ist; ich e.uni sie nur '...reu Angabe ihrer Kage kennzeichnen; sie I.«findet 'ich, wenn m. 1:1 : e u'üesliich iciai •las Wiesbachhorn ansteigt, gerade zwischen der GiOckerm uno Anstieg • it. der stari; geneigten Glet.-cherllache, die zur Spitze de-, Isorne» !ui::'\ bs kann ,:e:n /.'.ei'el bleiben, d.iss Steiner

damit den Punk; Agio, der. ie'/i :_-_:i Hinteren Ì ■ : ai-c.henkopf meint. Der bue: vej curde au: 'er-eluen I .inie äuget : e: en. In der Beschreibung des- •einen iin.iet kc ,-. eine Stelle, au: der nochmals mit Skherheit erhellt, dass Steiner den Punk* 2c.-.' Grossen k.ieuk.opl bestiegen bai. Man berathschiagte narmicii, '.vo mar, ücii G: ••.-.-.■n baren,'.!.-;':, den abermals zu i ,■ 'eigen man natürlich keine i .ust hatte, i,R'._e..et: solle, un.', enge dies aui den steik-ii fangen gegen das Kaprt.net'- z. A. V. ni,

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Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 640 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
STEINER ALPEN. (SULZBACHER ALPEN, SANNTHALER ALPEN).' Von Dr. August VOfl Böhm in Wien. 2 ) Die Steiner Alpen gehören zu jenen bevorzugten Alpengebieten, die schon in verhiiltnissnuissig früher Zeit besucht und durchforscht wurden. Ihre Erschliesser sind aber nicht «Touristen» gewesen, die es damals noch gar nicht gegeben hat, sondern Naturforscher, und zwar in erster Linie die Bota niker. Diese drangen, von dem reichen Pflanzenschmucke des Gebirges angelockt, von Süden durch das Feistritz

Halite des vorigen Jahrhunderts die krainische und die kärntnerische Seite der Steiner Alpen besuchten und deren Ruf in botanischen, Kreisen durch Beschreibung einer grossen Zahl seltener Pflanzen daraus begründeten. Mit Be ginn unseres Jahrhunderts sehen wir dann auch die steirische Seite von Botani kern in immer wachsender Zahl bereist; selbst von England kamen sie herüber, Bekanntlich sind In den letzlen Jahrzehnten auch die Bezeichnungen «Sulzbacher Alpen uml «Sannthalcr Alpen» in Gebrauch

gewesen; der Verfasser glaubt jedoch in seinem buche aStein<;r Alpen; ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der Gebirgsgruppennanicn», Wien 1893, nachgewiesen ;:u haben, dass der Name «Steiner ;Alpen» der älteste und passendste ist. ! Herr Professor Dr. Johannes Frischauf, welcher die Bearbeitung dieses Abschnittes über nommen harte, hat im Jänner 1894 seine Mitwirkung zurückgezogen, da er sich nicht cntsi:hiie».scn konnte, einer Note der Redaction seine Zustimmung zu geben, worin diese ihre Neutrality

in dem Streite über die Namen Steiner oder Sannthaler Alpen aussprechen wollte. Herr Dr. August vojn Isiihrn war so gütig, im letzten Augenblicke in die I.ücke zu treten. Rik: Itter. j 3 ) «Flora Carniolica», 1, Vindobonae 1772, Praefatio (nicht paginirt). 4 ) «Kiora Norica I'ha- nerogama», Wien 1858, S. X. 5 ) «Orvctographia Carniolica», Leipzig 1778—1784. I

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Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 643 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
,v. ... ■..jàaai.tafc'i&iiiiAi-»,, '...I, - il ìiV fi itti r r'r hi ' * i* lì lintì'ìi Steiner Alpcn. 6og Skut£!, am sogenannten «Sannthaler Sattel», unterhalb der OkreSelhütte, vom Steiner Sattel auf die Planjava, von der Skarje auf die Ojstrica u. s. w., die zumeist, be sonders anfangs, unter der Aegyde Frischauf's ausgeführt worden sind. Der Steig aus dem Feistritzthale auf den Kanker Sattel und weiter über Podeh auf den Grin- tove und auf die Skuta ist (i8gi/g2) von der Section «Krain

hiebei ausschliesslich Tafeln mit slovenischen Aufschriften anbringt. . i. Grintovc 2569 m. Die Hauptmasse der Steiner Alpen zerfällt durch den Einschnitt des Steiner Sattels 187g m. in Verbindung mit dem Logarthale und dem Feistritzthale in die beiden Hauptgruppen des Grintovc und der Ojstrica, -welch letzterer sich der durch das Sulzbachthal losgerissene Stock der Raduha anschliesst. In beiden Gruppen sind die oro^raphischen Hauptknotenpunkte nicht zugleich auch die höchsten Gipfel; die ersten

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Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 665 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
Steiner Alpen. ' 631 Bei der Triangulirung im Jahre i8a3 ist auch dieser Gipfel in das Netz ein-i bezogen und durch Fähndrich Rodriguez mit einer Pyramide versehen worden, 1 ) 1 Die Messung hatte damals 1081*5 Klafter ----- 2051*0 m. ergeben. 3 ) In deri Folge ist die Raduha ihres Pfianzenreichthums halber häufig von Bo tanikern besucht und erstiegen worden, so i836 von F. Unger «von der sehrollen Westseite aus» :1 ) und 185S zweimal von Emanuel Weiss: am 6. Juli mit Führer «stary Lach

, von Schwarzenbach über Bela Pei,., die Wode- und die Javóricalm, Abstieg über die JavóriC- und die Lokaalm nach Leutsch;') .(. Herzmann, Juni 1881, vom Raduinikhof über die Artalm, Abstieg über Grochat und Osivnik nach Sulzbach.'•') io. Storzié 2134 ni. Zwischen dem südlichen Karawankcnzuge und dem Savethale erstreckt sich, durch die Kanker von der Hauptmasse der Steiner Alpen getrennt und sich west wärts bei Vigaun auskeilend, ein Berggebier, das aus wissenschaftlichen Gründen den Steiner Alpen beizurechnen

», ein wahrhaft grossartiger Vergleich, aber dabei doch treffend. ') Kai.'-Prot. Nr. 69, S. 213, 2 ) Baumgartner, a. a. 0., 52. a h Slcienn Zeitsclir., N. K. ITI, I, Grätz IÌS3G, 12;. 4 ) Oest. Bot. Zeitsclir. IX, Wien 1859, 118, 120. °) Geiieakbudi der Pfarre Sulzbacli. ; 6 ) Jb. Oe. A.-V. Ill, 18G7, 3^6—347. ') Sarmihaler Alpen 61 —(16. ') N/D. A. Z. ' VI, 1878, 50 —51. ') Oe. A. Z. VI, 1884, , 126—127. J ') Vergi, des Verfassers: «Eintheilung der Ostalpen, Wien 1887, 47°~~47 I und ^ besonders ^Steiner

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Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 659 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
Steiner Alpen. 625 die Brana 1 ) und Kozhna, 2 ) zwei nahe stehende Berge unserer steyrisch-kraini- schen Alpenkette, und ein in der Steiermark gelegener Berg 3 ) alle Aussicht; unter uns lag das Leutschachthal. 4 ) Ich genoss mit Entzücken diese vor mir ausgegossene .Landschaft, Ich hatte nach den neuesten Messungen eine Höhe von 1347 Klaftern erreicht;-'') dieser ganze Berg, so wie alle Alpen Krains, ist blosser Uebergangs- kalkstein. kh schlug vor, hier das Mittagsessen einzunehmen

anderer Berg ist, hat er nicht leicht vermutet können. 6 ) Das ist der Steiner Sattel. Um 3 U. war man aufgebrochen, nach 0 Stunden, also um 9 U., hatte man den Gipfel erreicht. Die Mittagsrast hat. nun wohl sicherlich über 1 Stunde betragen, so dass also für die Strecke vom Gipfel bis zum Steiner Sattel weniger als 2 Stunden erübrigen. Hie durch ist die Ojstrica ausgeschlossen; es kann demnach und nach allem Vorigen kein anderer Berg als die Baba erstiegen worden sein. 6 Stunden für den Aufstieg von Stein

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Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 664 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
.» 3 ) Unter den Besteigern der Ojstrica aus dem Jahre 1876 sind auch Robert von Lendenfeld mit Führer Matioz 4 ] und die führerlose Partie Bullmann und Horalek 6 ) zu nennen, von denen die Ersteren am 20. Juli den Weg vom Pianinsek auf die Ojstrica und hinab zum Plesnik roth markirten. Am 27. Juli 11877 stieg Edmund Scherl mit dem Führer Piskernik von der Ojstrica, die vom ,Plesnik aus bestiegen worden war, unter der Skarje und dicht unter dem Gipfel der Baba durch, zur Halterhütte unter dem Steiner .Sattel

ab, von wo dann noch am Abend der Uräichof .erreicht wurde.') Im Juni. 1SS1 hat auch J. Herzmann mit dem Führer Primu's diese Tour vollführt. 7 ) Gegenwärtig! zählt die Ojstrica zu den' am stärksten besuchten Gipfeln der Steiner Alpen, was in diesem Gebiete allerdings noch immer nicht viel becleuten will. ! > ' ' 9. Rad'uha .2065 m. : j Die Raduha ist ein durch die Sann losgetrenntes Stück der Dachsleinkalk masse der Ojstrica. Orographisch hängt sie innig mit dem südlichen Kunuvanken- zuge zusammen, doch verweist

sie — ganz abgesehen von geologischen Gründen — schon allein ihr physiognomischer Charakter zu den Steiner Alpen. ') Sannthaler Alpen 82-91. 2 ) Da hier Frischauf nicht mitgcnannl ist, so Scheint der Robanbiuer den Aufstieg schon einmal früher auf eigene Faust gumachi zu haben. Frischauf schweigt über diesen Pur.lu und erwähnt nur, dass ihm der Robanbauer, über ilen in Aussicht genommenen Weg befragt, erklärt habe, «ihm wären alle Steilen sehr genau bekannt (sannthaler Alpen Dies bestätigt; allerdings

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Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 660 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
von A. von Pavidi. 1 ') Am 15. August 1875 machten Anton Bauer und Seidl ohne Führer einen Versuch, den Berg aus dem Logarthale von der Klemensekalm aus über die Slcarje zu besteigen; sie erreichten aber nur .einen untergeordneten Gipfel und kehrten auf demselben Wege ins Logarthai zurück. 7 ) Einige Tage später, am 20. August, brachen die Genannten nach 6 U. von der südlich unter dem Steiner Sattel gelegenen Halterhütte auf, stiegen erst in östlicher, dann in nordöstlicher Richtung auf einem guten

, wenn auch steilen Schafsteige auiViirts, um einige in südlicher Richtung vorgeschobene Felszacken der Baba zu umgehen, und steuerten dann in nördlicher Richtung auf jenen Punkt des Hauptkammes zu, der vom Steiner Sattel aus als Gipfel erscheint und mit dem Sattel durch Wände, steile Runsen und Platten verbunden ist. Hierauf wurde ostwärts in den Graben eingestiegen, der die beiden Hauptgipfel der Baba trennt; durch ihn (eigentlich über seine linke Begrenzung) gelangte man in nordöstlicher Richtung über lockeren

Fels auf den östlichen, mit einer Stange versehenen Gipfel der Baba, 9 U. 3o. Auf den für höher gehaltenen westlichen Gipfel wurde über den Kamm in 'beiläufig 10 Minuten» hinübergestiegen. Der Abstieg wurde über die Skarje genommen: zuerst auf dem östlich vom Gipfel beginnenden südlichen Ausläufer abwärts, dann, etwa 200 Meter unter dem Gipfel, östlich durch eine Runse in die Hochmulde, die zwischen der ßaba und den beiden nächsten Gipfeln - M:m war offen War vom Steiner Sattel Ober

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Page 657 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
v Steiner Alpen. 023 worauf der Hauptgrat bei einer kleinen, auffallend rothen Scharte erreicht wurde. Nun über eine senkrechte, brüchige Wand-stufe zu einer Mulde an der Ostseite des Grates, and durch diese ohne Schwierigkeit aufwärts. Zuletzt über eine steile, ; circa 20 Meter hohe Wand wieder auf den Grat und diesem nach über einige Köpfe auf die Spitze, io U. 55. Der Abstieg (1 U. 10) erfolgte über die Fort- setzung des Hauptgrates gegen den Sannthaler Sattel. Zuerst am Grate

(«Merzlo Dol») unter dem Sannthaler Sattel hinabgeeilt. ÜkreSelhütte i — nach ausgiebiger Rast bei der Quelle am Wege — an 5 U. 3o.') 7. Baba (PI an java) 2392 m. Oestlich vom Steiner Sattel 1879 m. erhebt sich der Hauptkamm der Steiner Alpen steil ansteigend zu einem mehrzackigen Felsmassiv, das in Steiermark Baba (die «Alte»), in Krain Velika Planjava genannt wird. Die beiden höchsten Spitzen befinden sich am Westende und sind fast gleich hoch; 2 ) die östliche trägt eine Stange als Signal und bildet

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1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 153 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
auf den nun plötzlich vielbesprochenen Gipfel gelenkt haibn, der hier unter dem Namen Stützerkopf bekannt war.'-') 184.3 fand der Mineraliensammler Bartlmä Steiner aus Pn'igraten einen Weg «von der Ochsenalm im lslitz- (Dorfer-) Thal über das grosse Kces und die sogenannten Keesflecke». 11 ) 18,)5 bestieg der Pfarrer von fragrateli Valtiner den Berg zum ersten Male auf diesem Wege und berichtete darüber an Erz herzog Johann. Man ging damals am rechten Bachufer zum Dorferkees und auf der Gletscherzunge

auf diese Weise, und ihm sind zwei höchst vorteilhafte Neuerungen zu verdanken:') erstlich die Erbauung der Jobanneshütte, und zweitens die Auffindung eines bequemeren Weges zur Ver meidung der steilen Gehänge des Rainerketses, der sogenannten Schneeleite, weiche in jenem Jahre blankes Eis zeigte. Die Hütte wurde auf Kosten des Erzherzogs (um 180 fl.) von Bartlmä Steiner erbaut und 1857 durch Specht aus Wien und Wachtier aus Bozen zum ersten Male benutzt. Der neue Weg, welcher zuerst 1858 von F. Keil

mit Bartlmä Steiner auf Simony's Anregung gesucht und 1 ) M. A. V. 1892, 185. ') Dieser offenbar aus dem Kataster stamnienile Name sich; no<:h auf der Originalaufnahme von 1871 als Nebenbezeichnung in Klammer neben dum llaupmamcn Gr jus - venediger. Simony kennt Jb. 1, 22 für das' Hohe Ädert auch die Bezeichnung -.Slützcrkumm-. ') Fremdenbuch der Johanneshütte, wo Keif 1E62 eine Geschichte der Veneilii;er Besteigungen von dieser Seite eingetragen hai. 4 ) Simony, Bericht über eine Venediger fiesieigung

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 282 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
Die Hohen Tauern. (AnUogel Gruppe.) 261 Am 20. August 1872 wollten Otto We Iter aus Köln und Friedrich Steiner aus Prag mit Josef Ferch er, der noch' nie auf dem Berge gewesen war, die Hoch almspitze besteigen. Nachdem sie den Gletscher am Thürriegel betreten hatten, wollte Welt er die Richtung gegen die Steinernen Manndln einschlagen, eine Route, auf die ja schon von Mojsisovics als aut die natürlichste hingewiesen hatte. 1 ) Steiner dagegen stimmte für den Weg gegen die Preimelscharte

unzweifelhaft hervor, dass jene directe Ersteigung vom Lassacbkees aus durch Gusscnbauer vor dieser staugefunden hat und sonach der Gesammtreihenfolge nach die vierte ge- in In M. Oe. A.V. I, 1863, 288. s h O. Welter in Z. A.V. 3873, 28—40. Die Angabe Arnold's in M A V 1891 32 dass Weiter und Steiner als die Ersten von den Steinernen Manndln über den v-'-'vindligen Grat zur schneeigen und aperen Spitze gestiegen wären, beruht daher auf einem Miss- | u - ]5se 3) j^ax VO n Schneider - Ernstheim aus Wien

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 654 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
620 August von Böhm. gegen den Gipfel?, auf dem die Ueberreste einer Stange gefunden wurden. Von Aussicht war wegen Nebels keine Spur; es wurde ein Steinmannl erbaut und darin eine Notiz über die Tour hinterlegt. Der Abstieg erfolgte auf demselben Wege bis zum Steiner Sattel, dann südwärts hinab zur Halterhütte. 1 ) Am 15. August 1876 wollten Frischauf, Richard Issler und Franz Rai- moscr die Brana, gleichfalls ohne Führer, ersteigen. Von OkreSel kommend, stiegen sie über den Nordabstürzen

des Steiner Sattels, noch bevor der Steig nach Osten umbiegt, über grüne Rasenfkcke und einige kleine Geröllhalden gegen die Fels wände; dann über Bänder aufwärts zu einem steilen Riegel und von dessen oberem Ende durch eine Rinne auf den Rücken der Brana, der «etwas unterhalb des Gipfels» erreicht wurde. In der Rinne war Issler 20 Fuss tief abgestürzt und hatte sich eine nicht unbedeutende Wunde am linken Knie zugezogen. «Den letzten Punkt», sagt Frischauf, «erstiegen wir» deshalb '<nicht, doch wäre

der selbe von unserem Standpunkte ohne Schwierigkeit in kurzer Zeit zu erreichen gewesen.>■*) Es wurde vielmehr die Wunde verbunden: zwei Schafe sahen vom höchsten Gipfel mit vielem Interesse unseren chirurgischen Kunstgriffen zu». Rück kehr auf demselben Wege nach Okreäel. 3 ) Am 1. August 1877 war Frischauf mit V. Uräic vom UrSichofe aus in 3 Stunden auf den Steiner Sattel gestiegen. Von hier hielten sie sich auf der stei- rischen Seite massig aufwärts bis gegen die Schutt, die oberhalb der grünen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 651 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
Steiner Alpen. 617 ein. Um 1 U. 3o wurde im Nebel der Abstieg auf demselben Wege angetreten, nur wurde der Mitterspitz nicht wieder erstiegen, sondern südlich umgangen, lieber den Vorgipfel und durch das Rinkathor wurde Okreäel um 5 U. erreicht und dann noch zum Plesnik hinabgestiegen. 1 ) Eine Ersteigung der Skuta aus dem Feistritzthale haben Frischauf aus Graz und Anton Fröhlich aus Stein mit dem jungen UrSió als Führer am 7. October 1876 vollführt. Sie brachen um 3 U. morgens vom Uräid

hat — er zieht sie der vom Grintovc bei Weitem vor 1 ) — hat bewirkt, dass die Skuta heute zu den häufiger besuchten Spitzen der Steiner Alpen zählt. 4. Rinka 2441 m. Der Dichter J. G. Seidl sagt von der Rinka, sie sei «die Jungfrau dieser Höhen, auf deren Gipfel sich ein einziges Mal ein Gemsenjüger gewagt haben soll, der aber nicht mehr zurückkam».') 1 ) A, Bauer im Jb. Steier. G.-V. IV, für 1876, Graz 1877, 42—50. Sannthalcr Alpen 158 —168; n, d. A. Z. III, 1876, 194. ») e : Scherl

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Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 308 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
Die Niederen Tawern. 289 Die Gesellschaft, welche ausser dem Erzherzog Johann (der jedenfalls von seinem Secretar Zahlbruckner begleitet war) noch aus dem Jäger Jakob Puch steiner und einer Anzahl von Trägern, Führern und Bergknappen bestund, traf am iS. August 1814, nachdem eine geplante Gollingersteigung durch schlechtes Wetter vereitelt worden war, auf der Waldhornalpe ein und war am nächsten Morgen bei ihrer Bergtour vom herrlichsten Wetter begünstigt. Uni 4 U. früh wurde aufgebrochen

und führte ' quer dur,ch die westliche Wand. Der Zug wurde geordnet: Jakob Puch steiner, der kühne Jäger, eröffnete ihn mit dem Seile in der Hand, ihm folgte die Gesellschaft,- eingetheilt zwischen die Träger, Führer und Knappen;! der Aclpler Stadler schloss' den Zug und hielt das Ende des Seiles. So hielten Wir uns fest und schritten vorwärts über diesen schauderhaften Pfad, in läutloser Stille. Eine starke Viertelstunde ging es so fort, über dem Abgrund schwebend, ari: der Wand

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Page 653 of 693
Author: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/3
Intern ID: 200255
Steiner Alpen. 619 hinüber in die Mulde Pod Podeh und über den Jurjovc zu dem Felsenthor Vrata und hinab zum Kanker Sattel 7 U. abend;;. Um g U. 3o langte man beim Suha- dolnik an. 1 ) Am 27. September 1874 wollte Frischauf abermals den Stieg auf die Skuta versuchen, und zwar diesmal mit dem Führer Matthäus Mutigen aus Lettiseli vom Plesnik aus. Um 6 U. wurde aufgebrochen, nach 11 U. war über Okresel und durch das Rinkathor die Rinka erreicht, die Frischaul' schon vor funi Tagen'-') mit Jernik

vom Plesnik auf und stiegen über Okreäel auf den damals von der Nordseite noch sehr schwer zugänglichen Steiner Sattel. Nun wurde die Richtung gegen den Kamm, der von der Brana nach Norden verläuft, genommen und wurde durch eine Runse zwischen diesem und dem der Kotla zugekehrten Kamme, zuletzt durch einen Kamin, zu der sanft ansteigenden Fläche gestiegen, die die Brana gegen Westen besitzt. «Der letzte Theil des Anstieges erfolgte in östlicher Richtung ') Sulzbitcncr Alpen 48 — 54, Sanrillmlcr Alpen 120

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