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Title A - Z
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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1894
Ueber die altdeutschen Passionsspiele in Tirol
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Page 11 of 21
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Wien
Publisher: Leo-Gesellschaft
Physical description: 18 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Leo-Gesellschaft ; 1893
Subject heading: g.Tirol ; s.Osterspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Passionsspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte
Location mark: II 58.759
Intern ID: 192418
: sie hatte dieselbe Vorlage wie der Sterzinger Passion, deren ehemalige Existenz, welche ich schon früher erschlossen, ]2 ) nun sicher gestellt wird. So führt uns das Amerikaner Spiel nach Bozen, das Bozener und Amerikaner mitsammen aber wieder nach Sterzing als nach ihrem Ausgangs punkte zurück. Allein auch über eine vierte Stadt, über Brixen, verbreiteten fidb diese Spiele. Zum Handschriftencomplex, den wir bisher kennen gelernt, kommen noch zwei Stücke, deren Benützung ich in erster Linie der ordnenden Archiv

die früher angeführte Inschrift Raber's, ^ während die anderen Schulleute Bozens, die sich bei der Aufführung betheiligten, näher bezeichnet werden. So erscheint »das Henslein auf der schuel«, das sich in der Amerikaner Handschrift selbstbewußt als »Ego Altista« (Altsänger) anführt. Aus diesem stolzen »Ego« geht hervor, daß die Spielernamen in jener Handschrift von ihm selbst eingetragen worden sind. Diese beiden Handschriften zeigen uns also, wie der Tiroler Passion iii der dritten Stadt

Tirol's, in Bozen, festen Fuß gefaßt hat. Die Kritik ihres Textes ergibt, daß sie beide aus einer Quelle ge- stoffen sind, ans welcher die Bozener fleißig, die Amerikaner sehr schleuder hast und unzuverlässig abgeschrieben hat, was zum Theile wenigstens jenes stolze Henselein verantworten muß; denn seine Hand ist in verschiedenen Theilen Zu erkennen. n ) Die gemeinsame Quelle aber steht in naher Beziehung zur Slerzinger Handschrift, ist jedoch nicht diese selbst, sondern eine Schwester davon

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1894
Ueber die altdeutschen Passionsspiele in Tirol
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Page 10 of 21
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Wien
Publisher: Leo-Gesellschaft
Physical description: 18 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Leo-Gesellschaft ; 1893
Subject heading: g.Tirol ; s.Osterspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Passionsspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte
Location mark: II 58.759
Intern ID: 192418
1888 erhielt ich durch seine Güte eine vollständige Abschrift dieser Handschrift, welcher, wie man nun leicht ersieht, bei einer Aufführung in Bozen als Ordnungsbuch gedient hat. Dasselbe gilt für die andere Handschrift, welche P. Max Straganz in der Bibliothek des Bozener Franciscanerklosters aufgefunden und mir freundlich mitgetheilt hat; auch sie stammt aus derselben Zeit, enthält im Wesentlichen denselben Text und trägt bei den Rollen die Namen der Spieler, die mit denen der Amerikaner

Handschrift übereinstimmen, so daß der Schluß auf der Hand liegt: beide sind zur selben Aufführung in Bozen hergestellt worden. Was dieser Aufführung ein besonderes Gepräge verleiht, ist die außer ordentlich starke Betheiligung der Geistlichkeit, die wir in Sterzing und Hall nicht gefunden haben. Schon der oberste Leiter des Spieles war der »Pfarrer«. Die Rolle des Apostels Johannes gab Dominus Johannes hospitalis, auch hospitalarius caplanus oder her Hanns ym spital genannt. Den Longinus gab Sebastian

jm widen, des Pfarrers Bruder, den Jacobus Dominus Michael. Und so begegnen noch ein Dominus G-othardus, Thomas, Paulus u. A. Die ganze Geistlichkeit in Bozen muß bei Aufführung dieses Spieles in Thätigkeit gewesen sein. Den Kakphas gab der Bürgermeister Nürenberger, den Zedonius Lienhard Hertmair, den uns Raber in einer anderen Handschrift von 1514 als »furnemen man, den elltern Burger und Kirchprobst zu Botzn« beschreibt. Den Salvator wird Benedict Debs gegeben haben ; denn er wird scolastieus

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1894
Ueber die altdeutschen Passionsspiele in Tirol
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Page 18 of 21
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Wien
Publisher: Leo-Gesellschaft
Physical description: 18 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Leo-Gesellschaft ; 1893
Subject heading: g.Tirol ; s.Osterspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Passionsspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte
Location mark: II 58.759
Intern ID: 192418
im Wechsel des Schauplatzes ausdrückt. In Sterzing stnden wir die Spiele in der ältesten Zeit noch in der Kirche ; in Bozen ist noch die Geistlichkeit stark betheiligt; in Hall weder das eine noch andere: da gingen die Aufführungen im Stadtgarten oder auf dem Stadtplatz vor sich und lagen ganz in den Händen der Bürger. Der weitere Schritt war, daß die Spiele aus dem Cyclus des Kirchenjahres herausgenommeu und zu beliebiger Zeit (meist im Sommer) ■ gespielt wurden. Hand in Hand damit ging der zunehmende

Realismus auch bei den Spielern: in Sterzing und Bozen finden wir nur Männer, auch für die Frauenrollen; in Hall werden schon Frauen erwähnt; bei Raber ( 1514 ) erscheinen sie bereits im Ordnungsbuch, z. B. Filia Chananee: Endl Kramerin tochter; Martha: Müllerin in der hell 21 ) u. s. w. Zu diesen allgemeinen Strömungen kamen dann noch die individuellen Eigenheiten der verschiedenen Ueberarbeiter, ihre dichterischen Anlagen, ihre technischen Fertigkeiten, die weit auseinandergehen

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Books
Category:
History
Year:
1894
¬Das¬ k.k. Statthalterei-Archiv zu Innsbruck
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Page 19 of 75
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: S. [141] - 211
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 2
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 105.795
Intern ID: 149774
der ander bisch of' Ulrichen von Trient die grafscliaft Vinstgew vnd Bozen gegeben hat anno 1028' (1027). Die Original - Urkunde lag also schon damals nicht mehr vor 1 ). In demselben Jahre (1531) wurden auch Original-Ur kunden, 23 an der Zahl, die Landvogtei Hagenau betreffend (1310 —1510), an die Pfalzgrafen Ludwig und Fried rich ausgefolgt y ). Unter diesen ' Urkunden befanden sich drei Kaiserurkunden, welche allein Anscheine nach leider ver loren gegangen sind: ein Pfandbrief von K. Heinrich VII. auf Graf

J o s fr i d von L e i n i n g e n um den Heiligen F or st 1310 und zwei Pfandbriefe von IL Ludwig IV. auf Pfalz graf Rudolf um den Reichsforst und um Schloß und Stadt Kaisersberg 1386. Eine Correspondent zwischen Kaiser Ferdinand I, und der Regierung zu Innsbruck vom Jahre 1559 gibt uns einigen weitern Aufschluß über die Reichs - Registratur Maximilian I, und die im genannten Jahre extradirten. Stücke derselben. Unterm 8. Mai ertheilte Kaiser Ferdi nand der Regierung zu Innsbruck den Auftrag, in den Schatzgewölben nach den „Reichs

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