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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 380 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
Marktsiedlungen -eingeschränkt.^) Prüfen wir im folgenden, wann ungefähr und in welchem } ö, Maße eine Anzahl Tiroler Gemeinden die Rechtsmerkmale der Markt- 0\ 'berechtigung, des eigenen Gerichtsbezirkes,^) der Ratsversassung, der Um- .^ mauerung und die ausschließliche amtliche Bezeichnung „Stadt'***) er- ^ werben haben. -> Bozen : Bauzamun), vielleicht aus dem römischen ?ons Drnsi ent- . standen, wird von Paulus Diacoims-j-) als castellimi bezeichnet. Unter Bischof Heinrich I. von Trient (1068—1084

— 752 — § 18 einige gewerbliche Tätigkeit herrschte, oder um zur Ansiedlung von Händlern und Handwerkern daselbst zu ermuntern. Indem die Marktherren die be- deuteudereu, bisher offenen Marktorte ummauern ließen, benützten sie diese zugleich als Festungen. Während die Marktsiedlungen noch im 13. und 14. Jahrh. bald als forum, oppidum, markt, bald als eivitas, Stadt, be zeichnet zu werden pflegten, wird seit Ausgang des 14. Jahrh. bic Titulatur stadt aus eine Reihe meist größerer befestigter

) ist von der communi» Pozanensinrn civhunff) die Rede, 1190 von der cornnninitas plebinm de Bauzano et de Kellare fff) (Gries), 1208 und 1210 vom burgwn Bauzani,*-f) 1237 wird bereits ein ummauertes burgum vetus und ein burgum novum ohne Ummauerung unterfchkfeeit.**t) Bis zu Ende des '*) Zm 14. Jahrh. Mb es noch befestigte Marktflecken, zu denen z. B. Kuf- stein, Kitzbühel u. a. zählten; die Befestigung war damals noch nicht regelmäßiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Stadt und Marktflecken. Vgl. Groß, Stadt

und Markt im späteren Mittelalter (ZSSMG. XLV, 74 f.). **) Hiemit war aber nicht notwendig die Einsetzung eines eigenen Stadt- richters verbunden (s. unten: Stadt- und Marltgerichte). Die drei ersten Merkmale hatten die Städte mit den Marktflecken über- Haupt, das vierte mit den befestigten Marktflecken gemein, so daß als wesentliches Merkmal der Stadteigenschaft mir die ausschließliche Bezeichnung als „Stadt' in den lf. Privilegien übrig bleibt. Vgl. Groß a. a. £>., S. 65 f. • so Hist. Langob

zwischen Talfer und Eisack. Das burgum vetus halt letzterer für eine planmäßige Marktgriindung des Bischofs Von Trient als des Grundherrn, der ein palacium wahrscheinlich am Dreifaltigkeitsplatze besaß, welches schon z. I. 1183 erwähnt wird (v. Vvltelini in: ZFTB. 111/42, 381 f.). Das burgum novum war nach Bückling eine planmäßiger Anlage entbehrende ältere Siedlung, ^ auf welche das Recht des burzum ve^us übertragen wurde. . l^-YTÜ>rk U-' t(WI^4A. . ) § 18 — 753 — 13. Jahrh. Heißt Bozen burgum, terra

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 302 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
Mein- hard IL von Tirol die Notlage des von aufständischen Edlen, Ministerialen und Bürgern seiner Residenzstadt ^owie von den lombardischen Ghibel- linen bedrängten Bischofs Egno seit 1265 dazu, die Stadt Trient und 1 einen großen Teil des Bistums in seine Gewalt zu bringen. Bischof Egno sah sich genötigt,'in einem zu Bozen 27. November 1269 mit den Grafen Meinhard und Albert geschlossenen Vertrage diesen sehr bedeu- tende Zugeständnisse zu- machen. Kraft derselben sollten alle Einkünfte aus den Mauten

, der Münze und dem Keller zu Trient, aus den Ge richtsgefällen und Steuern, aus dem Zolle zu Bozen und allen, anderen Zöllen'des Bistums nach Abzug des Soldes der Besatzung der Stadt und der Festen zwi schen'dem B isckof und den beiden Grafen aleick geteilt..... werten.***) Obgleich dieser-Vertrag.nur auf zwei aJhre^gültig fein sollte, verblieben die Grafen auch nach Ablauf desselben und bis zum Tode ^ Bifchof^gnos^Juni 12.73) im Besitze aller Rechte und Einkünfte,, die tA, '| ihnen dadurch eingeräumt

. Bisher hatte der Graf von Tirol nur ein Drittel des Zolles'in Bozen (Stolz in: WG. XCVII, 578). Nur die Gefälle der Appellations- und der freiwilligen Ge- richtsbarkeit. sollten dem Vertrage von 1269 zufolge dem Bischof allein zu- stehen (Dur ig in: ZFTV., III. F., 9...H., S. 82). Gelegentlich des Tei- lungsvertrages vom 4. März 1271 wurde bestimmt, daß die Grafen Mein- hard-und Albert die von ihnen okkupierten Güter, Schlösser und Juris- diktionen der Kirche und Stadt Trient und besonders das Schloß

, a.a.O., IIB. I JjMpJft »o ajaa dlnm. pianu ra.'• abzuleiten. Vgl. R eich, Castel lì nella vecchia pieve di Mexoeoron a,'!rTS . Tr. XII. §'18. • x _ 595 — bezogen die Grafen von Görz keine Einkünfte mehr aus tirolischen Zoll- / stäjten.?) Nie' schon Kaiser Friedrich II. in. den Kämpfen mit den lombar- ^ Lischen Kommunen seit 1236 behufs Sicherung.ungehinderter Vèrbi»- 1^ dung mit Deutschland vermittelst der. Tiroler Pässe fjir Stadt und Bis» tum Trient elnen^ Podestà bestellt so benützte auch Graf

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 384 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 760 — ■§ 18 zu verkaufen- Sterzing wurde dadurch gesetz lich s um Kastors gemacht. Herzog Rudolf IV7^MW'9-'Dktoöer 1363 den Bürgern neue Gunst durch den Befehl, daß die Brennerstraße, die früher im Westen von Sterzing außer ihrer am Nordrand des gleichnamigen Mooses gelegenen Stadt vorbeiging, nun durch dieselbe führen solltet) Das selbständige Gericht Straßberg oder Steràa wird seit 129V erwähnt, ist aber ^MMß^alM^)^MrM^LWPÄ57lV. ordnete 13. Juni 1396 einen Stadt- radt für Sterzing

der Neuzeit hat die Stadt aß< Sitz reicher Gewerke, die am Bergbau in der 'Um- gebung Sterzings (am Schneeberg und in^Gossenfaß) sich betätigten, ihre höchste Blüte erreichtet) Bischof Bruno von Brixen (1250—1288) begann den Bau der nach ihm benannten Stadt Iruueck an einer für Handel und Verkehr günstigen Stelle, an der HaM^traye durch das Pustertal und nahe der Mündung der zwei bedeutendsten Nebentäler des Rienztales. Das Stadt- gericht wird 1277 zuerst erwähnt; es konnte zwar Todesurteile über schäd

, N. 1342, 387, 9?. ,1948: 389, N. 1958, 1963, 391, N. 1973). Derselbe verwaltete zugleich Stadt- und Land- gericht. *) ABT. II, SM, N, 1893. -tt TW. IV, 422. ft) TW. IV, 421. ABT. II, 393, N. ISSI, ttt) Kogler, a. a. 0-, 613. *t) Wopfner: in ZDÖAB. LI, 77. *+t) MSser, a. a. O., 231 f. Stolz; Erläuterungen, 87,und im AÖG. CYII, 60. ***f) TW- IV, 468 f. §18 — 761 — Bürgernieister wird 1447 und in der Stadtordnung Bischos Georgs II. von c. 1480 mehrmaA' erwähnt.*) ^ . Die àus» ^ sM^diouv war in römischer

dem Stadt- und Land-

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 444 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 880 — §,18 Konsuln ber Stadt dem Genuesen Agostino degli Spinoli, Seidenweber- meister, ein Privileg, mit seinen Arbeitern sich in Trient anzusiedeln und hier zunächst allein seine Kunst in Erzeugung von Samt-, Damast-, Atlas- und Taftgeweben auszuüben! nur jene, die die Kunst von ihm gelernt hatten und zu Meistern erklärt worden waren, erlangten die Berechtigung zum Betrieb des gleichen Gewerbes. Allen Bewohnern der Stadt und des Distriktes, welche Seidenraupen züchten, wurde anbesohlen

und Bozen versuchten; nahrungspvlitische Rücksichten und die Notwendigleit völlischer Abwehr waren die leitenden Motive der Ablehnung (Volser, in: Tiroler Heimat, Der neuen Folge III. B., S. 84s.). tt) Ladurner a. a. O., 372. 8 18 — 881 — sowie eine Reihe einheimischer Kapitalisten, welche neue Seidenspinnereien, Färbereien (tintorie) und Webereien gründeten und in freier Form, zum Teil auch in der der Hausindustrie, billige Arbeitskräste anwarben. Diesen Unternehmern wurden vom Landessürsten

,i ({rama), sM in Rovereto jedoch erst 1670 durch einen Arbeiter aus, Bassano eingesührt worden sein. Von Rovereto aus verbreitetet, sich die Rohseidenproduktion und Seidenindustrie ms übrige Lagertal und dessen Seitentäler, in die Gebiete von Trient und Riva, darüber hinaus in die Gerichtsbezirke Königsberg und Bozen sowie ins Suganatal. Fast in jedem Dorfen dieser Gegenden arbeiteten Spinnstühle mit Holzseuer und Hand- betrieb. Ala zeichnete sich besonders durch seine Samterzeugung aus. Später

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Books
Category:
Arts, Archeology , Literature
Year:
1894
Vigil Raber, der Maler und Dichter
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Page 2 of 12
Author: Fischnaler, Konrad / von Conrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Physical description: [12] Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Bote ; 1894. - In Fraktur
Subject heading: p.Raber, Vigil
Location mark: III 108.697
Intern ID: 199333
und - kruzifix-zu -Peffern L Pfund . . . V ' ^ ! ' v ^ i II. dem vigilj maller, daß er die fänndl, die mäit jMr dem sacrament tragt, hat die kuepf angestrichen unì öergült 6 Pf. B. ' ^ Garten des Altsitzes Iöchelsihurn, jetzt Enzenbergisch. ' ') Stadt-Archiv. Urk.Lade 13. ^ ') Mündliche Mittheilung. Herr I. Mair verwahrt auch mch einen Farbenreibstein^den er am Dachboden auffand, Meicht ein interessantes Andenken an den Maler Vigil. «) Ettling, 1ZI8, xost Lg-rtlmS,.. Gerichts?Ärchiv zu Ettrzin^ Verfachb

/d. a.^ 1S18 x. 22. - ' iZllrlxbui^ tv,LrL.ì ills Irà» s. Mg VìMiv Ils-ìier. . . I et 2 àis wLnsis^u^usti sud àus ullàsoìào iu Loo-auo cì w ìriesmmo krà meo. Die Eintragung ist nicht Mz klar. ' Sterzinget Spiele. Nach Aufzeichnungen des Vigil Mer, hrsg. von Dr. O.! Lingerie. - Wien 1886, p.. 4g. - ') Silvester Mo li tor, Zeit- und Kunstgenosse Vigil Nàrs zu Bozen, wird in den Rechnungen des städt. Archivs m ÄoM mehrmals erwähnt, so in der Kirchprobst-Naittung des Eberhard Kiesfelder isos „als er die kabs

geben von den- zwen grössin fän zu pessern, hat verdient 6 Pf. ^11 kr. 1522. It. Mgillien Räuber von dreym.puxen, so man den württen gibt zu mallen, ausgeben 1 Pf. 6 kr. , (Fortsetzung folgt.) i Bischer R. Studien zur Kunstgeschichte. 1886. p. 447. Aechnung. des Kirchprobstes „Liennhard Trànraiff von.ISIS, mittichen vor Egidi bis auf Egidi des 1S20 jars.' ' ì ^ Die Herren von Liechtenstein zuKarneid hatten in der Pfarrkirche zu Bozen -ihr altes Erbbegräbnis, welches Paul-Frhr. von Liechtenstein^sür

auch die Prove nienz der großen Bozener Monstranze .beleuchtet... Die 'ge nannten Eheleute'sind beide isià/ zu Augsburg .gestorben, aber in der Pfarrkirche zu BoM begraben., (Maythöfen. Geneal. f Ii, N. 13.) , - ' ^ ' . ^ s ,Rechnung des Kirchprobstes L. Trèibètiràisf 1519/20. Die hier erwähnten Wirts-Bllchfen dienten zut Auf- Nahnie der Sammelgelder für den Kirchenbau. (Ladurner I.'Beiträge zur Geschichte der Pfarrkirche von Bozen x. 17.) , l») Kirchen-Raittung Jheronimusen Sinseders ä. g-ano 1S22—1S27

5
Books
Category:
History
Year:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Page 50 of 140
Author: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Museum Ferdinandeum
Physical description: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Location mark: III 103.395 ; III A-7.830
Intern ID: 95706
die Halbfigur eines segnenden Bischofs, gekennzeichnet durch die Mitra und den Arummstab (St. Vigilius) unter einem von zwei gedrehten Säulen getragenen Baldachin. Die von zwei Perlenschnuren eingefasste Randumschrift, in gothischen Majuskeln, lautet: -j-. L: L0NI- LVR.QI: Ein Abdruck von diesem T^par hieng an der vorerwähnten Vertragsurkunde der Bürger von Bozen mit dem deutschen Orden aus dem Jahre Unser Siegel, das mit dem späteren Wappen-Siegel der Stadt keinerlei Aehnlichkeit besitzt, war daher

. Com. f. A. ic. 18? l, p. I.XII. -I Zösmair, Geschichte des Arlberg. 2S. Rechensch.-Bericht des vorarlb. Museumsvereines, zz. Das einzige mir be?annte Exemplar, in rothem Wachs, beendet sich in der Pfaundler'schen Siegelsammlung des Ferdinandeums. «) Der Altmeister der tirolischen Heraldik Hugo R. v. Goldegg berichtet darüber in seinem Aussatz „Ueber Siegel und Wappen der Stadt Bozen' (S. A. a. d. Bozner Zeitung, ^862, Nr. 3), doch war es ihm leider in Folge des un genügenden Siegelabdruckes

Es findet sich als Siegelbild verwendet in dem „s(iZillum). Des . rats . lantgerichts . stat . gerichts . ze. Pötzen', das an einem Aaufbrief von ^36, Juni 23, hängt. Das aus dem Ende des XIV- Jh. stammende Bruderschaftsbuch von St. Christoph am Arl- berg zeigt es tingiert. Das Wappen des Marktes Bozen ist unbekannt, wohl aber das Figuren-Siegel desselben. Es zeigt auf einer von drei gleichen Thoren durchbrochenen und mit zwei seitlich aufgesetzten Rund- thürmen versehenen Zinnenmauer

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Books
Category:
History
Year:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Page 100 of 140
Author: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Museum Ferdinandeum
Physical description: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Location mark: III 103.395 ; III A-7.830
Intern ID: 95706
„auf der Wüstleite' genannt wird, Sicher ist, dass der Grund, worauf sich die heutige Stadt er hebt, seit frühmittelalterlicher Zeit den Grafen von Vintschgau ge hörte, die sich von ihrer Hauptburg Grafen von Tirol nannten. Alle Häuser zu Meran waren ihnen noch ^235 mit je 6 Schillingen grundzinspflichtig, 2) die Meran er ihnen und den später auf Tirol residierenden Burggrafen als Gerichtsherren unterworfen, und auch seelsorglich nach Tirol eingepfarrt. Der ältere Theil von Meran, jetzt Steinach genannt, am Fuße

des Aüchelberges nebst einem Theil der Lauben gasse, erscheint bereits ^2ZH alskorum, ^270 als durguw oder Markts undRönig Heinrich nennt 1^7 den Drt Stadt. Von einer speciellen Er hebung zu einer solchen ist aber keine Rede. Dagegen präsentierte sich Meran zu dieser Zeit bereits als eine, wenn auch kleine Stadt, da der Bestand von Ringmauern bezeugt ist. „An die Mower', d. h. den vollständigen Ausbau oder die Verstärkung derselben, sollten nach dem Befehl Aönig Heinrichs die Strafgelder von den Wirten

ge wendet werden. Als der Raum innerhalb der Ringmauer dem Bedürfnis der besonders durch den Handel wachsenden Bevölkerung nicht mehr genügte, erstanden außerhalb derselben zahlreiche Neubauten, die „neue Stadt.' ^327 wird bereits gehandelt ,,à interiori contrsà nove civitatis Nsrà', ebenso 1^29.6) Da dieser Theil der Stadt >) Ladurner, Ursprung, Namen u. Mappen der Stadt Meran. Archiv I. so?. 2) Ladurner, I. c. 352. ») w. v. «) Stampfer, Geschichte von Meran, 2. Aufl. Urkd. II. 6) Stampfer, Urkd

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Books
Category:
History
Year:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Page 48 of 140
Author: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Museum Ferdinandeum
Physical description: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Location mark: III 103.395 ; III A-7.830
Intern ID: 95706
— so — Etwas unterhalb desselben zeigt sich auch das Wappen der Marktgemeinde« Es ist ein gleicharmiges, goldenes Ureuz in rothem Felds.') Bozen. lvaxpen siehe Seite 2Z. Bozen, als Lauxars im Jahre Z79 zuerst erwähnt, uni 980 schon Laudano genannt,^) bildete am Ausgang des XI. Jh. den Sitz der bayerischen Grenzgrafschaft Bozens) Otto von Freisingen, der Reisebegleiter und Geschichtsschreiber Kaiser Friedrich I. nennt Laudanum ^55 noch „vills' und berichtet von der Ausführung des süßen Weines

der Gegend.^) Der Nieder gang des Hauses der Eppaner, Nachfolger der alten Gaugrafen im Norithal, brachte, wahrscheinlich zur Zeit Bischof Adslprst II. von Trient (N56 bis ^7?) die Jurisdiction über Bozen zum Theil an die Airche des hl. Vigilius, zum Theil an die aufstrebenden Grafen von Tirol, welche im Jahre ^203 ihre beiderseitigen Rechte daran durch einen Vertrag abgrenzten. Derselbe kam zustande „in LurZv Lsu?à'b). Mehr als ein Jahrhundert hindurch erscheint seither Bozen nur als Luegen oder nisrcàs

Làsmira, Làs- num etc. 6) Diese Verzögerung seiner nominellen Erhebung zur Stadt erklärt sich durch die getheilte Herrschaft über dieses Gebiet. In dem alten Markt (durAura vetus Lo?ani) waltete das Trient- nerische Regiment, in dem neuen Markt idurZum uovum Lo^sni) das der Grafen von Tirol und der mächtigen Herren von Wanga. Der bischöfliche Besitz war, soweit er den Häusercomplex selbst um- fasste, mit festen Mauern, Thurmthoren und Graben bewehrt. ?) 1) Bertondelli, l. c. Derselbe verweist

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_301_object_4001282.png
Page 301 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 592 — §' ì8i; ) '2 i i'. j 128.1 ^S chloß Tirol) ver kaufte Graf Berchtold von Eschenloch Lem> Grafen Meinhard seinen Anteil >am Schlosse Hartenberg, dasselbe tat 1284 Wai S, Bozen) Berchtolds Vetter, Graf Heinrich von'Eschen- loch.*) 3. Inni 1286, Innsbruck, verkaufte derselbe Graf Berchtold- mit Zustimmung seines Bruders des Grafen Heinrich und feines Vetters' des Grafen Heinrich von Neiffen die Grafschaft Hartenberg samt allem- Zubehör» wie er selbe bisher von dem Markgrafen Heinrich

als Ersatz für erlittenen Schaden und die Kosten der Ver- teidigung von Stadt nnd Bistum.*ff) Um dieselbe Zeit brachten die Grafen auch die Feste Porgine. sPerfen) in Valfugana in ihre Gewalt und übergaben fie ihrem getreuen Anhänger Adelpret von Metz.**ff) 1271 belehnte Bischof Egno Meinhard mit dem Schlosse S. Peter zu Metz (OTntejä, Mezzolornbardo),***!!) und mit dem Dosso di S. Lucia bei *) Durig, a.a.O. .**) a.a.O., 113. Ladurner in: AGAKT. II, 257, 261—270. ***) 8 ab um'et, a.a.O., II, 259

. , f) Durig, a.a.O. ff) ®uriß, a.a.O., 112f. Ladurner in: ZFTV., III. 16. S., S. 71. Tille, Bäuerliche Wirtschaftsverfafsung des VinschgaueZ, 220. tff) 'S u r t fl, a. a. O., 115. *t) Egger in: PStGJ. 1884, S. 25. **t) Durig, a. a. O., 77. ***t) Egger, Geschichte Tirols, I, 300. . *tt) Durig, a. a. O., 76. König Rudolfs Schiedspruch von 1276 ver- langte von Meinhard, daß er jedem Anspruch auf das Schloß' Malconsil in der Stadt Trient zu Gunsten des Bischofs entsage (Egg er in: PStGJ. 1884

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Category:
History
Year:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Page 81 of 140
Author: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Museum Ferdinandeum
Physical description: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Location mark: III 103.395 ; III A-7.830
Intern ID: 95706
dem Grafen Otto von Meran ^222 auch einen großen Theil der eingezogenen Lehen des Hochstifts wieder zu, wogegen derselbe versprach, den Markt Innsbruck und den Weiler Ambras mit aller Zugehör dem Bis- thume abzutreten oder 25V Mr. Silber zu bezahlen. In der im folgenden Jahre ausgestellten Einräumungs - Urkunde übergab nun Herzog Otto I. „civitatsm luspruks' an das Hochstift Brixen, worauf er die Stadt, wahrscheinlich als Lehen neuerlich empfieng. Es ist dies die erste und sine officielle Erwähnung

Innsbrucks als Stadt und unser vorsichtiger vaterländischer Geschichtsforscher ?. Justinian Ladurner hat es für wahrscheinlich gehalten, dass nicht erst ^2SH, sondern bereits 12Z2 nach Empfang der Brixner Lehen Herzog Otto, um sich einen festen Mittelpunkt für- seine Besitzungen zu schaffen, den Markt, der damals die heutige Altstadt umfasste, mit Graben, Thürmen und Ringmauern bewehrt habe, 6) die aller- '1 Nach Röggel: Ueber die Aechtheit zweier Urkunden des Stiftes Willen, Sammler IV, 225

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