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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 286 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 562 - §18. : Zur G e s ch i ch t e e i n z e l n e r T ä l e r, Gerichte, Städte, Märkte und'Dörfer. Ruf, Chronik von Achcnthal, Innsbruck 1365. Weber, Die Stadt Bozen und ihre Umgebung, Bozen 1343. S i m e o n e x, Die Stadt Bozen, Bozen 1890. Stràganz, Die Ein- fetzung des Bozener Stadtrates durch Friedrich III. 1442, in:- Der Sammler (Beilage der Neuen Tiroler Stimmen), 1906, N. 4. — Fu ch s, Brixen, Tausend Jahre Geschichte, in: Österr.-Ungar, Revue - 29. W a l ch e g g é r, Brixen 1901

. — A l t o n, Beiträge zur- Ortsftmd'e' und Geschichte von Enneberg und Buchenstein, in: Zeitschrift des deutschen und österr. Alpenb. XXI. —V111 u r, Enneberg in Geschichte und Sage, Lana 1912. Bespr. von S'ch aß in: FMGTV. IX, 299 f. — Kar- n e r, Die Stadt Glurns, Brixen 1994. — v. Wörndle, Markt Gossensäß in Wort und Bild, Gofsenfaß 1998- — S t r a' g a n z, Halt in Tirol. I. Band. Bis zum Tode K. Maximilians I., Innsbruck 1903. Bespr. von Hammer in: ZFTV. III. F., S. 373 f. — Zoll er, Geschichte

und Denkwürdigkeiten der Stadt Innsbruck und der um- liegenden Gegend von den ältesten Zeiten bis zur Erlöschung der österr.- tirolischen Linie mit Erzh. Sigmund Franz, 2 Bde., Innsbruck 1916, 25. U n t er kirch er, Chronik von Innsbruck, Innsbruck 1897. ! H eu- b erg er, Die Errichtung der Stadtapotheke und der Stelle eines Stadt- arztes-in- Innsbruck, in: FMGTV. -X. — v. Boltelini, -Das älteste Jnnsbrucker Stadtrecht, in: Festschrift des akademischen Historiker- klubs, Innsbruck 1913. — S. die oben (S. 535

) angeführte Stndt- rechtsgeschichte von Kitzbühel von Kogler. — Prem, Kufstein und seine Umgebungen. Festschrift zur Feier der vor - 500 Jahren erfolgten Erhebung des Ortes Kufstein zur Stadt, Kusstein, auch Wien 1893: Im 1. geschichtlichen Teile finden sich M. M a y r, Die Freiheiten der Stadt Kusstein- ferner Hei gel, Uber Namen und Wappen der Stadt Kufstein. — M a y r. A d l w a n g, Zur- Stadterhebung Kufsteins, in: ZFTV. III. F., 42. H. — S. auch die oben (S. 536) angeführte Stadt» rechtsgefihichte

. — Sucht, Das Pitztal, in: Zeitschrift des Deutschen- und Österr. Alpenvereines XXXI. — Fischnaler, Sterzing am Eisak, 9. Aufl., Innsbruck -1913. Sander, Beiträge zur Rechts- und Kultur- geschichte des vorarlbergischen Gerichtes Tannberg, Innsbruck 1892 (ge* hört seit 1453 zu Tirol). — Kübler, Das Tannheimer Tal in: ZDOAV. .XXIX. — A tz. Chronik von Tèrlan, Bozen.1902:. -r- 90? o= ^ l> d e r - L u s e n.b e r g, Markt St. Ulrich im Grödentale. Innsbruck 1908. Bespr. von Z ö s m a i r in: ZFTV- III

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 11 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
durch H. Friedrich III. von 1311 (vgl. darüber Winter in: Archiv LXIH, 275). Bon der Bewidmung Neustadt's mit Wiener Recht wird in. der Verfassung«- gefchichte SteiermarkS die Rede sein, da diese Stadt damals meist als zu Steiermark gehörig betrachtet wurde. Zu den ältesten niederösterreichischen Stadtrechten, die zwar gleichfalls mit dem wiener Rechte verwandt, aber nicht durch einfache Übertragung desselben entstanden sind, gehören die K. OtakarS von 1270 und K. Rudolfs von 1276 für Tulln in lateinischer

Sprache (Winter, Beiträge 22 und 25), das K. Rudolfs von 1277 fur Laa (in deutscher Übersetzung ebenda 29) und des H. AlbrechtS I. von 1238 für Klosterneuburg in deutscher Sprache(Gengler, Deutsche Stadt- rechte 223); erwähnenswert find endlich die lateinischen Satzungen da . passauer Bischöfe Konrad von 1159 und Otto von e. 1260 für St. Pöl- ten (Archiv X, 91 und Winter, Beiträge 17) sowie das deutsche Stadt- recht Bischof Albrecht II. von 1338 für dieselbe Stadt, welches größten- theilS

. Urkunden und Briefe, die Städte Krems und Stein betreffend (1277—1493) in: Rauch, Script. §•2. — 13 — r. A.ni, 263. Becker, Regeften zur Geschichte von.Eggenburg (1277bis 1822) in: Blätter f. Lk. NÖ., N. F. XVII, 130. Zeibig. Urkundenbuch der Stadt Klosterneuburg (1298—1565) in: Archiv vn, 309. Schalk, Urkunden und Regesten znr Geschichte von Webling (1307—1715) in: Blätter f. Lk. NÖ., N. F XXJ3I. XXIV. und XXV. Band. Chmel, Urkunden der Stadt Dbbs von 1310—1640 in: Der österreichische

Ge- schichtSforscher I, 12. Winter, Stockerauer Privilegien (1319—1628) in Blätter f. Lk. NÖ.. N F. XVII, 122. Winter, Privilegien von Waidhofen o. d. Thaja (1337—1638) ebenda XXVI, 153. Chmel, Ur kunden der Stadt Windhosen a. d. Dbbs (1355—1704) in: Der österr. Geschf. I, 2. Winter, Kroneuburger Bogtei-, Ungeld-, Maut- und Zoll- fachen des 15. Jahrhunderts in: Blätter f. Lk. NÖ., N. F. XV, 405. Mauttariffe zu Hainburg in: Ranch, Scripti, r. A. I, 206. Schalk, K. Maximilians I. Entscheidung des Streites

zwischen Korneuburg und Stockerau bez. des Getreide- und Salzhandels von 1497 in: Blätter XVUr, 174. Mayer, Urkunden über Verpfändung von St. Pölten und Mautern an K. Matthias Corvinus (1481—1491) in: Archiv VI, 416. v. Gada, Auszüge aus dem Archiv von St. Pölten (1487—1650) in: Nb. I, 251. ........ Erwähnung verdienen ferner die Stadtbücher, welche Einträge der verschiedensten Art ausweisen: Handvesten (abschriftliche), Ratssatzungen, Akte der streitigen und freiwilligen Gerichtsbarkeit. 1320 erhielt die Stadt

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 105 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 200 — §. n. Der Fürsorge des Rates, welche Eigentum und persönliche Sicherheit garantirte, schloß sich an der Schutz der wirtschaftlichen Interessen, des Erwerbslebens der Mrger. Die auf die Urproduktion bezügliche' Verwaltungsthätigkeit bezweckte vor allem Schutz und Förderung des Weinbaues, des wichtigsten Produktionszweiges vieler Städte und Märkte, besonders aber der Stadt Wien. Die landesf. und Rotsordnungen betrafen die Festsetzung der Arbeitslöhne für die Weingartenarbeiter, den Schutz

, die dem Rate der Stadt Wien Gehorsam geloben mußten, zustand; als niederes Aufsichtspersonal über die Weingärten werden hier die Hüter, als höheres die Überreiter erwähnt. Gar viele Ratsordnungen befaßten sich mit der Regelung der Wein- einfuhr und des Weiuausschankes. In Wien war es im allgemeinen ver- boten, Most oder Wein, der jenseits der Donau, Piesting, Leitha, Fischa und jenseits des Wiener Waldes gewachsen war, in die Stadt oder Bor- städte einzuführen. Nur die Wiener Bürger durften

. Die Weinmeifterzeche wurde *) Tomaschek, Rechic und Freiheiten der Stadt Wien I, N. XL VII. Die Verordnung bezieht sich ans ganz Österreich, ist aber für Wien besonders ausgefertigt. **) A. a. O. I, N. LXVII. ***) Auf das ganze Land bezügliche landesf. Verbote der Anlegung neuer Weingärten wurden seit dem 15. Jahrh. öfters erlassen, „damit der Mein nicht zu billig und das Getreide zu theuer werde'. Weiß, Geschichte Wiens I, 429. f) Tomaschek II, N. CVII, CXV, CXYJT. ff) Weinleseordnuug des Rates und der Genannten

schon in den ältesten Stadtrechts- Privilegien streng verbotenfff), und dies Verbot später immer wieder er- neuert*f), jedoch mancherlei Ausnahmen hievon gestattet. So erlaubte schon das Stadtrecht H. Albrccht II. von 1340 jedem ehrbaren Manne, in seinem Hause einen Vorrath von vier Eimern fremden Weines zu halten, den er aber nicht verkaufen, sondern nur verschenken oder vertrinken durfte. So- dann gestatteten die Herzoge Albrecht III. und Leopold III. 1370 der Stadt Wien die Errichtung

einer Taverne zum Ausschank fremder Weine, die aber daselbst nicht getrunken, sondern nur verkauft werden durften.**f) Ferner dursten jene Wiener Bürger, welche Weingärten in Ungarn besaßen, ihren von dorther stammenden Wein nach einer Verordnung K. Friedrichs III. in Wien einführen, aber nur zwischen Michaelis und Martiui.***f) Die Beaufsichtigung nnd Beschreibung der in die Stadt eingeführten Weine war *) Weiß a. a. O. I, 430. **) Tomaschek II, N. CXXVIII. L ***) Tomaschek I, N. XIII, XXII; Lichnowsky

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 212 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
und Rat der Stadt Laibach. *) Im übrigen unterstanden sie als laudess. Kammer-- knechte dem Verwalter des landesf. Kammergutes, dem Viztum in Krain, an welchen sie auch die ordentlichen und außerordentlichen direkten Steuern abzusühren hatten. Auch in Krain nützten die Landesfllrsten das Juden- regal in der Weise aus, daß sie adeligen Herren statt des Dieustgeldes für vertragsmäßig geleisteten Kriegsdienst Tbtbriese erteilten, krast welcher sie die von jenen bei Juden gemachten Schulden kassierten

; F. r. A. 11/36, 207; Chmel, Mori. Haljsb. Iß, 900, 936. Manche geistliche Stifte waren von allen Abgaben und Steuern befreit. Vgl. UK., II, 44, 52, 84, 90, 153. 162, 192, 212, 236; MMVK. SDÌ, 65 N. 61; XIV, 58 N. 68 und 69. Steuern von landesf. Urbarleuten, besonders Edlingern, Jind erwähnt in: MHVK. XIX, 16; MMVK. II, 109; III, 48; VIII, 47, 56. Über Jahressteuern landesf. Städte Dill.: MMVK. H, 39; III, 49 und v. Luschin, Ein Protokoll der Stadt Stein in Krain aus den Jahren 1502,03 in: MMVK. XVIII

, 216, 218, 222, 225). ■ri) Klun, Dipl. Labac. N. 1,2,6,8,44; Argo III, 72; Vrhovec, Zgodo- -rina iNovega mesta 309. H. Leopold III. ermächtigte 1385 die laibacher Bürger, Allen, die in ihrem Burgfrieden Häuser bewohnen, aber mit der Stadt weder dienen noch steuern, die Nutzung von Holz und Weide in der Stadtgemein (d. i. der gemeinen Mark) und die Ausübung von Gewerben zu verbieten (Klun, a. a. O. N. 15). — Vgl. die Amortisationsordnung des Stadtrichters und Rates von Mottling von 1444, berzufolgc

bestimmten Lebensmittel und sonstigen Bedürf- nisse. Bon den ls. Mauten, die mitunter den betreffenden Stadtgemeinden gegen Entrichtung einer Pachtsumme in Bestand gegeben wurden***), zu unterscheiden sind die mit Erlaubnis des Landessürsten errichteten städtischen Mauten, deren Erträgnis vor allem zur Erhaltung der Stadt- mauern und Brücken bestiinmt war.^) Seit Anfang des 16. Jahrh. erscheinen bei einigen Mautstätten (z. B. Laibach, Krainburg, Radmauns- dors) noch sog. Ausschläge

, die sich von den alten Binnenzöllen kaum Wesentlich unterschieden haben dürsten und nur auf Erhebung eines doppelten Mautgeldes hmauslicjrn.ff) Die laibacher Bürger zahlten nur die Hälfte des daselbst erhobenen Ausschlages.f1'f-) Des sog. gleitgelt (Geleitgeld) ist bereits S. 374 Erwähnung getan worden. Der Ver- ordnung Kaiser Maximilians I. von 1516 znsolge sollte dasselbe von den Todesfall ein Erbe an Gotteshäuser oder Bruderschaften vergeben durste, widrigen- falls das vergabte Erbe zu Notdurft der Stadt angelegt

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 178 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
III., ebenso die bischöflich Bamvergische Stadt Wolfsberg und der demselben Herrn gehörige Markt Feldkirchen***), während die Blutgerichtsbarkeit über Villach dem Bischof von Bamberg bereits durch den Schiedsspruch H. Albrecht's von Österreich und Sieirc von 1334 bestätigt worden war.f) Mit den jährlichen drei echten Dingen des Landgerichtes war die Rügung der Kriminalfälle und der Strafgelder verknüpft; alle Gerichts- insassen hatten hierbei zu erscheinen und eidlich auszusagen

geistlicher und weltlicher Herren, welche, da sie zu einer Burg gehörten und mit Sonderfrieden ausgestattet waren, in Kärnten ebenso wie in Steiermark und Österreich als purchfried, purkfridsgeziirk, bezeichnet werden. Diese Burgfriedens- gerichtsbarkeit konnte sich auch auf Grundbesitz erstrecken, der nicht im' Eigentum des Burgsriedensherrn stand.*) Als Burgfried wird ferner der Gerichtsbezirk der Stadt oder des Marktes bezeichnet. Nicht wesentlich verschieden, nur auf die Dorfmark beschränkt

Bistümer in Kärnten Erwähnung zu tun. In der Wiener „Vergleichnng' K. Ferdinand's I. mit dem Erzbischof Matthäus von Salzburg von 1535***) bewilligte K. Ferdinand, daß die erzbischöflichen ordentlichen Stadt-, Land- und anderen Gerichte in den niederösterreichischen Landen in erster Instanz, die erzbischöflichen Hanptlenief), Vitzdombe und Hofmeister in Österreich, Steier und Kärnten in zweiter Instanz kompetent blieben, behielt aber sich und seinen Erben, bezw. seiner Regierung, die Appellation

in dritter Instanz vor; inwiefern jedoch die Gerichte der erzbischöflichen Hanpt- leute usw. in erster Instanz (für die eximierten Stände) kompetent waren, sollte die Appellation in zweiter nnd letzter Instanz an den Landesfürsten, bezw. seine Negierung gedingt werden. Bann und Acht halber sollte es mit des Erzbischof's Stadt-, Land- nnd Malefizgerichten in den nieder- österreichischen Landen gehalten werden nach jedes Landes Gebrauch nnd wie andere Landlente, die solche Gerichte haben, zu tun schuldig

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 181 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
und Dopsch, Urkunde N. 201- Statt Furtretter soll es hier wohl heißen Fnrtiiter. it) Mayr, Der Generallandtag zu Ausburg a. a. O. 90. ttt) Vgl. oben S. 204. Quellen zur Geschichte der Stadt Wien II, I, 586 (unter: Venedig). H. Albrecht III. gestattete zwar 1380 auch die Straße über den Karst für den Venedig-Handel zu benutzen, aber keineswegs allen Kauslenten, sondern nur denen Wiens'sowie derjenigen Städte und Märkte, durch welche diese Straße ging; auch war daran die Bedingung geknüpft

) Die Nachrichten über Hanbtverkerzechen oder Zünfte in Kärnten reichen bis in die erste Hälfte des 13. Jahrh. zurück. Erzbischos Eber- hard II. von Salzburg bestätigte die Bruderschaft der Lederer (Gerber) und Schuster zu Friesach, welche deren Vorfahren zur Ehre Jesu Christi gestiftet hatten, uud verlieh ihr den Zunftzwang, d. i. das Recht, nicht bloß Friesacher, sondern auch Fremde, welche dieses Handwerk in der Stadt oder ihren Vorstädten ausüben wollten, zum Eintritt in ihre Bruderschaft zu zwingen

. Als Einkaufsgebühr sollte der Fremde dem von der Zeche gewählten Meister ein halbes Pfund Pfennige, dem Vizedom 40, dem Stadtrichter 24 und dem Mautner 12 Pfennige entrichten. Ein Friesacher hatte nur die Hälfte dieser Zahlungen zu leisten, ü) Der Bestand von Handwerkerzechen in anderen größeren Städten Kärntens (Villachiii), S. Veit) ist erst für das 14., bezw. 15. Jahrh. bezeugt. K. Friedrich III. verließ Verordnungen für die Lebensmittel- gewerbe der Stadt S. Veit. 1435 bestimmte er, daß die Fleischerzeche

, welcher wahrscheinlich macht, daß dieser Zunftbrief ins Jahr 1235 gehört. ttt) Hermann, Handbuch 1,44* Ghon, Geschichte der Stadt Willach, 116f. 57. Werunsky, Österr. Reichs- und Rcchtsgcschichte. 23

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 203 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 396 — §.15. arbeiten mögen, nur nicht mit Wein von fettem*), und H. Mbrecht III. gestattete 1389 den Laibachern, daß sie Venedigische Habe, d. i. Kolonial- waren ()'. oben S. 204, 91.**) und andere Kaufmannschaft nach Wien und in alle Städte und Märkte seiner Lande, nur nicht gegen Pettau führen, weil die Straße über diese nicht lf., sondern erzb. Salzburgische Stadt hauptsächlich dem Verkehr mit Ungarn diente.**) Ebenso besaßen die Bürger von Laibach die Freiheit, das Eisen wo innner

ansschlichlich nach Triest zu bringen. ff) Quellen zur Geschichte der Stadt Wien II, 1, N. 590 ft, G76a, 677 a, 689 a, 712, 739 a, 749, 824. §. 15. — 397 — Wien führen müßten.*) Bis 1389 hielt daher H. Albrecht III. das Verbot der Straße über den Karst aufrecht; erst in diesem Jahre ent-- schloß er sich, wahrscheinlich gedrängt von seinen Vettern von der Leopoldinischen Linie, über welche er die Vormundschaft führte und in deren Landen die Straße über den Karst lag, letztere seinen Kaufleuten zu Wien

und anderen, die das Recht haben, gegen Venedig zu fahren, bis auf Widerruf mit der Bedingung zu erlauben, daß sie auf der Rückfahrt die „rechte Straße' über den Karst fahren von Triest gerade- Wegs über Laibach und Marburg nach Wien, wo sie ihre Kaufmannschaft niederzulegen und zu verkaufen haben. Ferner gestattete H. Albrecht III. auch den Städten und Märkten seiner Länder, durch welche diese Straße ging, und auch der Stadt Pettau die Benützung derselben mit der Be dingung, daß sie die zugeführt

8
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 125 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
auch die benach barte Burg nicht mehr allen Bewohnern derselben Zuflucht gewahren, wes- halb der Landes- und Stadtherr den Marktort durch Verteidigungsanlagen (Gräben und Holzzäune, später Mauern) befestigen ließ. So erwarben die erwähnten Gemeinden jene wesentlichen Vorrechte, wodurch sich die Stadt vom Dorfe unterschied, sie bildeten nunmehr eigene Gerichts- und Ver- waltungsbezirke. Später erlangten noch Gmunden und Vecklabruck den Charakter ls. Städte. Auf ähnliche Weife erwuchsen Gemeinden

., indem der Landesfürst Dörfer durch Verleihung eines Wochen- oder auch Jahrmarktes und Errichtung ein Marktgerichtes zu Märkien erhob,**) Organe der städtischen Selbstverwaltung. Schon 1128 war den Bürgern von Wels eine gewisse Selbstverwaltung eingeräumt: es stand ihnen z.B. das Recht der Wahl des Brückenmeisters zu,'welcher behufs Entscheidung schwieriger Fälle den iudex civitatis und vier cives meliores (angesehene, behauste Bürger) beizuziehen hatte. ***) Es gab also damals *) Kopa!, Geschichte der Stadt

Eferding im 34. Berichte über das Museum F.-C., S. 31. **) Winter, Urkundliche Beiträge 16, 46; Kanzler, Geschichte des Marktes Ischl 104f., Strnlidt, Pmerbach 420. Lichnowsky - Birk ?, N. 3935. Pritz, Geschichte des Landes o. d. E. 17, 723 N. 503. Scheibelberger, Ge schichte von Vecklamarkt 144. — Grein wurde 1491 von K. Friedrich III. zur Stadt erhoben, wird aber 1626 wieder zu den nnterthänigen Märkten gezählt (Zeitschrist des Ferdmandeums für Tirol und Vorarlberg, 38. Heft, S. 107). ***) 116

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