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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 390 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 772 — § 18 Seit dem Verzicht des Podestà.Sodegher de Tito 1255 ,bis gegen die Mitte des 15. Jahrh. gab es - in Trient k einen P odestà. Seitdem Präsentierten die Konsuln jföei. oder mehrere Doloren' der Rechte, die, geboren außerhalb^?er Diözese Trient, keinerlei Verwandschaftsbande in der Stadt besaßen, dem Bischvs, der ans ihnen einen zum Podestà statt wie sürher zum Vikar ernannte. Ms solcher war er Richter erster Instanz- in allen Kriminalsachen und den meisten Zivilsachen; täglich

sich in der Stadt Trient ansässig machen will, soll durch drei Jahre von allen Real- und-Personalsteuern der Kommune befreit fein, nur muß er dem Bischof Treue schwören und ■ cautio iura- toria dafür leisten, daß er durch weitere drei Jahre hier wohnhaft bleiben werde. Das Bürgerrecht erlangte er' dann, wenn er binnen einem Jahre ein Haus oder andere Liegenschaften im Distrikt (Gerichtsbezirk) von Trient im Werte von hundert Dukaten erwarb. Die Niederlassung Ripa. (Biva, deutsch Reis) bestand schon

S. 630). Bischof Bernhard von Trient hatte in seiner Bestätigung der Statuten und Privilegien Rivas vom 5. Juli .1522 das Recht der Stadt an- erkannt, für das Amt des Podestà vier Doktoren der Rechte zu vrä- sentieren, aus welchen der Bischof einen zu ernennen habe. Die Amts« dauer betrug zwei Jahre. Der Podest», auch Prätor oder Rektor genannt, handhabte nicht nur fast die gesamte Gerichtsbarkeit in Riva und Ledro,^) sondern es stand ihm nach dem Liber I. der Statuta liova (s. oben S. 539

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