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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 462 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
über die Brücke wurden schon 1239 drei Beamte vom Grasen Albert ernannt. 1273 wird von einem officium pontis gesprochen. Da die Brücke als die fingierte Person nicht handeln konnte, wurde für sie behufs Teilnahme am Rechtsverkehr ein Vertreter fieftcltt. **) Die Auslagen für die Erhaltung der Jimbrücke zu Innsbruck sielen der ls. Kamer zur Last, als aber der Stadt Hall von H. Rudolf 1372 die großen Zölle zu Innsbruck und Hall, den Stadt Inns bruck die kleinen Zölle daselbst verliehen wurden, mußten

. Derselbe, in: Schlern-Schriften XII. 133 f., 137. §18 — gl? — und K. Maximilian wurde vor allem die Brennerstraße bedeutenden Um- bauten unterzogen, der Kuntersweg verbreitert und für Wagen befahrbar gemacht, wobei Felsen mit Pulver weggesprengt werden mußten W83 bisJ485). Damit.-war die Frachtensördernng auf diesem Wege derart verbessert und verbilligt worden, daß der Sfaufé ntoen von Bozen au s gegenüber dem Kuntersweg nich^mehr^in..Weàw erb t reten konnte. *) Unter der Regierung des eigenen Landesfürsten

, Eh. Ferdinands II., wurden in jedem'Herbst „Wegbereiter' durchs Land gesendet, welche über den. Zustand.der Straßen zu berichten hatten. Was die Schiffahrt aus der Etsch von Branzoll an betrisst, so hielt die - Regierung Eh. Ferdinands an dem-Verbote, fest, daß man hiezu nicht Schiffe, sondern nur Flöße gebrauche. Der Bitte der Stadt Trient^um Zulassung der freien Schis- fahrt wurde nicht stattgegeben, weil diese den Holzhandel schädige und die Einschleppung von Kontrabande befördere (1568).**) Die Höhe

oder Dichte der Warenbewegung aus den wichtigsten Straßen des dentsch-italienischen Durchgangsverkehres. !kann aus den Summen, die bei Verpachtung der an ihnen gelegenen Zollstätten -jährlich bezahlt werden mußten, erschlossen werden. In dem Zeitraum 1.30V bis 1340 betrug das durchschnittliche Jahreserträgnis des Zolles am Lneg***) bei 1500 M.B., des Zolles zu Bozen bei 750 M., jenes des Zolles an der Töll (nw. von Meran) 400—500 M.,f) des Zolles in Passeier am Südfuße des Jausen rund 200

M. Der Durchgangsverkehr mußte daher damals auf der Brennerstraße nach Aufnahme des Frachtenzuwachses aus dem Pustcrtal und vom Jausenweg her und vor - Abgabe eines Frachtenteiles an die Ellbögner Straßeff) auf der Strecke von Sterzing bis Mài am größten gewesen sein, - doppelt so stark als - in Bozen. Hier muß der Frachtenverkehr wieder mehr als doppelt so stark gewesen sein wie jener durch den Vintschgau und die Finstermünz, und letzterer wieder doppelt so stark wie der Verkehr durch Passeier und über den Jansen.f1

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 464 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 920 — § 18 Frachtgewerbes ist das Herzog Ottos vom Februar 1 309 l üx-Sifi-fifeute— der Marktgemeinde KW^NeMarkt)^ in welchem verfügt wird, daß die è Frachten der Kaufleute'8c^e^s inAergelegt und durch die Bewohner von (Enne nach Trient und Bozen weiter befördert werden sollend) Das Frachtvorrecht des privilegierten Gemeinde- oder Gerichtsverbandes, als ,jSITéii' ^Wagenballen) oder „wagen fueren' bezeichnet, bezog sich nur auTetne ganz KWmmk^MWMeS^'^HSn'oer''NiàlagsstStte im Gebiete

jenes Verbandes bis zu der des benachbarten reichte. Die ein- zelnen Genossen der bevorrechteten Gemeinde hatten den Frachtdienst ut einer bestimmten Reihenfolge, der ,,Rvd^,**) zu leisten, man sprach daher von Roddiensten und Rödstätten, letztere waren gleichbedeutend mit Niederlage und Umschlagsplätzen. Auch die Stadt Trient hat Vor- rechte auf Frachtbeförderung von ihrem Landesfürsten, dem Bischof, er- halten. Die Trienter Statuten aus dem Anfange des 14. Jahrh. setzen fest, das; alle Lasten

, die auf Saumtieren, Wagen oder Karren in die Stadt Trient kommen, daselbst abgeladen und niedergelegt werden müssen, weiterbesördert dürfen sie nur werden mit Ochsen und Wagen der Be- wohner von Trient,.welche die städtischen Lasten tragen, die daher, auch die wirtschaftlichen Borteile im Bereiche ihrer Heimatstadt genießen sollen. ***) Bereits im 14. Jahrh., in welchem der deutsch-italienische Durchgangs- verkehr durch Tirol schon stark entwickelt war, waren die tirolischen Haupt- Verkehrsstraßen

, Nauders, Glnrns,ji) ^ Latsch. Meran, Terlan ,ifi) Bozen, Neumarkt, Trient, Casteluovo in Valsugana. Spater~~ivur5>en~noch eingeschoben Rentte und tzeiierwang, von Trient ost- wärts Levico, Persen (Pergine) und Striglio. An der sog. „unteren' Straße, die von der Loisach über Scharnitz, Innsbruck, den Breuner ins Pustertal oder an die Etsch führte, waren Umschlagplätze: Zirl, Inns- . *) Stolz, Transportwesen, a.a.O., 226. \ L **) „Rod' ist Lehenwort vom romanischen rots und bedeutet sowie wie Reihe

wie jene auf der Etsch vom Trienter Bischof, sie galt als ein ohne Entgelt auszuübendes freies Gewerbe und wurde von der Stadt Hall ihren Bürgern verliehen; schon um 1303 gab es dort eine Schifferzunft. Die Floßfahrt auf dem tirolischen Laus des Lech von der bei Reutte befindlichen Niederlage bis Füssen stand im 15. Jahrh. den *) S)ie Leute von Grins, Stanz und Pians hatten das Fuhrrecht auf dem Arlbergwege im Stanzertal (Stolz, Transportwesen, 228). **') Stolz, Transportwesen, 234. **') Aber schon, laut Urkunde

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Category:
History
Year:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Page 100 of 140
Author: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Museum Ferdinandeum
Physical description: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Location mark: III 103.395 ; III A-7.830
Intern ID: 95706
„auf der Wüstleite' genannt wird, Sicher ist, dass der Grund, worauf sich die heutige Stadt er hebt, seit frühmittelalterlicher Zeit den Grafen von Vintschgau ge hörte, die sich von ihrer Hauptburg Grafen von Tirol nannten. Alle Häuser zu Meran waren ihnen noch ^235 mit je 6 Schillingen grundzinspflichtig, 2) die Meran er ihnen und den später auf Tirol residierenden Burggrafen als Gerichtsherren unterworfen, und auch seelsorglich nach Tirol eingepfarrt. Der ältere Theil von Meran, jetzt Steinach genannt, am Fuße

des Aüchelberges nebst einem Theil der Lauben gasse, erscheint bereits ^2ZH alskorum, ^270 als durguw oder Markts undRönig Heinrich nennt 1^7 den Drt Stadt. Von einer speciellen Er hebung zu einer solchen ist aber keine Rede. Dagegen präsentierte sich Meran zu dieser Zeit bereits als eine, wenn auch kleine Stadt, da der Bestand von Ringmauern bezeugt ist. „An die Mower', d. h. den vollständigen Ausbau oder die Verstärkung derselben, sollten nach dem Befehl Aönig Heinrichs die Strafgelder von den Wirten

ge wendet werden. Als der Raum innerhalb der Ringmauer dem Bedürfnis der besonders durch den Handel wachsenden Bevölkerung nicht mehr genügte, erstanden außerhalb derselben zahlreiche Neubauten, die „neue Stadt.' ^327 wird bereits gehandelt ,,à interiori contrsà nove civitatis Nsrà', ebenso 1^29.6) Da dieser Theil der Stadt >) Ladurner, Ursprung, Namen u. Mappen der Stadt Meran. Archiv I. so?. 2) Ladurner, I. c. 352. ») w. v. «) Stampfer, Geschichte von Meran, 2. Aufl. Urkd. II. 6) Stampfer, Urkd

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 545 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 1082 — § 18 Tirol bezogen zu haben. Seinen Teil des Zolles zu Bozen gab der Bischof den Edlen von Wanga zu Lehen. Im Vintschgau besaßen die Grafen von Tirol Zollrechte an verschiedenen Orten dieser Grafschaft. Nach dem Diplom K. Albrechts I. vom 7. Jan. 1305 erstreckte sich die Zollhoheit der Grafen von Tirol im Unterengadin bis Pontalt. 1329 belehnte König Heinrich die Edlen von Matsch zusammen mit denen von Schlandersberg mit den Zöllen im Münstertale. Im Unterengadin

derselben insbesondere durch Meinhard und seine Söhne s. oben S. 595 f. Im Lehenbrief K. Al- brechts l.vom?. Jan. 1305 wurden die Zölle der Tiroler Grafen am Lueg, an der Töll und in Bozen nicht mehr als bischöfliche, sondern als unmittel- bare Reichslehen behandelt und die Grenzen des Zollhoheitsgebietes der Grafen genauer bestimmt (f. oben S. 538). Nach dem Aussterben der mein- *) Diese Grafschaft war Lehen von den Markgrafen von Burga» (Stolz im AöG. CVII, 398, 465), 1281 und 1286 wurde sie an Grasen Meinhard

in.' A. A. A. anno CLXXII, g. IV v. V, daß Bozen im 10. Jahrh. Zollstätte des Königreiches Italien gewesen sei, hat Völser in Tiroler Heimat IX, 53 f., mit Recht zurückgewiesen.

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