Aus dem alten Bruneck : Ortsgeschichtliche Mittheilungen
Pusterthaler Bote Nr. s-i (l8k>S) - So schließt z. B. die Stadt Bruneck, da sie die Notwendigkeit heranna hen sieht, Wasserleitung und „Burgerwier' auszubessern und theilweise zu erneuern, hübsch frühzeitig und um billiger draus Zu kommen, einen Kauf vertrag mit Gregory Hueber zu Stefansdorf aus 115 Stämme Lerchen holz „auf der würz, in sechs Jahren Zuschlagen.' Dafür erhält Hueber um die Sonnwende 1624 100 fl. „nnnd amen tollen Leitkauff', der am Tage des Vertrages, 31. Mai 1624, bar erlegt
Procession henr abermals wie vor -^verrich ten nnnd nit abgeen zulassen, sollen zubefürderung derselben i2 ganze wintlichter gefrimbt' (d. h. bèsteA) ^ ,Mà'dèWegehen! werdend Me 6 soll der Burgermaister unnd die-6 der KürchProbst JnNamen des Spi tals zalen.' Der Organist bezog laut zahlreicher Quittungen von der Stadt vierteljährig je 10 fl., die Kost im Spital oder dafür 60 fl. Der Stadtrichter bekam, wie eine Rechnung des Hans Gasser, der -damals (um 1624) diese Stelle bekleidete, sagt
, für das Besuchen der Rathssitzungen jährlich 6 fl. und wurde noch für unterschiedliche Schreibereien von der Stadt eigens houorirt. Semen Gehalt bezog er aus bischöfliHen Ein künften und aus dem täglichen Erträgnis seines Amtes an WH- und Sie gelgeldern n. s. w. Ferner liegen nebeil ungezählten MmlrW, Zimmer manns-, Schmied- und Schlosserrechnungen vor eine Menge von Rechnun gen für von der Gemeinde gleich centnerweis bestelltes Pnlver.^ Ms Pfuild kostete circa 30 Kreuzer. Man gebrauchte es aber weuiger