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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 468 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
einer Beschwerde b« Stadt Trient über das gegen die bisherige Gewohnheit von einer Ladung Getreide in der Höhe von 1 Pfd. B. verlangte Niederlagsgeld auf ein mehrere Jahrhunderte alte- ls. Niederlagsprivileg und erläuterte dasselbe so, daß es auch einen Feil- bietungszwang enthielt, also ein eigentliches Stapelrecht darstellte. Das Privileg ist nicht erhalten, und es bleibt dahingestellt, seit wie lange Bozen ein Stapelrecht fur Getreide tatsächlich ausgeübt hat. Bgl. Stolz, Neue Beiträge, 164s. Huter, Quellen

der Bozner Märkte in hellem Lichts. 8 18 — 92g — Pfingstmarkt in ihre Stadt zu ziehen. Schon 1517 beschwerten sich öie Meraner bei den Boznern, daß die Kausleute, statt zum Psingst- markt nach Meran zu kommen, ihre Waren in Bozen niederlegten. 1532 wandten sie sich mit ihren Klagen über den Rückgang des Handels an den gerade hier weilenden Kaiser Karl V. und erlangten ein Mandat des- selben vom 8. März d. I. an den Landrichter von Gries und Bozen, in welchem er auf den ihm gewordenen Bericht Bezug nimmt

, daß die Kaufleute aus deutschen und welschen Landen, die auf die Meraner Jahrmärkte fahren wollen, alle ihre Waren zu Bozen niederlegen und daselbst verkaufen, so daß sie nicht mehr nach Meran kommen, was den kaiserlichen Zöllen und der Stadt Meran zu großem Nachteil gereiche. Wie schon früher dem Landeshauptmann a. d. E. so gebot er nun dem genannten Landrichter, in Bozen öffentlich ausrufen zu lassen, daß die Kaufleute, die die Jahrmärkte von Meran besuchen wollen, ihre Waren, mit Ausnahme von Kupfer

, *) Stampfer a. a. O., 68. 1542 richtete die Stadt Meran eine Beschwerde- schrisl au den Landtag, worin sie über den Versall ihrer Märkte klagt; es be- ständen hier zwar zwei Jahrmärkte, allein die fremden Kausleute bringen ihre Waren nach Bozen und verkaufen dort das ganze Jahr hindurch (a. a. O., 77). In einer Eingabe der Meraner von 1573 an den Landeshauptmann a. d. E. heißt es, daß der Bozner Corporischristi-M>arkt, der dem Meraner Psiugstmarkt entsprach, nimmer im Gebrauch sei. Jener Bozner Markt

konzentrierte sich mehr und mehr in. Bozen. Die Bozner Märkte ent- wickelten sich im IS. Jahrh. zu einem Brennpunkt des Handelsverkehres zwischen Deutschland und Italien. Das Niederlags- und Umschlagsrecht hatte sich in Bozen zum Stapelrecht mit Feilbietungszwang für durch- gesührte Waren gesteigert, Wd, wie'sich vermuten läßt, rein t atsächlick ohne allgemeines lt. Stai'etrechrsvrivileg. **) 15. Mai 1476 erhielt Bozen ffön'Herzog NegmunI, ein Niederlagsrecht mit Feilbietungszwang für Ol, das in deuksch

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Year:
1894
Aus dem alten Bruneck : Ortsgeschichtliche Mittheilungen
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Page 92 of 231
Author: Zangerl, Anton jr. / von Anton Zangerl junior
Place: Bruneck
Publisher: Mahl
Language: Deutsch
Notations: Beil. zum ""Pusterthaler Boten"" 1893-1894"
Subject heading: g.Bruneck;"z.Geschichte
Location mark: I 322.697
Intern ID: 580695
sä Leopolden Zu ößerreich, darumben solle Er 2 Tag unnd Nacht Zustundann Pergehorsamb' (d. h. Gewahrsam) ,,geschaffen werden auf das fürter Pefferer respect- Zuerhaltm, oder 10 fl. gelt straff.^ Diese Gelegenheit des landesfürstlichen Besuches haben die Brunecker nicht vorüber gehen lassen, ohne sich von dem hohen Gaste eine Gnade WszuMem Derselbe gewährte ihnen à Bitte, indem er der Stadt ei nen Heß AUichm^Meiheitsbriefe' verhieße die ziltneist irgend mien Jahr markt, ^ Errichtung

oder Abschaffung - eines Zolles Zu Gunsten ì des Be schenkten-? U dgl.. enthielten; oft geiing waren es freilich umfangreiche Schriftstücke mit recht magerem ' Inhalte, Nichtsdestoweniger gereicht, n derartige' Guadenbeweise im ersten Augenblicke sowohl dem Beschenkten als dem Geber zur Freude und kosteten dem letzteren nicht viel. Was nun des Genaueren der der Stadt Bruneck ausgestellte Freiheitsbrief für einen Inhalt hatte, konnte ich bis jetzt nicht finden; nur das eine sagt das Rathsbuch

ihres Archives vergruben, hatten die armer Magdeburger auf schreckliche Art ihre Vertrauensseligkeit auf Fürstenwort, anf das Wort des als Fürstenideal noch immer gepriesenen Gnstav Adolf von Schweden, gebüßt. Am 20. Mai 1631 ereilte ihre Stadt das Schicksal, ein Opfer der Flam men, und sie selbst das schlimmere, ein Opfer der Soldaten des dreißig jährigen Krieges zu werden. Noch heißer aber entbrannte nnn der Brü derkampf im erbitterten Deutschland und in raschem Siegeslaufe durch eilte der listige

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