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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 380 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
Marktsiedlungen -eingeschränkt.^) Prüfen wir im folgenden, wann ungefähr und in welchem } ö, Maße eine Anzahl Tiroler Gemeinden die Rechtsmerkmale der Markt- 0\ 'berechtigung, des eigenen Gerichtsbezirkes,^) der Ratsversassung, der Um- .^ mauerung und die ausschließliche amtliche Bezeichnung „Stadt'***) er- ^ werben haben. -> Bozen : Bauzamun), vielleicht aus dem römischen ?ons Drnsi ent- . standen, wird von Paulus Diacoims-j-) als castellimi bezeichnet. Unter Bischof Heinrich I. von Trient (1068—1084

— 752 — § 18 einige gewerbliche Tätigkeit herrschte, oder um zur Ansiedlung von Händlern und Handwerkern daselbst zu ermuntern. Indem die Marktherren die be- deuteudereu, bisher offenen Marktorte ummauern ließen, benützten sie diese zugleich als Festungen. Während die Marktsiedlungen noch im 13. und 14. Jahrh. bald als forum, oppidum, markt, bald als eivitas, Stadt, be zeichnet zu werden pflegten, wird seit Ausgang des 14. Jahrh. bic Titulatur stadt aus eine Reihe meist größerer befestigter

) ist von der communi» Pozanensinrn civhunff) die Rede, 1190 von der cornnninitas plebinm de Bauzano et de Kellare fff) (Gries), 1208 und 1210 vom burgwn Bauzani,*-f) 1237 wird bereits ein ummauertes burgum vetus und ein burgum novum ohne Ummauerung unterfchkfeeit.**t) Bis zu Ende des '*) Zm 14. Jahrh. Mb es noch befestigte Marktflecken, zu denen z. B. Kuf- stein, Kitzbühel u. a. zählten; die Befestigung war damals noch nicht regelmäßiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Stadt und Marktflecken. Vgl. Groß, Stadt

und Markt im späteren Mittelalter (ZSSMG. XLV, 74 f.). **) Hiemit war aber nicht notwendig die Einsetzung eines eigenen Stadt- richters verbunden (s. unten: Stadt- und Marltgerichte). Die drei ersten Merkmale hatten die Städte mit den Marktflecken über- Haupt, das vierte mit den befestigten Marktflecken gemein, so daß als wesentliches Merkmal der Stadteigenschaft mir die ausschließliche Bezeichnung als „Stadt' in den lf. Privilegien übrig bleibt. Vgl. Groß a. a. £>., S. 65 f. • so Hist. Langob

zwischen Talfer und Eisack. Das burgum vetus halt letzterer für eine planmäßige Marktgriindung des Bischofs Von Trient als des Grundherrn, der ein palacium wahrscheinlich am Dreifaltigkeitsplatze besaß, welches schon z. I. 1183 erwähnt wird (v. Vvltelini in: ZFTB. 111/42, 381 f.). Das burgum novum war nach Bückling eine planmäßiger Anlage entbehrende ältere Siedlung, ^ auf welche das Recht des burzum ve^us übertragen wurde. . l^-YTÜ>rk U-' t(WI^4A. . ) § 18 — 753 — 13. Jahrh. Heißt Bozen burgum, terra

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 302 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
Mein- hard IL von Tirol die Notlage des von aufständischen Edlen, Ministerialen und Bürgern seiner Residenzstadt ^owie von den lombardischen Ghibel- linen bedrängten Bischofs Egno seit 1265 dazu, die Stadt Trient und 1 einen großen Teil des Bistums in seine Gewalt zu bringen. Bischof Egno sah sich genötigt,'in einem zu Bozen 27. November 1269 mit den Grafen Meinhard und Albert geschlossenen Vertrage diesen sehr bedeu- tende Zugeständnisse zu- machen. Kraft derselben sollten alle Einkünfte aus den Mauten

, der Münze und dem Keller zu Trient, aus den Ge richtsgefällen und Steuern, aus dem Zolle zu Bozen und allen, anderen Zöllen'des Bistums nach Abzug des Soldes der Besatzung der Stadt und der Festen zwi schen'dem B isckof und den beiden Grafen aleick geteilt..... werten.***) Obgleich dieser-Vertrag.nur auf zwei aJhre^gültig fein sollte, verblieben die Grafen auch nach Ablauf desselben und bis zum Tode ^ Bifchof^gnos^Juni 12.73) im Besitze aller Rechte und Einkünfte,, die tA, '| ihnen dadurch eingeräumt

. Bisher hatte der Graf von Tirol nur ein Drittel des Zolles'in Bozen (Stolz in: WG. XCVII, 578). Nur die Gefälle der Appellations- und der freiwilligen Ge- richtsbarkeit. sollten dem Vertrage von 1269 zufolge dem Bischof allein zu- stehen (Dur ig in: ZFTV., III. F., 9...H., S. 82). Gelegentlich des Tei- lungsvertrages vom 4. März 1271 wurde bestimmt, daß die Grafen Mein- hard-und Albert die von ihnen okkupierten Güter, Schlösser und Juris- diktionen der Kirche und Stadt Trient und besonders das Schloß

, a.a.O., IIB. I JjMpJft »o ajaa dlnm. pianu ra.'• abzuleiten. Vgl. R eich, Castel lì nella vecchia pieve di Mexoeoron a,'!rTS . Tr. XII. §'18. • x _ 595 — bezogen die Grafen von Görz keine Einkünfte mehr aus tirolischen Zoll- / stäjten.?) Nie' schon Kaiser Friedrich II. in. den Kämpfen mit den lombar- ^ Lischen Kommunen seit 1236 behufs Sicherung.ungehinderter Vèrbi»- 1^ dung mit Deutschland vermittelst der. Tiroler Pässe fjir Stadt und Bis» tum Trient elnen^ Podestà bestellt so benützte auch Graf

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 399 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
mit ihrer Zu- stimmung aus, beschränkte sich aber hiebet mehr und mehr auf Rats- bürger, d. i. Mitglieder des Stadtrates. Jnsoferne der Stadtrichter vor Ausbildung des Bürgermeisteramtes auch an der Spitze der Stadtver- waltung stand, war er zugleich Organ der Stadt, bezw. des Stadtrates.^) In Kitzbühel, Kusstein und Rattenberg, aber auch in Bozen wurde die GcTic!>,tàrkM^.d es Richters einqeenat durch eine konkurrierende GeriTs -H baMt^kà^VArge rmW ^sM ÌdRates, d em ja von Anfang an^diePvlizei- gerichtsbarkeit

. . in Stolz im AÖG. CII,,H4 f.; CVII, 92, 95, 96, 157. Für Verlassen- schastsabhandlungen ihrer Bauleute waren nur die Inhaber der adeligen Ansitze des Pustertales und der drei Landgerichte Kitzbühel, Kufstein und Rattenberg zuständig. ff) Stolz im AÖG. CU, 143 f. 223. Erläuterungen, 60, 61, 62, 64, 68, , 70, 77, 78, 79, 80, 81, 83, 84, 86; AÖG- CVII, 150, 218, 270, 271, 389, 393. §18 ' — 791 — 5. Stadt- und Marktgerichte. Zu den rechtlichen Merkmalen der Stadt gehörte der eigene, von der Gerichtsbarkeit

. nur„Zivile.uà^. Iàere, SkNaenTtsbaàt (über trevel, gs>vÄt*) und uni^nàt), die 1 Bestrafung der todeswürdigen Verbrechen blieb dem Landgericht vorbei à halten, in dessen Sprengel die Stadt lag. Manche Stadtgerichte gelangten ( indeß allmählich und zeitweise in den Besitz hochgerichtlicher Befugnisse. Als Zivilgerichte konnten sie über die mit Strafklagen verbundenen Schaden- ersatzklagen entscheiden, dann selbst über die Ablösbarkeit der mit Pein- liehet; Strafe belegten, Verbrechen durch Geldbußen

, auch die Befugnis zur ! Verhaftung und Verwahrung der Verbrecher und schließlich ihre Abur- / teilnng setzten sie durch. Das Jnnsbrncker Stadtgericht übte die Sühne-- ) gerichtsbarkeit selbst bei Klagen um Totschlag und lebensgefährliche Wunden, J ja es verhängte zeitweilig sogar die Acht über flüchtige Totschläger,**) / so- daß nur die Vollstreckung des Todesurteiles dem Landgeric ^ verblich t Bolle Blutgerichtsbarkeit erwarb das Stadtgericht Bruneck (s. oboTSTTW). Auch die Stadt- und Marktgerichte wurden

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 202 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
; auch der Stadtrichter von Rudolfswert er-- hielt bei Gründung dieser Stadt (1365) die ausschließliche Gerichtsbarkeit in der Stadt und deren ausgedehntem Burgfrieden (also wohl mit Inbegriff des Stufbcmneg).***) 1485 wurden Richter und Rat vvn Laibach von K. Friedrich III. überdies ermächtigt, fchädliche Leute (Gewohnheits- Verbrecher) zu fangen und abzuurteilen, und K. Maximilian I. erließ eine eigene Kriminalgerichtsordnung für die Stadt Laibach.t) Bürger Laibachs oder anderer Städte, die sich durch das Urteil

von Laibach, daß sie mit allerlei Kaufmannschaft gegen Steier und Kärnten *) MMVK. XIV, 58. Dimitz, a. a. O. I, 303. **) MJÖGF. XIX, 298. UK. II, 210. ***) Schwind und Dopsch, a- a. O. N. 116. Vrliovec, Zgodovina Novega mesta 309. Dimitz, a. a. O. I, 307, behauptet, daß auch die Stadt Stein von K. Friedrich III. 1489 Acht und Bann erhalten habe, doch findet sich nichts hierüber in dm oben S. 376 erwähnten Auszügen aus den Privilegien dieser Stadt, t) Diplom. Labae. N. 66 und 94. ~ tt) Ebenda

, N. 12, 20, 43, 87. ftt) S. oben S. 287. *t) Dieser die Gesamtheit der dem Herrenhose dienstbaren Bauernhöfe um- fassende Ausdruck des bayerischen Rechtes wird auf den hämischen Herrschasten des Bischofs von Freising gebraucht (F. r. A. II, 36, S. 168). *tt) Diplom- Laliac. N. 70, 72, 86. Landshaudvest 76 b. Argo III, 69. Zur Beglaubigung bei Ausübung des Handelsgewerbes diente das Vorzeigen der „Bürgerbriefe'. Im 15. Jahrh. trieben auch die Bürger der bisch. Freisingschen Stadt Lack Handel, sogar außer Landes

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 135 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
., 2. Heft. Wartinger, Leibeigene Stadt bewohner im 14. Jahrh., in: StZ. 8. Graf, Hist. Skizzen über Bruck a. M., in: StZ. 9. Seidl, Zur Gesch. d, St. CM, in: StZ., NF. VII, 1. Orozen, kronika Celska 1854. Mayer, Schiedlberger's Aus zeichnungen z. Gesch. von Eisenerz, in: BKStGQ. 17. Krainz, Eisenerz und die Pfarrkirche St. Oswald 1878. Lange, Chronik der Stadt Fürstenfeld, 1883. Jlwos und Peters, Geschichte und Topo- graphic der Stadt Graz, 1875. Schreiner, Über die . . richtige Schrei- bung des Namens

der Stadt Grätz, in: StZ., NF. VII, 2. Vgl. Jeitteles, in: MHVSt. 20. v. Muchar, Ältere Institutionen in Grätz, in: StZ., NF. VIII, 1. N. Huber, Waareupreise und Löhne zu Graz um Mitte d. 15. Jahrh., in: StGB. 2, 65 f. Macher, Bruchstück aus d. Gesch. d. St. Hartberg,. in: StZ.. NF. I, 2. Dslbe, Abriß der Gesch. d. St. Hartberg, ebd.: VI, 1. Leithner, Versuch einer Monographie über die Kreisstadt Judenburg 1840. Grill, Judenburg 1894. Sonntag, Knittelfeld in Obersteier 1844. Harb, Leibnitz und feine

Umgebung in topographisch-hist. Beziehung, in: MHVSt. 4. Wartinger, War Leibnitz je eine Stadt? in: St.Z.NF. II, 1- Gras, Nachrichten über Lesben, 1852. List, Leoben, 1885. Puff, Marburg, 2 Bde. 1847. *) Im folgenden oIS StZ. angeführt.

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 178 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
III., ebenso die bischöflich Bamvergische Stadt Wolfsberg und der demselben Herrn gehörige Markt Feldkirchen***), während die Blutgerichtsbarkeit über Villach dem Bischof von Bamberg bereits durch den Schiedsspruch H. Albrecht's von Österreich und Sieirc von 1334 bestätigt worden war.f) Mit den jährlichen drei echten Dingen des Landgerichtes war die Rügung der Kriminalfälle und der Strafgelder verknüpft; alle Gerichts- insassen hatten hierbei zu erscheinen und eidlich auszusagen

geistlicher und weltlicher Herren, welche, da sie zu einer Burg gehörten und mit Sonderfrieden ausgestattet waren, in Kärnten ebenso wie in Steiermark und Österreich als purchfried, purkfridsgeziirk, bezeichnet werden. Diese Burgfriedens- gerichtsbarkeit konnte sich auch auf Grundbesitz erstrecken, der nicht im' Eigentum des Burgsriedensherrn stand.*) Als Burgfried wird ferner der Gerichtsbezirk der Stadt oder des Marktes bezeichnet. Nicht wesentlich verschieden, nur auf die Dorfmark beschränkt

Bistümer in Kärnten Erwähnung zu tun. In der Wiener „Vergleichnng' K. Ferdinand's I. mit dem Erzbischof Matthäus von Salzburg von 1535***) bewilligte K. Ferdinand, daß die erzbischöflichen ordentlichen Stadt-, Land- und anderen Gerichte in den niederösterreichischen Landen in erster Instanz, die erzbischöflichen Hanptlenief), Vitzdombe und Hofmeister in Österreich, Steier und Kärnten in zweiter Instanz kompetent blieben, behielt aber sich und seinen Erben, bezw. seiner Regierung, die Appellation

in dritter Instanz vor; inwiefern jedoch die Gerichte der erzbischöflichen Hanpt- leute usw. in erster Instanz (für die eximierten Stände) kompetent waren, sollte die Appellation in zweiter nnd letzter Instanz an den Landesfürsten, bezw. seine Negierung gedingt werden. Bann und Acht halber sollte es mit des Erzbischof's Stadt-, Land- nnd Malefizgerichten in den nieder- österreichischen Landen gehalten werden nach jedes Landes Gebrauch nnd wie andere Landlente, die solche Gerichte haben, zu tun schuldig

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 301 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 592 — §' ì8i; ) '2 i i'. j 128.1 ^S chloß Tirol) ver kaufte Graf Berchtold von Eschenloch Lem> Grafen Meinhard seinen Anteil >am Schlosse Hartenberg, dasselbe tat 1284 Wai S, Bozen) Berchtolds Vetter, Graf Heinrich von'Eschen- loch.*) 3. Inni 1286, Innsbruck, verkaufte derselbe Graf Berchtold- mit Zustimmung seines Bruders des Grafen Heinrich und feines Vetters' des Grafen Heinrich von Neiffen die Grafschaft Hartenberg samt allem- Zubehör» wie er selbe bisher von dem Markgrafen Heinrich

als Ersatz für erlittenen Schaden und die Kosten der Ver- teidigung von Stadt nnd Bistum.*ff) Um dieselbe Zeit brachten die Grafen auch die Feste Porgine. sPerfen) in Valfugana in ihre Gewalt und übergaben fie ihrem getreuen Anhänger Adelpret von Metz.**ff) 1271 belehnte Bischof Egno Meinhard mit dem Schlosse S. Peter zu Metz (OTntejä, Mezzolornbardo),***!!) und mit dem Dosso di S. Lucia bei *) Durig, a.a.O. .**) a.a.O., 113. Ladurner in: AGAKT. II, 257, 261—270. ***) 8 ab um'et, a.a.O., II, 259

. , f) Durig, a.a.O. ff) ®uriß, a.a.O., 112f. Ladurner in: ZFTV., III. 16. S., S. 71. Tille, Bäuerliche Wirtschaftsverfafsung des VinschgaueZ, 220. tff) 'S u r t fl, a. a. O., 115. *t) Egger in: PStGJ. 1884, S. 25. **t) Durig, a. a. O., 77. ***t) Egger, Geschichte Tirols, I, 300. . *tt) Durig, a. a. O., 76. König Rudolfs Schiedspruch von 1276 ver- langte von Meinhard, daß er jedem Anspruch auf das Schloß' Malconsil in der Stadt Trient zu Gunsten des Bischofs entsage (Egg er in: PStGJ. 1884

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Books
Category:
History
Year:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Page 102 of 140
Author: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Museum Ferdinandeum
Physical description: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Location mark: III 103.395 ; III A-7.830
Intern ID: 95706
an das Stamm- schloss, sowie die Residenz der Landesfürsten in der Stadt, der Be stand der Münzstätte daselbst u. a. die Ursache, dass Meran als Landeshauptstadt betrachtet und noch von Aaiser Maxi milian so genannt wurde. Das Stadt-Wappen von Meran ist aus dem Ende des XIV. Jh. bekannt, b) Es zeigt auf einer von drei gleichen Thoren durchbrochenen Zinnenmauer den Tiroler Adler im silbernen Felde -— ein interes santes Pendant zur Bildfigur im Siegel des Marktes Bozen. Wie dort der hl. Vigilius

- U4 Rath regelmäßig functioniert haben. Denn als ^^2 Richter und Rath der Stadt vor Herzog Friedrich erschienen, um die Raths ordnung bestätigen zu lassen, berufen sie sich auf die Concedierung derselben durch den Markgrafen Ludwig, wobei sich überdies heraus stellt, dass zwischen „ den Reten und der Gemahn auflervff und irrfal' stattgefunden haben, l) Die Beschlüsse der Rathsmänner hinsichtlich der gemeindepolizei lichen Anordnungen unterlagen, wie aus dem Schreiben des Herzogs Sigmund

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 125 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
auch die benach barte Burg nicht mehr allen Bewohnern derselben Zuflucht gewahren, wes- halb der Landes- und Stadtherr den Marktort durch Verteidigungsanlagen (Gräben und Holzzäune, später Mauern) befestigen ließ. So erwarben die erwähnten Gemeinden jene wesentlichen Vorrechte, wodurch sich die Stadt vom Dorfe unterschied, sie bildeten nunmehr eigene Gerichts- und Ver- waltungsbezirke. Später erlangten noch Gmunden und Vecklabruck den Charakter ls. Städte. Auf ähnliche Weife erwuchsen Gemeinden

., indem der Landesfürst Dörfer durch Verleihung eines Wochen- oder auch Jahrmarktes und Errichtung ein Marktgerichtes zu Märkien erhob,**) Organe der städtischen Selbstverwaltung. Schon 1128 war den Bürgern von Wels eine gewisse Selbstverwaltung eingeräumt: es stand ihnen z.B. das Recht der Wahl des Brückenmeisters zu,'welcher behufs Entscheidung schwieriger Fälle den iudex civitatis und vier cives meliores (angesehene, behauste Bürger) beizuziehen hatte. ***) Es gab also damals *) Kopa!, Geschichte der Stadt

Eferding im 34. Berichte über das Museum F.-C., S. 31. **) Winter, Urkundliche Beiträge 16, 46; Kanzler, Geschichte des Marktes Ischl 104f., Strnlidt, Pmerbach 420. Lichnowsky - Birk ?, N. 3935. Pritz, Geschichte des Landes o. d. E. 17, 723 N. 503. Scheibelberger, Ge schichte von Vecklamarkt 144. — Grein wurde 1491 von K. Friedrich III. zur Stadt erhoben, wird aber 1626 wieder zu den nnterthänigen Märkten gezählt (Zeitschrist des Ferdmandeums für Tirol und Vorarlberg, 38. Heft, S. 107). ***) 116

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 27 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 4è — §. 4. ländlichen Grundbesitzes meist in der Stadt lebenden possessore« eine bevor- Zugte, zwischen den Dekurionen und den übrigen Plebejern in der Mitte stehende Klasse. In der nachkonstantinischen Zeit verwandelte sich der Dekurionat infolge der Tendenz der Regierung, die allgemeinen Staats- und Gemeindelasten einzelnen besonders geeigneten Ständen ausschließlich aufzubürden, in einen erblichen Stand, in welchem nicht blos alle öfsent- lichen Dienstleistungen (mnnera) zum Zweck

flüchteten oder zogen nach Italien ab. Die durch Eroberung des Avarenreiches von Seite der Franken geschaffene Avarische Mark bedurfte fester Plätze zu ihrer Sicherung und Vertheidigung, weshalb die Markgrafen die Trümmer der römischen Festungen und Städte notdürftig ausbessern und neue befestigte Plätze an- legen ließen. Als „civitas, nrbs, Burg', seit dem 13. Jahrh. „Stadt' wird ein solcher primitiv befestigter Ort bezeichnet. In derselben Weise wie auf dem platten Lande gelangten auch in diesen Burgen

der zu den Burgen gehörigen gemeinen Marken den Bedürfnissen nicht mehr voll- *) Von der Burg oder Stadt als Gemeinde wird später gehandelt werden. Z.4. — 4S — ständig genügten. Viele Einzelwirtschaften halsen sich, indem sie sich auf einen besonderen Zweig ihrer bisher nur für den Hausbedarf aus selbst- erzeugten Rohstoffen geübten gewerblichen Produktion verlegten, um den Überschuß dieser besonderen gewerblichen Erzeugnisse gegen die landwirt- schaftlichen Überschüsse der Bewohner des umliegenden Landes auszu

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Category:
History
Year:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Page 126 of 140
Author: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Museum Ferdinandeum
Physical description: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Location mark: III 103.395 ; III A-7.830
Intern ID: 95706
— <Zg — statièren, dass der Ort bereits zu Beginn des XIV. Jh. in ^das städtische Aleid hineingewachsen war. Die alten Umfassungsmauern, deren wiederholte Erhöhung und Ausbesserung der Augenschein oder schriftliche Meldung in den Baumeisterrechnungen der Stadt bezeugt, sind zum Theile noch vorhanden, manche Partie davon ist aber eingestürzt, verbaut oder abgetragen worden. Eine organisierte städtische Verwaltung in einem aus 3 Männern aus der Bürgerschaft erwählten Rath erhielt Sterzing IZ96

durch dm Befehl Herzog Leopolds an Sigmund von Starkenberg, Burg grafen zu Tirol. 2) Das Sterzinger Stadtrecht, vollständiger als jene von Hall und Innsbruck, ist aus einer Bestätigungs-Urkunde des Herzogs Friedrich vom Jahre ^07 bekannt. '') Den Namen Sterzing erklärt Steub aus dem Aosenàmen Starzo (Starkolf). Das Wappen der Stadt zeigt ein nach rechts schreitendes buckeliges Männlein in schwarzem Gewände, das sich auf Arücken stützt, in der rechten ausgestreckten Hand einen Rosenkranz und über dem Rücken

den Tiroler Adler trägt, in silbernem Schilde. Es ist wohl sin redendes Wappen, wobei der Adler auf die Verleihung desselben durch einen der Grafen von Tirol deutet. Es ist bekannt seit dem Ausgang des XV. Jh. Ein Figuren-Siegel mit ähnlichem Bilde, worin der „Störzer' als vollendeter Arüppel erscheint, wurde schon ^328 der Stadt von Aönig Heinrich bestätiget. 6) Storo. Wappen siehe Seite Das Gebiet von Storo, seit alters ein Theil der Grafschaft Trient, kam durch die Schenkung Aonrad II. im Jahre ^027

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