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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 510 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 1012 — §18 subsidiäre Rechtsquelle den Bergbrief -für Schladming in Obersteier von 1408.*) Zum Berggericht Gossensaß-Sterzing gehörte auch der vorer- wähnte Schneeberg, wo die Silber- und Bleierzeugung besonders gegen Ende des 15. Jahrh. sehr bedeutend wurde. Fast gleichzeitig mit dem Gossensasser Bergbau begann die stärkere Bebauung des weit ergiebigeren Erzbergbereiches von Schwaz.**). Die älteste urkundlich bekannte Ver- leihung von Silber- und Eisenerz „am Gebirge ob Schweiz

' durch H. Friedrich geschah 1427 sür Hansen Kremser, Pfleger zu Wernberg (wahr- scheinlich im Gerichte Freundsberg) und den langen Hansen von Schwaz. Vom 26. Juli 1449 ist die Bergordnung für Schwaz datiert, die aus einer im Austrag der lf. Kammer von Berggeschworenen verfaßten „Erfindung' (Entwurf) und der einige Abänderungen und Zusätze bringenden Be- stätignng H. Siegmunds besteht. Auch die Schwazer Baue wurden aus den Schladminger Bergbrief gefreit, der aber bald in einigen Artikeln außer Anwendung

erließ H. Heinrich von Bahern- Landshut 31. Juli 1447.ft) Öfter die Bergordnungen seines Nachfolgers H. Ludwigs, welche den Schladminger Bergbrief übernahmen, f. oben S. 533. Sehr lohnend wurde die Ausbeute an Silber und Kupfer erst *) Schwind und Dopsch, Urkunden, S. 311, N. 166. **) Daß der Name „Arzberg' bei Schwaz schon im 13. Jahrh. auftaucht, ist ein Beweis, daß in der Gegend schon in jener Zeit Bergbau getrieben worden ist (Stolz, Die Schwaighöfe in Tirol, 114). ***) Worms, Schwazer Bergbau

im IS. Jahrh., S. III f., N. 7. In einem Ansuchen der Gewerken von Schwaz und Gossensatz um Bestätigung ihrer Frei- heiten und Rechte an H. Siegmund sum ca. 1450) sind neben dein Schladminger Bergbrief noch drei Briefe angeführt (Verordnungen) H. Friedrichs IV. Der erste Brief enthält die Freierklärung des Bergbaues auf fremdem Grunde. Die Herren von Freundsberg hatten sich damals über Benachteiligung ihrer Rechte als erbliche Gerichtsherren im Gebiete von Schwaz durch Bergrichter und Ge- werke beschwert

. Der zweite Brief enthält die Freierklärung des Wegbaues zu den Wäldern und das Recht der Zuleitung des Wassers zu den Hütten. Jeden- falls war auch die Freiung der Wälder für den Bergwerksbedarf inbegriffen. Der dritte Brief bestätigt das Recht der Gewerken, Holz über fremden Grund zu führen, und spricht aus, daß Bergrichter und Geschworene die Höhe der Ent- schädigung festzustellen haben (Worms, S. 130, 31.9). Über spätere Bergord nungen H. Siegmunds und K. Maximilians für Schwaz f. oben S. 533

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 271 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
im 16. Jahrh. außer Übung kam. Ausgabe von Worms, Schwazer Bergbau im 15. Jahrh., Wien 1904, S. 99f., Urkunden N. 1. Modernisiert, aber in Artikel untergeteilt in: Bischoff, Beiträge zur Geschichte des süddeutschen Bergrechtes XXXIX, 323—327. Eine Bergordnung für Gofsensaß von 1462 erwähnt Dobel in: Zeitschrift des historischen Vereines für Schwaben und Neuburg IX, 203 f. Die älteste, bisher bekannt gewordene eigentliche Bergordnung für Schwaz von 1449 Juli 26 besteht aus einem von hiezn verordneten Raren

Herzog Siegmunds von Österreich, Grasen von Tirol, und anderen verständigen Bergleuten verfaßten Entwurf (Erfindung) und der Be- stätigung des Herzogs Siegmund, die einige Abänderungen und Zusätze anfügt. Abdruck in: Worms a. a. £)., S. Uli., Urkunden N. 7; vgl. hiezu S. 49s. Modernisierter Abdruck bei Bischoff a. a. O., XLI, 336—344. Die nächste Bergordnung Herzog Siegmunds für Schwaz von 1468 Juli 22 findet sich in Wagner, Corpus iuris metallici, Leipzig 1791, Spalte 133—136. Eine fernere

Bergordnung Herzog Siegmunds für Schwaz datiert Worms a. a. O., S. 152—157, N. 15 vom 7. Januar 1474, (besser vom 14. Februar), Bischofs, a. a. £>., XLI, 346—348 von 1477. Endlich erließ König Maximilian I. 1490 Juli 8 eine Bergordnung für Schwaz in 422 Artikeln (erwähnt von Mörz, Gesetze und Verordnungen usw. II/2, S. 200 und 240), eine solche für Schwaz und andere umliegende Bergwerke in der gefürsteten Grafschaft Tirol 1496 April 17 (vgl. Wörz, a. a. O., I, 10). Eine Sammlung aus der Zeit

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Year:
1894
¬Die¬ Fonde, Anstalten und Geschäfte der Tiroler Landschaft
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Page 553 of 617
Author: Zimmeter-Treuherz, Franz ¬von¬ / geschichtlich und sachgemäß dargestellt von Franz v. Zimmeter-Treuherz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Tiroler Landschaft
Physical description: IV, 610 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [609] - 610. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Fonds;z.Geschichte ; <br>g.Tirol;s.Anstalt;z.Geschichte
Location mark: III 64.754
Intern ID: 555596
Z. 1801 die k. k, Steuerämter beauftragt wurden, die gestifteten Normalschulfonds-Beiträge anstatt wie bisher an die Lehrpersonen, an die Gemeindevorstehungen auszufolgen. DK ZwangarbkiKaiistütt in 11. Navi» bei schwaz und die Hrünöuna. von KivailgarbeìiS- rmö HesterungKansiMett in Tirol. Die zunehmende Verarmung des Landes als Folge der vorangegangenen zerrütteten politischen Verhältnisse und der blutigen Kriege, bestimmten den tirol. Ausschusscongress zuerst in der Sitzung vom 4. Mai 1822 (Z. 374

), das Augenmerk der Regierung auf den Nothstand der arbeitenden Elasten zu richten, und ihr die Errichtung von Arbeitshäusern in verschiedenen Landes- theilen zu empfehlen. Das tirol. Gubernium gieng auf den Vorschlag der Errichtung 'mehrerer Arbeitsanstalten zwar nicht ein, unterstützte aber den Wunsch der Stände in dem Sinne, dass das St. Martinskloster bei Schwaz als geeignetes Gebäude zur Errichtung eines für das ganze Land genügenden Arbeitshauses anzukaufen, und der hiezu nöthige Betrag

aus dem Getreideausschlagssoude vorzuschießen sei. Die k. k. Hofkanzlei jedoch lehnte mit dem Erlasse vom 19. Sept. 1822 Z. 24628 jegliche Beitragleistung zum Ankäufe oder zur Erhaltung eines Arbeitshauses ab, da es sich hiebei nicht um Staats-, sondern um Landes interessen handle. Diese Entscheidung veranlasste die Staude aus dem Congresse vom Jahre 1823 ihre Anträge dahin abzuändern, dass sie sich bereit erklärten, das Kloster St. Martin bei Schwaz zum Zwecke eines Zwangarbeitshauses im veranschlagten Betrage von 16.000 fl. aus Mitteln

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Year:
1894
¬Die¬ Fonde, Anstalten und Geschäfte der Tiroler Landschaft
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Page 117 of 617
Author: Zimmeter-Treuherz, Franz ¬von¬ / geschichtlich und sachgemäß dargestellt von Franz v. Zimmeter-Treuherz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Tiroler Landschaft
Physical description: IV, 610 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [609] - 610. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Fonds;z.Geschichte ; <br>g.Tirol;s.Anstalt;z.Geschichte
Location mark: III 64.754
Intern ID: 555596
1844 großartig erweitert worden ist. Sein Vermögen wurde dem k. k. Bergärare zugewiesen. Die Filiale der barmherzigen Schwestern besteht in Schwaz seit 1. Mai 1844, an welchem Tage sechs Schwestern den Krankendienst im bürgerlichen Spitale über- nommen haben. Dem öffentlichen Spitale angebaut ist das Armenversorgungshaus, genannt Psründnerhaus, ein Geschenk der Grafen von Tannenberg. Das Spitalfondsvermögen dient zum ausschließlichen Zwecke der Verpflegung' von armen Kranken und von kranken

Pfründnern aus Schwaz und zur Erhaltung der Spitalskirche. Die Pfründner unterscheiden sich in Spitals- und Armenpfründner. Erstere sind gemeinsain mit den Kranken im Spitale untergebracht und verpflegt, letztere wohnen im gegenüber befindlichen Armenhause der Marktgemeinde und werden abgesondert verpflegt. Spitalspfründner sind jene, die leidenden Zustandes sind. Die Pflege und Beköstigung besorgen laut Vertrages vom 20. December 1860 die barmherzigen Schwestern, deren neun gegenwärtig im Spitale wirken

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