Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
abgefallenen Wilhelm von Lizzana gehörigen Schlösser Lizzana, Albano und Nome- sino; seine Güter sowie die des Franz von Castelbarco und Marco^ brun von Beseno wurden ganz oder größtenteils konfisziert.^) 144V wurden auch Schloß und Stadt Riva von den Venezianern zur Über- gäbe -genötigt.***) Während Herzog Friedrich IV. nicht imstande wàr, die Ausbrèi' tung der venezianischen Herrschaft im Süden des Trienter Stiftsgebieies zu hindern, gelang es ihm, die Anhänger Venedigs im unteren Val- sugana, Jakob
und Gebiet Riva hatte 1387 nach dem Sturze der della Scala der Signore Giovanni Galeazzo Visconti von Mailand' mit den übrigen Städten derselben an sich gerissen. Räch dessen Tode (1402) bemächtigte sich Franz von Carrara, Signore von Padua, jener Städte und Gebiete der della Scala, welchen SBjjchof Georg von Trient zur Rückgabe von Riva und Gebiet nötigte (1405). 1409 aber entrissen ihm die Visconti Riva abermals (58 et-ci, a.a.O., XVI, 156f.; XVIII,'88f.; 122rXIX, 5f. Eg g e'r/I. 451, 471, 536
). Um 1413 kam jedoch Riva wieder in die Gewalt Herzog Friedrichs, der damals das Stiftsgebiet verwaltete: 1421- nahmen die Trup pen des Herzogs Philipp Maria Visconti von. MailandsWöa.ein,. ioorapf es viscontifch blieb bis 1427, wo es dein Bschof Alexander von Trient.ver- kauft wurde- (St tri b r o f i, I, 186, 191). 28. Mai 1440 eroberten die Äene- zianer Riva (A m l> r o s i, I, Igl—196).' t) Nördlich von Borgo, welches der Jurisdiktion des Schlosses Telvana unterstand.. Vgl. Schneller, a.a.O., 1,-281
