Am 10. Juui1716 trat Joseph beim Gubernator (Philipp v. Neuen burg, Pfalzgraf zu Heidelberg) als Vermittler auf, da derselbe wegen Schädigung der Röhren zum neuen Pfannhause und wegen der Weige rung, in demselben zu „sieden'', äußerst aufgebracht war, und gelang es auch allmälig, die Aufregungen zu schlichten. Am 6. September 1716 wurde ans den Sieg des Prinzen Eugen von Savoyen ein Dankamt mitvenni gefeiert, darnach war ans dein Rathhause eine Tafel zu 49 Gedecken. Am 19. Mai 1717 weihte
Joseph deu Grundstein znr zweiten neuer- bauteu „Pfanne', wie er anch am IL. August 1713 deu Grundstein legte zum „Borgias'-Ha us-Cou viete der Studenten. Am 12. Dezember 1719 wurden auf Veranlassung der Damenftifts- Obristin Eleonore Gräfin von Herberstein durch den Archidiacomis Dr. Epp im Pfarrwiddum nnd Damenstifte die Vorerhebungen znr Selig sprechung der Königin Magdalena gepflogen. (Der Verfasser besitzt ein Porträt derselben.) Am 30. August 172g verschied die genannte Damenstifts - Obristin
, nachdem sie dieses Amt 16 Jahre hindurch iuue hatte; vou ihr wurden erbaut das Kaplaneihaus, das Gymnasium, neue Altäre iu der Stifts kirche (mm Magaziu!), die Todtengruft u, a. m.; ihr folgte im Amte Marie Eleonore Felicitas Gräfin von Arco. Am 8. Mai 1725 starb zn Innsbruck der Decau Dr. Mathias Tausch und ward Joseph als Verwandter eingeladen, die Begräbnisfeier abzu halten, was er auch that. Am 16. Oktober 1725 weihte Fürstbischof Kaspar Jgnaz Graf von Kiinigl'die neuerbante Pfannhans-Kapelle
ein, speiste beim Stadtpfarrer und begab sich am nächsten Tage in Begleitung des Pfamchaus-Amts- rathes Johann Christoph von Wallpach nnd des Stadtpfarrers Joseph (sämmtliche zu Pferd) wie anderer Personen auf de» Salzberg zur Einweihung der nenerbauten Kapelle. Am 28. Juli 1727 wnrde die Spitalkirche, nachdem sie wegen großer Baufälligkeit restaurirt worden war, von dem Weihbischose Fer dinand Grafen von Sarnthein aus Brixen eingeweiht. Nach der Weihe war Tafel im Widdum, zn der auch der Salzamtsrath