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Title A - Z
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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1889
Aus Tirol : Sommer-Erinnerungen
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Page 2 of 12
Author: Schwingenschlögl, Rudolf / Rudolf Schwingenschlögl
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 11 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beamten-Zeitung ; 1889, Nr. 13-15
Subject heading: g.Tirol ; f.Erlebnisbericht
Location mark: III 105.410
Intern ID: 223654
Aus Tirol. Sommer-Erinnerungen von Dr. Rudolf Schwingenschlögl. leli brachte wieder einige Wochen des letzten Sommers in Tirol zu und habe Land und Lente wieder mn ein Stück mehr in mein Herz geschlossen. Mein Hauptquartier war das reizende Brixlegg im Unterinn- tliale, das für Sommerfrischler ein wahrer (’entralpunkt in Bezug auf herrliche Spazier gänge und reizende Ausflüge ist und in den letzten Jahren durch die Bauten und grossartigen Parkanlagen des kunstsinnigen Herrn Franz Lipperheide

des Professors Schüler in Innsbruck. Bei einem Besuche in Innsbruck I machte mich ein Freund aufmerksam, ja ; die „steinerne Landkarte von Tirol“ Ì im Pädagogium anzuseheii. Leider konnte I ich am selben Tage nicht mehr hingehen, ! sondern musste nach Brixlegg z.urück, fuhr I == jedoch nach einigen Tagen wieder nach Innsbruck, mul zwar specicll zum Besuche des mir geschilderte]! Wunderwerkes. Und was ich zu sehen bekam, ist auch in der Tii.it ein solches. Wenn man vom Gange des Päda gogiums

(in der Anielignsse) heraus in den Garten tritt, blickt dem Auge ein kleines i Steinmeer, eine Menge von Bergen mit einer j Unzahl von Spitzen entgegen. Man steht 1 nämlich vor einer „plastischen steiner- j nen Gebirgskarte von Tirol“, welche dem Beschauer ein hochinteressantes Bild von den sämmtlichen Bergen dieses Landes, des grössten, wie des kleinsten, und zwar in treuer Nachbildung ihrer natürlichen Formen bietet, wie man es sich kaum vor stellen kann. Diese steinerne Bergkarte, welche daher auch alle Thälcr

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Books
Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 287 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
gehenden Fremdherrschaft fanden ihren Abschluß in der glänzenden Huldigungsfeier Kaisers Franz zu Innsbruck am 30. Mai 1816, bei welcher Gelegenheit die alte Landeshauptstadt Meran die an getanste Stammburg Tirol dem ersehnten Landesfürsten zum Ge schenke darbrachte. (Memoires de Mais. Bisthums-Veränd. in Vinstgau.) HX. Geschichtliche Merkwürdigkeiten der Stadt Meran vom Jahre 1814-1836. Der wilde Kriegssturm war vorübergerauscht, und die ersehnte Sonne des Friedens senkte ihre wohlthätigen

Strahlen auf die blutbespritzte Menschheit hernieder. Mit der Gewalt des Sturmes schlugen die brausenden Wogen des andauernden Krieges an das Felsenland Tirol. Die heldenmüthigen Männer des Burggrafen amtes standen aus der Hochwarte in erster Reihe und wehrten mit unsterblichem Mannesmuthe dem verheerenden Gewoge. In ihrer lebendigsten Begeisterung haben die heldenmüthigen Väter für Gott, Kaiser und Vaterland Gut und Blut freudig geopfert. Die Zahl der gefallenen Helden aus dieser Gegend

auf die Weineinfuhr gelegt, so daß die Weinausfuhr aus Tirol unmöglich wurde. So kam es, daß der Weinpreis per Ihre auf 3 5 fl. herabsank. Die Folge hievon war, daß der Werth der Güter um drei Fünftel fiel und der Vermögensstand der Besitzer sich dadurch veränderte. Und so ist es erklärlich, daß in den nachfolgenden Jahren eine Menge von Concursen nachfolgte. Dies sowohl, als die patriotische Be- thätigung am Freiheitskampfe hat manche früher wohlhabende und angesehene Familie ruiniert. Dazu bemächtigte

sich ein schleichendes Mißbehagen der Patrioten vom Jahre 1809, da sie sich durch die Neugestaltung der Dinge unter dem Mettermch'schen Systeme sehr enttäuscht fühlten', denn die früher zur Zeit der Roth hoch und theuer garantierte Verfassung Tirols kehrte nicht wieder. Man be ließ einen Scheinlandtag; Tirol mit seinen alten Rechten und Frei heiten existierte nicht mehr, sondern wurde von Wien aus regiert. Die Wogen der Unzufriedenheit im Burggrafenamte gingen hoch; es wurden geheime Verbindungen angeknüpft

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Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 286 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
Land mit beiti U niso rmier ungs syst eme schonen, dieso oft versprochenen alten Rechte und Freiheiten dem selben zurückstellen, und dem Tiroler die kargen Früchte seines Fleißes im Schooße Patriarchalischer Freiheit und häuslichen Friedens genießen lassen. Unterschrieben zu Wien am 23. Juni 1814. Das Land Tirol hatte erreicht, wofür es gekämpft und ge blutet hatte, die Vereinigung mit dem alten, geliebten Herrscher hause. Der Jubel drang durch alle Thäler des treuen Felsenlan

des. Auf die erste Nachricht hin wurden die Stadt Meran und alle umliegenden Dörfer freiwillig beleuchtet. Man glaubte nun auch allgemein, daß mit der Wiedervereinigung Tirols mit Oester reich die kirchlichen Irrungen beigelegt werden würden. Man Zögerte nun nicht mehr, Se. Heiligkeit Papst Pius VII. zu bitten, den alten churer'schen Districi in Tirol und Vorarlberg an das Bis thum Chur zurückzustellen. Papst Pius VII. schrieb am 24. August 1814 an den Bischof Karl Rudolph von Chur: „Wir stellen Dir, Ehrwürdiger

Bruder, jenen Diöcesantheil freudig zurück, den Wir durch dm Drang der Zeitverhältnisse dem Bischöfe von Brixen zur Verwaltung über!ragen haben.' Doch diese kirchlichen Bestimmun gen konnten nic^t durchgeführt werden, da sich bald die weltliche Macht in das kirchliche Gebiet eindrängte und das josephinische Kirchensystem zur Geltung brachte. Die k. k. bevollmächtigte Hof commission in Tirol und Vorarlberg berichtete unter dem 8. Okto ber dem Fürstbischof von Brixen und unter dem 13. Oktober

fortgesetzt. Die kaiserliche Regierung huldigte dem josephinischen Kirchenrechte, wo nach ein d ausländischer Bischof keine Gerichtsbarkeit über die Unter- thanen eines fremden Staates haben sollte. Rom gab dem hart näckigen Drängen der kaiserlichen Regierung nach, trennte durch ein päpstliches Breve vom 27. Jänner 1816 die Antheile des Churer- Bisthums in Tirol und Vorarlberg von diesem und übergab sie der Diocesi Brixen. Bald darauf wurde die Stadt Meran fammi Landgericht der Diocesi Trient einverleibt

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Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 32 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
auf der Muhrgegend (romanisch mara, marana, mareine) gebildet und nach und nach im Castrum wohnlich eingerichtet hatte. So wurde der Name der Unterstadt auf der Marein ans das ehemalige Castrum übertragen. Dieser Namenswechsel ging anderswo ebenso vor sich, wie in . Bozen, Klausen, > Sterzing u. s. w. Ferners soll nach Dr. Mazegger die kirch liche Abhängigkeit Merans von der Pfarre Tirol ein Beweis sein, daß das Castrum Majense nicht an der Stelle des heurigen Meran gestanden habe, sondern in Mais. Damit schlägt

sich Dr. Mazegger selbst ; denn wenn die Maja-Beste in Obermais bestanden hätte, so wäre das spätere Meran in kirch liche Abhängigkeit von Mais gekommen. Dazu ist noch zu bemerken, daß die Christen in den ersten Zeiten aus Furcht vor den Heiden an abgelegenen Plätzen ihre gottesdienstlichen Zusammenkünfte hatten, und daß sich an solchen Stellen Mlltterkirchen bildeten. Man hat gesckichtliche Anhaltspunkte, daß die älteste Pfarre in der Meraner Gegend St. Peter in der Nähe des Schlosses Tirol

war, von der sich in Mester Zeit die Pfarre Tirol abzweigte, und bei dieser blieb auch die Christengemeinde in Castrum Majense*). Ein wichtiges Mo ment, nämlich das Amt des Burggrafen, hat der Verfasser der Broschüre ganz umgangen. Nachfolger der Festungs-Commandanten von Maja waren später die Burggrafen, zuerst mit politischer und richterlicher, später nur mit richter- ltcher Vollgewalt, und diese hatten stets ihren Sitz in »ran, und zwar in der Oberstadt, wo das Castrum Majense gelegen war, und nicht in Mais

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Category:
Literature
Year:
1889
Walther von der Vogelweide und der Innervogelweider-Hof oberhalb Klausen in Tirol
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Page 16 of 63
Author: Anzoletti, Patrik / von Patriz Anzoletti
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 62 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franciscaner in Bozen ; 1888/1889
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide> ; g.Lajen / Innervogelweiderhof
Location mark: II 58.121
Intern ID: 162138
»So hatte man zunächst in Tirol gedacht. Es gelang einen blühenden Verein ins Leben zu rufen, der es sich zum Ziele setzte, mit einträchtiger Kraft für seine Aufgabe einzustehen. Ein erlauchter Prinz unseres erhabenen Kaiserhauses würdigte sich, ihm ein mächtiger .Schutzherr zu werden. Unter diesem siegreichen Banner gewann der kühne Gedanke eine weite Verbreitung . . . .« Dr. Franz Frosch (Leitfaden für den literar-historischen Unterricht an österreichischen Lehranstalten, Wien 18B9) berichtet

über Walther: »Er ist in Oesterreich (vielleicht in der Provinz Tirol) geboren. Am linken Eisackufer findet sich in der Nähe von Bozen ein »Vogelweider-Hof«, der von manchen für Walthers Geburtsstätte gehalten wird.« Ebenso berichten Lampel u. andere. Herr Carl Domanig hielt am 6. Mai 1889 in Wien einen Vortrag, der sich auf unsere Hypothese bezieht, und von welchem das »Vaterland« vom 10. Mai berichtet ; »Dr. Carl Domanig, der bekannte Verfasser der poetischen Erzählung »Der Abt von Fiecht

, und man muss den Vortragenden gehört haben, um sagen zu können, dass erst so jene Stellen eines Walthers von der Vogel weide würdig werden Einen Klausener aber nannte sich Walther offenbar in dem Sinne, wie sich etwa der Döblinger oder Dornbacher in der Fremde mit Recht einen Wiener nennt. Klausen im südlichen Tirol ist der nächste größere Ort bei Walthers un mittelbarer Geburtsstätte, damals weltbekannt (?), mehr als jetzt, weil an der am meisten benützten Straße nach Italien gelegen, so dass Walther’s Zeitgenossen

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