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Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 108 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
- Pfarrer resignierte und übernahm die Pfarre Tschengels, weshalb der Rath den Bischof von Chur ersuchte, daß er einen geschickten Geistlichen stellen möchte. Unterdessen bewarb sich Hans Christan, Kaplan auf Tirol, um die Spitalpfarre. Da aber der Bewerber ein Wätscher war, so hatte der Rath seine Zweifel, ob der Genannte wohl genügen möchte. Auf Johannes Preu folgte als Pfarrer von Tirol-Meran 1576—1590 Beatus a Porta, Bischof von Chnr, von Davos gebürtig, früher Pfarrer in Feldkirch. Bischof Beat

wich den unkirchlichen Forderungen der Bündner aus und floh nach Fürstenburg in Vinstgau, erbaute sich in diesem Schlosse Zimmer (Fürstenzimmer) und wohnte über sechs Jahre dort. In diesem Jrrsale erhielt Bischof Beat einige Erleichterung durch den Erz herzog Ferdinand, Grafen von Tirol. „Dieser verlieh dem Bischof Beat zu einiger Entschädigung für die unaufhörlichen Beeinträch tigungen des Bisthums Ehm durch die Bündner im Jahre 1576 die Pfarre auf Tirol'. (Pfarrarchiv Meran.) Bischof Beat

verzichtete 1581 auf das Bisthum Chur, weil er um keinen Preis zu den treulosen Bündnern zurückkehren wollte, verließ nach seiner Resignation Fürstenburg und zog sich auf seine Pfarre St. Johann im Dorfe Tirol zurück. Dort bewohnte er ein einfaches Privathaus, das jetzt nach ihm „beim Biat' genannt wird. Ohne die Pfarre Tirol hätte Bischof Beat in Dürftigkeit sein Leben zubringen müssen; denn die ihm Anerkannten 400 fl. Pension erhielt er nicht, bis der kräftige Papst Sixtus Y. 1587 ernstliche Mittel

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Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 328 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
— 319 — später auch landesfürstlicher Verwalter des Bisthums Trient. Unter Meinhard III. 1362 verlor er aber seine hohe Stellung und alle seine Güter. Meinhard III. verlieh nun die Pfarre Tirol dem Heinrich vvnNördlingen, der zugleich Domherr von Brixen war. Seit dieser Zeit übte das Patronatsrecht über die Pfarre Tirol der jeweilige Landesfürst aus. Wie dieses Recht Ludwig von Brandenburg an sich gebracht, läßt sich urkundlich nicht erweisen. Durch die Gunst der österreichischen Landesfürsten

wurde der ver triebene Heinrich von Pophingen wieder in seine Pfarre Tirol ein gesetzt und erscheint urkundlich noch im Jahre 1372. Sein Nachfolger als Pfarrer auf Tirol war Volkmar von Auersperg, Sohn Peters III. von Auersperg und der Radegund von Windischgräz, und kann als solcher vom Jahre 1376—1395 urkundlich nach gewiesen werden. Unter ihm erhielt die Gemeinde Riffian 1380 einen eigenen Curaten. Ihm folgte Wolfard Mayr bis 1418. Ulrich Putsch 1418—1427, von Donauwerth in Schwaben gebürtig

zu Tirol. Christian Aichhorn 1490—1525, von Meran gebürtig. Unter ihm begann in Meran eine sociale und religiöse Gährung, hervorgerufm durch lutherische Schriften und Prediger. Augustin Freiherr von Böls 1525—1528. Nikolaus von Madruzz 1528—1529, Domherr von Trient, Deutschordensritter und Kämmerer Erzherzogs Ferdinand. Da er die höheren Weihen noch nicht empfangen hatte, so entsagte er allen seinen geistlichen Würden und verehelichte sich. ' . Christoph von Madruzz 1529-1540, ein Bruder des Vorigen

, wurde Bischof von Trient und Brixen, 1542 Cardinal. Thomas Marsoner aus Men, 1540—1542, war Dom herr von Trient und Brixen; er ließ wie seine Vorgänger die Pfarre Tirol durch einen Bicar verwalten. Gallus Müller 1542—1546, genannt vr. Egregius.

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Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 57 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
[teuer. — Mit Urkunde XXXVI vom Jahre 1406 bewilligte Herzog Leopold der Stadt Meran zum Baue der Ringmauer und des Grabens einen Zoll zu erheben, und zwar von jedem Saumrosse einen Vierer, ebenso von einem Schweine, von einem Roß- oder Ochsengespann einen Kreuzer, von Groß- oder Kleinvieh, das aus Jahrmärkte in's Land kommt, überhaupt von jedem Stücke einen Vierer, jedoch auf Widerruf. Die Beobachtung der vorstehenden Urkunde schärfte Heinrich von Rottenburg, Hofmeister auf Tirol, Hauptmann

, 1411 einen Gerichtstag in dieser Angelegenheit nach Meran ausschrieb, an dem die vornehmsten Adeligen des Etschthales erschienen. Die beiden streitenden Parteien legten da ihre Brief schaften vor. Schließlich wurde zu Gunsten der Meraner entschieden. (Urk. XU.) Zu bemerken ist, daß da der Hauptmann an der Etsch und nicht der damalige Burggraf auf Tirol, Ekhart von Villanders, austrat, sondern gleich den anderen hohen Herren als Schöffe er schien. Mit Urkunde vom Jahre 1411 verordnete Herzog

Friedrich, daß die Stadt Meran dem Burggrafen auf Tirol jährlich 3 oder 4 Bürger Vorschlägen sollte, aus denen dann der Burggraf einen Stadt-, richter aus ein Jahr zu wählen hätte. (Anhang zu Urk. XLVI.) Im Frühlinge des Jahres 1412 treffen wir den Herzog Friedrich wieder auf dem Schlosse Tirol. In Meran scheinen Wischen dem Magistrate und den Bürgern wieder Reibungen ge herrscht zu haben und daß die Bürger keinen Magistrat gewählt zu haben scheinen. Deshalb bestätigte Herzog Friedrich die Anord nung

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