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Books
Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 339 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
Das geschichtlich merkwürdigste Haus ist das jetzige Magi strats-Gebäude, einst das Fürstenhaus, später Kelleramt ge nannt, und dahinter die von Erzherzog Sigmund erbaute Fürsten burg. Das vord ere Fürstenhaus kommt schon in der Stadtordnung vom Jahre^ 1317 jrnr, tootitijlömg .J&JÉuft verordnte, da ß all e MUe vor seinem Lau se verkauft werden sollten. Als keine Hof haltung mehr in Meran war, wurde das alte Fürstenhaus der Sitz des Kellners auf Tirol, der die landesfürstlichen Zinse und Gefälle

Rentmeister Würzer mit Kalk über- tünken ließ. Zu verzeichnen ist auch das Haus des Altbürgermeisters Si mon Thalguter Nr. 64, in dessen gewölbtem Saale bis zum Jahre 1802 die Bürgerbälle abgehalten wurden. Das daran stoßende Haus Nr. 62 gehörte 1615 den Rittern von Schlandersberg und war ein Kunkellehen, kam dann an die Herren von Hohenhauser, darauf an die von Wanga. Im Jahre 1660 machte Susanna von Stachlburg, geb. von Unnenberg, Gattin des Freiherrn Philipp von Stachlburg, einen Tausch

mit dem Freiherrn Johann Hueber zu Maur. Sie gab ihm die Schlandersbergst'che oder Wanga'sche Behausung mit Kapelle und Garten und erhielt von ihm das Wirthshaus am Metzger- (Bozner-) Thore. ■ . Im Jahre 1665 verkaufte Peter von Söll dem Franz von Egen die große SchlandeLsberg'sche Behausung fammi Garten. Im Jahre 1862 kaufte das Haus Karl Pardatscher, wo jetzt die Jandl'sche Buchhandlung etabliert ist. Ein anderes merkwürdiges Haus in der Laubmgasse Berg seite ist Nr. 28 : -auf dieses hatte in alter Zeit

der Bischof von : Trient gewisse Rechte; später hatte der Bischof von Brixen das ^rjns apertura« d. h. so oft der Bischof nach Meran kam, hatte ^ er in diesem Hause sein Absteigequartier. Mit der Säcularisation z- hörte diese Servitut auf. Nach dem Nationalkalender vom Jahre st 1824 belehnte Kaiser Ludwig der Baier seinen Sohn Ludwig, Ge- f; mahl der Margaretha Maultasch, in diesem Hause 1342 mit den ; Äolischen Lehen. Seit 1587 gehörte das Haus der Familie von

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