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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 177 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
(Sinnacher 2, 220 ff. 366. 369); wann dieser Ort aber von der gräflichen Gewalt eximiert und zu einem eigenen Gerichts bezirke erhoben worden, läsxt sich nicht bestimmt sagen. Jedenfalls geschah letzteres noch im Laufe des 12. Jahrhunderts, denn im Anfange des folgenden hat derselbe schon seinen eigenen Richter und forensisches Recht und fuhrt den Namen oppidum (Ürkbth. des\Stifles Neustift Nrn. 100. 104). Auch gibt es um diese Zeil, wie es scheint, in Klausen bereits ein Edel-, wohl brixnerisches

Ministerialengeschlecht. Die Verwaltung der Stadt übergaben die Bischöfe den Burggrafen von Sähen aus Klausen. 349 Item darnach pol ain herr von Brichsen ünß ainen richter setzen mit rat der burger, der selbig riebtex &o\ burger und erlich gesessen sein in der stat. dem nach diesem Schlosse benannten briamerìschen Ministerialengeschlechte und die selben hielten sich dann eigene Richter in Klausen, von denen der erste, welcher bekannt ist, namens Ludwig, im Jahre 1226 erscheint (ibid. Nrn. 100. 252. Sinnacher 1, 85 f). Die Herren

Theiles aus der Stadtsteuer (12 Mk;) und den Erträgnissen der beiden Gerichte (32 Mk.) entfielen, und die Hälfte der Strafgelder, die andere Hälfte sollte an den Bischof fallen man die Richter (Unterrichter) in den Gerichten sollten sie gemeinsam bestellen. Diese Unterrichter Klausens wurden, wenigstens in der Regel, aus dem Bärgerstande der Stadt selbst genommen, wie Heinrich Walch (1373), Waltslein der Stainpecke (1392), Wolfgang Dichtel (1467), Leonhard Mosburger (1490) u. a. und verwalteten

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 510 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
haben die Bischöfe Fassa nie wieder versetzt, jedenfalls nicht mehr nach^dem Jahre 1443 (Brixner Archiv Lade 73, Uebersichtslibell). Die Bischöfe Hessen fortan diesen Bezirk durch ihre Pßeger, Hauptleute und Richter daselbst verwalten bis zur Säcularisation des Stiftes. Eben erst landesfürstliches Gericht geworden, xourde es von der bairischen Regierung im Jahre 1806' dem, Landgerichte Klausen, im Jahre 1808 dem Landgerichte Oavalese zugetheilt (Kgl. bair. Reg.-Bl. 1806, S. 456; 1808 S. 1502. Tirol

, Gesetzsamml. 1817, S. 235. L.-G.-Bl. 1850, S. 49). In frühester Zeit hatte das Gericht Fassa weder einen Pßeger oder Haupt mann noch Richter, in Penfallen unter 5 Pf. Br. richtete der bischöfliche Meier daselbst, der auch die Maleßcanteti gefänglich einzuziehen und an den bischöflichen Hof zu überliefern hatte. Alle wichtigeì'e Dinge entschieden die Bischöfe, die in der Regel zweimal im Jahre über Vols und den dahinter gelegenen Pass ins Thal ritten oder ihre Anwälte (Commissäre) schickten (siehe

die Gerichtsordnung). Dies geschah vorzüglich zum Zwecke der Abhaltung der Ehehafttiidinge oder Baustiße, deren eine in den Frühling, die andere in den Herbst fiel. Als abei' die Bewohner und damit auch die Streitigkeiten derselben unter einander und mit den Nachbarn sich mehrten, bestellten die Bischöfe, anfangs im Einvernehmen mit den Gerichtsleuten, eigene Richter im Thale, als deren erster ein gewisser Georg Preyser (1443) ge nannt wird, den die Fassade anfangs nicht annehmen wollten (Brixner Archiv Lade

73, 8 0). Acht Jahre hernach bekleidete Hans Mühlherger das Richteramt, während dessen Amtsverwaltung obiges Statut (1451) entstanden ist. Da jedoch in Evas nicht blos die Gerichtsbarkeit, sondavi auch ein reiches Urbar zu verwalten war, so setzten die Bischöfe in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts ausser dem Richter noch einen Amtmann oder Pfleger ein, der jedoch in der Regel nicht im Thale ivohnte, s<mdei*n nur zeitweise in dasselbe kam, namentlich zu den beiden

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 76 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, Richter zu Marling und Lana, dieselben 1382 dem Herzog Leopold ILL um 1000 fi. verkaufte. Herzog Leopold IV. vergab sie 1395 als Provision an Hans Flassenberg und 1402 als Pfand für 1166 M. Br. an Friedrich Hauensteiner (Schatz-Arch., Rep. 2, 76. 413. 619), sein Bruder Friedrich IV. im Jahre 1422 pachtweise für jährliche 20 M. Br. Pachtschilling an Konrad Hertenfelder (Lichnowsky, 5. Bd. n. 2070)} dessen Sohn Erzherzog Sigmund verschrieb Feste und Gericht 1449 dem Bernhard Gradier und dessen^Hausfrau

und dreien urn, so man feirabent leutet, sol iederman von seiner arbait veirabent lassen und über die dreu niemants mer arbaiten, ausgenomen der arbaiten, so an feirabent und feirtagen beschehen muess und nit vermitten bleiben werden 5 mag. Und darumb sollen in ieder terzen zwen oder drei aufseher und phenter järlichen in den eehaften tadingen gesezt werden ; die sollen bei hantgelobten trewen an aidstat dem richter anloben, ir aufsehen zu haben, und niemants zu verschonen, sonder wer also in arbait

betretten würdet, der soll gephennt werden, iede person umb sein tagwerch, und 10 wo ainer mit wägen fert, von iedem haubt sechs kreuzer. Sollich gelt soll unser lieben Frawen pharrkirchen die zwen thail zuesteen, und der dritte thail dem phenter fur. sein mòie ervolgen. Und wellicher sich der phj tung mit gwalt weret, oder wo der phenter geverlichen verabseimig wäre, die sollen all umb zweifacher peen gestrafft werden, darzue dann ain aid- 15 schwörer in ieder terzen, oder wo not sein wolt, ain richter

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