Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
und ausgestorben, von Herzog Meinhard 11., wahrschein lich gleichzeitig unit Mitten., dem Bischöfe von Trient entrissen und trotz aller Bemü- hungen desselben nicht mehr zurückgestellt (Bibl. tirol. D. n. 1331,, 89. III). Als der erste Richter erscheint im Jahre 1315 Heinrich von Vilanders (Burglechner 2,1295), In der Folge wurde die Herrschaft Vilanders wiederholt als Pfand an verschiedene Edle des Landes überlassen, so im 14. Jahrhundert von Margaretha Maultasth an Ekehard von Vilanders, von Herzog Rudolf
und reichen des rechten 6 ) .geholfen sein und dem richter, dem gaistlichen und dem weltlichen, geharsam 7 B ze sein an alles gevär 8 ), und ob in dem gericht under den zwelfen ainer abgieng, weihen denn die andern geschworn zu 10 in erwelent, dem sol es der richter gepieten pei leib und pei guet, und schullen der geschworn sechs sein enhalb der Rassarig und sechs hie dis halben, und schol zwei im jar eleich täding sein,. vierzehen tag nach sand Marteins tag und vierzehen tag nach pflngsten, und mag
der richter alweg in lantrechten wol sitzen ze vierzehen tagen, wenn er wil, ausgenomen ze 15 weichnachten, ze ostern und ze pflngsten, und sol zu den selben zeiten 9 ) an dem rechten nicht sitzen in vierzehen tagen vor oder hinnach, 10 ) und sol auch der richtar ze den vier unser Frawen tagen und an der zwelif- poten tag, noch abent ze dem rechten nicht sitzen, 11 ) ausgenumen umb aufgent schaden, * der ain schad ist um ain gast, der ander schad ist, 20 wann ainer den richter anrueft um ains pfants wegen