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1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 237 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
468 Bruneck 2. Item, es sol der richter alle Tier quatember elich lading beruefen lassen und recht besitzen darnach in vierzehen tagen, ob iemand zu klagen Werkes; so soll erst Albert von Enna (132S—1336) das Schloss Bruneck ausgebaut, durch Mauern mit der Stadt verbunden und diese mit einem Graben umgeben haben (ibid. 153). Aber mit dem Beginne des Stadtbaues fingen auch die Streitigkeiten ■ mit den Grafen von Görz in dieser Gegend an, die nach dem Erwerbe der Graf schaft Pusterthal

zu Bruneck anfangs nicht, da diese mit den an die Gorzer verliehenen Grafenrechten verbunden war; erst durch das Privilegium vorn 13. August 1371 erhielt er auch den Blutbann zu Bruneck und sein Richter daselbst die Gewalt, die Verbrecher nicht blos zu ergreifen und abzuurtheüen, sondern auch die Todesstrafe an ihnen zu vollziehen (Sinnacher 5, 104. 461 ff.). Dieses Privileg bestätigte dann Kaiser Friedrich III. (Brhmer Archiv Lade 97, 1 A). Nun blieb allerdings die volle Gerichtsbarkeit dei• Bischöfe

4, 407), nachdem lange schon die frühere Haupterwerbsquelle, das Strassengewerbe, in Verfall gerathen war. Die Verwaltung des Gerichtsbezirkes der Stadt Bruneck war ähnlich der von Brixen und Klausen organisirt und hat dieselben Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte erlitten, nur dass neben dem Hauptmanne und Richter hier noch ein sehr bedeutender Amtmann bestand. Das Amt eine.? Hauptmannes oder Burg grafen, wie er in älterer Zeit heisst, wurde von den Bischöfen stets einem, Mitgliede

einer hervorragenden Adelsfamilie Tirols anvertraut, wie den Herren von Trautson, Gufidaun, Wolkenstein, Welsperg, Spaur u. A., und aU dann nur mehr Haupt- mannschoftsvenvaltei* bestellt wurden, nahmen sie die Bischöfe in der Regel aus dem PusterthaVsehen Adel, aus den Familien Gall, Soll, Merl, Attlmayr, Wenzl, Klobsberg u. A. (Briccner Archiv Laden 96—101). Der Hauptmann Hess sich zu Bruneck nur in seltenen Fällen von einem Unterhauptmanne vertreten. Dem Haupt manne untergeordnet waren der Richter

und der Amtmann. Ersterer gehörte bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts stets• dem Bürgerstande an und war offenbar auf die niedere Gerichtsbarkeit beschränkt, während des Blutbannes der Haupt mann selbst waltet,e. Als aber die Hauptleute dieses immer seltener thaten, ver drängten gelehrte Richter bald die bürgerlichen, und gegen die Mitte des 17. Jahr hunderts wurden hier wie in Klausen, beide Aemter, Hauptmannschafts- und Richter amt, cumulirt und dem HauptmamischaftsverwaUer übertragen, der dann stets

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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 191 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
376 Läse«. Brisen. Gerichtschreiber hat sizgelt aiuen ganzen tag 30 kr. und ain halben tag 15 kr. sambt dem roß die zerung. Gerichtsdiener hat wartgelt ain ganzen tag 30 kl. und ain halben tag 15 kr., sambt den malstaten. 5 Siglgelt hat ain richter von ainem vertrag 1 fl. Von ainem statlichen inventari und bestantbrief auch 1 fi. Aber von geringen inventarien und bestantbriefen 30 kr. oder wo! auch nur 12 kr. nach gelegenhait des Vermögens. Also auch von gerhabschaftraitungen. 10 Und von ainem

gewonhait her chomen ist, und wenn'ain herrè ai nen richter setzen wil oder setzet, 2 ) so süllent die purger und die gemaine dem richter Gerichte Albeins, das in Bezug auf das Malefizgericht dem Gußdauner Gerichte einverleibt war (ebenda Lade 79, Nr. 5D, Wolkenstein 12. Buchj Mscr. in der Innsbr. Univ.~Bibl. 875, 32ff). Die Entstehung des Brixner Stadtgerichtes hängt mit der Bildung der städtischen Gemeinde eng zusammen. Diese bildete sich bekanntlich, als die Bischöfe von Saben um das Jahr 1000

Die Voitsberger. Brixner GywvtiProgramm 1857). Die Stadt- richter führten in der ältesten Zeit abwechselnd die Titel burggravius, castellanus oder judex und übten längere Zeit ungetheiU die Gerichtsbarkeit im Burgfrieden der Stadt f sowie in dem Gebiete der nachmaligen Gerichte Pfeffersberg und Salem. Als dieses Adelsgeschlecht jedoch in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Burgen Pfeffersberg und Voüsberg erbaute und sich in die Linien Pfeffersberg und Voüsberg spaltete^ da ward die Verwaltung

, wie zu Matrei und Bruneck, nicht mehr als Lehen zu vergeben, indem er diesen Beschluss in einer feierlichen Versammlung mit seinem Capitela seinen Prälaten und Chorherren beschwur (ebenda Statth.'Archiv, Brixner Archiv Lade 84, 2A). Fortan ist auch die Gerichtsbarkeit in der Stadt nie mehr als Lehen oder Pfand verliehen worden, sondern dieselbe haben stets vom Bischöfe bestellte Richter geübt. Es waren meist Männer aus dem Bürgerstande, die in der Regel ihr Amt nur ein oder ein paar Jährt inne

hatten. Wie schlimm aber zeit weise selbst unter diesen Richtern die Rechtspflege bestellt war, bezeugt die That- sache, dass einer derselben t Jacob Kolz, wegen eines Raubmordes (1525) sammt seinen beiden Schergen hingerichtet, werden musste (Bibl. tirol. D. n. 491, V, 13ff.). Ausser dem Richter gab es in der Stadt noch einen Anwalt, der den Richter im Verhinderungsfälle vertritt, einen Gerichtsschreiber und zwei Gerichtsboten, den einen für das Gericht Pfeffersberg (Brixner Archiv Laden

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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 127 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
und ausgestorben, von Herzog Meinhard 11., wahrschein lich gleichzeitig unit Mitten., dem Bischöfe von Trient entrissen und trotz aller Bemü- hungen desselben nicht mehr zurückgestellt (Bibl. tirol. D. n. 1331,, 89. III). Als der erste Richter erscheint im Jahre 1315 Heinrich von Vilanders (Burglechner 2,1295), In der Folge wurde die Herrschaft Vilanders wiederholt als Pfand an verschiedene Edle des Landes überlassen, so im 14. Jahrhundert von Margaretha Maultasth an Ekehard von Vilanders, von Herzog Rudolf

und reichen des rechten 6 ) .geholfen sein und dem richter, dem gaistlichen und dem weltlichen, geharsam 7 B ze sein an alles gevär 8 ), und ob in dem gericht under den zwelfen ainer abgieng, weihen denn die andern geschworn zu 10 in erwelent, dem sol es der richter gepieten pei leib und pei guet, und schullen der geschworn sechs sein enhalb der Rassarig und sechs hie dis halben, und schol zwei im jar eleich täding sein,. vierzehen tag nach sand Marteins tag und vierzehen tag nach pflngsten, und mag

der richter alweg in lantrechten wol sitzen ze vierzehen tagen, wenn er wil, ausgenomen ze 15 weichnachten, ze ostern und ze pflngsten, und sol zu den selben zeiten 9 ) an dem rechten nicht sitzen in vierzehen tagen vor oder hinnach, 10 ) und sol auch der richtar ze den vier unser Frawen tagen und an der zwelif- poten tag, noch abent ze dem rechten nicht sitzen, 11 ) ausgenumen umb aufgent schaden, * der ain schad ist um ain gast, der ander schad ist, 20 wann ainer den richter anrueft um ains pfants wegen

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Category:
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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 96 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
ober Nals; unter den vier Edelsitzen befand sich auch einer, Namens Siebeneich. Der Bestand dieses Gerichtsbezirkes lässt sich erst für den Anfang des 14. Jahrhunderts mit Sicherheit nachweisen, doch wird schon in der ersten Hälfte des 13. öfters eine pertinentia novae domus erwähnt, wie 1236 (Zibock 4. 118 7 m Ferd. Bibl. V. f 1). Vielleicht schon Albert III. von Tirol, jedenfalls aber Meinhard IL hat ihn geschaffen und hier einen eigenen Richter bestellt, während in früherer Zeit die Grafen

II. mit den Bischöfen von Trient, ward aber jedenfalls die obere Burg, wenn nicht auch die Befestigungen an der Klause zerstört und jene wurde erst nach einem Menschenalter von dem damaligen Richter zu Neuhaus Christan aus Serentin wieder hergestellt. Dem ebengenannten Richter, dem ersten, dessen Name sich erhalten, überliess nun König Heinrich die Feste Neuhaus als Pfand-Burglehen und später bekam er auch die Gerichtsbarkeit. Nach dem Tode Heinrichs verpfändeten Margaretha und ihr Gemahl Neuhaus zuerst an Heinrich

von Annenberg, dann an Engelmar von ViUanders um 400 Mk. B. (Burglechner 2, 1305) und schliesslich an den ehemaligen Richter Gebhard von Chamer, die Herzoge Albrecht und Leopold (1366) an Rudolf von Ems, von dem es mit ihrer Einwilligung Konrad von Freundsberg ablöste (ib. 2, 900. 942. Huber Vereinigung Reg. Nim, 437. 452). Dieser gab es dem Joachim vonVilanders zu Pfand und schon im Jahre darauf (1372) er scheint Oswald Mülser von Clamm im Besitze von Neuhaus (Tirol. Arch, Reg. Nr. 1018). Herzog Leopold

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Category:
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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 230 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
dann ain ieder pfleger oder richter zu Sand Michaelspurg darzu hanthaben, ver schaffen und gepieten bei ainer peen, die si darauf setzen und benennen werden, und wa dann ain nachpar zu S. Laurentzen ainen haubtmann, 25 wer der ist, verachtet und nicht gehorsam, so er die ervodern ist, derselbige nachpar ist an alle gnad S. Laurentzen pfarkirchen vervallen zu geben ain halbes pfunt wax bei der wag, und ain haubtman sol und mag denselbigen ungehorsamen darumb mit gericht und pfantung benötten zu geben

vor (Sinnacher 4,169). Als die Grafen von Görz in den Besitz des Gerichtsbezirkes St. Michaelsburg kamen, begünstigten sie St, Lorenzen, wo sie selbst wiederholt und ihre Richter in der Regel sich aufhielten, auffallend, und zwar sichtlich auf Kosten der nahe gelegenen bischöflichen Stadt Bruneck. Sie verliehen den Bewohnern von St. Lorenzen zwei Jahrmärkte, am St. Thomas- und St. Judicatag in der Fasten, und suchten über haupt die Jahrmarkte von Bruneck dahin zu ziehen (Brixner Archiv Lade

97, 4 C,* 98, 7 B; 101, 8 A); aie errichteten daselbst eine Zollstätte und beeinträchtigten hiedurch die brixnerische zu Bruneck und die Märkte daselbst (ibid. 97, 9 C). Auch die österreichischen Gerichtsinhaber und Richter von St. Michaelsburg be mühten sich zu Gunsten von St. Lorenzen den Aufschwung Brunecks zu hemmen (ibid. 97, 6 D) und unterhielten daselbst eine Zollstätte. Kaiser Josef 11. erhob dann Bruneck zum Sitze des Kreisamtes fur das ganze Pusterthal und das obere Eisackgebiet, das bis zur bairischen

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 76 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, Richter zu Marling und Lana, dieselben 1382 dem Herzog Leopold ILL um 1000 fi. verkaufte. Herzog Leopold IV. vergab sie 1395 als Provision an Hans Flassenberg und 1402 als Pfand für 1166 M. Br. an Friedrich Hauensteiner (Schatz-Arch., Rep. 2, 76. 413. 619), sein Bruder Friedrich IV. im Jahre 1422 pachtweise für jährliche 20 M. Br. Pachtschilling an Konrad Hertenfelder (Lichnowsky, 5. Bd. n. 2070)} dessen Sohn Erzherzog Sigmund verschrieb Feste und Gericht 1449 dem Bernhard Gradier und dessen^Hausfrau

und dreien urn, so man feirabent leutet, sol iederman von seiner arbait veirabent lassen und über die dreu niemants mer arbaiten, ausgenomen der arbaiten, so an feirabent und feirtagen beschehen muess und nit vermitten bleiben werden 5 mag. Und darumb sollen in ieder terzen zwen oder drei aufseher und phenter järlichen in den eehaften tadingen gesezt werden ; die sollen bei hantgelobten trewen an aidstat dem richter anloben, ir aufsehen zu haben, und niemants zu verschonen, sonder wer also in arbait

betretten würdet, der soll gephennt werden, iede person umb sein tagwerch, und 10 wo ainer mit wägen fert, von iedem haubt sechs kreuzer. Sollich gelt soll unser lieben Frawen pharrkirchen die zwen thail zuesteen, und der dritte thail dem phenter fur. sein mòie ervolgen. Und wellicher sich der phj tung mit gwalt weret, oder wo der phenter geverlichen verabseimig wäre, die sollen all umb zweifacher peen gestrafft werden, darzue dann ain aid- 15 schwörer in ieder terzen, oder wo not sein wolt, ain richter

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 83 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
um das Jahr 1082 oder wenigstens nicht viel später vor (Der deutsche Antheil 768). Der bald darauf gestorbene Graf Albrecht, sein Schwiegersohn Meinhard 7., dann Meinhard II. und dessen ältere Söhne Hessen das Thal durch von ihnen be stellte Richter und Frohste verwalten; König Heinrich hingegen verpfändete zuerst (1311) dem Konrad von Auf enstein, seinem Marschall in Käi-nten, das Gericht Ulten um 5000 Mark Berner und später (1332) überliess er es seinem natürlichen Sohne Heinrich, der den Namen des Ende

und seiner blühenden Viehzucht berühmt; es stellte bei der Musterung 60 Mann (M. Süticus v. Wolkenstein Chronik 14. Buch 136 Macht. im Ferdinandeum). Die Grafen von Eppan und Ulten und Heinrich Graf von Eschenloh hatten, auch die hohe Gerichtsbarkeit im Thale; in der Folge mus&te jedoch der Richter in und wie der in Passeir die Verbrecher ins Landgericht Meran abliefern ,* in Ulten war blos mehr ein Schubgei'icht (Sammler 1, 259). Nachdem das Gericht unter baierischer Hej'rschoft zuerst dem Landgerichte Meran

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 145 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
und die Begräbnissst'dtten der berühmtesten Adelsgeschlechter in sich schloss. Daneben konnte ein selbständiger Bauernstand lange nicht aufkommen. Im Jahre 1455 weiss der Richter Ulrich Wähl bloss 206 wehrhafte Männer anzugeben und meint, dass sein Gericht, da darin so viel armes Volk, kaum mehr als 25 auf 8 Tage zu stellen uns. erhalten vermöge. Die ansässige Bevölkerung war im Anfange des 17. Jahr- hunderts schon durchweg deutsch, die Arbeiter hingegen Nonsberger, wie heutzutage vielfach. ÄUenburg war seit alten

. Als Herzog Friedrich IV. gegen diesen den , Kampf aufnahm, entriss Konrad Hertenfelder, sein Burggraf von Tirol, dem * Schlandersberger die Feste Altenburg. (Brandis, Tirol unter Herzog Friedrich 61. 315). Nun zog der Herzog Schloss und Gericht an sich und bestellte landes fürstliche Richter, tvie Christofel von Fuchs, erkannte aber doch im Jahre 1424 noch ausdrücklich die Lehensoberhoheit Trients an (ibid. 505). Hei'zog Sigmund Hess es anfangs auch durch landesfürstliche Pfleger, wie Ulrich Wähl

8
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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 266 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
an, so jedenfalls bald} der liom Bischöfe für Innichen bestimmte Richter behielt nur den kleinen Be zirk der spatem Hofmark Innichen, der das übrige Gebiet in zwei natürlich sich scheidende Hälften theil/,e s So entstanden die beiden Gerichte oder Landgerichte Wein berg und Sillian. Aber die Welsberger Uess Graf Albert auch nicht aufkommen, sie muasten Welsberg von ihm zu Lehen tragen, verloren die, wie es scheint, früher be sessene Burg Heunfels ganz und sahen sich selbst genothigt, aus dem Bezirke Sillian

, wo sie früher bedeutenden Besitz hatten, nach und nach vollständig zu weichen. In dem Geriehte Welsberg durften sie zwar durch das ganze 14. Jahrhundert die Ge richtsbarkeit üben, aber nur als Amtleute und im 15. Jahrhunderte wurden sie auch hierin durch Richter und Pfleger aus Adelsfamilien mindern Ranges ersetzt (Zahn, Codex Austro-FHsing. 1, Nr. 393. Bibl. tirol. D.n. 481—486 an vielen Stellen u. n.699). Nach dem Erlöschen der Grafen von Görz ernannte Kaiser Max I. zuerst Dietrich Heufler, dann Sigmund

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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 260 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, nach des Chronisten Wolken stein Angahe, im Anfange des.17. Jahrhunderts gemein, nur nennt er es rauher und gebirgiger, daher Äcker- und Wiesland nicht mehr so ertragreich. Die Richter zu Altrasen besassen nicht blos die volle Gerichtsbarkeit über den Gerichtsbezirk, mit Ausnahme der dem Amtgerichte Bruneck untergebenen Behausungen, also auch über die zu diesen brixnerischen Behausungen gehörigen Guter, sondern auch über die neun welsbergischen Freüasaerihofe, von ' denen fünf im Landgerichte St. Michaels- hurg

des ihnen im Frieden vom Jahre 1240 ge machten Versprechens (ibid. 4, 333) nicht erfolgt war. Die Grafen von Gorz gaben aber Schloss und Gericht Rasen nicht zu Lehen, sondern -verwalteten sie durch Beamte, die zuerst Burggrafen und dann Pfleger Messen. Diese besorgten in älterer Zeit die Gerichtsbarkeit selbst, später aber führten sie nur die Ober aufsicht über die besonders bestellten Richter, bis gegen Ende des Mittelalters wieder Pflege- imd Richteramt vereint wurden (Neusiifter Ürkdbch. Nrn. 485. 523. 606. 617

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 123 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
. 1, 42—45. ibid. Schatzarchiv Nr. 1888. ibid. Pestarchiv XXVI. 390), und. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts stieg er durch weitere sehr erhebliche Zuschläge bis fast auf das Siebenfache; es war aber auch der Ertrag dieser Herrschaft ein sehr bedeutender (ibid. Pestarchiv XXVI. 390. ibid. Cod. 194, 19 f.). Die Wolkensteiner bestellten zur Verwaltung der Herrschaft Liens ,Anwälte', die die Aufsicht über die einzelnen Amtleute: Pfleger, Richter, Waldmeister, ZoUner u, A. führten; nur der Bergrichter

war ihnen nickt untergeordnet (Bibl. tirol. D. n. 912, 59 ff.). Das Verhältnis« zu dem, salzburgischen Gerichten Windisch-Matrei und Lengberg ordnete König Ferdinand I. im Jahre 15S3 durch einen Vertrag, wornach die Grenzen genau bestimmt, sur Ver waltung der Bergwerke die wechselweise Einsetzung gemeinsamer Richter ausgemacht, Zeit, Ort und Art der Ueberlieferung der salzburgischen Malejicanten normirt und im Uebrigen dem Stifte volle Selbständigkeit ■ belassen wurde (ibid. 912, 1 ff. Statth,- Arcliiv

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