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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 106 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
werden jetzt weniger denn je zurückweichen! Auch die Deutschen brauchen ein Stück sonnigen Südens und sollen sich nicht als Fremde fühlen, wenn sie den Brenner überschreiten und die Gegend erreichen, wo einst Dietrich von Bern herrschte! Hier an der Nationalitätsgrenze Zwischen Deutschen und Italienern, wo das nach Norden verlaufende breite Etschthal wie nirgends sonst einen unmittelbaren Contakt zwischen Deutschen und Italienern hervorbringt, wo das wälsche Nonsthal und das verwälschte

Fleimsthal das deutsche Etschthal fast bis nach Bozen hinauf flankiren, hier lassen sich die Grenzen nach der Nationalität nicht mit dem Zirkel feststellen ! Hier gibt es geographische, militä rische und politische Gründe, die die Grenzen bestimmen! Die deutsche Nation wird ihre Stammesgenossen südlich vom Brenner, im Etsch- und Eisackrhal niemals verlassen. Ent weder herrschen die Italiener bis zum Brenner oder die Deutschen bis Mr Chiusa di Verona ! Das Erstere entspricht nicht der Machtstellung

der italienischen Nation, wohl aber das Letztere der Machtstellung der deutschen Nation, und darum ist es auch so und wird auch so bleiben, trotz aller irredentistischen Agitationen und trotz alles Deutschenhasses, der in ganz Italien zwar nirgends zu finden ist, wohl aber im clerical^nationalen Trentino, wahrlich nicht zur Ehre der Intelligenz dieses Ländchens I Die ruhige Ueberlegung muß dem Trentiner sagen, daß sein Ländchen wie seit Jahrhunderten so auch in Zukunft im Machtbereich der deutschen Nation

vetbleiben wird: Der macht volle deutsch-österreichische Bund wird nie eine militärische Hilfe von Italien brauchen, die er mit dem Trentino bezahlen müßte!! Warum sollte sich nicht mit der Zeit eine Mehrheit in der Be völkerung finden, welche, der ewigen unfruchtbaren Agitationen müde, endlich sich der Pflege der materiellen Interessen zuwendet, Handelsverbmdungen und Absatzgebiete im deutschen Hinterland sucht und gerne deutsch lernt, weil sie von der Nützlichkeit der Kenntniß der zweiten Landessprache

durchdrungen ist ! Ist es nicht beschämend für den unzweifelhaft vorhandenen gemäßigten Theil der Bevölkerung, Jahre lang zuzusehen, wie der Siebeu- Männer-Clnb in Wien bei Fragen des materiellen Interesses (vià die jüngste Gebäudesteuer-Debatte im Abgeordnetenhause bei der ersten Lesung des Antrages Kathrein) stets schweigt und nie vollzählig in Wien ist und daß die Bevölkerung Jahr ans Jahr ein abgespeist wird mit den schon so abgedroschenen An griffen auf die deutschen Unterrichtsanstalten in Trient

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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 63 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
Unterricht vom 5. Februar 1873, und ebenso ist es obligat in der italienischen Realschule auf Grund des Landesgesetzes vom 30. April 1879, ß. 8. Ebenso wird auch das Italienische in dem jetzigen deutschen Parallelgymnasium in Trient gelehrt, und zwar von Lehrern des italienischen Gymnasiums, von denen mehrere Stunden wöchentlich dem italienischen Unterricht am deutschen Gymnasium gewidmet werden. Es herrscht also in dieser Beziehung die voll ständigste Reciprocità; aber es ist vollkommen

richtig, daß dieser obligate deutsche Unterricht am italienischen Gymnasium und an der italienischen Real schule Denjenigen nicht genügt, welche sich frühzeitig und gründlich eine Kenntniß der deutschen Sprache aneignen wollen, theils um in der Wahl der Universität freier zu sein, theils um schnell deutsch amtiren und überhaupt in deutschen Gegenden ihr Fortkommen finden zu können. Denn, meine Herren, wie mein verehrter Herr Borredner, Dr. Lo renzo ni, gesagt hat, unser Land ist wirklich ein armes

zu machen, daß eben das Hinausschicken der Kinder zum Studiren den Eltern bedeutende Unkosten verursacht und daß durch die deutsche Volksschule und das deutsche Gymnasium in Trient zahlreichen Eltern, welche ihre Kinder in die deutschen Schulen in Trient schicken, tausende und tausende Gulden jährlich erspart werden. (Sehr richtig! links.) Es hieße ferner unserer intelligenten und begabten Jugend Unrecht thun, wenn man behaupten wollte, daß sie deßwegen, weil sie von Jugend auf in der deutschen Sprache

unterrichtet werde, auch des Italienischen nicht mehr mächtig sei und gewissermaßen weder das Deutsche noch das Italienische gründlich kennen und dadurch die Reinheit und Integrität ihrer Rationalität verlieren wird. Das, meine Herren, ist ganz unrichtig. Ich habe schon erwähnt, daß sowohl in der deutsche» Volksschule als auch im deutschen Gymnasium zu Trient das Italienische gelehrt wird, und ich glaube, daß man einer streb samen und tüchtigen Bevölkerung, welche von Jugend auf in zwei großen

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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 99 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
werden nicht nach dem Geschmacke der loh nendsten Abnehmer, der Deutschen, zubereitet und die welschen Weinwirthe ergehen sich noch immer in der höchst verfehlten Speculation, Italien als theilweises Absatzgebiet ihrer Weine zu erringen, ja in letzter Zeit tauchte anläßlich des französisch italienischen Zollkrieges sogar die mehr als kühne Idee aus, die welschtirolischm Weine auf den französischen Markt zu werfen. Der südtirolische Weinhandel ist in Blüthe von Bozen bis Deutschmetz; von dort an macht sich eine bedenkliche

Abnahme desselben bemerkbar. Nur wenn in Deutschtirol nichts mehr zu finden ist, gehen Händler nach dem Welschlande. Der größte Theil des Nordtirolischen, Pusterlhaler und Kärntner Weinmarktes wird von dem deutschen Südtiroler beherrscht und in Welschtirol befindet sich als weiße Fliege ein Deutscher, der Besitzer des Hotel Trento und Campiglio, Herr I. I. Oesterreicher, welcher seinen Eigenbau dem deutschen Sommergaste und dem Engländer mundgerecht bereitet. Der possidenti südlich von Salurn

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Category:
Literature
Year:
1888
Goethes Fahrt durch Tirol im September 1786
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Page 39 of 50
Author: Prem, Simon Marian / S. M. Prem
Place: München
Publisher: Schuh
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Fremdenblatt ; 4,12 + 14
Subject heading: p.Goethe, Johann Wolfgang ¬von¬ ; g.Tirol ; z.Geschichte 1786
Location mark: II 58.393
Intern ID: 238954
klagt er auch darüber, daß die Postillone fuhren, daß einem Hören und Sehen verging, und er die schönsten Gegenden wie der „Schuhu' durchfliegen mußte Bei Tagesanbruch erblickte er die ersten Rebhügel und kam an: ^0. Sept. 7 Uhr Früh nach Deutschen am Uuntersweg, einer aus zwei Häusern und einer Uapelle bestehenden Ortschaft, wo damals die Post war, welche aber nach Atzwang verlegt worden iD). Zwischen Rollmann und Bozen ist durch die Felsen der Auntersweg gebahnt, im Jahrhundert

durch den Bozen er Bürger Heinrich Aunter angelegt^). Vor Bozen will Goethe grünen Speckstein entdeckt haben, eigent lich zersetzte Feldspate. In mineralogischen Dingen folgte er den Angaben in der „Physikalisch-polit ischen Aeise' von Belsazar Haquet, einem ge- j bornen Bretagnoten, welcher zuerst Bergarzt in ! Idria, später Custos am Laibacher Museum war, . von wo ihn slovenischer Undank nach Lemberg vertrieb^). Endlich erblickte Goethe bei hohem Sonnenschein, nachdem er von Deutschen an eine Weile

nordwärts gefahren, den Thalkessel, in dem Bozen, das „rhätische Florenz,' liegt. Die Lage ! und Physiognomie dieser letzten deutschen Stadt, die sich nächstens mit dem Denkmale Walthers ! von der Vogelweide als einem sinnigen Wahr zeichen schmücken wird, schildert Goethe im Tage- j buche fast wörtlich wie in der „Italienischen ' Reise'b)- ich ziehe daher die betreffenden Stellen ^ l) '1'. — K. hat statt „Schuhu' „wie i>n ^ Fittge.' Ztafflcr, a. a. (>).. II., ^«>5.. ^ ib. II., !i 'A Gest. «815

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Category:
Literature
Year:
1888
Tiroler Dichterbuch
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Page 168 of 323
Author: Mayr, Ambros [Hrsg.] / hrsg. im Auftrage des Vereins zur Errichtung eines Denkmals Walthers von der Vogelweide in Bozen von Ambros Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 311 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Anthologie
Location mark: III 1.466 ; III 62.058
Intern ID: 138061
, War mit dem Traum mein Liederschatz verflogen. 2 . verstimmt zu meinen Füßen lag die Leier, Entschwunden war die Lust am Saitenspiele, Und dich! umwob jetzt bei des Tages Schwüle Den Horizont ein grauer Nebelschleier. Das Auge blickte bang nach fernem Ziele. — Da flammt im Süden, wie zu heiliger Feier, Ein hehres Licht am Himmel auf, und freier Hebt sich die Brust im Kampfe der Gefühle. Ein Ruf erscholl, wie aus des Herolds Munde: „Ihr deutschen Sänger all im Vaterlande, Reicht euch die Hand zum trauten

Liederbundei Rührt eure Warfen, dass vom Felsenrande Das Echo trage in der Bergesrunde Den Sängergruß vom Inn zum Eisackstrandei' 3 . War das ein Iubelruf der Festesfreude, Als an dem Fuß der dolsmitnen Riesen, Dort, wo des Eisack muntre Wasser fließen, Zur letzten deutschen Stadt der Völkecscheide Herr Walther kam im schmucken Sängerkleide, Und alle ihn mit Hellen Iubelgrüßen Im süßen Heimatslaut willkommen hießen, Den Liederkönig von der Vogelweide! Und wie er stand auf hohem piedestale, Die edle Stirn

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