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1887
¬Die¬ Wahl Adolfs von Nassau.- (Beiträge zur Kritik der Steyerischen Reimchronik und zur Reichsgeschichte im XIII. und XIV. Jahrhundert ; 2)
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Page 7 of 81
Physical description: S. [9] - 79
Language: Deutsch
Notations: Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; Bd. 94, H. 1
Location mark: II A-9.416/2
Intern ID: 192216
, an denen bekanntlich nicht nur Conrads Oheim Pfalzgraf Ludwig, sondern auch geistliche Kurfürsten mit Eifer sich betheiligt haben, zeigen deutlich, dass man in weiten und zum Theil auch in den massgebenden Kreisen die Erbberechtigung des regieren den Hauses keineswegs ignorirt hat. Man wird es unter diesen Umständen als durchaus wahrscheinlich bezeichnen dürfen, dass es Rudolf von Habsburg, wenn er die Kaiserkrone erworben hätte, wohl gewiss gelungen sein würde, bei Lebzeiten die Wahl

eines seiner Söhne zum römischen König durchzusetzen und damit diesem die Nachfolge nach seinem Tode zu sichern. Die Kurfürsten würden sich, wahrscheinlich für die Wahl gut haben entschädigen lassen, aber sie wären schwerlich im Stande gewesen, sich den Wünschen des gekrönten Kaisers Rudolf mit Erfolg zu widersetzen. Rudolf hat in richtiger Erkenntniss der Wichtigkeit der Kaiserkrönung für die Regelung der Nach folge im Reich sie mit Eifer angestrebt, ist willfährig auf alle Wünsche des Papstes eingegangen

, um sich dessen Wohlwollen und damit die Kaiserkrone zu sichern. 1 Aber die Verhältnisse bewiesen sich stärker als aller gute Wille auf Seite Rudolfs und Gregors X., der geplante Römerzug gelangte nicht zur Aus führung. Nach dem Tode Gregors X. bricht sieh dann an der Curie die unzweifelhaft richtige Ansicht Bahn, dass, ehe Rudolf die Romfahrt antrete, erst noch verschiedene Fragen erledigt werden müssten, namentlich das Verhältniss Rudolfs zu Karl von Anjou der Klärung bedürfe. Dazu kam hinderlich für Rudolfs Wunsch

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