28 — tîien und Kram) ausgesprochen war. welche wenigstens 6 Jahre dauern sollte, so war nach Herzogs Fridrich IV. Tode, Herzog Fridrich V. von Steiermark — als der älteste dieser Linie — unbestreitbar der gesetzmässige Vormund des hinterlassenen minderjährigen Herzogs Sigmund, und damit Regent der vordem und obern Laude. — Dies ward auch stets von den Tirolern anerkannt, wie gleich der Beginn und der Verlauf der Verhandlungen über diese Vormundschafts-Angelegenheit klar darlhun. Da gewiss
auf die Kunde von Herzog Fridrichs Ableben von allen Seiten des Landes der Adel nach Innsbruck eilte, um ihrem Landesfürsten noch die letzte Ehre zu erweisen, so scheinen schon während der Tage, als der Herzog noch Leiche lag, zwischen den herzoglichen Käthen und besonders jenen dreien, deren Obsorge H. Fridrich sterbend seinen Sohn em pfohlen hatte, und den Adel ich en vorläufige Besprechungen über diese Angelegenheit stattgefunden zu haben, so wie eine Hul digung, die sie dem Erbprinzen Sigmund geleistet
; wenigstens deutet eine Notiz im Trostburger Archiv darauf hin : „Vermerkt, auf Ableben Herzogs Fridrich haben die Landherrn an der Etsch dem jungen Herzog Sigmund gehuldigt ; unter denen waren auch : Hanns von Vilanders, Michael von Wolkenstein, Wolf von Freundsberg, Wilhelm Sebner, Wolf hart Fuchs, Hanns von Vilanders (der jüngere), Sigmund von Schlandersberg, Caspar Gufidauner, Hanns Schlandersberger, Heinrich von Liech tenstein, Perciva! von Annenberg, Jene wein Weinecker, Anton von Tunn, Jörg Metzner
, Wilhelm Truchsess, Eberhard von Freiberg. Kaum war die herzogliche Leiche in der landesfürstlichen Gruft zu Stains beigesetzt, kamen am 29. Juni Georg Hack, Bischof von Brixen, Vogt Ulrich von Matsch, Graf zu Kirch berg der jüngere, Landeshauptmann an der Ei sch, Jenewein Weinecker, Anton von Tunn, Wilhelm Truchsess von Mülinen, ..... von Stoffeln, Wolfhart Fuchs, Wolfgang von Freunds berg, Wilhelm Sebner, Hanns von Vilanders, Sigmund von