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1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 303 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
- 298 — heièspredigien der Reformatoren in Deutschland und der Schweiz aufgestachelten Bauern des Oberinnthaies -auch auf das Kloster Stams losstürmten und dasselbe sammt der Kirche ausplünderten.^) Das 6) ?. Cassian Primisser erzählt in seiner Chronik von Stams diese Bauernunruhen wie folgt (in deutscher Übersetzung) : „Am vierten Tage nach der Wahl (des Abtes Pelagms) wurde das Kloster von den rebellischen Bauern ausgeraubt. Der Verlauf dieses Aufstandes war folgender. Einige Leute

das Deutschhaus, zu Meran das Kloster der Klarisfinnen, und zu Tirol den Pfarr-- widum. Mitte Mai überfielen sie Mais, wo unser Konventual Andreas Rappold damals Pfarrer war. Derselbe mußte unser Haus der tollen Wnth der Auf rührer überlassen, um wenigstens sein Leben Zu retten. Bald darnach kam Simon Gaßler, vom Abte Pelagius gesendet, dorthin, um die Pfarr-Seelsorge zu über nehmen. Der Schaden, den unser Haus in Mais erlitt, wurde auf 772 Gulden geschätzt Die aufständischen Oberinnthaler stürmten ebenfalls

Mitte Mai haufenweife das Kloster Stams, vertrieben den Abt und die Mönche, raubten was in ihre Hände fiel, und, was besonders zu bedauern ist, auch schriftliche Urkunden, schleppten die Lebensmittel fort, trieben das Vieh mit sich, und hielten das Kloster selbst ewige Zeit mit einer Schaar wilder Männer besetzt, bis sie end lich auf Befehl des ErZherwgs Ferdinand, welcher die Güter von Stams für die fürstliche Lammer in Anspruch nahm, das Kloster räumten Zu dem Un geheuern Schaden, der unserm

Kloster zugefügt wurde, kam insbesondere noch dich hinzu, daß selbiges zwei Jahre lang keinen Zehent und nur wenige Zinsen em pfing. Es war daher nothwendig, den Zehent von Kattrishansen und Baben hausen (200 Malter) einem Bürger von Biberach, Klaudms Scherich, um 1800 Gulden Zu verkaufen. Der Landesfürst, von Geldmitteln entblößt, ließ die goldenen und silbernen Gefäße der Kirchen und Klöster schätzen. Diese Schätzung fand zu Stams am 16. Okt. und am 6. Nov. statt, an welchem Tage Christoph Locher

, Goldschmid in Hall, 100 Mark Silber, welche gleich 1806 Gulden waren, abholte. Später wurde noch unter zweien Malen im Ganzen der dritte Theil des Silbers, welches damals in Stams vorfindlich gewesen ist, weggenommen, um daraus Geld zur Dämpfung des Bauernaufstandes und zum Tül kenkriege zu prägen.' -- Em altes Berzeichniß der zu jener Zeit im Kloster Stams auf geschriebenen Sachen aus Silber lautet: „Vnser Frawen pild mit ainer Cron, daran à korallen xàr noster von Ertzherzogen Fridrichen gegeben. Wigt

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Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 258 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
' der Gemeinde Wildermie ming. In letzterem erklärt das Kloster Stams für immer die Bürg schaft sub LzMtàeeZ, bonorum generali übernehmen zu wollen, daß einem jeweiligen Kur a ten zu Wildermieming jährlich MV fl. xro Salario richtig bezahlt werden; und weil das s. b. Konsistorium in Brixen in seiner Zuschrift an den Dekan von Flaurling vom 16. Juli 1744 dreihundert Gulden zährlich für diesen Kuraten gefordert habe, so soll das dritte Hundert durch die Stolgebühren und drei wöchentliche Freimessen ergänzt

werden. „Daß aber ermeldter Ertrag per 300 fl. fir einen jeheweilligen zu Wildermiembingen stehenden Seelsorger eine eomxetente Unterhaltung seye, zweiflet man kheineswegs. indem e solcher gar wenig Nxtra Verrichtungen, auch kheinen einzigen Gang auser dem Dorf zu machen hat.' Die Gemeinde Wildermieming aber erklärte laut diesem Entwürfe, nicht nur die bei der tirolischen Landschaft zur Fundierung dieses Bene- fiziums im Jahre 1745 angelegte Summe von 2000 fl. dem Kloster Stams abtreten zu wollen, sondern auch nebst

den bereits exttadierten 1004 fl. 48 kr. noch an das besagte Kloster den übrigen Rest von 995 fl. 12 kr. nächstens erlegen. Das à xr^eseànài (beißt es weiter) solle beim Kloster Stams Zàolute in xerpet.uum zu ver bleiben haben; was jedoch das às denominaci anbelangt, so hat man sich von Seite der ehrsamen Gemeinde Wildermieming mit dem Kloster Stams dahin verständiget, daß sotbanes «jus àwminànàl für das erste Mal der Gemeinde, das andere Mal dem Kloster Stams, und so abwechselnd auf ewige Weltzeiten

zugestanden werde; und man zweifle nicht, daß an dieser Bestimmung das f. b. Konsistorium nichts ändern werde, um so mehr, da das Kloster Stams über das Gotteshaus zu Wildermieming bereits ehevor das à xàonàs et àoeaàe besitze. — Da diese ganze Angelegenheit nach dem Wunsche der Beteiligten nicht rasch genug vorwärts kam. suchte die Weltliche Regierung auf deren Ansuchen in das Mittel zu treten Tiulh. m. Bd. k. Heft. 18

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Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 87 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
hatte, als eine Filiale dieser Kuratie betrachtet. Schon frühzeitig mag hier eine Kapelle oder ein Kirchlein zu Ehren des hl. Bischofs Nikolaus er baut worden sein, denn in dem öfter angeführten Ablaßbriefe des Bischofs Friedrich von Erdingen vom Jahre 1391 für die Pfarre Axams geschieht auch der »(Äxelw Walls s. RZeàzs wà et confess, m Revt^ ausdrücklich Erwähnung. Auf ein Hobes Alter dieses Kirchleins deutet auch die Thatsache hin, daß in demselben ein stens alljährlich am St. Beitstag vom Kloster Wessobrunn

oder Wessenbrunn in Bayern aus eine Messe gehalten wurde, welche später unter dem Namen „Wessenbrunner Messe' auf das Kloster Gtams überging ') und noch jetzt unter gleichem Namen vom hiesigen Kmaten persolvirt Witt, wofür er gemäß Bertrag der Gemeinde Reith mit ihrem Seelsorger vom 3. September 1876 ein fixes Sti pendium von 2 fl. Oe. W. zu beziehen hat. Ohne Zweifel besaß das genannte bayerische Kloster in dieser Gegend Güter, Viehweiden und dgl.,2) wie ja auch ein anderes bayerisches Kloster, Pollingen

, in der Nachbarschaft, nämlich im Leulascher Thale, ehemals ausge dehnte Besitzungen hatte. Denn zwischen dem angranzenden Bayern 1) Das Kloster Wessobrunn, welches Anfangs des 14. Jahrhunderts sehr in Ver fall gekommen war, verkaufte im Jänner 1323 zwei Höfe, die es zu Wilder- miemmg und Afling besaß, an das Kloster Stams und wurde in dem selben Jahre diesem tirolischen Kloster förmlich inkorporirt; diese Verei nigung ward aber bald wieder aufgelöst. (Näheres hierüber im „Gammler für Gesch. und Statist, v. Tirol

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Year:
1886
¬Die¬ Aufhebung der Klöster in Deutschtirol 1782 - 1787 : ein Beitrag zur Geschichte Kaiser Joseph's II.
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Page 294 of 489
Author: Lindner, Pirmin August ; / von August Lindner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 485 S.
Language: Deutsch
Notations: ;;;;;
Location mark: II 4.193
Intern ID: 157360
— 292 — i ■ 2. Langte ich um einen Beitrag zur VerkÖstung der Haus ieute ein, deren Dienste wir bedürftig wären, so lange wir das Kloster bewohnten. Es wurde gnädigst bewilligt, dass der Administrator für den Küchenknecht, den weltlichen Schneider und die Spüleria täglich je 18 kr,, für die zwei Ministranten je 10 kr. ausbe zahle. 3. Kam ich für die zwei wahnwitzigen Patres (Eustach M. und Honorat M.) bittlich ein, dass für ihr standesgemässes Unterkommen gesorgt werde, worauf vom Gubernium

dem P. Provincial ein Dekret zukam, demgemäss er dies© Patres dein Kloster Volders zuzutheilen habe. 4. Reichte ich der Commission im Namen der zwei alten Patres Jubilaei (des P. Vicars Bonaventura und des P, Jacob zur M.) ein Gesuch ein, dass dieselben dem Kloster Luggau (nun kiirnthnerischen Provinz gehörig) zugetheilt würden und dort ihre Pensionen geniesen dürften, da in den zwei Con vent en zu Inns bruck und Volders für sie kaum mehr ein Platz zu finden. Dieses Ansuchen wurde bewilligt. 1 ) 5. Bat

bestimmt, je 3 1. Es wurden meine beanspruchten Beträge ohne Anstand bewilligt. Für den Bruder Macarius M., welcher aus dem Etsch- land herausreisen musste , wurden 15 fl. Reisegeld bewilligt. Nachdem dieser Alles,, was das Kloster Waid rast daselbst be sessen, dea De putir ten des Kreisamtes Bozen übergeben, gab ich ihm mit Gutheissung des Provinciais Befehl sich indess in das Kloster Weissenste'm zu begeben, und dort bis auf weitere Ver ordnung des Provincials zu bleiben. Er hielt

sich dort einen Monat auf. Weil aber das Kloster Weissenstein (obschon er demselben verschiedene Dienste leistete) für seinen Unterhalt täg- ') Am 22. Juni 1785 wurde vom Gubernium entschieden, dass fär jeden Waldraster Pater, raiige derselbe vom Provincial in was immer für eia Kloster versetzt werden, 150 fi., für jeden Laienbruder 100 in vom Kammeralamte als jährliche Pension ausbezahlt würden. Selbstver ständlich fiel èie betreffende Summe der Convents-Cassa für die Alimen tation zu.

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Year:
1886
¬Die¬ Aufhebung der Klöster in Deutschtirol 1782 - 1787 : ein Beitrag zur Geschichte Kaiser Joseph's II.
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Page 151 of 489
Author: Lindner, Pirmin August ; / von August Lindner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 485 S.
Language: Deutsch
Notations: ;;;;;
Location mark: II 4.193
Intern ID: 157360
verliessen die Nonnen ihr Kloster im Hallthal 1 ) und bezogen am 22. December St. Martin. § 2. Aufhebung, Der Kaiser verfügte dieselbe am 18. März 1782, weil das Kloster nur beschauliche Lebens weise führte. Am 12. April 1782 2 ) wurde den Nonnen durch einen Kommissär aus Innsbruck die Auflösung bekannt gemacht. Die Zahl der damals lebenden Klosterfrauen ist nirgends genannt Aus der Zellenbeschreibung am Schlüsse des In ventars scheint hervorzugehen, dass einschliesslich der Priorin Rosalia

Fischer, (geb. zu Hall) 39 Professen und 1 Novizin im Kloster lebten. Die Klosterkirche diente nach der Aufhebung vom Jahre 1786 bis 1806 als Seelsorgskirche der neu errichteten Lokal- kaplanei St. Martin. Seit dem Jahre 1825 wird in derselben der Gottesdienst für die in den Klostergebäuden untergebrachten weiblichen Sträflinge abgehalten» — Die geistliche Leitung der Nonnen hatten die Franziskaner des Sehwazer Conventes, wohnten aber nicht zu St. Martin, sondernin ihrem Kloster

, ebenso findet sich nirgends der Nam© des Aufhebungs Kommissärs genannt. — Am 16. September berichtete der zum Administrator des Klosters bestellte Josef Ignaz de Sonvicis an das Gubernium, dass die in dem aufgehobenen Kloster bei St. Martin allda befindlich gewesenen Nonnen successive bis auf den 14. September, die gewesen Priorin aber anhaut in der Frühe alle ganz ruhig und ohne mindeste Ungelegenheit den Austritt genommen haben ; dass also das Kloster gänzlich geräumt ist? worauf sowohl das Kloster

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Books
Year:
1886
¬Die¬ Aufhebung der Klöster in Deutschtirol 1782 - 1787 : ein Beitrag zur Geschichte Kaiser Joseph's II.
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Page 298 of 489
Author: Lindner, Pirmin August ; / von August Lindner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 485 S.
Language: Deutsch
Notations: ;;;;;
Location mark: II 4.193
Intern ID: 157360
P. Ludwig Lintner, welcher vom Provincial nach Kloster Weissen« stein beordert wurde, wohin er heute von Wald rast aus reiste. Am nämlichen Tage führte P. Alexius, Procurator, auf meinen Befehl die zwei wahnwitzigen Patres, Eustaeh M. und üonorat M., in einem Wagen nach Volders, welches Kloster ihnen vom Gubernium angewiesen worden, indem ich, (wie oben bemerkt) in ihrem Interesse ein Memorial eingereicht und um standesgemasse Versorgung für sie gebeten hatte, P. Alexius M. kehrte

nach einigen Tagen wieder nach Wald rast zurück. Am 3. Juli reiste von hier P, Ingenuin M. Tasch ab, um das Brennerbad zu gebrauchen. Er wurde den» Kloster Volders zugewiesen, wohin er sich nach vollendeter Badekur begab, ohne zuvor noch nach Wald rast zurükzukehren. Am 4. Juli verliess das Kloster P, Florian M. Hahn, und begab sich nach Innsbruck, indem er jenem Convento zugetheilfc wurde. Am 6, Juli trat P. Bonaventura M. Rainer, Vicarius, die Reise nach Kloster Luggau an, dem am andern Tage ebendahin P. Jacob

M. Plankensteiner, Senior und Jubilar, ein Mann von 80 Jahren, folgte, Sie erhielten vom Gubernium die Erlaubniss ihre Pensionen ausser Landes zu verzehren. Als sie bereits auf dem Wege waren, erhielt ich vorn P, Prior des Klosters Luggau, Andreas M. Riedler, Briefe, in welchem er sammt seinem Con vento diese zwei Patres in sein Kloster aufzunehmen protestate, obschon der Provincial der Kiirnthner Provinz, P. Guidobaìd M. die Aufnahme zugesagt hatte, — Weil aber diese zwei Patres schon abgereist und dem Kloster

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Category:
Religion, Theology
Year:
1886
Verzeichnisse der in den Ländern der westlichen Hälfte der österreichischen Monarchie von Kaiser Joseph II. 1782 - 1790 aufgehobenen Klöster
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Page 74 of 80
Author: Lindner, Pirmin August / gesammelt von P. P.
Place: [Brünn]
Publisher: [k.A.]
Physical description: S. [229] - 279
Language: Lateinisch
Notations: Aus: Verzeichnisse der von Kaiser Joseph II 1782 - 1790 aufgehobenen Klöster
Subject heading: g.Österreich ; s.Kloster ; s.Aufhebung ; z.Geschichte 1782-1790
Location mark: III 4.192
Intern ID: 258245
84 Von 1782—1790 aufgehobene Kloster 268 5 Prag, Klein- seito. i% Domini kaner 1004 p. Dec. 1783 6 Pnitr, Altstadt, j (120); Paulaner (Minimi S. Franc, do Paula) lßäöj <!• 13. Dec: 1784 P- 29. Dec. 1784 7 Prag, Neustadt. Augustiner- ' l(52:-5 fl2i, Eremiten ; (unbe- | schuhte) ; | !>■ 12. Miirz 1785 S Magdalena. (Patr. socund. S. Anna, S. Afra, S. Maria Aegyptiaca.) Go weiht 1709; — ge schlossen 1784; 1851—55 als Gens- darmerie - Caserne umgebaut. — Dio ans tossende S. Mag dalena-Kapelle

., dann ent weiht, Gold schmiede. Jetzt, Theater, Au.s- stellungs-Dopfit. (Mit.theilg. d. Centr- Comm, 1878, S. 234.) 269 der österreichischen Monarchie (Stadt Prag). 85 Kloster und Kirche für 16,260 fl. an zwei Bür ger verkauft und als Niederlage des in Kö nigssaal produzirten Zuckers verwendet. 1791 vom Oberpostamte für 24,000 fl. angekauft und 26. Mai 1792 be zogen . •Jetzt k. k. Gensdarmerie- Caserne. Kirche und Kloster zu erst als Niederlage für alle ausländisch. Waa- ren der Prager Kauf- leuto

Kl. diesos Orden in den Oo. Erbländern. — Kloster und Kirche be- sassen viele Gemäldo von Carl Skrota und Andern, mohrere davon kamen in Dresdn. Gallerie. — Skreta genoss in diesem Kloster ein Jahr das Asylreeht. Er hatte mit einem Künst ler duellirt. 135,258 11. Kirche und Kloster er- Der Ordon hiess auch: Fra- baut von Archil. Dien- tres sepulchri Domini, Cu- zenhofer. — stodes sepulchri Hioroso- Militär-Caserno. — lymitani. (Wächter des hl. Grabes.) P. Wencesl. Walprecht, letz ter Probsi., f 24. Jan

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 304 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
und das Kloster verließen. (1524.) Sogar eine Visitation in Stams von Seite des Stammklosters zu Kaisersheim konnte nichts helfend) Die Zahl der Religiösen sank schließlich bis auf drei herab; doch vermehrte sich spater ihre Zahl durch einige aus dem Kloster Babenhausen vertriebene Cisterzlenser, welche aber i. I. 1539 nach Salmannsweiler auswanderten. Nun nahm Abt Pelagius zwei Weltpriester in sein Kloster auf, um wenig stens die Messenstiftungen erfüllen zu können. Unter ihm erhielt die Berggemeinde Hafling

, eine Filiale der Pfarre Mais, einen eigenen Seelsorger. Obwohl dieser Abt ein gelehrter und frommer Ordens mann war. der sein Kloster doch vor der gänzlichen Auflösung rettete, wurde ihm dessenungeachtet die meiste Schuld am Unglück, das über Stams hereingebrochen, beigemessen, daher ihn schließlich auf das An dringen der Regierung in Innsbruck der Abt Konrad von Kaisers- 23 Mark 4 Lot. Summa: 177 Mark 4 Lot. Bischofstab wigt 11 Mark 14 Lot. Außer deß ist pei dem gotzhaus zu täglichem Brauch: 14 Kelch vnd

diese häretischen Spaltungen im Kloster Stams im sechzehnten Jahrhundert berichtet altenmäßig ein Aufsatz von D. Schönherr („Das Luther tum im Kloster Stams im Jahre 1524') im „Archiv für Geschichte und Alter- thumskunde Tirols.' Zweiter Jahrgang. S. 82 u. ff.

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 301 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
Urkunde à. à. Breslau 12. April 1453, laut welcher Abt und Kloster Slams auf ewige Zeiten in die Verbrüderung mit dem Orden des heil. Franziskus aufgenommen und aller Verdienste desselben theil- haftig erklärt wurde. Eine Ahnliche Verbindung ging Stams ein 1459 mit dem Stifte Milien, 1460 mit Benediktbeuern, 1468 mit AnSechs und 1478 mit dem Kloster Füssen. Im Jahre 1469 be willigte der Abt den Gemeinden Langenfeld und Sölden im innern Ochchale die Anstellung eigener Kaplans. Unter diesem Abte

zeich neten sich im Kloster Stams durch Gelehrsamkeit besonders aus: Bernard Malsch, später Abt, und Friedrich Degenhard, den Kaiser Friedrich IV. zu seinem zweiten Kaplan ernannte und zum Superior eines Cisterzienser-Hospitmms bestimmte, das er zu Kalten brunn im Oderinnthale zu errichten Willens war. Doch kam dieser Plan nicht zur Ausführung. Abt Georg resignierte i. I. 1481 und starb am 19. Juli 1483; er war 45 volle Jahre Abt von Stams. 14. Kaspar Märkte aus FeMrch, v. I. 1481 bis 1484

. Er verschaffte dem Kloster eine Büchersammlung und der Kirche eine (wahrscheinlich die erste) Orgelt) Da er aber die Kiosterzucht und das Hauswesen ganz vernachlässigte, ward er am 5. Mai 1484 ab gesetzt und als Oekonsm nach der Pfarre Mais gesendet. Doch' hier gerietb er mit seinen Ordensbrüdern in Unfrieden und entwich endlich, heimlich nach Feldkirch und von dort in die Schweiz, wo er zu Wallenstadt am 19. April 1496 starb. 15. Bernard I. Malsch von Nördlingen. v. I. 1484 bis 1501. Er war früher

öffentlicher Professor der Theologie an der Universität zu Heidelberg, wohin ihn sein Kloster geschickt hatte, ein treuer Freund des berühmten Johann Gailer von Kaisersberg, und Verfasser mehrerer Kommentare über das Buch Job. die Sprüchwörter Salomons, die Briefe Pauli an die Römer und an Philemon und die geheime Offenbarung. Als Abt von Stams war er der Erste, welcher den Gebrauch ver Pontistkàn erhielt (vom P. Jnnocenz VIII. am 29. März 1488). Die Landessürsten Sigismund und Maximilian schätzten

ihn sehr und beehrten sein Kloster mit öfteren Besuchen. Erstem ließ sich dort ein eigenes Wohnzimmer erbauen, welches das 5) ?, Cassian Primi ss er bemerkt hierüber in seinen Stamser Annalen: ^Niuus àuàuàs (^dbas LasMrus) imo viwxerànàuL xvàs, <zuvà M. »MM orgsmum Msumaàuw in dasiià monaswru iìori earavit, àia Mts, Husw à vràs LìstereieM eMsàw usus lioitus sà eoosustus tueriì.-

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1886
Schicksale des Servitenklosters bei Volders in Tirol in den Kriegsjahren 1703, 1805 und 1809 : nach den handschriftlichen Diarien oder Tagebüchern dieses Klosters
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Page 13 of 50
Author: Rapp, Ludwig / von Ludwig Rapp
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 46 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Volders / Sankt Karl Borromäus / Kloster;z.Geschichte 1703-1809
Location mark: II 102.061
Intern ID: 236227
arbeitet. Wir haben indessen unsere Geräthschasten zurücktragen lassen, und sind endlich selbst am Abend vor Maria Geburt zurück gekehrt, wobey die ganze Nachbarschaft ihre Freude bezeigte. Gott gebe, daß die Bewohner dieses Gebäudes ewig sicher sind! Dieser Wunsch gieng nicht in Erfüllung; denn am 1. Februar 1799 erhielt der ?. Prior von dem k. k. Kreisamte das Dekret, worin befohlen wurde, das Kloster zu einem Militair-Spital wieder bereit zu halten. Am 23. Februar giengen

bleiben, und der Gottesdienst täglich gehalten werden solle; 3. daß die Ausgaben das Aerarmm ersetzen solle. Dies gieng aber nicht in Erfüllung. Am 20. März fingen wir unsere Sachen aus dem Kloster Zu plündern an. — Am 31. wurde uns angezeigt, daß die kranken Soldaten nächstens ankommen werden. Am 2. April haben wir mit Hilfe der Nachbarn unsere Sachen vollständig nach Hauzenheim gebracht, und zwar noch zu rechter Zeit, denn um halb 9 Uhr Nachts kamen schon die Wägen und Soldatm unter Getös

und Geschreh dahier an. Am 3. haben wir das letztemal aus Mittag im Kloster, und aus den Abend zu Hauzenheim gespeist. Am 22. May sind ganz unerwartet die kranken Soldaten mit ihren Vorgesetzten uud Chyrurgen vom Kloster hinweggegangen, uns aber wurde zu wissen gemacht, daß wir noch nicht zurückkehren dürfen, weil andere Kranke ankommen werden. Am 2. July wurde uns die Erlaubnis;, in das Kloster zurück zukehren, bekannt gemacht. Das Kloster, welches, und vorzüglich die Kirche, wieder ebenso übel

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Books
Year:
1886
¬Die¬ Aufhebung der Klöster in Deutschtirol 1782 - 1787 : ein Beitrag zur Geschichte Kaiser Joseph's II.
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Page 55 of 489
Author: Lindner, Pirmin August ; / von August Lindner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 485 S.
Language: Deutsch
Notations: ;;;;;
Location mark: II 4.193
Intern ID: 157360
. 7. Die Fischerwiese von 4y s Tagmahd. 8. Die Tavernatschwiese. 9. Die Wiese auf dem äusseren Hof, taxiert auf 400 fl. 10. Die Laraneswiese von 3 3 / 4 Tagmahd, taxirt auf *175 fl. 11. Das Strebmoos,, taxirt auf-30 fl. 12. Ein öder Grund, taxirt auf 30 fi. II. I m Thal e Sehn als: 1. Das Kloster sainnit Zu- gebäuden mit einem Flächeninhalt von 2427 y 2 Wiener Klaf tern. 2, Zwei Küchengärten von 180 ( |°; drei andere Gär ten; zusammen II 080°, 3. Drei Aecker: a) ober dem Kloster, 10.0000°, b) unter dem Kloster

, 52530°, c) der Kreuzacker, 6020 °. 4. Der Gottesacker, 4000°. 6. Die Hofwiese ob dem Klosterweg, 1162Gf~] Die Gar feben wiese, 6913( |°. 7. Die Auwiese, 00670°. 8- Der Anger, 36090°. 9. Das Bind erwies 1, 2410°. 10. Die Wiese ober dem Got tesacker, 11880°. 11. Der Anger innerhalb der] Kloster mauer, 8600°. 12. Das Neuwiesl, 5750°. 13. Das Mahd im Thal Penaud, 50000°. 14. Das Mahd bei der Stier alpe, Hoch- und Mitterländisch, 20000°. 15. Die Alpe in Penaud für 24 Kühe und 6 Schweine nebst Alpenhütte

. 16. Die Alpe Hoch- und Mitterländisch, für 40 Stück Stiere sainmt Alpenhütte. 17. Die Tscharser Penaud-Wiese für 6 Pferde und 1 Saumfüllen. 18. Eine Waldung, die dicht mit Lärchen und einigen Fichten bewachsen war (ober dem Kloster gelegen), von 1500 Morgen 1 ), ') Aus dor eigenen Oekonomie im Thal zog das Kloster alljährlich ungefähr 200 Staar .Roggen, 126 Staar Gerste und Futter für 22 Kiiiie, 8 Oclisen, 13—15 kleine Stiere, 40 — 50 Schafe, 36 biegen. Lindner, Aufhebung der Klöster, 5

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Books
Year:
1886
¬Die¬ Aufhebung der Klöster in Deutschtirol 1782 - 1787 : ein Beitrag zur Geschichte Kaiser Joseph's II.
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Page 108 of 489
Author: Lindner, Pirmin August ; / von August Lindner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 485 S.
Language: Deutsch
Notations: ;;;;;
Location mark: II 4.193
Intern ID: 157360
II. Dass uns einige Hausgeräthe, welche wir mitzunehmen wünschten, um den Schätzungspreis überlassen würden, III, Dass wir Alles, was in das Inventar nicht aufgenommen worden, frei fortführen dürften. Alle drei, Bitten wurden uns gnädigst bewilligt, und auf unsere Anfrage, wie lange wir noch im Kloster bleiben dürften, eröffnet, dass der Aufenthalt ungefähr noch 14 Tage gestattet sei. Jetzt befindet sich im Kloster Alles in der grössten Ver wirrung. — Alles ist mit Einpacken und % Plündern

€ beschäftigt. Wir nahmen wieder eine Näherin in das Kloster herein, und zu gleich ist für uns ein Schneider in der Stadt mit Anfertigung der weltlichen Kleider beschäftigt. Täglich kommen Fuhren, welche unsere Gerätlie und Habselig keiten hin wegführen'. 'Niemand legt uns diesfalls etwas in den Weg. Es wird an den Fürstbischof von Brixen ge schrieben. Weil wir schon am 12 . August ein Dekret erhielten, wir sollten uns an unseren Bischof wenden , um aus dem Kloster treten zu dürfen, und beigefügt war, dass

uns vor Auf Weisung dieser Dispense kein Geld für die weltliche Kleidung ausbezahlt, noch die Pensionen verabfolgt werden, so schrieben wir dem hoch- würdigsten Fürstbischöfe, dass wir etwa keineswegs aus freiem Antriebe, sondern nur durch höhere Gewalt gezwungen das Kloster verlassen zu dürfen nachsuchen, indem sonst zu befürch ten, dass man uns aus demselben mit Gewalt entferne, und Aussteuer und Pension entziehe. Wir baten ihn zugleich um Verhaltungsmassregeln nach erfolgtem Austritt, Am nämlichen Tage liess

uns der Hoehw. Herr Dekan und Stadtpfarrer sagen, dass er entweder morgen oder übermorgen kommen werde, um uns ein bischöfliches Dekret zu publiziren. Am 24. September früh 8 Uhr kam der hoehwürdige Herr Dekan mit einem Aktuar in das Kloster, worauf durch gegebenes Glockenzeichen der ganze Convent zusammen berufen wurde. — Der Herr Dekan drückte zuerst sein Bedauern aus, dass er beauftragt sei uns eine so betrübende Nachricht zu bringen, und versprach uns alle geistliche Hilfeleistung. — Hier auf liess

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