¬Die¬ Aufhebung der Klöster in Deutschtirol 1782 - 1787 : ein Beitrag zur Geschichte Kaiser Joseph's II.
— 5ö — An Barschaft waren 782 fl. 39 kr. vorhanden. A il Urbaren besass die Karthause : 1. Das S c h n a 1 s e r Urbar: Es betrug jähr]ich 190 fl. 3<i kr.; ferner 44 t Staar Roggen, 109% St. Gerste, (iß r / 2 ten Käse, 149 17 gesottenes Schmalz.— '2. Das Mei'an er Ur bar: An Geld jähr]. 108 fl. — An Waizen 5 St.; an Rog gen 48 St.; an Praschelt 63 Yhren 6 Pazeiten. — 3. Das Glurnser Urbar: An Geld 56 fl. — An Roggen 67 St.; an Gerste 32 St.; an Käsen 320 g'. — 4. Das Ts char ser Urbar
Teil bis zum Spandinig ober Eyers. nnd im ganzen Schnalserthale wo immer sich Fische finden. Ferner durfte es im Kurzrasberge Holz schlagen und theilte mit den Bewohnern des Thaies das Weidrecht für das Kleinvieh 2 ). ') Diese 7 Urbare betrugen zusammen in Geld 354 fl, 30 kr ; au Praschelt 148'/^ Yhren 6 Pazeiten; an Waizen 5 Staar; an Koggen 136J '/ 2 St.; an Gerste 335'/ 4 St.; au Futter 85 St.; an Schmalz 149Ä ; an Käsen 3£fi'/ a 7/'. s ) Nach einer Aufschreibung des Jahres 1713 verbrauchte
im ge nannten Jahre das Kloster 356*8 'il Fische, und zwar 1868 S einheimische, ferner 200 U Hausen, 300 H Stockfisch, 700 U Anguilotti, 500 S PJatt- eisen, 206 Yhrnn Wein. [Bei diesen war der Wein, welchen die Gäste und das Gesinde trank, und welcher in der Klosterschenke verkauft wurde, einbegriffen!, — Ferner wurden 63 St. Waizen, 736 St. Roggen, 144 St, Gerste aufgezehrt. — Die Currentausgaben betrugen 2691 fl.; die Ein nahmen 4278 fl. — Alle Dienstboten und Tagewerker des Klosters er hielte