Vom Jahre 1850 bis zum Schlusse des Jahres 1859.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 2)
wiederholten Bajcmnet-Angriffen durch kühnes Eindringen in die feindliche ■ Stellung hervorgethan und dabei auch einen französischen Offizier gefangen genommen. Der Patrullführer Netzer, die Jäger Karl Maier und Meussburger waren dem Hauptmann Josef v. Hafner sogleich zu Hilfe geeilt, als derselbe schwer verwundet zusammengesunken war, hatten ihn aus dem Gefechte zurück gebracht und solchergestalt vor der Gefahr gerettet, in Gefangenschaft zu gerathen. Weiters haben sich durch entschlossenes
muthvolles Benehmen hervor gethan, dadurch zur Aneiferung der übrigen Mannschaft wesentlich beige tragen und verdienen desshalb genannt zu werden: 21. Kompagnie Oberjäger Karl Maier, Hornist Alois Wucherer, Jäger Georg ThÖnig, Alois Kofi er, Peter Schuler, Josef Gutternigg, Domenico Lorandi; 22. Kompagnie Führer Mathias March, Patrullführer Andrä Kessler, Anton Maier, Jäger David Rief, Domenico Battisti, Anton Calegari und Nicolo Zancanella; 23. Kom pagnie Oberjäger Josef Gropper, Jäger Paul Pichler
und Jakob Vonach; 24. Kompagnie Oberjäger Franz Schupfer, Martin Bernhardt, Führer Josef Unterkircher, Thomas Grünfeldner, Andrä Pradl und Jäger Karl Maier. Das 5. Bataillon war am 24, Früh halb 7 Uhr bei der Alarmirung des Korps im Verbände der Brigade auf den Monte Rocolino J ) abmarschirt und daselbst bis 8 Uhr verblieben. Um diese Zeit • liess der Korpskommandant die Brigade und die Korpsgesclijitz-Reserve zur Unterstützung der bereits in's Gefecht eingetretenen Truppen vorgehen