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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1883
¬Die¬ Madonna als Gegenstand christlicher Kunstmalerei und Sculptur
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Page 224 of 313
Author: Eckl, B. / von B. Eckl. Vollendet von Carl Atz
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Mariendarstellung
Location mark: II 97.897
Intern ID: 169676
natürliches. Zwei Engel reichen ihr knieend Milch und Honig, lieber ihnen schweben zwei kleine Engel, Blumen streuend. Joseph ruht ermüdet seitwärts. j ) > Auf dem schönen Bilde Trevisani 1 s in der k. Galerie zu Dresden sitzt Maria in einer gefälligen Landschaft, im Schatten eines prächtigen Baumes mit übereinandergeschlagenen, ausge streckten Füssen, den Blick auf das Kind gesenkt, das von ihrem Kchoose mit Händen und Füssen vorstrebend zu den beiden Engeln sich wendet, die auf einem Stein

vor ihm knieen. Das Gesicht der Mutter ist lieblich, aber nicht idealisch. Joseph blickt mit aufgehobenen Händen und Gesicht zum Baum hinauf, in wel chem eine Menge von Engeln sich bewegen. Der Esel erscheint weidend in der Ferne, von einem kleinen Engel geführt.' 2 ) In einem „Riposo' von Tizian liegt das Kind auf einem liissen am Boden, und die hl. Jungfrau kniet vor ihm, während der hl. Joseph auf seinem Pilgerstabe lehnt, an welchem ein Reisesack hängt. Auf dem früher erwähnten Bilde Rom anelli's hält

Maria, an einen Felsen gelehnt, das' sitzende Kind und streckt einen Arm gegen'die Zweige eines Baumes, um Früchte für das Kind zu pflücken, wobei ihr ein kleiner schwebender Engel, behilflich ist. Andere Engel schweben über ihr und dem Kinde, welches einen Gefallen au den Früchten zu zeigen scheint. Im zweiten Grunde, ist Joseph unter einem Paimbamne in Betrachtung. 3 ) Auf dem Bilde von Ciro Ferri hält die sitzende Jungfrau, eine anmuthsvolle Figur, das Kind, dem ein schöner Engel eine Taube (wohl

als Sinnbild der Unschuld) bringt., Indem das Kind diese anfasst, wendet es sich mit holder Freundlichkeit gegen die Mutter,- gleichsam ihren Beifall suchend. Joseph ist im Hinter grund in ernster Betrachtung. In der Ferne, führt ein Engel das Lastthier der Reisenden zum Wasser. 4 ) In der Eremitage zu St. Petersburg befindet sich eine „Ruhe auf der Flucht' von Ludo vico Carra'cci, ein sehr ansprechen des Bild unter starkem Einflüsse Correggio's. Der Kopf der Maria von grosser Milde, die Färbung

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1883
¬Die¬ Madonna als Gegenstand christlicher Kunstmalerei und Sculptur
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MGC/MGC_215_object_3860159.png
Page 215 of 313
Author: Eckl, B. / von B. Eckl. Vollendet von Carl Atz
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Mariendarstellung
Location mark: II 97.897
Intern ID: 169676
und Luini (in der Certosa zu Mailand); mit einer Kose Bar roccio. Es ist nirgends, weder in der hl. Schrift, noch in den Legen den-Geschichten gesagt, class Maria und Joseph auf ihrer Flucht nach Aegypten von Elisabeth und dein kleinen hl. Johannes be gleitet worden seien, und deshalb ist auch das Bild, auf welchem diese beiden Personen dargestellt sind. streng genommen keine „Ruhe.' Die Absicht des Malers mag hiebei was immer für eine gewesen sein, — die Personen auf den Darstellungen

der „Ruhe' müssen sich stets auf die hl. Jungfrau, das Kind, den hl. Joseph und begleitende Engel beschränken, Bisweilen kommt bei solchen Bildern auch ein altes Weib vor,. dasselbe, von welchem nach der alten Tradition angenommen wird, dass es die heilige Familie auf der Flucht begleitet habe. Ist dieses alte Weib, die hl. Anna oder die hl Elisabeth, dann ist es nicht eine Ruhe (riposo), son dern blos eine hl. Familie. Es wird berichtet , dass die hl. Familie nach ihrer weiten Reise endlich im Dorfe

, welche die heilige Jungfrau als an einem Brunnen Leinenzeug waschend darstellen, wie z. B: eines von Lucio Massari in der Galerie zu Florenz, wo das Christkind in einer reizenden Land schaft Leinzeug aus einem Körbchen nimmt, und Joseph es an einem Stricke zum Trocknen aufhängt. Die Bedienung der Engel ist hier nicht nur zulässig, son dern sogar sehr schön und richtig angebracht, und niemals ist dieselbe glücklicher und anmuthiger dargestellt worden, als auf einem kleinen Gemälde von Lukas Cranach

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