Über die tirolischen Kriegslieder der Jahre 1796 und 1797
Entsatz ver such e Mantuas eine kräftige Stütze bieten, Zwar kam sie zu spät — denn schon sah sich Wurmser bei Bussano (7. Sept.) geschlagen, von Tirol abgeschnitten und in die Feste Mantua gedrängt — aber die frischen Kräfte halfen wacker Laudon und David o wich den bis Lavis vorgedrungenen Feind aufhalten und das Etschland von St. Michele bis Kaltem, das Zimmer thal, den Nonsberg und Vintschgau als Defensivlinie zu behaupten. Nur kleinere Vorpostengefechte unterbrachen das Lagerleben
ihr gleich, wie Stürme, brausend, Zittert kein Tyroler nicht. Endlich winkte der Sieg, wenigstens für Tirol. Nachdem am nörd lichen Kriegsschauplatz bereits im September dank Erzherzog Karls glän zenden Waffenthaten alle Gefahr geschwunden, konnte man die ganze Kraft anf den Süden concentrieren. Anfangs November griffen hier Davidowich und seine Brigadegenerale, besonders der schneidige Laudon am rechten Flügel, den Feind von allen Punkten an und warfen ihn über Trient hin aus, wo Laudon am 5. November
des Vaterlandes anf den Grenzen, stehen. Gesungen von ihrem Landsmann J. P. v. U. (Unterrichter)“. Originaldr.: Bibi, tirai. D. n. 134. Abgedr.; À. Emmert, Alm. S. 161. a h „Den 19, Kov. 1796“. Originaldr.: BibJ. tirai. D. n. 134. Abgedr,: A. Emmert, Alm. S. 167. Mag die Siegeshymne auch, wie Dr. Hermann sagt, Gramer nachgebildet sein, als tirolisches Kriegslied stammt sie doch von Job. Frieden, Primisser. V. v. H, (Hermann) : Die tirol. Kriegslieder etc , Bote f, T. u. V. 1879, E. B. n. 81, Anm, 2, and