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Books
Category:
Social sciences
Year:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Page 163 of 214
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Graz
Publisher: Leuschner & Lubensky
Physical description: V, 206 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Romanen
Location mark: III A-13.964
Intern ID: 103281
ragnuolo gesprochen wird, berichtet nodi J. G. Sulzer in seiner 1855 bei Perini in Trient gedruckten, weitläufigen Schrift über den Ursprung und die Natur der romanischen Dialecte in Tirol. Erkundigungen, die ich im Herbste 187G zu Rovereti> einzog, bestätigten das Fortleben der (wenn schon sehr verkümmerten) deutschen Sprache an letzterem Orte. Vom Weiler „St. Sebastian-' meldet Schneller (Skizzen, S. 294), dass „die deutsche Haussprache dort noch bei kräftigem Leben und die Neugestaltung

- und März-Heft, wornach es den Anschein bat, als lebten auch noch in der Fierozzoer Fraction San Francesco Deutsche voll nationalen Selbstgefühls. Aber deutsche Schulen sind blos zu Palii, Frassilongo, Eoveda und St. Felix (der zweiten Fraction von Fierozzo). Zu Tignola am Ausgange des Fersinathaies scheiterte der Versuch, deutsches Wesen zu wecken. Vgl. oben S. 110. 6 ) Ueber Luserna s, den vorcitirten Bericht von Ign. Zingerle, a. a. 0- S. 166 und Steub's Herbsttage S. 173 ff. — Hier befindet

sich eine gut gedeihende deutsche Schule. Yon Lavarone gibt selbst Perini's Stai, del Trentino , II. 203 zu, dass die deutsche Sprache dort noch nicht ausgestorben ist. Freilich sind seither 25 Jahre verflossen. Indessen versicherte mich jüngst ein Priester der Trientner Diöcese, welcher im J. 1872 in Lavarone war, dass Frauen und kleine Kinder dort jene Sprache noch immer bei Hause unter sich gebrauchen. 7 ) In neuester Zeit hat die Auswanderung iti den politischen Bezirken Borgo und Trient (sowohl Stadt

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Category:
Social sciences
Year:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Page 119 of 214
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Graz
Publisher: Leuschner & Lubensky
Physical description: V, 206 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Romanen
Location mark: III A-13.964
Intern ID: 103281
wendung kam j ). Endlich legen zahlreiche deutsche Familiennamen in Mitte der italienischen Cui tur genossen seit alt Südtirols T ) Zeugniss dafür'ab, wie stark un termengt mit Romanen Deutsche, deren Nachkommen eben heute noch diese si conosce evidemente che per lo meno la terza sparte della popolazione del distretto perginese, come sarebbe quella di Palù, di Fierozeo, di Frassilongo, di JRoveda, di Vignala, di ' Castagne porta l'impronta di origine tedesca . . . Jl. borgo stesso di Pergine

dieses Flusses, welche einst Deutsche zu Bewohnern hatten; das sind: Roncegno, Torcegno, Telve und Telve di sopra. Ausserdem hatte solche der Marktflecken Borgo. Yon den heutigen Bewohnern von Roncegno (und Novaledo) heisst es bei Perini a. a. 0. II. 83, dass sie die (italien.) Worte französisch aussprechen, wie dies über haupt im oberen Valsugan u. im Gebiete von Trient üblich (inclinano a dargli un suono gallico, come tale pronuncia prevale nella Valsugana superiore e nel Trentino). Yon den Venetianern

) und Evas (Fassa) hatten deutsche Statuten oder es galt vielmehr in ihnen die tirolische Landes-Ordnung. (J. ßapp, Ueb. d. vaterl. Statutenwesen, Beitr. z. Gesch. v. Tirol, Y. Innsbr. 1829, S. 121—124). Scario d. Ii. Gesammtvorsteher des Fleimserthales war 1570 Job. Mar. Laitner (Liebener) von Cavales, 1576 Sigmund Pangartner (Baumgartner?). Dass die Gemeinden Traden (Trodena) und Altrei arii Eingange in dieses Thal von Alters her deutsch sind, darf ich als bekannt voraussetzen. Daher

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Category:
Social sciences
Year:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Page 141 of 214
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Graz
Publisher: Leuschner & Lubensky
Physical description: V, 206 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Romanen
Location mark: III A-13.964
Intern ID: 103281
zusammenfinden, heutzutage nimmer, wie ehedem, geistlicher Trost und weltliche Bildungsbehelfe in der Muttersprache vorenthalten werden. (S. den folgenden Abschnitt.) Im Allgemeinen gilt indessen noch jetzt, was Beda Weber in s. Buche „Die Stadt Bozen und ihre Umgebung' (Bozen 1849) S. 330 von dem Fluc- tuiren der Bevölkerung im Etschthale treffend bemerkt hat: „Es sind Schwankungen, wovon die Geschichte schon mehrere Beispiele aufzuweisen hat, heute in's Deutsche hinüberspielend, morgen wieder in's alte

Bette zurücksinkend, so dass im Ganzen nach hundertjährigem Durchschnitte weder das eine noch das andere Element sich bedeuten den Gewinnes rühmen kann'. Steub sagt (Klein. Schriften, III. 288) gleichfalls ganz zu treffend : „In dieser heissen und ungesunden Thalschaft, die man gerne meidet, haben die häufigen Ueberschwemmungen der Etsch nie einen dauerhaften Wohlstand aufkommen lassen. Die Leute waren und sind hier fortwährend auf der Gant. Eine deutsche Bauer schaft, gut gekleidet und wohlgenährt

, wie sie anderswo in Tirol zu finden, ist in dieser Gegend vielleicht nie vorhanden gewesen. Es scheint liier vielmehr immerdar ein wandel bares, ärmliches, in Wohnung nnd Kleidung nachlässiges Mischvolk gehaust zu haben.' Auch erinnere ich hier an die Worte, mit welchen ich die von mir verfasste Lebensskizze des edlen Carl von Riccabona (Innsbr. 1872 bei Gassner) eingeleitet habe : „Tirol geniesst den Vorzug, unter seinen Landessöhnen Männer zu besitzen, in welchen deutsche und romanische Bildung

sich gegenseitig durchdringen und ergänzen. Deutsche Hingebung und Innerlichkeit vereinigen sich da mit italienischer Gluth und Begeisterung; deutscher Ernst zähmt in solchen Charakteren die südländische Erregtheit der Phantasie, welche aber noch immer Kraft genug hat, fördernd und zeitigend auf manch' schönen Vorsatz einzuwirken ; italienischer Realismus mit seiner gesunden, in Kunst und Leben stets dem Schönen zugewandten Weltanschauung belebt, festigt nnd erheitert hinwieder in solchen Charakteren

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Category:
Social sciences
Year:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Page 5 of 214
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Graz
Publisher: Leuschner & Lubensky
Physical description: V, 206 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Romanen
Location mark: III A-13.964
Intern ID: 103281
-ligurischer Grundlage (103 - 104). Anzeichen, dass Kelto-Ligurer aus dem Flussgebiete der Rhone in Tirol sesshaft wurden (104—107). Zurückweichen des alteinheimischen Romanenthumes in Tirol (107—108). Sein (der Ladiner) heutiges Wohn^bjet.,.dase]list (108), Seine Ueberschichtung durch Lombarden. Yenetianer und nun zumeìslf^àTfenisirte Deutsche (109). Ehemalige deutsche Ansiedhmgnn im Yalsugan und auf dem Gebirgsplateau zwischen diesem und dem Etschthale (109—110). Deutsche Reminiscenzen aus dem Avisio

- Thale (111—112). Deutsche Familien im Etschthale und Nocsberge (112—133). Fragliche Einwirkung von Kymren und Langobarden (114). Eigenart der Venetianer und deren Vordringen im mittleren Etschthale (115—117). Ladinische Ableger zwischen diesen Ansiedlungen (117—118). Stockung des Germanisirungsprocesses zwischen Salurn und Trient seit dem XVII. Jahrhdte, (128—119). Venetianische Einschöbe (119—120). Nonsberger Colonien im mittleren und oberen Etschthale (120—123). V erscliiedenliei t._der

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Category:
Social sciences
Year:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Page 124 of 214
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Graz
Publisher: Leuschner & Lubensky
Physical description: V, 206 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Romanen
Location mark: III A-13.964
Intern ID: 103281
aus Italienerin besteht und wo Flösser aus Sacco bei Roveredo den ersten Ansatz hiezu bildeten *). Weiter stromabwärts werden zu Auer und in der Vili, als an den Eingängen zum Fleimserthale, vornehmlich An gehörige dieses Thaies, d. h. Ladiner (Iielto-Ligurer ?) angetroffen, so weit daselbst das deutsche Element überhaupt dem italienischen hat weichen müssen, was in Auer bisher nur im geringen Masse sich ereignete 2 ). Unter den Italienern von N e u m a r k t, L a a g (Laghetto

Unternehmung, ein. Obsclion diese Firma später des Privilegiums verlustig ging, verblieb doch eine anselmliche Menge von durch sie herbeigelockten Familien an dem Speditionsplatze; aber Grundankäufe erfolgten seitens italienischer Landwirthe erst in den Jahren 1835—18ö7, wo die Belatelli, Benoni, Battisti, Ronchetti, Ducati, Etzel u. s. w. zu solchen schritten. Der Statistiker Staffier berichtete von Branzoll vor 30 Jahren (das deutsche Tirol, II. IIIS): „Hier sind viele italienische Familien sesshaft

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1877
Tiroler Volkstypen : Beiträge zur Geschichte der Sitten und Kleinindustrie in den Alpen
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Page 50 of 302
Author: Hörmann, Ludwig ¬von¬ / von Ludwig v. Hörmann
Place: Wien
Publisher: Gerolds
Physical description: VIII, 290 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volkskunde ; s.Person ; z.Geschichte
Location mark: D II A-3.932 ; II A-3.932
Intern ID: 112470
find die Zigeuner Tirols, der Schrecken aller Einödhöfe, eine Pflanzschule sittlichen Verderbens, ein Hauptfactor der auch aus Wolf's Zeitschrift f. deutsche Mythologie. Bd. I. S. 3ö, worm in einer hessischen Urkunde voll 15S9 ein „Störger oder Theriak- lrämer' erwähnt wird. Hintner in seinen trefflichen „Beiträgen zur tirol. Dialektforschung'. Wien, 1873—74. I., S. ZS, läßt es aus dem ital. dialectischen tkrriQsrs (von tsrrs) stammen, was allerdings mit der verbreitetsten Bedeutung des Wortes

(à-aà gehen, äoraek gehend). Bgl. Av6- Lallemant, das deutsche Gaunerthum. Leipzig 1653 — 62, Bd. IV., S. LS4, I., AS. In seinem angehängten „Wörterbuche der Gauner sprache' bringt er die Formen: tarchenen, targenen, dörgen, dorche», betteln, Hausiren gehen; Tarchener, Bettler, Vagant, Hau- sirer; doch möchte er die Ausdrücke eher vom hebr. tirasi, den Fuß leiten, gehen lehren oder noch lieber vom abd. wi-A, ungewiß, Abweichung oder von storgen, Störger, umherziehende Pfuscher, Quacksalber ableiten. Vgl

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