¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
[139] 51 seinem Schutze und zur Aufrechthaltung der alten Verträge erneuerte nun Bischof Johannes mit dem Vormunde des Her zogs Sigmund am 4. Sept., wie oben erwähnt wurde, zu Hall die Einigung, durch welche er sich verpflichtete, mit allen Vesten, Herrschaften, Thälern und Gerichten, ,deren er, wie er seiner Verhältnisse wegen hinzusetzen musste, damals Herr war', dem Herzoge lebenslänglich gewärtig zu sein, näm lich- mit Aspermont, Fürstenburg, Ramüss, Steinsberg und Greifenstein
getroffen zu haben. Die einzige Verfügung, von welcher sich Kunde erhalten hat, be stand in der Ernennung von Anwälten, die als seine und Her zog Sigmunds Statthalter für das Wohl der Grafschaft Tirol Sorge tragen sollten. Er wählte hierzu den Bischof Georg von Brixen, den Grafen Ulrich von Matsch, Hauptmann an der Etsch, den Johann von Spaur, Pfleger zu Castelpfund, Wolf hard Fuchs von Fuchsberg, Burggrafen auf Tirol, Sigmund von Schiandersberg, Georg Metzner und Leopold Aschbach. In welcher Weise