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Category:
History
Year:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Page 59 of 177
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 176 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Location mark: II 191.743
Intern ID: 253119
58 [146] auf die gute Behandlung, die er als Mündel von seinem Vor munde erfahren, und auf das gleiche Verfahren seines eigenen Vaters, der die Söhne des Herzogs Ernst, also den jetzigen römischen König Friedrich und dessen Bruder Albrecht, auch mehrere Jahre 1 mit Leib und Gut in seiner Gewalt gehabt; nur die Bedingung setzte Herzog Sigmund hinzu, dass weder König Friedrieh noch dessen Erben wegen des von seinem Vater Friedrich in Besitz genommenen Hab und Gutes des Herzogs Ernst

je eine Gegenforderung stellen. 2 Mit diesen von dem Herzoge Sigmund ausgestellten Quitt- und Verzichtbriefen war die Hailer Verschreibung vom 25. Juli 1439, soweit es, von Friedrich und Sigmund abhing, für er loschen und kraftlos erklärt, dadurch aber die in derselben Verschreibung der Tiroler Landschaft gegebenen Zusicherungen und eingeräumten Rechte nicht wenig verletzt ' worden. Es ist nicht unwichtig, die Einflüsse und Mittel kennen zu lernen, mit welchen Herzog Sigmund zur Ausstellung der erwähnten

über die verderblichen Schritte, zu denen er den König Friedrich verleitete, später an ihn richteten, be- 1 TJeber die gesetzliche Vormundschafts/.eit. hinaus. 2 Urk. bei Chmel; Materialien etc. I., Heft 1, p. ßfi am Ende, und I., Heft 2, p. 126, dd. Wien, 8. Aug. 1443. 3 Dass Kaspar Schlick, der schon unter Kaiser Sigmund als kluger lind eiiiflussreieher Staatsmann gewirkt hatte, um diese Zeit vom Hofe König Friedrichs, and, wie es scheint, ans Kränkung entfernt lebte, geht aus dem Briefe des Aeneas Sylvius

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Books
Category:
History
Year:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Page 78 of 177
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 176 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Location mark: II 191.743
Intern ID: 253119
ihm die Landschaft Käthe an die Seite steilen, und ihm die eidliche Huldigung leisten. Wolle alsdann Herzog Sigmund mit Zustimmung der ihm zugewiesenen Käthe das Land noch länger dem Könige oder dem Herzoge Albrecht überlassen, werde von Seite der Landschaft kein Widerspruch erhoben werden. 1 Der Bischof von Constanz unterstützte nach Kräften ihr Verlangen, denn er war, wie Aeneas Sylvius bemerkt, als Vermittler an das Hoflager gekommen. 2 Die Gesandtschaft muss, wie ihr befohlen

war, sehr entschieden aufgetreten sein, und jede Zn- muthung zu einer Unterhandlung zurückgewiesen haben; denn Aeneas Sylvius konnte sich's nicht versagen, theils mit witziger Laune, theils in ernster Klage sich darüber zu äussern. 3 Die Antwort, welche Friedrich den Gesandten ertheilte, lautete ab schlägig : ,Er sei nicht verpflichtet, ihr Begehren zu erfüllen. Herzog Sigmund sei eines Sinnes und einverstanden mit ihm. Uebrigens eröffne er ihnen, dass in dieser Angelegenheit Ge sandte an die Etsch abgeschickt

werden seien, deren Antwort müsse abgewartet werden. Jedoch wünsche er, Tirol möge einige Männer mit Vollmacht zu Unterhandlungen abordnen, damit die Dinge, wenn die jetzige Unordnung fordauere, nicht die Quelle irgend eines grossen IJebels werden/ Mit dieser Erklärung, setzt Aeneas bei, wurden die Abgeordneten ent lassen. 1 Schmerzlicher als diese Abweisung musste die Männer aus Tirol die Antwort berühren, welche sie von dem Herzoge Sigmund erhielten. Als sie bei ihm erschienen und ihn auffbr- o derten

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