Tirolerführer : Reisehandbuch für Deutsch- und Wälschtirol unter Berücksichtigung der angrenzenden Gebietstheile des Bayerischen Hochlands, Vorarlbergs, Salzburgs, Kärntens und Italiens.- (Führer in die deutschen Alpen ; 1)
ti ebersi cht. Innsbruck—Meran— Bozen. III, 217 öffnet sich mehr und mehr, die Gelände, immer lippiger mit Reben bekränzt, werden breiter, sanfter, Häuser u. Villen reihen sieh an einander, während süclw. u. südl. unter dem schroffen Absturz des Mendelfjehirgs die prächtige Burg Hocheppan, weiterhin die schöne, mit Schlössern u. Ortschaften (der in die Augen fallende höchstgelegene Ort mit dein hohen Thurme ist St. Pauls) reich- besetzte, bei dem herrlichen Schloss Sigmundsborn streng
des deutschen Südtirols, Bozen (2 St.; IV. IL). Eine viel «angenehmere Tour steht dem von Meran nach Bozen Reisenden am r e e li t e n E t s c li u f e r zu G ebote. Anstatt auf ein förmiger , staubiger, oft erstickend heisser Landstrasse wandert man hier an der frischen Ostseite, am Fusse des gut cultivirten, unterhalb sanft ansteigenden Marling er- u. Völlanergebirgs (Granit, Glimmerschiefer) u, über das porphyrische Tisenser Mittelgebirge theilweise zwischen Weinbergen, Auen, herrliehen Waldungen
,, mit prachtvoller Aussicht, nach Nals u. Andrian u. erreicht von dort aus, die Etsch passirend, über Siebeneick oder, den Steilabsturz des Mendelzugs weiter verfolgend , über Missian u. Sigmimdskron die Stadt Bozen. Wir 'wenden uns von Meran stidwestl, über die Etschbrücke nach Marling (III. ö. ; Ausflug]..), dann südl. unter Burg Lebenberg hin über Paslan, Tscherms nach Obcrlmm B 1 'Va Stj, an der Mündung des U1 temps als (III. 6. B.), dessen Thalbach, die Falschauer, sich hier den Ausgang durchbrochen (hoch
das Si. ffyppolitkirchleiii , mit be zaubernder Aussicht hinauf bis zur Tüll u. hinab bis Bozen) und am Fusse der zwischen Ti sens, Qfrill, Platzers u. Vollan sich frei erhebenden bewaldeten Bergkuppe der (rail (5248% beschwerlicher Weg hinauf. Prachtaussicht i hin nach Tisens PA* St.), 1981', 1003 E. f Gasthaus des Bartlmä Bar Ioidi gut), s c Ii ö n s t g e 1 e g e n e r Punkt z wiscli en Meran un d Bozen, mit Gemiilden von Glantsdiuig u, Henrici, sowie Glasmalereien ans dem 15. .nahen.