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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Page 32 of 554
Author: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 210, 128 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Location mark: 2.230
Intern ID: 187200
Vorwürfe gemacht, die sie soeben aus Iosefinens Mund gehört? Und hatte sie dieselben nicht immer höhnend zurückgewiesen? „Bis wann, begann sie endlich mühsam aufathmend, bis wann gedenken Sie uns dann zu verlassen, vorausgesetzt, fügte sie in einem auffallend demüthigen Tone hinzu, daß Sie sich nicht noch eines Andern besinnen?' — „Ich möchte, entgegnete Josefine, nur noch so lange hier verweile«, bis in Fannis Zustand eine Entscheidung eingetreten ist. Mein Herz hängt an diesem Kinde

, ich mochte es nicht kränken durch mein Scheiden in den Tagen des Leidens; ist sie genesen, dann mag unser Abschied stattfinden, und muß sie sterben, dann scheidet uns der liebe Gott.' — „Sie scheinen auf Farmi große Rücksicht zu nehmen?' — „Ja, denn mein seliger Vater sagte mir, wenn dich ein Herz treu und rein liebt, so diene ihm mit deinen besten Kräften und so lange du kannst.' Die Gnädige gieng sehr mißstimmt in das Zimmer ihres Mannes, dem sie dm Vorgang mit dem Arzte, sowie Josefinens Entschluß

, daß es nun bis zum Scheiden gekommen ist; dein dummer Geldstolz hat uns ein Herz entfremdet, das von größtem Werths für unsere Kinder gewesen wäre. So kommen denn die meisten Unannehm lichkeiten durch unsere eigene Schuld. Mit all' deinem Gelds wirst Du den Kindern kein Wissen, keine Tugend und keine Bildung beibringen, und es bleibt uns nichts übrig, als unsere Kinder einem Institute anzuvertrauen, damit sie nicht Zu Hause verdorben werden. Ein schlimmes Zeugniß für uns! Ich gehe nun zum Doctor, um ihm zu bedeuten

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Books
Category:
Fiction
Year:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Page 372 of 554
Author: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 210, 128 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Location mark: 2.230
Intern ID: 187200
— 30 — Vorwürfe gemacht, die sie soeben aus Josefinens Mund gehört? Und hatte sie dieselben nicht immer höhnend zurückgewiesen? „Bis wann, begann sie endlich mühsam ausathmend, bis wann gedenken Sie uns dann zu verlassen, vorausgesetzt, fügte sie in einem auffallend demüthigen Tone hinzu, daß Sie sich nicht noch eines Andern besinnen?' — „Ich möchte, entgegnete Josefine, nur noch so lange hier verweilen, bis in Fannis Zustand eine Entscheidung eingetreten ist. Mein Herz hängt an diesem Kinde

, ich möchte es nicht kränken durch mein Scheiden in den Tagen des Leidens; ist sie genesen, dann mag unser Abschied stattfinden, und muß sie sterben, dann scheidet uns der liebe Gott.' — „Sie scheinen auf Fanni große Rücksicht zu nehmen?' — „Ja, denn mein seliger Vater sagte mir, wenn dich ein Herz treu und rein liebt, so diene ihm mit deinen besten Kräften und so lange du kannst.' Die Gnädige gieng sehr mißstimmt in das Zimmer ihres Mannes, dem sie dm Vorgang mit dem Arzte, sowie Josefinens Entschluß

, daß es nun bis zum Scheiden gekommen ist; dein dummer Geldstolz hat uns ein Herz entfremdet, das von größtem Werths für unsere Kinder gewesen wäre. So kommen denn die meisten Unannehm lichkeiten durch unsere eigene Schuld. Mit all' deinem Oelde wirst Du den Kindern kein Wissen, keine Tugend und keine Bildung beibringen, und es bleibt uns nichts übrig, als unsere Kinder einem Institute anzuvertrauen, damit sie nicht zu Hause verdorben werden. Ein schlimmes Zeugniß für uns! Ich gehe nun zum Doctor, um ihm zu bedeuten

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Books
Category:
Fiction
Year:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Page 160 of 342
Author: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 128, 210 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Location mark: 398
Intern ID: 72509
— 30 — Vorwürfe gemacht, die sie soeben aus Josefinens Mund gehört? Und hatte sie dieselben nicht immer höhnend zurückgewiesen? „Bis wann, begann sie endlich mühsam ausathmend, bis wann gedenken Sie uns dann zu verlassen, vorausgesetzt, fügte sie in einem auffallend demüthigen Tone hinzu, daß Sie sich nicht noch eines Andern besinnen?' — „Ich möchte, entgegnete Josefine, nur noch so lange hier verweilen, bis in Fannis Zustand eine Entscheidung eingetreten ist. Mein Herz hängt an diesem Kinde

, ich möchte es nicht kränken durch mein Scheiden in den Tagen des Leidens; ist sie genesen, dann mag unser Abschied stattfinden, und muß sie sterben, dann scheidet uns der liebe Gott.' — „Sie scheinen auf Fanni große Rücksicht zu nehmen?' — „Ja, denn mein seliger Vater sagte mir, wenn dich ein Herz treu und rein liebt, so diene ihm mit deinen besten Kräften und so lange du kannst.' Die Gnädige gieng sehr mißstimmt in das Zimmer ihres Mannes, dem sie dm Vorgang mit dem Arzte, sowie Josefinens Entschluß

, daß es nun bis zum Scheiden gekommen ist; dein dummer Geldstolz hat uns ein Herz entfremdet, das von größtem Werths für unsere Kinder gewesen wäre. So kommen denn die meisten Unannehm lichkeiten durch unsere eigene Schuld. Mit all' deinem Oelde wirst Du den Kindern kein Wissen, keine Tugend und keine Bildung beibringen, und es bleibt uns nichts übrig, als unsere Kinder einem Institute anzuvertrauen, damit sie nicht zu Hause verdorben werden. Ein schlimmes Zeugniß für uns! Ich gehe nun zum Doctor, um ihm zu bedeuten

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