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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Page 523 of 554
Author: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 210, 128 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Location mark: 2.230
Intern ID: 187200
vergebens auf eine zweite, und mein ganzes Herz wünscht nichts anders als sie wieder zu sehen. So hat er gesagt und ich habe mich zuletzt gewehrt ''Ätz einer, der darauf wartet, gefangen genommen zu werden, bin mitgegangen und wäre mir selbst böse, wenn ich es nicht gethan hätte. Zunächst ist aber nur der Henri Schuld daran, den müssen Sie zanken, wenn Ihnen unsere Gegenwart unangenehm ist.' Josefine strafte den jungen Mann für sein Werk mit einem Blicke, indem der freudigste Dank ihres großen

Herzens lag, nnd Henri sog mit Seligkeit die- Strahlen dieses Blickes in seine jubelnde Seele auf. Man war unterdessen ani Hotel, in welchem die Familie der Baronin wohnte, angekommen und zog sich, nachdem man sich das Versprechen sich recht bald wieder zu sehen, gegeben hatte, auf die Zimmer zurück, die Freunde aus Paris, um sich ein wenig von der Reise auszuruhen, Josefine, um ihr heftig stürmendes Herz wieder znr Ruhe zu bringen und die Eindrücke des Wiedersehens nochmals auf ihre Seele wirken

. Die letztere wären für Henri eine wahre Pein. Anstand und Rücksicht hielten ihn an der Seite der Baronin zurück, sein sehnendes Herz aber drängte ihn unablässig zu Josefinen, welche, Wohl nur uni einem gleichen Gesühle in ihrer Seele die Spitze zu brechen, stets mit den Kindern voraus eilte. Die Baronin bemerkte mit Wohlgefallen den edlen Anstand Henri's, dessen Wesen den günstigsten Eindruck aus sie machte. Um so mehr regte sich in ihr das allen Frauen eigenthüniliche Verlangen, die Herzenserforfcherin

er im Lobe Josefinen's geheu dürfe; für kemen Fall so weit als es sein Herz verlangte, daher beschloß er vorsichtig und zurückhal tend zu sein. Er nahm einen kühleren Ton an und antwortete: »Ich kann Ihnen nicht widersprechen, das Fräulein hat große Vorzüge, und besonders eine der frohen Msrienkind. 43

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Books
Category:
Fiction
Year:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Page 181 of 554
Author: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 210, 128 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Location mark: 2.230
Intern ID: 187200
vergebens auf eine zweite, und mein 'garizes Herz wünscht nichts anders als sie wiederzusehen. So hat er gesagt und ich habe mich zuletzt gewehrt wih einer, der darauf wartet, gefangen genommen zu werden, bin mitgegangen und wäre mir selbst böse, wenn ich es nicht gethan hätte. Zunächst ist aber nur der Henri Schuld daran, den müssen Sie zanken, wenn Ihnen unsere Gegenwart unangenehm ist.' ' , Josefine strafte den jungen Mann für seiu Werk mit einem Blicke, indem der freudigste Dank

ihres großen Herzens lag, und Henri sog mit Seligkeit die- Strahlen dieses Blickes in seine jubelnde Seele auf. Man war unterdessen am Hotel, in welchem die Familie der Baronin wohnte, angekommen und zog sich, nachdem man sich das Versprechen sich recht bald wieder zu sehen, gegeben hatte, auf die Zimmer zurück, die Freunde aus Paris, um sich ein wenig von der Reise auszuruhen, Josefine, um ihr heftig stürmendes Herz wieder zur Ruhe zu bringen und die Eindrücke des Wiedersehens nochmals auf ihre Seele

. Die letztere waren für Henri eine wahre Pein. Anstand und Rücksicht hielten ihn an der Seite der Baronin zurück, sein sehnendes Herz aber drängte ihn, unablässig zu Josefinen, welche, Wohl nur uni einem gleichen Gefühle in ihrer Seele die Spitze zu brechen, stets mit den Kindern voraus eilte. Die Baronin bemerkte mit Wohlgefallen den edlen Anstand Henri's, dessen Wesen den günstigsten Eindruck auf sie machte. Um so mehr regte sich in ihr das allen Frauen eigenthnmliche Verlangen, die Herzenserforscherin

dürfe; für keinen Fall so weit als es sein Herz verlangte, daher beschloß er vorsichtig und zurückhal tend zu fein. Er nahm einen kühleren Ton an und antwortete: „Ich kann Ihnen nicht widersprechen, das Fräulein hat große Vorzüge, und besonders eine der frohen Msriènkind.

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Books
Category:
Fiction
Year:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Page 311 of 342
Author: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 128, 210 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Location mark: 398
Intern ID: 72509
vergebens auf eine zweite, und mein ganzes Herz wünscht nichts anders als sie wieder zu sehen. So hat er gesagt und ich habe mich zuletzt gewehrt ''Ätz einer, der darauf wartet, gefangen genommen zu werden, bin mitgegangen und wäre mir selbst böse, wenn ich es nicht gethan hätte. Zunächst ist aber nur der Henri Schuld daran, den müssen Sie zanken, wenn Ihnen unsere Gegenwart unangenehm ist.' Josefine strafte den jungen Mann für sein Werk mit einem Blicke, indem der freudigste Dank ihres großen

Herzens lag, nnd Henri sog mit Seligkeit die- Strahlen dieses Blickes in seine jubelnde Seele auf. Man war unterdessen ani Hotel, in welchem die Familie der Baronin wohnte, angekommen und zog sich, nachdem man sich das Versprechen sich recht bald wieder zu sehen, gegeben hatte, auf die Zimmer zurück, die Freunde aus Paris, um sich ein wenig von der Reise auszuruhen, Josefine, um ihr heftig stürmendes Herz wieder znr Ruhe zu bringen und die Eindrücke des Wiedersehens nochmals auf ihre Seele wirken

. Die letztere wären für Henri eine wahre Pein. Anstand und Rücksicht hielten ihn an der Seite der Baronin zurück, sein sehnendes Herz aber drängte ihn unablässig zu Josefinen, welche, Wohl nur uni einem gleichen Gesühle in ihrer Seele die Spitze zu brechen, stets mit den Kindern voraus eilte. Die Baronin bemerkte mit Wohlgefallen den edlen Anstand Henri's, dessen Wesen den günstigsten Eindruck aus sie machte. Um so mehr regte sich in ihr das allen Frauen eigenthüniliche Verlangen, die Herzenserforfcherin

er im Lobe Josefinen's geheu dürfe; für kemen Fall so weit als es sein Herz verlangte, daher beschloß er vorsichtig und zurückhal tend zu sein. Er nahm einen kühleren Ton an und antwortete: »Ich kann Ihnen nicht widersprechen, das Fräulein hat große Vorzüge, und besonders eine der frohen Msrienkind. 43

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