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Title A - Z
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Books
Year:
1867
¬Die¬ ältesten Geschichtsschreiber, Geographen und Alterthumsforscher Tirols
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Page 9 of 64
Author: Egger, Josef / Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 62 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus.: Jahresbericht der k.k. Oberrealschule in Innsbruck ; 1867
Location mark: III 1.195
Intern ID: 324416
eins von den trientinischen Herzogen zur Zeit deS longobardischen Reiches in Italien, vas andere vom Ursprung der Stadt Trient handelte, und widmete beide de», genannten Cardinal, damaligem Bischof von Brixen, sie mit der Bitte übersendend, sie strenge zu beurtheilen, damit er die Mängel noch, bevor sie in die Oeffentlichkeit kämen, verbesiern könnte. Obwohl er im Anfang des ersten Buches benierkt, er wolle sich auf das, was Trient betreffe, be schränken, so gehören doch die in diesem Buche

, namentlich die in den erstem Partien erzählten Ereigniffe, mehr der Geschichte des Longobardenreickes überhaupt an, von dem bekanntlich das Herzogthum Trient ein Tbeit war. Die wichtigsten Ereignisse sind die Einfälle der Franken. Ausführlich erzählt er die Geschichte des Herzogs Alachis von Trient, seinen Absall von, longobardischen König Pertharit II., die Vertreibung von dessen Sohne Kunibert und die Schlacht gegen diesen, die Alachis verliert. Er folgt dabei offenbar Paulus Diaconus

, dem Geschichtschreiber der Longobarden, den er auch einmal citirt. Noch weiter, als im ersten, greift er im zweiten Buche über die Gränzen, die er sich gesteckt, hinaus. Er will hier, wie gesagt, vom Ursprung der Stadt Trient berichten. Nachdem er aber Brennus als Gründer derselben genannt bat, nimmt er Anlaß, über die ersten Einfälle der Gallier in Italien zu schreiben, und führt hiebei die verschiedenen Ansichten ver alten Schriftsteller, des Justin, Strabo, Livius, Plutarch an, sie gegen einander abwägend. Oie

Bemerkung, daß Trient zu Italien gehöre, veranlaßt ihn, die Meinungen der Alten und seiner Zeitgenossen über die Gränzen Italiens dem Leser vorzuführen. Interessant ist es zu hören, daß -s schon damals Gelehrte gab, welche eifrig die Ansichten verfochten, der Brenner sei die eigentliche Gränze von Italien. Die Auszählung der einzelnen Alpenketten, der Pässe und der Nachbarländer Italiens bietet ihm Gelegenheit, abermals mit seiner großen Betcsenbeit in den alten Schriftstellern zu glänzen

und die verschiedenen Angaben der alten Classiker über den Berg, welchen Hannidal mit seinem Heere überschritten hat, zu erläutern und zu prüfen, wobei er zum Resultate kommt, daß rer karthagische Feldherr über die peuinischen Alpen, die vom Berge „Pönus" verschieden seien, gezogen sein müsse. Diesen zwei Büchern ließ PinciuS zwölf andere feigen, welche als Fortsetzung die Geschichte der Bischöfe von Trient vom ersten, angeblich Hermagoras, einem Zeitgenosse» der Apostel, bis zum Tode deS Cardinals Bernhard

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Books
Year:
1867
¬Die¬ ältesten Geschichtsschreiber, Geographen und Alterthumsforscher Tirols
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Page 11 of 64
Author: Egger, Josef / Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 62 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus.: Jahresbericht der k.k. Oberrealschule in Innsbruck ; 1867
Location mark: III 1.195
Intern ID: 324416
und seinen Muth bestochen hat, um so tra gischer wirkt dann der Fall der Stadt und seine Hinrichtung. Nach einigen Abschweifungen, in welchen der Verfasser über einige allgemein europäische Ereignisse, über Jrauz Sforza, Ästurad II., das Jubiläum zu Rom u. s. w. berichtet, kehrt er wieder zur Geschichte von Trient zurück und erzählt am Schlüsse des Buches noch von der Flucht des Bischofs Georg U. nach Bozen und dessen Zurückberusung durch die Bürger auf die Drohungen des Erzherzogs Sigmund. Das vierte Buch

enthält fast ausschließlich die bekannte Geschichte des hl. Simon von Trient, die nnt unverhältnißmäßiger Uniständlichkeit erzählt ist. Das fünfte Buch setzt die Geschichte der Bischöfe von Trient fort und umfaßt die Regierungen dreier Bischöfe: Udalrichs Al., Udalrichs IV. und Gregors UI. Den größten Theil nehmen die beiden Kriege gegen Venedig in den Jahren 1487 und 1508—17 ein. Namentlich ist der letztere, soweit er Tirol direct berührte, sehr eingehend geschildert. Die Bewegungen der Venetianer

in Südtirol, die Belagerung des festen Ortes Petra, die Operationen des kaiserlichen Heeres, sein Verhalten ini Lager und in Trient, seine meute rische Gesinnung, die Vereitelung der von ihm beschlossenen Plünderung der Stadt und sein glänzender Sieg über die Venetianer werden im Detail ausgeführt. Zum Schluffe berichtet der Verfasser über das Walten des Bischofs Gregor zu Verona, wo er längere Zeit Statthalter war, über seine allgemeine Beliebtheit und über die Ordnung und Ruhe

über Bernhards strengen Lebenswandel und seine Bestrebungen, über seine Wirksamkeit als Professor zu Bologna und die ihm daselbst zu Theil gewordenen Auszeichnungen und Würden, endlich über seine Erwählung zum Bischof von Trient. Von speciell Tirolischem ist also hier wenig zu finden. Das siebte Buch gibt eine prächtige Schilderung von der festlichen Ausschmückung Trieut's, von den Feierlichkeiten und Schauspielen, welche die Stadt beim Empfange des neuen Bischofs und bei dessen Instal lation bereitete

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Books
Year:
1867
¬Die¬ ältesten Geschichtsschreiber, Geographen und Alterthumsforscher Tirols
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Page 41 of 64
Author: Egger, Josef / Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 62 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus.: Jahresbericht der k.k. Oberrealschule in Innsbruck ; 1867
Location mark: III 1.195
Intern ID: 324416
Evas, Zimniers, Seganzon Und Gramms, C. 8 Hocheppan, C. 9 Gericht Altenburg, (L 10 Kalter» und Laimburg, C. 11 Gericht Kurtatsch, C. 12 Tramin.- Buch IV. Vom Viertel unter'der Etsch: C. 1 Gericht Salurn, C. 2 Gericht Königsberg, S. 3 die Herrschaft Kroiimetz. ' Buch V. Das fürstliche Hochstift Trient mit allen seinen Märkten, Schlössern, Flecken, Dörfern, deren geistliche und weltliche Verwaltung dem Stifte zugehört, im Allgemeinen. Buch VI. Das Lagerthal. Buch VH. Die Herrschaften und Gerichte

j der Zeit gewesen, wie es von einer Person auf die andere übergangen, von einem Geschlecht an das andere j gekommen ist. Daraus ersehen wir, welch mannigfaltigem Wechsel die Herrschaft über ein solches Gebiet oft ; unterworfen war. So ist'z. B. die Herrschaft Person 1279 in den Händen der Edeln von Metz, doch haben ! die Grafen von Tirol die Jurisdiction und einen Richter daselbst. Dann konimt sie an das Stift Trient, ) wird darauf an die Carrara von Padua verkauft, 1357 aber wieder zum Stift

zurückgebracht. 1407 gelangt s sie an Oesterreich; zur Zeit des Kaisers Maximilian haben sie die Herrn von Firmian pfandweise inne. 1531 j wird sie von König Ferdinand I. für das Stadtgericht Bozen an Bernhard von Cles, Bischof von Trient, > I \ I

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