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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 229 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
Mermillod ein rührendes Beispiel angeführt hat dessen, was fester Wille und ein großes Herz zu Stande zu bringen vermögen. Ein eifriges Mitglied einer St. Bin- cenz-Konferenz war an einen Ort gekommen, wo er Niemand be stimmen, Niemand gewinnen konnte mit ihm zusammenzutreten, um eine Konferenz zu gründen. Was that er? Er gründet die Konferenz ganz allein, (Heiterkeit) erklärt stch zunächst zum Prä sidenten, zum Sekretär, zum Kassier, Alles in Einer Person und fieng dann an durch eine lange Reihe

und sich entschließen einen Verein des hl. Vincenz von Paul zu gründen. Es ist wie eine besondere Providenz der göttlichen Barmherzigkeit, daß gerade in unseren Zeiten, wie ganz richtig betont worden vom hochwürdig sten Herrn Fürstbischof von Brixen in seiner Einleitungs -Ansprache, auch den Laien ein Apostolat anvertraut ist für die Ehre Gottes und für die Kirche Christi. Dieses Apostolat kann und wird am erfolgreichsten wenigstens in den ersten Stufen zur Ausführung gebracht durch diese Konferenzen und Vereine

von Laien unter der Fahne des hl. Vincenz von Paul. Darum ist wohl dieser Verein jezt über die ganze Welt, über alle Erdtheile so verbreitet und wirkt an allen Orten ganz außerordentlich segensreich. ^ Ich bin fest überzeugt, die hier Anwesenden werden auch ihrerseits die Sache mit Hingebung in die Hand nehmen, so wird die 18. General-Ver sammlung mit reichen Früchten gesegnet werden. Jezt liegt mir noch ob, den wärmsten Dank aussprechen, hochansehnliche Versamm lung, für Alles das, was uns zu Theil

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Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 112 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
habe ich einmal mir selbst durch diesen historischen Rückblick wieder Much gemacht und ich hoffe, durch diese Erwägungen auch Ihren Muth anzuregen und zu heben. Wir schreiben jetzt 1867, ich beginne also mit 1817. Wer in der Kirchen- und Weltgeschichte nicht unbewandert ist, weiß auch, wie elend, es damals mit der katholischen Sache in ganz Deutschland aussah. Damals gab es in Deutschland — von Oesterreich rà ich jetzt nicht — aber in ganz Deutschland gab es kaum noch eine katholische Kirche, sondern nur einzelne katho lische Christen

, soll es in unserm Großherzogthume so und so gehalten werden.' Man war also ganz und gar über zeugt, daß es mit uns in nächster Zeit ein Ende nehmen werde. Im Jahre 1318 versammelte sich die Diplomatie in Frankfurt, um gemeinsam die katholischen Kirchenoerhältnisse für'Westdeutsch land zu ordnen; und ich versichere Sie, seitdem es eine Diplo matie gibt, ist noch nie in einer Sache so schändlich gelogen wor den als wie damals. (Bravo.) Der Präsident dieser Versamm lung, es war ein gewisser Herr von Wangenheim

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Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 250 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
beiden deutschen Großmächte werden dann auch die andern klei nem deutschen Staaten nachkommen. Doch wo gründen wir die neue Universität, welcher Staat in ganz Deutschland würde ihr volle, unumschränkte Lehr frei h sit gestatten, die doch die Grundbedingung einer freien katholischen Hochschule ist? Das ist meines Erachtens in der Uni versitätsfrage die größte der zu lösenden Schwierigkeiten. Doch hat es der göttlichen Vorsehung gefallen, nunmehr auch dieses Hinderniß wegzuräumen. Ja, ich kenne

einen Ort in Deutsch land, welcher der zu gründenden katholischen Universität volle und absolute Unterrichtsfrei!)eit gewährt, der ihr zudem alle Zur Einrichtung derselben nothwendigen Räume und Gebäulichkeiten unentgeltlich Zur Ver fügung stellt, der endlich für die neue Hochschule so viele Vortheile bietet, wie vielleicht kein anderer Ort in ganz Deutschland. Ich fühle mich glücklich, daß dieses Land mein engeres Vaterland ist — das in jüngster Zeit so viel gepriesene und so viel verunglimpfte kleine

Universität für ganz Deutschland bestimmt sein. Für Luxemburg als einem deutschen, aber neutralen Lande fällt diesM Motiv politischer Eifersucht gänzlich weg.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 150 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
Kirche stehen, die Wissenschaft muß, wie der Staat, auf dem gött lichen Fundamente der Wahrheit beruhen. Daher ist, so lächer lich es manchem klingen mag, die Grundfeste aller Wissenschaft, auf welcher sie allein, wenn sie Bestand haben soll, aufgebaut werden kann — der Katechismus. (Lebhaftestes Bravo.) Es mag große Gelehrte geben und kann sein, daß sie selbst die höchsten Würdeträger der Kirche durch ihre Gelehrsamkeit in Erstaunen versetzen. So ein Naturforscher kann Einem ja ganz genau

zeigen, wie es bei der Schöpfung zugegangen ist, als ob er selbst dabei gewesen wäre; nur Schade, daß die göttliche Offen barung ganz anders lehrt! Aber während sie selbst mit größtem Eifer, aber ohne Glauben, ihre Petrefaktenkunde studiren, wird ihr ungläubiges Herz, selbst zum Petrefakt. (Bravo.) Die Ge fahren, welche der Wissenschaft drohen, wenn sie von der Sonne der Auktorität sich entfernt, find aller Welt, so weit die Menschen sehen «ollen, bekannt, und es ist daher ein sehr begreiflicher

begreiflicher Weiss hat die Sache ihre sehr großen Schwierig keiten und in Bieler Augen erschienen diese Schwierigkeiten voll ständig unüberwindlich; ja die schweren politischen Ereignisse, welche über uns gekommen sind, ließen dieses Unternehmen ganz M den Hintergrund treten; allein darum «ollen wir die Sache

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Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 186 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
und haben dort ihre Erziehungspflicht geübt, (Bravo, Bravo) und so müssen wir Priester auch in der Schule bleiben und wenn es uns beson ders schwer fällt, müssen wir dennoch darin bleiben. (Sehr gut.) Es ist nicht recht vom Staat, wenn er den Priester zu seinem Diener und Knecht macht, aber vergessen Sie ja nicht: der Sohn Gottes hat auch Knechtsgestalt angenommen und hat 33 Jahre in der Knechtschaft gelebt, um uns Zu lehren und Zu erlösen ; (Bravo) und, meine Herren, menu's möglich wäre, daß in Oester reich ein ganz schlechtes

, und das wird in Oesterreich nicht geschehen. (Bravo.) Aus dem Lande hat es gar keine Roth. Die Landgemeinden erkennen in ihrem Pfarrer, selbst wenn ein Gesetz erflossen ist, daß der Pfarrer nur im Namen des Staates in die Schule gehen dürfe, doch immer nur den Diener der Kirche, niemals den des Staates. (Bravo, sehr gut.) Das kann uns ganz einerlei sein, wenn wir bei unseren Kindern sind, ob etwa der Herr Minister meinte: ich bin in seinem Namen da, während ich aber im Namen Jesu Christi da bin. (Bravo.) Darum

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Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 164 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
für das, was wir vertreten, für die Grundsätze, die wir W dm unsrigen gemacht, auch aufzutreten. Verzeihen Sie, meine Herren, wenn meine schlichte Rede nicht ganz der würdige Aus druck dessen ist, was ich hier zu vertreten habe. Die Zeit, die mir zur Vorbereitnng gegönnt war, ist kurz gewesen. Ich beginne mit den Worten des verewigten Dichters Uhlaà „Will einer merken lassen, daß er zu Gott sich hält, muß er kühn verachten die große, böse Welt.' (Bravo.) Diese Worte, welche Wand den Sängern zuruft, rufe ich heute

den deutschen Studenten zu. Von ihnen gilt dies Wort ganz im eminenten Sinne. Der deutsche Student ist berufen, wie es an dieser Stätte so erhebend und wie es schon in vielen General-Versammlungen ge sagt Worden ist, ist berufen, Träger des geistigen, Träger des öffent lichen Lebens und der Zukunft zu sein. Auf der Universität fin den die destructiven Elemente ebenso gut ihre Vertretung; deßhalb sollen auch wir, die wir die Ideen des Katholizismus zu dm unsrigen gemacht haben, nicht zurückstehen

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