Perpetua oder die afrikanischen Märtyrer des dritten Jahrhunderts : ein Charaktergemälde jener Zeit, nach den echten Märtyrer-Akten zur Erbauung und Unterhaltung für Stadt und Land
! ^ Versammlungen Theil nehme, er verheimlichte mir, ^ ' daß sie schon so weit sei. Hanno, Hanno gib mir ^ meine Tochter wieder! Doch was nützt mir hier mein Klagen! Auf nun zur Stadt, meine Tochter, meine Tochter, sie muß heraus, und soll es mein Vermögen,, mein Leben kosten; denn was nützt mir das Leben, wenn dies, mein Kind, nicht mehr an meiner Seite wandelt, und mir nicht mehr die Tage versüßet. Ach, welch' gute Tochter war sie mir immer! Sie war die Weide meiner Augen^ der Trost
. Fast athemlos stürzt er dutch's Thor hinein, und er kömmt erst zur Besinnung, als ihm der Thorwächter mit der Lanze den Weg vertritt, und das Weitergehen verhindert. Wo-ist meine Perpetua, lasset mich Zu ihr, rufet er heftig; hier, nimm Gold, nur laß sie mich sehen, sie sprechen! Das angebotene Gold blendete das Auge und Herz des Torwächters; er ging zu dem eigentlichen Thürschließer hin, drückte ihm auch einen Theil des Mpfangeuen Goldes in die Hand, und sagte ihm heimlich: Laß diesen Thoren