ist, 18 oder 20 Menschen zu fassen. Von diesem Punkte aus erblickt man bei gutem Wetter das mehrere Stunden entfernte Meer. Am Peter- und Paulstag und zur Krönungsseier des Papstes wird die Peterskirche und Kuppel mit 4400 Lampen und 800 Fackeln beleuchtet. Zwei hundert und fünfzig Personen sind mit dem Anzün den beschäftiget. Die Kirche zahlt 29 Altäre, deren Blätter durchgängig Mosaik sind. — Besondere Beachtung verdienen viele Grabmonnmente. Zu den wichtig sten gehören: das der Päpste Clemens XIII., Urban VIII

, der reichste und größte Palast der Welt, die zeitweilige Wohnung der Päpste, wenn sie nicht auf dem Quirinal residiren. Es. würde uns zu weit führen, auch die wichtigsten Kunstschätze des Vatikans beim Namen zu nennen; nur die Größe möge man aus dem abnehmen, daß sich im Ganzen darin eilftausend Säle, Zimmer u. s. w. befinden. St. Peter in Molitorio. Sta. Maria Trastevere. An der Stelle, wo der heil. Petrus den Kreu zestod erlitt, erhob sich schon in den frühesten Zeiten eine Kirche, welche den Namen

St. Peter in Monto rio führt.^) Neben derselben, oder viel mehr im angranzenden Klosterhofe, hat der berühmte Baumeister Bramante einen kleinen runden Tempel erbaut, gerade über dem Loche, in dem das Kreuz beim Martertode des heil. Apostels gestanden hat. Noch heut zu Tage ist die Oeffnung sichtbar, und wird von den christlichen Pilgern mit Andacht be sucht. — Eine der ältesten Kirchen Roms ist Sta. Maria Trastevere (jenseits der Tiber); denn schon Papst Calirtus erbaute sie im dritten Jahrhunderte

Götzentempeln hieher ge bracht — theilen die Kirche in drei Schiffe. In der Confession — Gruft unter dem Hochaltare — ruhen der heilige Papst Calirtus und vier andere Heilige. Hier war es auch, wo sich die heilige Cacilia und die heil. Franziska Romana oft zu den Füßen derjenigen niederwarfen, welche ihr Ge schlecht erhob — zur göttlichen Mutter Maria. St. Paul St. Sebastian. Hemgkreuzkirche. St. Laurentius außer den Stadtmauern Zu w, H-uMrch.» N°ms gehören nchst St. Peter im Vatikan, St. Jcihann im Lateran

gZZ Ausbreitung und Befestigung der S großen Schaaren unter selbstgewählteii Führern den Zug. Einer davon war Peter von Amiens. Dieser hatte am Rheine durch rastloses Predigen gegen 15,000 Pilger nm sich versammelt, die sich auf der Reift durch Franken, Baiern und Oesterreich bis auf 40,000 vermehrten. Ihm war bereits mit einer beinahe gleich großen, und gleich regel losen Masse Walther, mit dem Beinamen ^Ha be nichts'' vorangegangen. Ein deutscher Priester aus den Rheingegenden, Gottschalk

, zog seinem Freunde Peter mit einer Horde von ungefähr 42000 Mann nach; und ein Laienbruder, Volk mar, stand an der Spitze eines gleich starken Hau fens, den er iu Thüringen und Sachsen zusam mengetrieben hatte. Jedoch alle diese Schaaren kamen großentheils auf dem Wege um, ehe ste das Ziel ihrer Reise erreichten: denn da sie des Krieges ganz unkundig, und getrennt waren, unterlagen sie theils dem Schwerte der Türken, theils wohl auch dem Hunger und Elende. Dagegen begann Gott fried vow Bouillon

er durch Peter Olivetan und Melchior Wollmar zu Bourges mit den Grund sätzen der neneu Reformation, besonders Luthers bekannt, und entschied sich bald für dessen Lehre. Als er sich über diese seine Anhänglichkeit an Luther in Paris äußerte, mußte er die Stadt verlassen; doch fand er einigen Schutz bei König Franz I. Nach vielfachen Wanderungen kam er nach Basel (1534) und unternahm es, die Kirche zu refor- miren. Durch ein herausgegebenes Buch, worin er feine Lehre vortrug, gewann er nicht nur viele Anhänger

. Felicitas (siehe die Legende am 10. Juli) merkwürdig. Außer den schon erwähnten Kirchen schmücken den Esquilin noch folgende vorzügliche Tempel! Sta. Pudenziana, Sta. Praredes, St. Mar tin und St. Peter in Vincnlis. Als der heilige Petrus im Jahre 44 nach Christi Geburt nach Nom kam, kehrte er bei Pudens und Pris cilla ein, die er bekehrte und taufte. In diesem bung Roms. 7gz Hause versammelten sich bald die Gläubigen Roms, die der Apostelfürst mit dem Brode des Lebens speiste; hier feierte er das heil

auf beiden Seiten der Straßen, die der heil. Vater einschlug, dicht mit Menschen besetzt. Bei St. Peter angekommen begab sich Se. Heiligkeit zuerst in die sirtiiiische Kapelle und kleidete sich in die Pontifi- kalien, um dort, wie Tags vorher in der Wahl kapelle aus dem Qnirinal, die Huldigung der Kar dinäle entgegen zu nehmen. Nach Beendigung die ser Adoration durch Fuß- und Handkuß begann der feierliche Zug Aber die sogenannte Königs- oder Konstantinische Treppe in die Peterskirche. Den Zug eröffnete

72S àrze Beschr selber, gerade dort, wo einst ein Götzentempel stand, erhebt sich ein freundliches Kirchlein mit einem an gebauten Kloster, welches Väter aus dem Orden des seraphischen Lehrers nach der Reform des hei ligen Peter von Alkautara bewohnen. In diesem Kirchlein ruht unter dem Hochaltar seit mehr als hundert Jahren der selige Diener Gottes Leonardo von Porto Maurizio. Sein Leichnam, noch ganz unversehrt, wird auf Ersuchen von einem Ordens geistlichen, in Stola und Chorrock, bei zwei

, Welche theils hegletschert sind ; unter ihnen der schon erwähnte Rosskopf (9210'). Koch eine Stufe höher liegt der kleinere Ger- t°8see, osti, ganz von Geröll umgürtet. Bach und See sind reich äh ausgezeichneten Forellen. in Vom Dorfe Gettos und ist der Thorhelm (82420 für gute Bergsteiger, wie Br. Br. A. v. Ruthner, der, berathen von Hrn, Eoratrath Unterreiner und geführt von Peter Haller (vulgo Hoch staffel) in Gerlos, im August 1863 diese Bergfahrt glücklich aus- Seführt hat, in. 3^- St. zu erreichen

lobenswerth; wir weisen zum Beweise vor Allem auf ein Altarbild von St. Peter bei Tirol, Pfarrkirche von Vana und St. Jakob in Gries hin. An den Wänden kam auch die sog. Frischmalerei in Anwendung, meist aber sind die Dar stellungen, wie auf den Tafeln durchgängig in Temperafarben aus geführt. Man erzweckte durch letztere Art der Farbenbereitung