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Category:
History
Year:
1863
Pusterthal's alte Adelsgeschlechter : ein historisch-genealogischer Versuch zur Erinnerungs-Feier der Vereinigung Tirols mit Osterreich am 29. September 1363
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Page 34 of 129
Author: Mairhofer, Theodor / von Theodor Mairhofer
Place: Brixen [u.a.]
Publisher: Weger
Physical description: 124 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Pustertal ; s.Adel ; s.Genealogie ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.438 ; II 102.438
Intern ID: 493179
Jahre 1256 leistete er mit seinem Vater Arnold, der vier Jahre später starb, dem Bischof Bruno auf dem Domchor in Gegenwart auder», den andern zu Velturns bei St. Lorenzen Kirche und den dritten W dem Ritten unter der Bruck unter dem Steine; darum sollen sie meinen pruder Ulrich eine Pfründe geben mit Kost und Gewand bis auf seinen ^ «L- * p wfierti ein varchet Rock und von blauem Tuch einen Rock und zu Winter ernen zchafbraunen mit Petz unterzogen und alle Jahr Leinenge- wand^unö Dchuhe

, der im Jahre 1418 dieses Jitweien seinem Bruder Nikolaus verkaufte, der um das Jahr 1426 als der Letzte dieses Geschlechtes kinderlos starb. Die Herren von Velturns waren mächtige Ministerialm der Kirche von Brim, mit der sie bald im guten Einvernehmen, bald in blutiger Fehde lebten. Besonders war Bischof Bruno bemüht, dieses mächtige Dynastengeschlecht so fest als möglich mit sich zu verbinden. Auf seinen Rath und seine Verwendung heirathete Bruno, Graf von Kirchberg, ein Sohn Eberhards, der ein Bruder

des Bischoses Bruno war, die einzige Toàter Hugo's von Velturns, Sophia mit Namen. Doch sehr bald trennte der Tod, der den Gemahl in der Blüthe seiner Jahre dahinraffte, das junge Ehepar, ehevvr Sophie ihre bestimmte Morgengabe erhalten h.ztte. Diete bestand in brijrner'scfecfi Lehengütern, die vom Fuße des Berges Ritken, von Saubach bis Lengmos gelegen waren. Weil aber Bruno fürchtete, seine Nachfolger möchten eine. Veräußerung von so bedeu tenden Stiftsgütem, die im Werthe 300 Mark betrugen, nicht gut

heißen, nbain m einer ausgefertigten Urkunde alle künftigen Bischöfe recht drin- gend, daß sie diese Verfügung ja nie anfechten und etwa von Hugo oder seiner ^echter die Rückstellung der verliehenen Besitzungen fordern möchten. Dieses have, sagt Bruno, Hugo von dem Ekifte Brixen für die demselben geleiste- sehr Wichtigen Dienste mit vollem Reckte fordern können. Man wisse ja, daß er das Schloß Laben lange ritterlich beschützt, und da ei zur Zeit ter groften Unruhe und Verwirrung an die Feinde

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Category:
History
Year:
1863
Pusterthal's alte Adelsgeschlechter : ein historisch-genealogischer Versuch zur Erinnerungs-Feier der Vereinigung Tirols mit Osterreich am 29. September 1363
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Page 55 of 129
Author: Mairhofer, Theodor / von Theodor Mairhofer
Place: Brixen [u.a.]
Publisher: Weger
Physical description: 124 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Pustertal ; s.Adel ; s.Genealogie ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.438 ; II 102.438
Intern ID: 493179
von Schenkenberg und Warina die des Johann von Gu sich un. Heinrichs Sohn hieß, wie sein Oheim, Wilhelm und war mit Irmgard von Rodank 1S41 verehelicht, von der er nur einen Sohn, Bartholoms hatte. Beide Wilhelme, der ältere und jüngere, geriethen mit ihrem Lehensherrn Bruno, Bischof von Briren, in Streit. Die Veranlassung dazu ist etwas dunkel, denn eine Ur- ku>!^ im Archive zu Briren sagt nur: Heinrich der Maulrappe von Kastell- rut ,ei im Jahre ,24g mit Wilhelm von Aichach in einem gewaltigen Streit gelegen

. Bel dieser Gelegenheit scheint es, daß Wilhelm von Aichach mit seinem Enkel Wilhelm dem jüngern sich des Schlosses Kastellrut, Cigenthum der Kirche von Briren, bemächtiget und da sich mit gewaffneter Hand fest- gesetzt habe. Bischof Bruno zog nun mit einer ansehnlichen Heeresmacht vor das Schloß und belagerte es; da er aber wohl einsah, daß die Belage- rung wegen der Festigkeit der Burg und der verzweifelten Gegenwehr der Aichacher sich notwendig in die Länge ziehen und große Kosten erfordern

würde, gab er diese Beste und alle dahin gehörigen Leibeigenen und Grund- Herrlichkeiten dem Graf Meinhard von Tirol zu Lehen, unter der Bedin- gung, daß er ZW Mark bezahle und sich des Schlosses mit Gewalt der Was- fen bemächtige, wie es deutlich in dem Lehenbriefe heißt, der am 31. Mai !W2 ausgestellt wurde. Meinhard scheint jedoch diese Bedingung nicht ein- gegangen zu sein, sondern schickte dem Bischof Bruno eine HilfsMacht (II. 339), mit der es ihm gelang, nach hartnackiger Belagerung die Burg

nieder zuwerfen und beide Ritter, den altern und jüngern Wilhelm gefangen zu nehmen und nach Briren in die Haft abzuführen. Im Jahre 1 26i wurde in Gegenwart eines zahlreichen Ädels Friede geschlossen unter der Be dingung, daß sie ihr ganzes Vermögen dem Bischof abtraten und sich mit der Feste Aichach und einer jährlichen Rente von IM Pfund Berner begnüg- ten. Unter dieseü abgetretenen Gütern waren die Schlosser Kastellrut und Kehlburg ,,eum IiuminàZ ei vasallitiis noWlibus et iguoMifous,' Bruno

, zufrieden mit dem Betragen der gedemulhigèen Ritter, entließ sie durch eine Urkunde (1206 in Bruneck ausgestellt) aus ihrer Haft und schenkte ihnen die Freiheit wieder, weiche jedoch Wilhelm der ältere nicht lange mehr genoß, da er bald nach 1263 starb. Der jüngere Äilhelm und sein Sohn Bartholome bekam aber noch einmal 'Händel mit Bruno und Meinhard und wurde von letzterm gefangen und 1278 in schwere Hast gebracht. Um sich daraus zu befreien, mußten sie sich die härtesten Bedingungen gefallen lassen

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Category:
History
Year:
1863
Pusterthal's alte Adelsgeschlechter : ein historisch-genealogischer Versuch zur Erinnerungs-Feier der Vereinigung Tirols mit Osterreich am 29. September 1363
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Page 125 of 129
Author: Mairhofer, Theodor / von Theodor Mairhofer
Place: Brixen [u.a.]
Publisher: Weger
Physical description: 124 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Pustertal ; s.Adel ; s.Genealogie ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.438 ; II 102.438
Intern ID: 493179
zu. Die Edlen von Schwangau, Ulrich Milo, Heinrich Kämmerer, und das Konvent von Polling besaßen zur Zeit der Stiftung Güter alldort. Das Patronatsrecht der kleinen Kirche zu Stams gehörte dem Bischöfe von Briren, Bruno; die Kastenvogtei dem Grafen Meinhard als Eigenthümer der Herrschaft Peters- borg. Dem Wunsche seiner Gemahlin entsprechend, kaufte Meinhard den Edlen von SchWangau, Ulrich Milo, Heinrich Kämmerer und dem Konvente von Polling ihre Güter um 244 Mark Silber ab und bildete damit die Grundlage

der neuen Stiftung. Von dem Bifchofe Bruno von Brixen erhielt er für das neue Kloster durch eine 3271 ausgestellte Urkunde, die nach den Statuten dieses Ordens erforderliche Eremtion. Das im September des nämlichen Jahres-zu Zisterz gehaltene Generalkapite! gab dem Abte Trutwin von Kaisersheim den Auftrag, eine Kolonie nach Stams zu senden. Zwölf Mönche und fünf Konversbrüder wurden von Kaisersheim dahin abgeschickt, die sich noch vor ihrer Abreise am LS. Jänner 1272 Heinrich von Honstätten zum Abte

erwählten. Diesen übergab Meinhard das neuerrichtete Kloster, das freilich nach der frommen Sitteneinfalt und Genügsamkeit jener Zeiten nur in einem hölzernen Gebäude und der schon zuvor bestehenden Kapelle bestand, Schon am 9. Oktober 1273 folgte die Slifterm Elisabeth ihrem Konradin in die Ewigkeit nach und ihre Leiche wurde in der Capelle des hl. Johannes, der dortmaligen Stiftskirche, beigesetzt. Ihr Gemahl fuhr fort, Wohlthäter des neuen Klosters zu sein. Er erwarb demselben von Bischof Bruno

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Category:
History
Year:
1863
Pusterthal's alte Adelsgeschlechter : ein historisch-genealogischer Versuch zur Erinnerungs-Feier der Vereinigung Tirols mit Osterreich am 29. September 1363
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Page 90 of 129
Author: Mairhofer, Theodor / von Theodor Mairhofer
Place: Brixen [u.a.]
Publisher: Weger
Physical description: 124 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Pustertal ; s.Adel ; s.Genealogie ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.438 ; II 102.438
Intern ID: 493179
excideret.' Zweihundert vier und achtzig Jahre blühte sein Geschlecht noch fort, bis es mit Karl Anton, Priester in Wahlen, um 1838 erlosch. — Bruneck. Bischof Bruno, dem die Wohnung in Aufhofen zu eng und unbequem schien, baute 1251 bis 1256 das Schloß und die Stadt Bruneck. Eine Urkunde vom 23. Februar 1256, ausgefertiget zu Bruneck, ist das älteste Dokument, welches hiev on Erwähnung macht. Die Stadt war nach dem Namen des Erbauers Bruneck (LruvoxollZ) genannt. Bischof Johannes Sax ermunterte 1305

die Bürger von Bruneck zur Fortsetzung deS von Bischof Bruno ange fangenen Baues der Stadtmauern, indem er ihnen einen Steuer- Nachlaß verheißen. Allein erst Bischof Albert von Enna vollendete 1336 den Bau des Schlosses und die Stadtmauern und legte den Graben an. (Sinn. Beitr. Bd. ¥. S. 153). Die Meinung der jenigen (Guter und Hund), welche Bruneck aus den Ruinen einer alten Stadt der Brienen hervorgehen lassen, und von dieser den Namen Bruneck ableiten, erscheint hiernach nicht wohl begründet. Gleich

nach der Erbauung der Stadt ward ihr ein ordentlicher Richter gesetzt und 1371 diesem auch das Banngericht vom Kaiser Karl IV. übertragen, indem die Verbrecher in der Borzeit den Amt leuten deS Grafen von Görz ausgeliefert werden mußten. Das Städtchen erschwang sich, durch den Transito begünstiget und durch die Niederlassung mehrere Adelsfamilien, zu einem mäßigen Wohl stande. Die vorzüglichsten dieser find die Edlen Stuck. Sie brachte Bijchof Bruno aus Schwaben nach Tirol, und beschenkte

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