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Category:
Arts, Archeology
Year:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Page 138 of 151
Author: Atz, Karl / von K. A.
Place: Bozen [u.a.]
Publisher: Wohlgemuth [u.a.]
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Location mark: 2212
Intern ID: 112197
Größe der Gemeinde und den besonderen Bestimmungen, zu denen etwa eine und dieselbe Kirche dienen sollte. Darnach müssen auch die vorher für den Chorbau überhaupt angegebenen Maaße der Breite, Länge und Höhe bestimmt werden. Weil in der von uns gedachten Kirche auch zwei Nebenaltäre noth- wendig sind, so muß das Schiff um 8 Fuß breiter als das Chor gebaut wer den; denn, jene erhalten die schönste und am meisten geeignete Lage rechts und links vom Triumpfbogen, so daß sie mit dem Hauptaltar

, vor allem aber das hl. Grab in der Charwoche geeignet zu ordnen. Sehr wünschenswerth wäre es wohl auch, daß die oft seit undenklichen Zeiten verehrten Bilder, vorzugsweise, wenn sie zum Patrone der Kirche nicht in engerer Beziehung stehen, ihre eigene Kapelle hätten. Tagtäglich kann man es zur Genüge beobachten, wie solche etwas abgeschlossene Räume die Gläubigen zu stiller Andacht besonders anziehen. Die Alten bauten nicht selten, um unseren hier angedeuteten Zweck zu erreichen, ein Nebenschiff, die Anlage von zwei

von sehr seltenen Fällen zu Tage tritt- Am öftesten trifft man dies in Städten, wo der nicht selten aus besonderen Gründen genau bestimmte Bauplatz nur eine Richtung erlaubte. So folgen mehrere vornehme Kirchen in Rom auch nickt der östlichen Richtung wie z. B. St. Peter, St. Johann in Lateran u. m. a. Die Kirche gab allerdings nie eine direkte Vorschrift zur Einhaltung der Ostung am Gvtteshause, aber bei einer allfälligen Anfrage würde sie ohne Zweifel diese höchst bedeutungsvolle, uralte Gewohnheit empfehlen

seiner Notizen über kirchliche Geräthe und Gewänder sich den Anschein geben will, edle Beiträge zur Be förderung kirchlicher Kunst zu liefern, unter anderem auch die östliche Richtung einer Kirche als etwas wenig Beachtenswerthes hinstellt.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Page 19 of 151
Author: Atz, Karl / von K. A.
Place: Bozen [u.a.]
Publisher: Wohlgemuth [u.a.]
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Location mark: 2212
Intern ID: 112197
waren, sondern man wollte. damit das Gotteshaus vor anderen Gebäuden hervorheben und es weithin bemerkbar machen. Wie schön auch und lebendig mit der Kirche verbunden der Glockenthurm an dieser Stelle-sich zeigte so schien diese Bauanlage bei größeren Gottes häusern, wo man auf ein geräumigeres Chor sehen mußte, doch nicht ganz praktisch zu sein und man verlegte den Thurm daher ans die Nordseite des Kirchengebändes in jene Ecke hin, die das Schiff und die verengte Apsis oder das Chor bildet. Nur ausnahmsweise an St. Nikolaus in Kaltern

suchte man eine mehr organische Verbindung des Thurmes mit dem Kirchengebäude herzustellen, baute ihn über den Westeingang der Kirche und schuf sein unterstes Geschoß in eine gefällige Halle um. Eine ähnliche Erscheinung bietet der Glockenthurm an der Klosterkirche von Neustift bei Brixen. Der romanische Glockenthurm steigt in einfachem Vierecke zwei Drittheil ununterbrochen in die Hohe, nur jener von St. Vigil auf dem Joche zu Pawigl (Pfarre Lana) verjüngt sich zwei Fuß über den Boden

genannten mit Ausnahme ddr zwei ersteren (vergl. Taf. I. Fig. 3.)' Am Thurms von St. Karpophorus in Tarsch und jenem der Pfarrkirche zu Prutz tritt noch eine weitere Zierde auf, welche aus einer Reihe nahe an einander stehenden kleinen Würfel besteht und diese führt, je nachdem dieselben dem Beobachter ihre glatte Fläche oder die Ecken entgegenstellen, den Namen ') Welche Bewandtniß es mit dem kreisrunden. Glockenturme der Kirche in Hötting hat, ob er nämlich als solcher ursvrün glich erbaut

oder nur später zun. Aufhängen von Glocken verwendet wu:dì>. nachdem er vielleicht früher als Warttynrm gedient hatte, sind wir für den Augenblick nicht in der Lage näher zu bestimmen; die vorgekragte Glockenkammer in Achtecksform ist ohne Zweifel eine spätere Zuthat. ') Die Kragsteine oder Konsolen, welche z. B- am nördlichen Glockenturm der Pfarr kirche zu Bozen, den Absiden von St. Florian bei Neumarkt und der Stiftskirche in Jnuicheu Kelchkapitälen ähnlich sind oder in Thier- und , Fratzengebilde

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Page 145 of 151
Author: Atz, Karl / von K. A.
Place: Bozen [u.a.]
Publisher: Wohlgemuth [u.a.]
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Location mark: 2212
Intern ID: 112197
Opfern noch immer nur sehr schwer entschließen. Es ist allerdings wahr, daß die Hunderle ja selbst die Taufende von Gulden für Bemalung einer Kirche im modernen Stile erst gelegentlich nach vollendeter Ausführung des Baues ausgegeben werden können, aber ganz ähnlich kann man auch bei Aufführung eines gothifchen Baues vorgehen. Es genügt zur Noll? vorderhand die Nm- fangsmauern mit dem Dache herzustellen, das etwas kostbare Gewölbe kann jahrelang ein einfacher Bretterboden vertreten. Die Alten

batte, sie iu ein paar Iatnen in aller Hast mit der gerade zu Gebote siebenden Summe vollenden zu müssen. — Mader schmückt die neue Kirche von Bruneck mit höchst ausgezeichneten Gewölbemalereien. welchen in den übrigen Kirchen des Landes keine anderen gleich würdig zur Seite stehen, und alle Wände strotzen von prachtvoller De coration. aber wir versicheren, diese Kirche würde doch in einem viel sä'öneren Grade befriedigen, wenn sie entschiedener im romanischen Stile mit.kräftigem Hervorheben

der baulichen (konstruktiven) Einzcltheile erbaut wäre, wenn dann auch die Bemalung sogar ganz weggelassen wäre. Wenigstens könnte sie nur in einer dem Gefammtbaue untergeordneten Weise auftreten, was eben das Wahre wäre. Romanischer Saustil. Die Erinnerung an die Kirche von Bruneck bietet eine bequeme Gelegenheit, aus eine Besprechung des heute selbst bei vielen Freunden der Wiederbelebung kirchlicher Kunst so sehr beliebten romani>chen Stiles überzugehen. Es ist im Grunde genommen

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Page 63 of 151
Author: Atz, Karl / von K. A.
Place: Bozen [u.a.]
Publisher: Wohlgemuth [u.a.]
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Location mark: 2212
Intern ID: 112197
oben im Spitzbogen zu sammen. Die Vermittlung zwischen beiden bilden sckmale Plättchen. Die Rundform der ersteren entwickelt sich zur schönen, Mrnform, (Taf. II. Fig. 25.) Am Portale der Kirche von St. Peter dei Meran und dann an den mehr schiffigen Bauten der Vill bei Neumarkt, St. Pauls, Meran, Part- schins. Latsch, Landeck und Seefeld sind die Hohlkehlen so breit gehalten, daß selbst Statuen darin Raum finden. Diese sind übereinander angebracht und der Baldachin der unteren bildet die Konsole

der nächst höheren (Taf. II. Fig. 23.) Den Eingang im engeren Sinne, nämlich die Thür, hielt man ge wöhnlich spitzbogig, seltener geradlinig oder in Form des platten Kleeblattbogens, so daß eine Art Tympanon entsteht. Als dessen Schmuck fanden wir stets nur Reliefsdarstellungen und nicht Malerei verwendet wie z. B. an der Pfarr kirche von.Klausen, Spitalkirche von Meran, den Seelsorgskirchen von Landeck und Seefeld. Einen ausgezeichneten Schmuck verleiht dem Portale die um dasselbe von außen herum

laufende Umrahmung. Am einfachsten geschieht dies dadurch, daß man das Kaffgesims rechtwinkelig abgebogen, als sogenanntes Überschlag- geslMS. darüber hinführte. (Taf. II. Fig. 24.) An der Kirche von Terlan ging man um einen Schritt weiter, man ließ nämlich erwähntes Gesims im spitzigen Winkel (gleich einem Giebel) mit der Kreuzblume auslaufen und das Feld darunter bis zum Portal schmückten Statuen auf Konsolen und unter Baldachinen. Den reichsten Schmuck unter den Portalen der kleineren

der Kirche von Terlan und ein Kirchlein, an dessen Namen wir uns leider nicht mehr erinnern können, Die Fiale, welche in der Gothik so häufig vorkommt, dient entweder zum Flankiren der Wimberge oder zur Bekrön» ng der Strebepfeiler, wie wir spater sehen werden ; man unterscheidet an ihr gewöhnlich drei TheUe, nämlich einen quad'atischen Fuß oder Sài. den Leib und de» pyiamidalförmigen Riesen. (Tar. II. Fig. 53) In der besseren Gothik erhebt Ii cd unmittelbar über dem Portal als Ve- krSnung

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Page 140 of 151
Author: Atz, Karl / von K. A.
Place: Bozen [u.a.]
Publisher: Wohlgemuth [u.a.]
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Location mark: 2212
Intern ID: 112197
Cbarcàr des Ganzen gehört ein kräftig austretender Sockel rings an den Umfangsmanern. Von den einer Kirche notwendigen Anbauten nehmen die Sakristei und dcr Glocke ntbnrm die ersten Pläke ein. Neil aus der Südseite des Mores der Kredcnztisch „nd die Sedilia den Ckvrstìibl, wenn er auch kurz gehalten wird, doch bis zum Tmnnvhbogcn kerabdrücken. so ist MM in Kirchen von mittlerer Größe geradezu notlMdningen, die Saknstei auf die Nordseite zu vnlegcn. Sie bildet in der Regel ein überwölbtes

selbst und die dazu ge hörige Kirche ist es, wenn jener organisch verbunden mit dieser über dem Hauptnngang sich erhebt, so daß sein unterstes Geschoß zugleich als eine offene Halle dient. Außer dem unmittelbar praktischen Zwecke zn dienen, d^rin Glocken aushängen zu können, die weithin ihren Schall vernehmen lassen, soll er auch als ein Fingerzeig nach Oben erscheinen, daher entsprechend massiv und schlank doch empor steigen. Mehrschiffige Sauten. Da die Spannweite von was immer für einer Art. Gewölvecmlage auch chre

Grenzen hat, und, schon wenn man diesen zu nahe kommt, die Schönheit und Festigkeit des Ganzen beeinträchtigt wird, so läßt-sich für eine größere Gemeinde eine geräumige Kirche mit einem Schiffe nicht herstellen. Es müssen sür diesen Fall noch Nebenräume.gebaut werden. Am besten entsprechen zwei schmälere Nebenschiffe, welche mit dem Hauptschiffe vom Triumphbogen abwärts bis zu dessen Westseite parallel laufen. Beide stehen mit dem Haupkraume durch offene Bogen (Arkadenbogen) in unmittel barer

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Page 66 of 151
Author: Atz, Karl / von K. A.
Place: Bozen [u.a.]
Publisher: Wohlgemuth [u.a.]
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Location mark: 2212
Intern ID: 112197
andern Art und Weise dieses Schmuckes in den Kirchen seiner Umgebung leicht selbst überzeugen kann. Diese so verzierten Schlußsteine leisten insbesondere bei Erforschung des Alters und in mancher anderer Beziehung recht gute Dienste, wären daher mit aller möglichen Sorgfalt in ihren ursprünglichen Formen und Farben zu erhalten. ' . Einen besonderen Reiz verleihen dem Innern einer gothischen Kirche unter anderem auch die Emporen, vorausgesetzt, daß sie nicht nur eines dringend nothwendig

. Zu erwähnen sind aucb, weil ebenfalls nachahmungswürdig, jene Wendeltreppen oder Schneckenstiegen, welche auf die Emporen, das Dach der Kirche und in die Glockenthürme führen. Sie sind in Form eines runden oder achteckigen schlanken Thüringens in die Ecken der Westseite oder einer Stelle eingebaut, wo sie weniger hervortreten und schließen mit kegel förmigem Dache ab. (Taf. II. Fig. 4.) Schon die romantische Zeit suchte durch die Anlage von Gockenthürmen und thurmähnlichen Hochbauten das Gotteshaus

machen, wie an jenen der romanischen Periode, nämlich daß sie gewöhnlich auf der Nordseite der Kirche liegen, wo Schiff und Chor zu sammen flössen. Mit dem Kirchengebäude an dessen Westseite organisch verbun den. wobei sich das unterste Geschoß in eine gefällige offene Halle verwandelt, wissen wir wenigstens nur die Glockenthürme von Vil l bei Neumarkt. W.àg««d, Vols, Waidbruck. St. Pauls und St. Leonhard bei Kundl; erstere vier stehen gerade über dem Haupteingange, letztere auf der südwestlichen Ecke. In der Umgebung von Meran

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Page 35 of 151
Author: Atz, Karl / von K. A.
Place: Bozen [u.a.]
Publisher: Wohlgemuth [u.a.]
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Location mark: 2212
Intern ID: 112197
, aus der Zeit ihrer Erbauung noch ein Portal und .die Apsis (G. Tinkh. Mitth. Wien 1856). Oberbozen bei Bozen. An dem Filialkirch lein zum hl. Georg (auch Jakob) àe mit roh gebildeten Rundbogenfries verzierte Apsis. Oberim bei Bozen. Am Thurme der Expositurkirche zum hl. Leonhard sind Uebergangsformm bemerkbar, z. B. der stumpfe Spitzbogen an den Schallfenstern. Obermauem im Thale Virgen bei LienZ. Der Thurm an der Filial kirche zu Maria Schnee mit achtseitigen Oberbau und hübsch gekuppelten Fenstern

des Meraner-Kunstvereins). Pens in ^-arnthal. Der Glockenth.urm der Pfarrkirche zu den hh. Ap. Peter und Paul hat hübsch gekuppelte Schallfenster mit stumpfspitzigem Bogen. Perdomg, ExPositur im Dekanate Kaltern. Die bereits verfallene alte Kirche zum hl. Vigilius siehe oben S. 12. ' Pergim im Suganathal. Die außerhalb des Marktes stehende nach der Sage auf Grund eines heidnischen Tempels gebaute St. Christofskirche von einfacher Bauart, mit halbkreisförmiger Apsis (Prof. Sulzer). St. Peter bei Meran

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Page 92 of 151
Author: Atz, Karl / von K. A.
Place: Bozen [u.a.]
Publisher: Wohlgemuth [u.a.]
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Location mark: 2212
Intern ID: 112197
1447 ; Staffier läßt die Kirche über haupt in der Zeit um 1473 entstanden sein; einige Werkstücke des einen Südportals mit bereits diamantähnlicher Verzierung scheinen tief ins 16. Jahrhundert hereinzureichen. Die Chorecken umfassen 'schmale, dreieckige Bänder, die Fenstergewände sind durch Rundstäbe belebt das Gewölbe im Innern, welches aus einem Haupt- und einem südlichen Nebenschiff besteht, wird von Rundpfeilern getragen. Reutte an der bairifchen Grenze. Die Waldkapelle in Mühl (Hütten mühl

Nippengewölbe auf zarten Rundpfeilern, deren Blätterschmuck an . den Kapitalen noch stark an die romanische Periode erinnern. Nach Bonelli's Notià ìàr. wäre das Chor 1472 geweiht worden. Der Glockenthurm sowie der großartig angelegte Haupteingang mit einem schönen Rundfenster darüber sind noch nach romanischen Baugesetzen gehalten. Indem ursprünglich an der Stelle kaum ein so umfangreicher Bau gestanden haben dürfte, für den letztere Bau- theile sich geeignet hätten, so müßen selbe von einer anderen Kirche

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Page 150 of 151
Author: Atz, Karl / von K. A.
Place: Bozen [u.a.]
Publisher: Wohlgemuth [u.a.]
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Location mark: 2212
Intern ID: 112197
sich die Restanration bei einer alten insbesondere gothischen Kirche, an welche die Neuzeit einen Anbau in ihrer Weise angefügt hat. Da erfordert es für jeden einzelnen Fall einen sehr er fahrenen Mann, um doch wenigstens einigermaßen eine naturgemäße Vermitt lung zwischen beiden so verschiedenen Theilen herzustellen. Als Hauptregel kann im allgemeinen angenommen werden: man bevorzuge das, was als das Bessere erscheint. Bald heißt es daher den kleineren Tbeil dem größeren an bequemen, bald kann der umgekehrte Fall

eintreten. Bedeutungsvolle, ältere Baureste dürfen nie geopfert werden. Hat man es z. B. mit einer spätgotischen- Kirche zu thun. die schon etwas gedrückt erscheint, keine Strebepfeiler hat, des Fenstermaaßwerks und der Gewölberippen beraubt ist u. f. w., so ist der spät romanische Stil zu empfehlen. Am leichtesten lassen sich die modernen Portale und Fenster umbauen, schwieriger ist die Aufgabe, wenn es sich um die am Reubau fehlenden Strebepfeiler handelt, um ein Mittel zu finden, den am alten Bau oft

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