Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
Grafen Meinhard von Tirol sah er sich genüthigt, nach Italien zu flüchten, und letzterer brachte es dahin, dass ihm der Bischof die weltliche Verwaltung- seines Fürstentums gegen eine jähr liche Pension auf 4 Jahre gänzlich abtreten musste, (Arch. Rir. Yerzeichn. Ferii. XIV. 2.J Zur Besorgung' seiner Geld- Angelegenheiten bestellte er seine Ordensbrüder in Tirol : durch Zuschrift vom 18. November 1384 oder 1385.bittet Heinrich, Bischof ¥Oi Trient von Bologna aus den Hrn. von Travejach, Decan
zu Brixen, er möge nach Kräften dahin wirken, dass die 200 M. B., welche Graf Meinhard von Tirol ihm vertrags- »issig auf Andrei auszahlen soll , seinen Procuratoren, dein Landcoratur oder dem Bruder Conrad, Priester und Com tur m Bozen tibergehen werden. f/Iortn. Oesch. i% Tir, Urk. MÌ6.J — Am 12» Jänner 1286 zu Bozen bekennt Heinrich Pohelan, Diener Hrn. Gotschalks des Details von Trient als Procurator ics Hrn. Gabriels de Porla voti Trient, voti Fr. Conrad von Pradung vom deutschen Hause zu Bozen 100
Pf, B. als Ab zahlung einer Schuld, welche Bischof Heinrich von Trient besag tem Hrn. Gabriel schuldete, erhallen zu haben, fjicp-. ftreh. ep. TrM.J — Am 12. April 1281 zu Trient bekenn«« Gol- schalk, 'Decan von Trient und Gyrardus, Abt des St. Lorenz- Klosters neben dem Trientner Schlosse, als Commissarien des für die Trientner Diöcese bestimmten päpstlichen Zehenisa nun lers Christophs von Salceano von dem Bruder Gotfrid, Landcomtiir der Bailei Bozen 500 Pf. B. in neuen Aglaiern- unci alten Veroneser-Groschen
, welch© der Bischof Heinrich von Trient fur liess Jahr dem Papste als Zehen! voti den 500 II. B. seines jährlichen Einkommens zahlen sollte, ausbezahlt erhalten in laben. — Der Landeomtur Gotfrid bekannte obenerwähnte 500 M. B. itm Namen des Bischofs wirklich in zwei Raten, nemiiek 300 il. B, am Lorenzi lag und die übrigen 200 M. Ii. an Andrei-Tag (vom Grafen Meinhard) empfangen zu haben. U.A. Aus obigen Urkunden geht nun deutlich hervor, dass Bischof Heinrich «rührend seiner mehrjährigen