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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 117 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
Von Tyrol, sondern gehörte zu Bayern. Herzog Ludwig der Strenge Verpfändete Ratenberg an Mainhart, Grafen von Görz, um -1020 Unzen Silber.') Ludwigs Sohn, der Pfalzgraf Mudolf, wollte Ratenberg ao 1294 einlösen; allein MainhartS Söhne, Otto, Ludwig und Heinrich, verweigerten die Zurückgabe, und trotzten selbst der Dom Kaiser ausgesprochenen Reichsacht. Sohin fiel Herzog' Rudolf mit Uebermacht in Tyrol ein, befestigte sich in mehreren Plätzen, verheerte das Land, und brachte die Grafen von Tyrol

in das äußerste Gedränge. Wolfard, der Bischof von Augsburg, nöthigte aber die Bayern zum Rückzug. Gegen Erlag des Pfandschillings kam Ratenberg, Burg und Markt, wieder zu Bayern. In den Verträgen von 131Ò und 1329 erscheinen Ratenberg, Kitzbühel und Kufstein als Bestandtheile von Oberbayern. Im I. 1350 versetzte Ludwig, der Brandenburger, Schloß und Gericht Ratenberg abermals: um 3024 Mark Berner und zwar an das Edelgeschlecht der KumerSbrucker, zu Kunde!bürg: sie waren durch den Bergbau reich geworden. Erst

dann scheint Ratenberg in die Reihe der Städte eingetrelen zu seyn. Im I. 1504 trat Bayern, wie Kufstein, und Kitzbühel, auch daö Stadt- und Landgericht Ratenberg an Oesterreich ab. Auch der hiesige GerichtSstuhl war im großen Ansehen . 13 ) K. Joseph II. ließ 1782 die Festungswerke mederlegen. Im Anfang des XIX. Jahrhunderts kam Bayern noch einmal, aber nur auf ein Jahrzehent, in dessen Besitz. Die Silberausbeute ist fast versiegt: noch wird aber Kupfer von beßter Qua lität und selbst für die Münze

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 691 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
à- 692 — reich die enorme Summe von hundert Millionen Franks als Kontribution! . Ohne Zeit zu verlieren, schloß Napoleon nun schnell drei Bundes verträge mit'Baden, Württemberg und Bayern. Dem Hanse Baden sicherte er zu: die Orten au und einen Theil von Breisgau, sowie einige Städte am Bànsee, zusammen mit 113,000 Einwohnern, wodurch dieser Staat ungefähr unì den v ierte n Theil nun grüßer wurde, als er vorher war. Dem Hause Württemberg gab er den.Rest des Breisgaues und beträchtliche Theile

Schwabens, zusammen mit 183,000 Einwohnern, was diesen Staat um mehr als ein Viertel vergrößerte - und denselben fast aus eine Million Einwohner brachte. Den« Hause Bayern gab er Vorarlberg, die Bisihümer Eichstädt und Passau, fern er s das ganze österreichische Schwaben, was Bayern von zwei auf drei MMlionen Einwohner brachte, und seine Besitzungen somit um à Drittel vergrößerte. Der Gang der Unterhandlungen mit Oesterreich gestattete noch nicht von Tirol zu sprechen. Ueberdkß räumte man diesen Fürsten

alle souveränen Rechte über den unmittelbaren Adel ein, und befreite sie von der Lehensunter- thänigkeitdie der Kaiser von Deutschland hinsichtlich gewisser Theile ihres Gebietes in Anspruch nahm. - Da der Landesherr über Baden so bescheiden war, den Königs titel abzulehnen, weil derselbe mit feinen Einkünften nicht im Ver hältnis; stände, so «Gelt er den Titel: „Großherzog'; aber sofort erhielten bà Landesfürsten über Bayern und Württemberg den Königs tit el. Zur Vergeltung der erhaltenen Vergrößerungen

, Wütttemberg und Bayern «uà am 10., 11. und 12. Dezember Mterzeichmt — also ehe noch der definitive Friedensschluß mit Oesterreich zu S t an d e g e k o m m e n w ar. Napoleon hatte demnach im Boraus, und ohne noch mit Oester reich zu einem Abschluß gekommen zu sein, schon über einen Theil ^er Staaten dieser Macht verfügt; allein er machte sich, keine große Sorge über die etwaigen Folgen, die aus diesem Borgange für ihn entstehen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 36 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
; und für Bayern und Oesterreich zugleich. -Dergleichen Ereignisse und literarisch vmtilirte Controverse» dürfen im Interesse der Wahrheit und Wissenschaft zu keiner Zeit ignorirt werden. - Hier soll aber nur auf die Quellen hingewiesen werden, um sich über den Streit, und dessen Erfolg gehörig zu unterrichten. Das Biöthum Passau hatte sich allerdings unter die Anwaltschaft einer hochachtbaren literarischen Auto rität gestellt; unter die des Jesuiten und dortigen Professors MarcuS Hansiz. Zwei' an Umfang

: es schwebte gleich zeitig zwischen Bayern und Salzburg vor den Reichsgerichtm ein fataler Prozeß wegen schweren Summen, die Bayern für Salz seit länger an Salzburg -rück ständig geblieben war. Die Frage über das wahre Zeitalter des hl. Rupert war keineswegs eine confcssiouele; sondern wie bemerkt, als cnlturhistorisch für Bayern eine desto wichtigere, daher sich auch die alte Akademie d. W. lebhaft vài betheiligt hatte. Im Laufe des XlX. Jahrhunderts war die Frage nicht »ur eine sehr rührige

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 125 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
, welche m Tyrol begütert waren, und die Herrschaften und Gastwirche in Bayern, an Etsch- und Wälschwein alljährlich 80,000 Uhren bezogen. Nach „de Lucas Staatsanzeigen' hätte im I. 1779 die Weinaussuhr nur mehr 32,083 Eimer,., die Einfuhr von Oesterreicher- und Vältelmer Wein aber schon 30,141 Eimer betragen. Jedenfalls war der Wein, welcher im Codex von Falkenstein vor 700 Jahren eine so große Rolle spielt, und der auch von dm bayerischen Klöstern bezogen, und bis Passau hinab verfrachtet wurde; ein ganz

in Tyrol dürste sogar die Ausfuhr über steigen. In Beziehung jaus Bayern, dessen Franken- und Rheinweine heute einen so ausgebreiteten Markt gesunden haben, ist daher der Bezug aus Tyrol aus ein Minimum zurückgegangen, und der Artikel gehört jetzt mehr der Geschichte an. * ) Bayern und Tyrol sind sich fremder geworden: ins- besondere auch in den gebildetem Ständen. Dagegen bringen heute die edleren Obstarien, und darunter die Citronen, Aepfel und Trauben, welche Tyrol nach Bayern und zunächst

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 284 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
, war als Reserve bestimmt. Jetzt trug Deroy kein Bedenken, den Paß in der Fronte anzugreifen. Major Hainau erstieg an der Spitze seiner Leute die Höhen, wendete sich dann Plötzlich und stürzte rasch auf dm Paß Wollenstem , dessen Besatzung unterdessen durch ein lebhaftes Kanonen sen er, das die Bayern von der Straße aus gegen denselben unterhielten, in Schach gehalten wurde. Hainau brach sich Bahn, sprengte das Hcmptthor, das den Paß gegen die Landstraße schloß, und ränmte schnellstens alles Pfahlwerk hinweg

Bataillon Kerpen von seinem Major dem Fürsten Bentheim-Steinfurt, auf die Bayern ein, während gleichzeitig der muthvolle Oberlieutenant Hilm er mit seinen Dragonern vorbrach, und eiuzuhaueu begann; dieses entschied ; die Bayern wurden mit bedeutendem Verlust Zurückgeworfen und der bereits verlorne Paß Mollen stein kam wieder in die Hände der Oesterreicher; bannt war die blutige Arbeit sür diesen Tag zu Ende. Am 3. November geschah gleich mit Tagesanbruch, von Seite der Bayern ein allgemeiner Angriff

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 734 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
Kömgthums' rief die Münchener Staatszeitung ani 1. Jänner voll Entzücken aus, und auch die ämtliche Verkündigung der neuen Würde hatte den Muth zu sagen: „es sei durch die Vorsehung Gottes dahin gediehen, daß das Ansehen und die Würde des Herrschers in Bayern seinen alten Glanz und seine vorige Höhe zur Wohlfahrt des Volkes und des Landes, wieder erreicht habe. Dieselbe Feierlichkeit wurde auch in Innsbruck am 6. Jänner 1806 auf folgende Weise begangen. Um 7 Uhr früh ertönten 100 Kanonen

, sowie auch die eilf Gemeinen geladen waren; während der Tafel ertönten abermals 100 Kanonen schüsse. Am Abende war die Kaserne Zum goldenen Dach!, in welcher sich das bayrische Regiment Pius einquartirt befand, schön beleuchtet, und es wurde aus allen Fenstern unablässig Vivat gerufen. Gegen 100 Offiziere hielten im kleinen Redoutensaale ein Soupee, wobei von zweien 'Chören abwechselnd Musik gemacht und mit wiederholten Kanonmschüfsezz -der festliche Tag beschlossen wurde. Die Bayern ver langten

jedoch keine Theilnahme des Landes oder der Behörden; das Volk wußte kaum , was die ganze Feierlichkeit zu bedeuten habe und machte dazu höchstens „große Augen'. ^ Auch in Bozen wurde die Erhebung des Churfürsten zum König von Bayern von Seite der dort anwesenden Bayern möglichst feierlich begangen und bei dieser Gelegenheit ein Aufruf gedruckt und vertheilt, der als Muster niedriger Kriecherei und ekelhaften Servilismus wörtlich angeführt zu werden verdient. Er lautet: „Der Ruhm unsers Fürsten

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 145 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
werden. Der Herzog hielt das genehm, und als sofort St. Corbinian nicht nur die von ihm an der Etsch erkauften Präbren auf den Altar der Marienkirche zu Freystng niederlegte:') sondern sich selbst nach Majas, alS gleichfalls zu seiner Wohn- und Grabstätte zurückzog, .und dagegen seinen Bruder Erimberth zu Freising bestellte: ward auch eine innigere Verbin dung zwischen Bayern und Tyrol diS zum/XVIII. Jahrhundert bewirkt, und gesichert. Beiderseits waren die materiellen Elemente dazu langst

gegeben, und mit- und gegeneinanW thätig. Schon zur Zeit des longo« bardischen Reiches hatten gegenseitig. dynastische Ein- und Rückwanderungen statisi) und den internationalen Bedürfnissen der benachbarten Bevölkerungen wurde durch den wachsenden Verkehr und Handel zu Wasser und zu Land entsprochen. Als die zugleich theilS m Bayern, theilö in Tyrol begüterten Dynastieen 3 h seit dem VIII. Jahrhundert in Errichtung von Abteien, sowohl theilS auf den Ruinen der früher bestandenen, als in neuen

: (s. bist. tris. II. 485 und Refer, akad. Abhandl. Nordwest-Bayern im lX. und X. Jahrhund.) Hinwieder waren die LandeS«Fürsten den Tyrol, wie z. B. Graf Meinhard, o. 1282» im Betreff der Güter der Grafen von Moosburg in Tyrol; auch freyfingifche Lehen, bedacht, dieselbe« einzulösen. Man s. in Refer. „Geschichte der Longobarde«, 1839' Belege hierüber. *) Reben den Dynasten von Hohenwart, Andechs und Diesien (Huasii) waren auch die de Fagana, und ihre Erben, die Falkensteine und Haimburge, die von Alt

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Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 37 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
Stellungen, diesi- und jenseits der Granzen: (im Vollzug des Staatsvtttrags von 1816 war Referent auch Commissär zur Auswechslung der Archive zwifcheu Bayern und Oesterreich;) batten ihm die Mittel und Materialien geboten, dm diplomatischen Codex der Juvavia in Beziehung auf topographische und ethnographische Verhältnisse, auf Personen, Thatsachcn und Criterien, strenge zu prüfen, in Maimscnpten und Büchern Rasuren und Jnterpelatiouen zu Gunsten des neuen Systems zu ent decken

auch alle- das, was nicht nur jener Codex, sondern auch die Codices von Frevsing, RegenSburg, und Pasian, vom VIII. Jahrhundert unbestritten Nach weisen , mit in die Wagschale geworfen werden. Welche Zumuthungen für das YHI. Jahrhundert! Es ist Thatfache, daß das hansizische System und seine Genossenschaft an Indigestion verschieden sind. Zwei hier einschlagende Geschichts werke des Referenten liefern den vollständigen Commentar dazu. N. I. „Begr ii » - bangen zur ältesten Profan- und Kirchengeschichte von Bayern und Oesterreich

und Donau; allmäblig durch XIV Bistbümer gewahrt, und durch das Martyro- logium als kirchliches Patronat gepflegt; zugleich Supplement der Begrün dungen :c. (V. I.) Regensburg 1855.' Von dm bezeichneten XlV Bisthümern, deren Gründung der von Salzburg vorausging, find ebenso viele, ans den Quellen geschöpfte geographisch-historische Skizzen beigegeben. Die historische Wahrheit und die gesunde Anschauung behielten die Oberhand. Wie man hört, spuckt in Bayern und Oesterreich in einigen Köpfen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 88 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
- HLngmßvoller Aufschub sür Bayern! ein Reichssriedens-Eongreß gehalten, und auch vordersamst von Bayern ein Bevollmächtigter dazu abgeordnet werden. Als Carl Theodor, der Kurfürst, seinen geheimen Rath, den Maximilian Grafen v. Preysing, hiezu ansersehcn hatte; verbarg sich dieser bas Trostlose seiner Sen dung nicht; übet er wollte auch dieses Opfer bringen. Im Spätherbste 1797 war er mit eine« glänzenden Gefolge zu Rastatt angelangt. Und während die Sessionen am 9. December begannen; wußte Graf Preysing

Joseph IV. von Pfalz-Zweybrücke« war ihm gefolgt. Als Graf Preysing sein Minister des Jnnerck werden sollte; das gegenseitige Ver trauen war groß; da bedachte er seine Jahre, seine Grundsätze, sticke Stellung in der bayerischen Landschaft, und dagegen die neue Zeit; und er nahm nur das Kreutz von St. Hubert, als den ersten Orden des Hauses, dankbar an. ■ Der Krieg war Neuerdings ausgebrochen, und Bayern der Schauplatz des selben. Der französische Heerführer Moreau verlegte sein Hauptquartier

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 42 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
Nach der NiàMge der Teutschen und Bayern im Jahre 907 bei Preßburg verheerten die Ungarn ganz Bayern von der Enns bis zum Lech, durch Mord, Plünderung und Brand; auch Tegernsee war diesem Schicksal nicht entgangen. Wer dem Schwert entkommen war: hatte im Gebirg Rettung gefunden; während die Herzoge Arnulf und Berthold, und ihr Hof- und Dienstadel nach Tyrol und Salzburg zurückgezogen,/dem Greuel der Verwüstung nicht steuern konnten, Erst nach Jahren hatten sich von den geflüchteten Mönchen

an der Seite des Her zogs; in ihrem ehemaligen Besitzthum wieder herzustellen; sondern sie auch zu einer fürstlichen und einer Reichsabtei zu erheben. Der Kai ser versprach eS, uüd erfüllte daS Versprechen, insofern er es vermöchte: *.) Büchner in seiner Geschichte von Bayern im III. Buch hat diesen Zeitraum von 900 — 955: voll Trübsal und Jammer und Aufopferung; auch in specieller Beziehung auf die Abtei Tegernsee sehr anziehend dargestellt. d) Mach dem Tod des Abts Megilo e. 920 hatte die „Vastatio

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Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 143 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
TyrsuS cttien Dynasten am Tyrschenbach im Oberinnthal, dann vom Haimo besiegt, annimmt.t) Resumé. - Das letzte Band zwischen Bayern und Tyrol durch St. Corbinian kirchlich geknüpft, durch die.Säcularisation (t803) zerrissen. Die Urbevölkerung von Rhätien, Norikum, und Vindelicien, ist niemals ganz erloschen: sie ist in den später ein- und zugewanderten Stammvölkem auf-, und sind diese selbst m einander übergegangen. Diese Thatsache dringt sich uns bei jedem Schritte, vor, und in den Alpen

, überzeugend auf. Die entgegengesetzte Ansicht beruht auf der Unkunde im Terrain, und auf einer unhültbaren ethnographischen Idee, um mit Vorliebe sür den einen oder andern Bölkerstamm — exclusive, irgendwo Platz zu machen. Die Ein leitung dieser Blätter besagt das weitere. In Beziehung auf die Verbin dung von Bayern und Tyrol ist das frühere Mittelalter besonders reich haltig an Thalsachen und Belehrungen, wozu auch die Quellen nicht fehlen. Ohnehin gebührt hierin, an den Quellen; und man kann das heute

, und 'seit der Reformation nicht oft genug wiederholen; dem deutschen Süden der Vorrang gegen den Norden, der eben hieran durch die Geburtswehen der Reformation viel eingebüßt hat. Beruhte unter der Herrschaft der Römer das tzamilien- und Volksleben zwischen Tyrol und Bayern zunächst auf den imperialistischen Normen und Einrichtungen, und war demgemäß der heid nische CultuS überwiegend; so begann erst.durch das Christenthum, und dessen Ausbreitung, Zwischen den benachbarten Bevölkerungen ein ganz

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Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 10 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
Im speciellcn Rückblick auf Bayern wird auch der Bahnenzug von Nor den nach Süden, und vom Westen nach Osten stets der vorherrschende seyu; und so wird die Eisenbahn von München nach Innsbruck Bayern und Tyrol wieder naher bringend, und unmittelbar in den Schoost der Alpen und nach Italien weiter führend, eine bevorzugte bleiben. Mit diesen Skizzen, und mit deren Begründung aus das Mittel- alter, bringt Refer., da doch Schiller auch ihm in den beiden Picco- lomini's längst wohlmeynend

nicht, werden diese Skizzen auch dem gebildeten Bürgerstande wohlverständlich; sie- werden populär werden. Die Merkrnale .von einiger Eile, womit Referent diese Blätter, zumeist aus seinem'noch ziemlich frischen Gedächtnisse, hinwars, wird man in Rücksicht aus die vorgerückten Jahre desselben, etwa „vom Büchertischc' aus, nicht hoch anrechnen: ohne , sich zu überschätzen, ist Refer, der Meynmig, daß vielleicht, zur Zeit, außer ihm, in Bayern kein Geschichtforscher lebt, der das, was er in diesen Skizzen geboten

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Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 92 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
Adelsschule, die erste in Bayern. Die Söhne der dem H. Tassilo II. unterthänig gewordenen slavischen Fürsten in Kärnthen wurden hier im Christenthum erzogen. Im I. 782 ward die größere Kirche zum Erlöser geweiht. Die vor dem Kaiser Carl d. Gr. im I. 788 vom Bischof Atto zu Freysing erhobene Klage gegen den Abt Luitfried zu Chiemsee, daß schon dessen Vbrfahrer Dodo mehrere Kirchen am Irschenberg hinauf, Willing, Berbling, Hegling k ., widerrechtlich an sich gezogen habe, läßt Miessen

, daß ' das nicht ohne Zuneigung jener Gemeinden habe geschehen können, und daß sohin, der Einfluß der Abtei Chiemsee auf die Bevölkerung ein sehr weithin reichender gewesen seyn dürfte?) Im I. 789 gab hierauf K. Carl d. Gr. dieses Kloster, mit seinen Herrlichkeiten, darunter auch Fischereien, Jagden, dem Bischof En- gilram zu Metz, seinem Hofcaplan. Die Kirche zu Metz war dem hl. Stephan, Märtyrer, geweiht: dessen Cultus sich auch in Bayern verbreitete?) Kaiser Ludwig der Deutsche gab im I. 875 nebst andern Klöstern

I. ®) Stephanskirchen im Landg. Rosenheim. 4 ) In neuester Zeit hörte man aus Anlaß der Fischereien im Chiemsee die seltsame- fiscalische Behauptung, daß ursprünglich in Bayern alle Seen exclusives herzog liches Elgenthum gewesen wären. Sie waren durchaus dynastisch und so auch Eigmthum der von den Dynasten gestifteten Klöster. Als Carl d. Gr. die Abtei Chiemsee au das Bisthum Metz gab, geschah es: cum omni integritate, adja centiis et appendiciis suis etc. Cod. juv. 48. In der Folge mochten allerdings allerlei

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Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 146 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
potenzirtes, geselliges, und gemächliches, Leben die Folge war: ist gleichfalls durch die Geschichte klar geworden. Wie im Anfang deS XVI. Jahrhund, durch die Abtretung von Kuf stein, Kitzbühel, und Ratenberg, an Oesterreich das bisherige enge Band zwi schen Bayern und Tyrol bereits gelockert, wie im Laufe deS XV1H. Jahrh. in Folge politischer und finanzieller Maßnahmen in Tyrol die materiellen Interessen der beiderseitigen Volkswirthschaft wesentlich alterirt wurden, wie mit dem Eintritt deS XIX

. Jahrhunderts, seiner Prin.cipien, und staatlichen Umgestaltungen: zunächst durch die Säcularisation, und das „Droit d’Epave“ zwischen Bayern und Tyrol; abgesehen von der entgegenwirkenden Concurrmz im Wein- und Productenhandel; aller corporative Haushalt, nun der sog. tobten Hand I — aufgelöst worden: — das alles hat sich vor uns gleich falls in diesen historisch-topographischen Skizzen abgespiegelt. Gleichwohl ist zwischen Tyrol und Altbayern im Kern der Bevölkerungen eine ziemlich gleich sinnige Stimmung

auch heute noch nicht zu verkennen; anders ist cs zum Theil in den hohem Familienkreisen geworden. Innsbruck und München, weiland die beiden Haupt- und Residenzstädte von Bayern und Tyrol, in ihrem Patricier- und bürgerlichen Leben und Walten sich auch noch im spätem Mittelalter ziemlich ähnlich und schwesterlich 'verhaltend: sie — sind sich fremd geworden. Der bayerische und tyrolische Landadel, einst durch Muts- und Wahlverwandtschaft in einander über- und aufgegangen; beider seits hat derselbe, seit

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 758 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
ài. Artikel. Meine Majestät der König von Bayern können die Stadt' Augsburg' und deren Gebiet besetzen, sie mit Ihren Staaten vereinigen, und als sonvermneS Eigenthum besitzen: Ebenfalls, können Seine Majestät der König von.Wstrttewberg.die Grafschaft Bondorf besetzen, mit Ihren Staaten vereinigen unì» als souveralnes Eigenthum besitzen, und Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oester reich verpflichten Sich, kein Hinderniß dabei in den Weg zu legen. XIV. Artikel. Ihre Majestäten

die Könige von Bayern und Württemberg und Seine Durchlaucht der Chursürst. von Baden sollen in dm Ihnen abgetretenen Territorien , sowie in Ihren alten Staaten die, völlige SouveràiM und alle daraus fließenden Rechte genießen, die Ihnen von Seiner Majestät dem Kaiser der Franzosen und König von Italien garantirt worden, ' also in gleicher Gestalt,, wie Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und. Oesterreich und Seine Ma jestät der König von Preußen.sie in Ihren 'Staaten genießen. > Seme Majestät

Majestäten dm Königen von Bayern und Württem berg und von Seiner DurchlauHt dem Churfürsten von Baden und überhaupt auf alle Staaten, Domainm und Territorien, die im'bay rischen , fränkischen und schwabischen Kreise, eingeschlossen sind, sowie auf jeden von besagten Domainm und Territorien hergenommenen Titel; gegenseitig sind und bleiben-auch gegenwärtige oder.eventmlle Ansprüche der besagten Staaten des Hanfes Oesterreich oder dessen Prinzen auf immer erloschen ; inzwischen betreffen

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 314 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
Medicis ?oà Ola,uà genannt — leistete in? dreißigjährigen Kriege dem Lande Tirol wesentliche Dienste. Die feindlichen Heere, die sich in Deutschland herumtummelten und dieses arme Land schrecklich ver wüsteten , hatten Respekt vor der ehrwürdigen ?vrta, Oàà und zeigten keine Lust, ihr einen -Besuch abzustatten; uni so unheilvoller war aber für sie das Jahr 1703. Bekanntlich fiel der damalige Chnrfiirst von Bayern, Maximilian Emanuel, am -17. Juni 1703 in Tirol ein, bemächtigte

sich am andern Tage der Festung Kufftem, am 23. Juni der Festung Rattenberg, und Zog schon am 25. in Hall ein, wo er verschiedenen Deputationen aus Innsbruck Audienz ertheilte. Unter den verschiedenen Forderungen, welche der Churfürst hier an die Abgeordneten stellen ließ , lautete die zweite: Abschaffung der regulären Miliz und des bewaffneten Volkes — vor Allem aus der Schar nitz. Schon am 27. Juni wurde dieser wichtige Platz mit 300 Mann und die Leutafchcr Schanze mit 90 Mann Bayern besetzt. Nun rief Max

für den Fall, daß es dm Tirolern, in dm Sinn kommen 'sollte, dieselbe bei einem bereits als möglich gedachten Rückzug zu besetzen. Die befürchtete Wegnahnie und Besetzung dieses wichtigen Platzes geschah aber eher und rascher, als es vielleicht der Churfürst gedacht ' haben mochte. Schon am 19. Juli traf der kaiserliche Oberstlieuteuant Baron Hein dl, der es verstanden hatte,' den Bauern im Oberinnthal Muth und Selbstvertrauen cinZuflößen, alle Vorbereitungen zu einem kräftigen Angriff auf die Bayern

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 83 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
Umgebung nur, daß er 30,000 Mann cm dm Rhein schicke; er selbst blieb noch 6 bis 7 Tage in Boulogne, um das Publikum in Bezug auf seine Absichten desto leichter zu täuschen, wie er wenigstens glaubte. Napoleon ließ auch seinen Schwager Murat , seine beiden General- Adjutanten, Savary nnd Bertrand, nach Franken, Schwaben und Bayern abreisen — mit dein erhaltenen Auftrage, alle Straßen zu erforschen, welche vom Rhein nach der Donau führen, die Beschaffenheit jeder dieser Straßen

, die militärischen Positionen, die Mittel zur Verpflegung uud endlich sämmtliche Donau - Uebergangspnnkte genau zu untersuchen. Es durfte für den Leser jedenfalls von Interesse sein, Einsicht zu nehmen von einem Schreiben des Prinzen Murat, in welchem dieser über das Resultat seiner Reise in Bayern unter den» 10. September von Straßburg ans dem Kaiser Bericht erstattet; es lautet: „Ich habe die verschiedenen Punkte, welche Eure Majestät mir zu recognosciren befohlen, besucht, und mich bemüht

Ew. Majestät Rapport zu erstatten über die Stellung und über die Bewe gungen des österreichischen Heeres. In Wels liegen gegenwärtig ungefähr 60,000 Manu; zu Braunau am Inn his 12,000, woselbst ein Lager ausgesteckt ist für 30,000 Mann. Es werden dort ungeheure Magazine errichtet; das Berpslegs- Personale war bereits eingetroffen. Auch in Salzburg waren schon österreichische Truppen angckolnmen; man glaubt allgemein, daß sie Bayern besetzen wollen. Artillerie-Pferde wnrden aufgekauft ohne Auswahl, gute

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