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Category:
History
Year:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Page 214 of 591
Author: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 594 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Location mark: II 141.825
Intern ID: 101111
, den Maximilian I. für die österreichischen Erblande organisirt hatte und der in ein kaiserliches Collegium sür deutsche Sachen überging. Er bestand aus einem Präsidenten, Vicepräsidenten, aus 16 Reichshofrächen von der Herren-, Ritter- und Gelehrteubank, zur Hälfte katholisch, zur Hälfte protestantisch. Die Zahl wechselte; unter Karl VI. waren 27. Zum Reichshofrathe gehörte die Reichshofkanzlei mit der lateinischen und deutschen Expedition, das Reichshoskanzleitax- amt, das Wappenamt

, die Reichshosbuchdruckerei und die k. Reichhos- rathsagenten 23, 30 oder mehr an der Zahl. Sie besorgten als Anwälte die Geschäfte der Parteien bei dem Kaiser und Hofrathe; einige versahen die diplomatischen Geschäfte kleiner Höfe. Die Stellen waren alle sehr einträglich; Gras Colloredo hatte als Vicekanzler 20.000 st., ein Reichshofrath 4000 fl., gab aber 10.000 fl. aus. Die Reichshofrathsagenten wurden gewöhnlich reiche Leute. Es kamen viele aus dem Reiche, die auf diesem Boden ihr Glück zu machen suchten

in den specisisch-österreichischen Ministerien. „Der Glanz des Reichshofraths wurde in Wien wenig bemerkt' sagt Piitter. Der Präsident des Reichshofrathes gehörte zwar in die Konferenz, hatte aber si,st gar keinen Einfluß. Es fehlte der reale Stoff dafür. Je mehr die selbstsàdigen Gewalten im Reiche herauswuchsen, desto mehr verflüchtigten die Stoffe, die früher zu den Reichsämtern gehörten.

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Category:
Linguistics
Year:
1855
¬Johann Andreas Schmeller's¬ sogenanntes Cimbrisches Wörterbuch : das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den venetianischen Alpen
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Page 34 of 216
Author: Schmeller, Johann Andreas ; Bergmann, Joseph [Hrsg.] / mit Einleitung und Zusätzen hrsg. von Joseph Bergmann
Place: Wien
Publisher: Kaiserl. Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: S. [60] - 274
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zimbrisch ; f.Wörterbuch <mehrsprachig>
Location mark: II 100.637
Intern ID: 87621
Einleitung zu SchmeUer’s nimbi ischem Wörlerbuche. 89 Besitzungen unweit der Brenta, Castelfranco, nicht weit vom Flüsschen Vallat oder Val Ion, beiCogno, bei St. Giorgio in Bosco, bei einem Fischerorte an der Brenta, über drei Miglien Landes beiGodego etc. erhielt. Auf diesen Freisingischen Gütern lind Höfen hatten sich ohne Zweifel deutsche Leute aus Tirol und Bayern angesiedelt. Kaiser Otto und seine Nachfolger im Reiche führten durch mehr als drei Jahrhunderte bis zum unglücklichen Ende

8. mit gesundem Tacte der gelehrte Man tuaner Saverio Bettinelli (-J-18Ö8) hin, dem auch Schmeller aus den gewichtigen Gründen der Volkssprache beistimmt Die Umgegend dieser Alpen war, wie so eben erwähnt wurde, vor dem XII. und XIII. Jahrhundert deutsch oder mit Deutschen stark untermischt und sie (die Alpen) um diese Zeit durch allmähliche Romanisirung der sie umschliessenden Ebene und Tallandschaft nunmehr von der deutschen Gesammtmasse abgeschnitten. Die Beurbarung und Bevölkerung dieser Alpen, wir reden

hier vorzüglich von den Sette-Comuni, erfolgte, wie ich schon vorher andeutete, nicht von einer Seite her, sondern sowohl von Süden, vom Brenfa-Thale herauf als auch von Norden über Yalsugana herüber. Bewohner des am Südabhangegelegenen Landstriches sind urkundlich als Besitzer von Höfen, Gütern und Alpenweiden oder Waldungen auf diesen Bergen genannt, wie in Rotzo und Roana mit seinem deutschen Namen Roan (Rain) die Herren Poncii de Br.eganze * Diese verkauften Rotzo mit dessen Partinenzien

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Category:
History
Year:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Page 31 of 591
Author: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 594 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Location mark: II 141.825
Intern ID: 101111
ihrer letzten Rechte beraubte. Oftmals standen die Reichsflände außerhalb des Reichs tages und waren mit answärtigen Feinden verbündet. Nach 1735 stand der Kurfürst von Trier ans französischer Seite. Die vornehmsten deut schen Machte waren ans dem Reiche selbst herausgewachsen, wie Oester reich und Preußen; andere Fürsten trugen ausländische Kronen wie die Kurfürsten vsn Sachsen und Hannover. Die Formen des Reiches selbst «are» vermorscht. Die Zeitgenossen haben sie mit Spott und Hohn übergössen

, oder mit trübem Ernst die Sachlage erkannt. „Es ist oft schwer,' sagt der berühmte Publicist Pütter '), „noch setzt die fortwährende Einheit des deutschen Reiches überall wahr zunehmen; unmittelbar ist sie eigentlich nur noch am kaiserlichen Hose, am Reichstage und am Kammergerichte, also an drei Orten, Wien, Rcgensburg. Wetzlar zu sehen.' Auch diese Einheitsbande waren mekr formeller Natur. Bei dem ReichSkammergericht stritt man sich mew über die Zahl der Affessoren als die Gewalt des Gerichtes

, und mit Schwierigkeit wurden die 9l,W9 Thaler für die 25 Beisitzer anfge- bracht. In Wien rendine der NeichShosrath, aber die Reichsjachen trä te« hier vor dem Gewicht der inneren und äußeren Staatssachen Oester reichs zurück. Der „immerwährende' Reichstag zu Regensbnrg mit ') Historische Entwicklung der deutschen Ztaatsverfassmig, III, 21.',>

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Category:
History
Year:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Page 75 of 591
Author: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 594 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Location mark: II 141.825
Intern ID: 101111
den eroberten Theil von Baiern, nimmt keine Kriegsentschädigung; der Kurfürst erkennt die pragmatische Sanction, entsagt allen Ansprüchen auf Oesterreich, er kennt die böhmische Wahlstiimue der Königin, verspricht seine Stimme bei der Kaiserwahl für den Großherzog und tritt den fünf südlicheu deutschen Kreisen für Oesterreich bei. Der Friede hatte auch eine po litische Bedeutung. Baiern ging nun wieder mit Oesterreich wie in früheren Jahrhunderten und wie es seine Interessen verlangten, in gleicher

politischer Heerstraße. Mit Baiern war Süddeutschland pacifi st. Hessen war neutral, Sachsen Oesterreichs Bundesgenosse. Die Waffenmacht des deutschen Reiches stand wieder Oesterreich zu Gebote. Nach einer Reihe Von Kämpfen hatten die natürlichen Bedingungeu diese nationale Gestaltung wieder in die Höhe gebracht. Nur Preußen stand als Feind da; hier war das Rathsel noch nicht gelöst. In Oester reich hoffte man noch immer, Friedrich II. Schlesien wieder abnehmen zu können. Maria Theresia schienen

alle Nebel gering in Vergleich zu diesem Verluste. „Sie vergißt die Königin , schrieb Robinson, und bricht, wenn sie einen Schlesier steht, in Thräuen aus.' Man wollte Schlesien selbst mit Aufopferung Italiens, um so mehr, als jetzt in Deutschland die Restauration der früheren Verhältnisse möglich war; in dem Reiche , wie es war, hatte Friedrich kl. und Preußen, wie er es umbildete, keinen Raum. „Die Kaiserkrone ohne Schlesien ist nicht

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Category:
History
Year:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Page 297 of 591
Author: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 594 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Location mark: II 141.825
Intern ID: 101111
2S8 Weißpfennige, Albus, Stieber u. s. w. Man rechnete im Allgemeinen in Norddeutschland nach Thalern, im nordwestlichen Deutschland nach Marken, im südlichen nach Gulden. Seit Jahrhunderten versuchten die Kaiser im Reiche einen bestimmten gemeinsamen Münzfuß herzu stellen. Nach langem Schwanken wnrde 1733 der Leipziger Münzfuß zum Reichsmünzfuß angenommen. Die Mark Silber sollte darnach zu 18 fl., die Mark feinen Goldes zu 67 Dukaten ausgeprägt werden, das Verhältniß des Goldes zu Silber

wie 1:13'/^. Judessen unterhandelte Oesterreich mit anderen deutschen Staaten, um einen neuen Münzfuß zu Staude zu bringen. Dies geschah durch die Convention mit Baiern vom 20. September 1753. Nach dem darin ausgedrückten Münzfuße sollte das Verhältniß von Gold und Silber wie 1 :14'/z angenommen und die Mark Silber zu 20 fl. ausgeprägt werden. Man wollte in die Con vention die südlichen Reichskreise von Schwaben, Franken, Oberrhein einziehen; aber hier stand ein zu mannigfaltiges Münzwesen entgegen

; denn die Rechnungs arten in den deutschen Provinzen, Italien und Ungarn blieben noch immer verschieden. Unter Maria Theresia entstand auch das erste österreichische Papiergeld. Baneobligationen, Creditspapiere gab es österr. Münzwesm v. Becher. II. 187.

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Category:
Linguistics
Year:
1855
¬Johann Andreas Schmeller's¬ sogenanntes Cimbrisches Wörterbuch : das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den venetianischen Alpen
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Page 44 of 216
Author: Schmeller, Johann Andreas ; Bergmann, Joseph [Hrsg.] / mit Einleitung und Zusätzen hrsg. von Joseph Bergmann
Place: Wien
Publisher: Kaiserl. Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: S. [60] - 274
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zimbrisch ; f.Wörterbuch <mehrsprachig>
Location mark: II 100.637
Intern ID: 87621
Ohre völlig als p erscheint, wird im Cimbrischen, wie in den ältesten und in späteren oberdeutschen, dem wirklichen Laute noch getreu folgenden Sprachdenkmälern, mit p geschrieben, als: pai, pasa, purk, p 1 int, pluut, prant, proat, prucka, p rudar u. s. w. 34. Am Wort-Ende wird b wie in der älteren deutschen Sprache zup, als: lóp, dat. lobe (mhd. loup, louhe, foglio), grap, dat. grabe, baip, dat. baibe (wip, wibe). 35. In der Mitte des Wortes und vor einem Vocal hat b einen weichen, ziemlich

mit unserem w zusammenfüllenden Laut, welchen der Cimbre durch b bezeichnet, als : g eb a n s I e b a n, ne bei, neben oder neven, pube, Bube; doch schreibt man taupa, Taube, colomba. 36. Weiter, da das italienische Alphabet kein w hat, und da das italienische v von dem Cimbern für seinen, unserem deutschen f entsprechenden Laut verwendet wird, so bezeichnet er unser w mit diesem b, als: halt, baz, b a zzar, Wald, was, Wasser, ber, wer (chi), ber, Wehr, Gewehr ; b e r k, Werk, b e r f a n, werfen, betten

. 39. bb erhält eine etwas schärfere Aussprache: b ab ben, üb b e 1, hübb e s c h. 40. f bei den Cimbern sowohl im Sprechen als im Schreiben entspricht dem deutschen f, das aus dem alten p entstanden ist, wo dieses dem gothisehen, angelsächsischen, altsächsischen, isländischen p gleichsteht: auf (üp), dorf (tliorp), sla afe n (släpan), loofen (hlöpan), koofen (köpian). 41. Es entspricht also auch dem im Deutschen aus dem p obiger Sprachen entstandenen, besonders am Anfänge der Wörter, wie gewöhnlich

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Category:
Linguistics
Year:
1855
¬Johann Andreas Schmeller's¬ sogenanntes Cimbrisches Wörterbuch : das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den venetianischen Alpen
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Page 121 of 216
Author: Schmeller, Johann Andreas ; Bergmann, Joseph [Hrsg.] / mit Einleitung und Zusätzen hrsg. von Joseph Bergmann
Place: Wien
Publisher: Kaiserl. Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: S. [60] - 274
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zimbrisch ; f.Wörterbuch <mehrsprachig>
Location mark: II 100.637
Intern ID: 87621
F und V. In den VII Communen gilt f für f in italienischen Wörtern, in deutschen aber nur für das deutsche pf (vgl. Einleit. S. 99 Nr. 41), und für jenes f das im Niederdeutschen ein p ist (Nr, 40). — Statt des deutschen f haben die Sette-Comuni durchaus das auf italie nische W eise ausgesprochene v (Nr. 42 und 43); die XIII Com munen haben meist noch das deutsche f. FaMirieìér, m., il fabbricierr-, Kirchpropst. Fackeln, f-, Fackel, fiaccola. Fatisi, f,, Fee, fata; pad. fada, Zauberinn, fadar

, Zauberer, incantatore. Vatlorn, m., pi. vederne, dem. vedem- 1®, Faden, filo (a. vadum, b. I, SU) ; ich han sa in net an ve dom le, ich habe ganz und gar nichts davon; vedem en, filare. Faf, faffe, m., weltlicher Priester; prete, Weltgeistlicher, im Gegensatz des frar, Ordensgeistliehen (a. phafo b. 1, 303) ; groazar faff vun der kirchen von S 1 e g h e , Arciprete d’Asiago ; von a me faffe, d’un prete ; fa ff en un friaro, preti e frati ; de h a 1- ghen faff en. — An das Verächtliche des deutschen

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Category:
Linguistics
Year:
1855
¬Johann Andreas Schmeller's¬ sogenanntes Cimbrisches Wörterbuch : das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den venetianischen Alpen
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Page 140 of 216
Author: Schmeller, Johann Andreas ; Bergmann, Joseph [Hrsg.] / mit Einleitung und Zusätzen hrsg. von Joseph Bergmann
Place: Wien
Publisher: Kaiserl. Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: S. [60] - 274
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zimbrisch ; f.Wörterbuch <mehrsprachig>
Location mark: II 100.637
Intern ID: 87621
klöne, klönekot, f., n. klonach, picciolesza ; klönecho s, piccola mente ; kloanarn, verkleinern, smi nuire, cf. klain. clolien, kloben (roh aus dem späteren Ober-Deutschen), glauben, credere (a. giloubian, b. II, 411)*, clobo, m., Glaube (a. giloubo) ; cloben, gaclo- bst eh, n., das Glauben, credenza, fede, credo ; ich han net koaz cloben in den man. Klocka, f., Glocke, campana (a. glocca, ciocca, b. H, 91); kl o ek eln, klopfen, battere ; klökel mar z herze, mi batte il cuore

. inquit. S. meine Mittheilungen in den Wiener Jahrb. der Literat. Bd. CV1I1, Anzeigebl. g ig. — Auch bei den Deutschen am Monte Rosa s. Albert Schott über diese deutschen Colonien in Piemont, Stuttgart 1842, S. 281, vgl. 263, 144, Bn.), Kofi) m., Kopf, Haupt, testa (ahd. noch uniiblieli in diesem Sinne, b. II, 318); Swarzköffle, Grasmücke, Schnepfe, capinera, beccafico ; k offen, accop pare, tödten ; ko fete, f., Kopfpolster, capezzale, Kopfende (b. II, 318); zo

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