betretener Weg in W Stunden über Welfchnofen nach Bötzen führt. (Wir haben diesen Weg bereits oben bei Gelegenheit der Schilderung von Welsch- und Dwtschnvfm erwähnt.) — In M o ö'n a besteht Zwar ein Gasthaus szum eisernen Hut, egxsllo <Ìi keiro), es ist aber ziemlich schlecht bestellt. Von Moena an steigt die Straße steil an. Wir erreichen in ^ Stunde Soraga, und dann in 1 Stündchen Vigo und St. Johann, welche, einander gegen über liegend, als ein Ort zu betrachten sind. Vigo ist der Hauptort

sich die nicht minder phantastischen Horner und Zacken des Sasso di Loch, über 8(Ml) F. hoch. Das Nizzi'schc Gasthaus in Vigo ist sehr gut eingerichtet. Der Wirth versteht es aber, die Zeche zu machen. Vigo ist auch ein Haupt platz für den Mineralienhandel. Ueberall werden deren zum Verkaufe geboten, Fassaite, Augitc, Zeylamte der schönsten Art.sind bier billig zu erhandeln. Hr. Ol-. Facchini, ein erfahrner Botaniker und Naturforscher, ist sehr freund lich und zuvorkommend gegen Fremde, um ihnen mit Rath und That

an die Hand zu gehen. Auch findet man hier sehr gute Führer auf die umliegenden Gebirge. Einen besondern Ruf unter denselben hat sich ein gewisser Augu stin durch seine Lokalkenntnisse und Tüchtigkeit erworben. (Man zahlt ge wöhnlich für einen Führer pr. Tag 2 Fl. R. W.) Von Vigo (St. Johann) wandern wir ^ Stündchen nach Pozza (wo auch ein Gasthaus Rizzi besteht), dann 1 Stündchen nach Mazin, und wieder I Stunde nach Campi dello. Vigo liegt bereits 4485 F. hoch. Campidello hat 4729 F. Seehöhe

. Es ist ein Ziemlich bedeutender Ort, an der Vereinigung des Duronbaches mit dem Avisio. Besonders verleihen die vielen Mühlen der Gegend eine gewisse Lebhaftigkeit. Das Gasthaus von Bernhard ist ziemlich mittelmäßig. Durch das hier westlich sich öffnende Duronthal, welches herrliche Wald- und Felsenpartien und überraschend prachtvolle Aussichten auf die majestätische, rückwärts im Osten sich erhebende Pyramide der Vedretta M a r- m o lat a bietet, führt der Steig hinan auf die Seiseralpe

, zu zahlreichen Bauwerken verwendet. Ein Alpen steig führt hier hinüber nach P sl er sch in 4 Stunden. Der Besuch des Thüles bis zu den Seen hat gar keine Beschwerde. Selbst Frauen werden leicht, fortkommen. Von Gries bis an die Seen geht man leicht in 4 Stunden. Das Gasthaus in Obernberg ist Zwar sehr einfach bestellt, ein eigentliches Vauern- wirthshaus, doch wird es als Rastplatz aus der Wanderung willkommen sein. Wir kehren wieder auf die Straße nach Gries zurück, un fern Weg auf dm Brenner fortsetzend

F., der kleine St. Bernhard 6730F., der große St. Bernhard 7476 F., der Si m p lon 6l 74 F., der Gotthard 6390 F., der Sp lü gen 5899 F., das Worm fers och 8800 F.) Das Plateau des Brenners wird übrigens auch noch von den umgebenden Höhen, welche zu 6000—7090 F. hoch ansteigen, überragt. Das Gasthaus an der Post ist gut eingerichtet. Die Gemeinde Brenner zählt in etwa 7V zerstreuten Gehöften gegen 400 Einwohner. ... Die Senkung des PlateauS, auf welchem wir noch eine große Strecke fortwandern, ist so mäßig

Weg führt dm Reisenden von der Poststraße an der Eisack hinauf nach Castellruth, von Steg zwischen Atzwang und Kardaun (s. oben die Wanderung von Vriren nach Bötzen) über Völs und Seiß. Vols, eine schön gelegene Gemeinde mit über 1^96 Einwohnern. Nächst der Kirche findet man hier auch ein ziemlich gutes Gasthaus. In der Nähe <1/4 Stunde) das einstige Schloß Pre öls, Stammsitz der uralten, von den römischen Colonna's abstammenden Adelsfamilie der Golfer. Bernhard von VölS, einer der besten

, eine Gemeinde, zu welcher auch die Häusergruppen Dola ch, Hof, Lerch, S t r u m a y r und Ratzel gehören, und welche im Ganzen an IWV Einwohner zählt. Das Gasthaus in Hopf- garten ist gut bestellt. Der Eigner ist auch einer jener Teppichhändler gewe sen, deren sich hier und im ganzen Thale viele befinden. Die Tefferegger Tcp pichhändler sind in ganz Deutschland bekannt, welches sie mit ihren Teppichen nach allen Richtungen durchwandern. Von Hop fgarten unfern Weg fortsetzend, Passiren wir eine düstere