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History
Year:
1854
Erinnerungen aus meinen Feldzügen in Oesterreich, Tyrol, Russland, Sachsen und Frankreich in den Jahren 1809 bis 1815 und Episoden aus meinem Garnisonsleben
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Page 61 of 179
Author: Mändler, Friedrich ; Schneidawind, Franz Josef Adolf [Hrsg.] / von Friedrich Mändler. Nach dessen Tod hrsg. von Franz Joseph Adolph Schneidawind
Place: Nürnberg
Publisher: Lotzbeck
Physical description: VI, 169 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Soldat ; z.Geschichte 1809-1815 ; f.Erlebnisbericht
Location mark: I 107.021
Intern ID: 254960
ganz beschädigt und selbst der Stubenboden noch ganz mit Blut bedeckt war. Es wurden die zur Reparatur und Einrichtung dieses Hau ses nöthigen Anordnungen getroffen und dasselbe dann bezogen. Ich detafthirte auf jede der unterhabenden Kordons-Sta tionen meines Distrikts einen Gefreiten und 5 Mann, um As sistenz den betreffenden Landgerichten und Ortsbehörden zu lei sten. Ich blieb in St. Leonhard. Dieses Dorf liegt nicht ganz in dem Thale der Paffeher, sondern am Abhange des Fußes vom Berge Jausen

), und von da aber ganz im Thale fort bis Meran u. s. f. Andreas Hofer, welcher zur selben Zeit, als ich nach St. Leonhard kam, im Gebirge von den Franzosen aufgegriffen und nach Mantua abgeführt worden war, hat, nach Aussage der Einwohner, den Namen „Sandwirths. davon erhalten, daß der ganz schmale, kaum 4 — 5 Fuß breite Wildbach Paffever (dort wird er nur Pftyer genannt) bei plötzlichem Thauweiter oder bei anhaltendem starken Regen das ganze Thal überschwemmt und in der Gegend dieses Wirthshauses zur Krone

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Year:
1854
Erinnerungen aus meinen Feldzügen in Oesterreich, Tyrol, Russland, Sachsen und Frankreich in den Jahren 1809 bis 1815 und Episoden aus meinem Garnisonsleben
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Page 96 of 179
Author: Mändler, Friedrich ; Schneidawind, Franz Josef Adolf [Hrsg.] / von Friedrich Mändler. Nach dessen Tod hrsg. von Franz Joseph Adolph Schneidawind
Place: Nürnberg
Publisher: Lotzbeck
Physical description: VI, 169 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Soldat ; z.Geschichte 1809-1815 ; f.Erlebnisbericht
Location mark: I 107.021
Intern ID: 254960
auf der Straße und hingen an der Prolonge. Diese Bay ern, Hessen und Westphalen waren kaum mehr als 18 — 1900 Mann stark. Französische Infanterie war keine mehr bei uns, diese war ganz aufgelöst; doch einige französische Chasseurs und Currafsiers, auch Zwei CarabinierS mit gelben Harnischen und rothen Hclmranpen bemerkte ich unter unseren ChevauxlegerS.- Jn dieser Stellung verblieben wir über eine Stunde und ließen, was noch von der zurückziehenden Armee rückwärts ge wesen, zwischen uns durch. Nachdem.aber

, wurde mit Kartätschen unter sit'hineingedonnert. Diese beiden Kano nen waren'sehr schwach bespannt und konnten wegen der vielen Hindernisse, die in den tobten Menschen und Pferden, in den umgcstürzten oder Zertrümmerten Wagen alter. Art, mit welchen die Straße ganz bedeckt war, aufstießen, kaum mehr fortgebracht werden; besonders aber die eine blieb, als die Straße sich über eine Anhöhe zog, und Zwar in einem Momente, in welchem wir nicht allein von den Kosaken ganz umschwärmt und bedrängt

, sondern auch von der rechten Flanke her durch Infanterie und Geschütz bedroht waren, ganz stehen und konnte wegen des Glatt- -

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Year:
1854
Erinnerungen aus meinen Feldzügen in Oesterreich, Tyrol, Russland, Sachsen und Frankreich in den Jahren 1809 bis 1815 und Episoden aus meinem Garnisonsleben
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Page 163 of 179
Author: Mändler, Friedrich ; Schneidawind, Franz Josef Adolf [Hrsg.] / von Friedrich Mändler. Nach dessen Tod hrsg. von Franz Joseph Adolph Schneidawind
Place: Nürnberg
Publisher: Lotzbeck
Physical description: VI, 169 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Soldat ; z.Geschichte 1809-1815 ; f.Erlebnisbericht
Location mark: I 107.021
Intern ID: 254960
Die Gegend um Fontainebleau ist sehr steinicht. Die Felder sind mit Feuersteinen (Hornsteinen) ganz besäet. Diese Steine sind mit einer weißen, harten, kalkartigen und glatten Kruste oder Rinde umgeben und haben in Form und Farbe ganz Aehn- lichkeit mit gebleichten Menschmknochen oder Beinen. Wenn man zwei solcher Steine znsammenschlug, gaben sie einen Klang von sich, wie Eisen oder Stahl. Ich fand einige darunter, welche zerschlagen eine so schöne, reine, halbdurchsichtige Farbe Hütten

, wie Achat. Besonders aber trifft man in dieser Gegend sehr schöne Waldungen von Eichen und Buchen, aber nicht eine ein zige von Tannen- oder Fichten-Bäumen an. Die Dörfer in dieser Gegend sind jedoch äußerst wüst, und die Häuser ganz auf polnische oder ruffische Art gebaut. Am 20 . Juli marschirte das Regiment nach Narguis, am 23. nach Villeneuf le Roi all der Nonne und Umgegend in Cantonnirungs-Quartiere. Die Stadt Villeneuf le Roi liegt in einem schönen, anmuthigen, mit Weinbergen umgebenen

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Year:
1854
Erinnerungen aus meinen Feldzügen in Oesterreich, Tyrol, Russland, Sachsen und Frankreich in den Jahren 1809 bis 1815 und Episoden aus meinem Garnisonsleben
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Page 99 of 179
Author: Mändler, Friedrich ; Schneidawind, Franz Josef Adolf [Hrsg.] / von Friedrich Mändler. Nach dessen Tod hrsg. von Franz Joseph Adolph Schneidawind
Place: Nürnberg
Publisher: Lotzbeck
Physical description: VI, 169 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Soldat ; z.Geschichte 1809-1815 ; f.Erlebnisbericht
Location mark: I 107.021
Intern ID: 254960
herabschoß und bereits mit ihren Kugeln das Stadtthor erreichte; und man wird sich wohl einen Begriff von dem entsetzlichen Getümmel und der beispiellosen Verwirrung machen können, welche vor dem Th ore stattfand. Wer einmal in diesem Ge dränge, in diesem Menschenknauel eingeklemmt war, konnte we der vor-, noch rückwärts kommen, und mußte sich nitt gleichsam fortschieben lassen. Der Hohlweg, sowie die Straße zum Thor war, unter anderen, mit französischen Fünf-Franken-Geldstücken ganz

wie übersäet; aber wehe dem, der sich darnach würde ge hn ckt hab^^^^^-4^^michl^mdh^^iff''dl5'^he'^ gekommen. Ich stand längere Zeit in dem furchtbaren Gedränge vor dem Thore ganz eingeklemmt, und da ich nicht vorwärts konnte, so drängte ich mich mit vieler Mühe links zur Seite hinaus, ging links der Stadtmauer fort und fand, kaum 100 Schritte vom Thore, eine eichene Thürc in der Stadtmauer. Ich ver suchte sogleich sic mit Hilft meines Bajomts zu öffnen, was mir auch zu meiner nnbcschreiblichen Freude

gelang. Nach Oeff- mmg dieser Thüre, eilte ich an das Thor zurück und rief allen Deutschen zu, mir zu folgen. Allein Alles war in der Masse so eingepreßt und geklemmt, daß mir nur Wenige, die jedoch größtentheils von meinem Bataillon waren, zur Thüre folgen konnten, durch welche wir nun ganz gemächlich in die Stadt Wilna gelangten. Als wir in der Stadt ankamcn, dunkelte es bereits. Ich traf glücklich hier unfern Bataillons-Kommandanten, Oberst- lieutmant Peter Palm nebst dem Lientcnant Mohr

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Year:
1854
Erinnerungen aus meinen Feldzügen in Oesterreich, Tyrol, Russland, Sachsen und Frankreich in den Jahren 1809 bis 1815 und Episoden aus meinem Garnisonsleben
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Page 145 of 179
Author: Mändler, Friedrich ; Schneidawind, Franz Josef Adolf [Hrsg.] / von Friedrich Mändler. Nach dessen Tod hrsg. von Franz Joseph Adolph Schneidawind
Place: Nürnberg
Publisher: Lotzbeck
Physical description: VI, 169 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Soldat ; z.Geschichte 1809-1815 ; f.Erlebnisbericht
Location mark: I 107.021
Intern ID: 254960
gestellt und voll demselben zum Tode verurtheilt, jedoch durch vieles Bitten seiner Kameraden und der Mannschaft feines Regiments begnadigt und nur casflrt worden. — Es ist durch diese eilige Flucht des Offiziers ganz begreiflich, warum der Thurm nicht verschlossen war. Die Festung Hünmgen wurde sodann durch eine um die selbe gestellte einfache Tiraillenrs- Linie alarmirt. — Ich stand zu dieser Zeit mit einer Abtheilung Schützen auf der nach Basel führenden Straße zunächst dem Denkmale A baiucci'S

. Eine zwvlspfündi'ge Kanonenkugel fuhr so nahe an meinem Kopfe vor über, daß voll dem Drucke der Lust mir die Ohren sausten und mein Kopf etwas zurückgebogen wurde. Diese Kugel schlug ganz nahe vor der Front einer Kompagnie,, welche als Rückhalt 50 Schritte hinter meiner Abtheilung stand, in die Erde, ohne, so viel ich weiß, einen Mann p beschädigen. Ich glaube, daß, wenn »ran, statt die Festung zu alarmi- ren, damals sie mit Sturm überrumpelt, sie ohne großen Men schenverlust in unsere Gewalt gebracht hätte

. Denn erst nach dem Alarm hörten wir ganz deutlich kommandiren und schweres Geschütz durch die Straßen von Höningen fahren. Ich verum-

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Year:
1854
Erinnerungen aus meinen Feldzügen in Oesterreich, Tyrol, Russland, Sachsen und Frankreich in den Jahren 1809 bis 1815 und Episoden aus meinem Garnisonsleben
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Page 10 of 179
Author: Mändler, Friedrich ; Schneidawind, Franz Josef Adolf [Hrsg.] / von Friedrich Mändler. Nach dessen Tod hrsg. von Franz Joseph Adolph Schneidawind
Place: Nürnberg
Publisher: Lotzbeck
Physical description: VI, 169 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Soldat ; z.Geschichte 1809-1815 ; f.Erlebnisbericht
Location mark: I 107.021
Intern ID: 254960
. Hier hielt cs Rasttag und zog dann über Fr cè si ng, Landshut nach Geiseihoering und Umgegend in Cantoni- fittg, welche aber nur kaum 5 — 6 Tage dauerte, weil daS Ba- fctiffeit nach Straubing abgerufen wurde. Es brach noch vor Mitternacht aus seiner Cantonirung ans und marschirte die ganze Rächt hindurch. Die Nacht war stockfinster, so, daß man kaum im Stande war, nur aus 5 — 6 Schritte Entfernung einen Ge genstand zu erkennen. Dabei fiel beständig ein ganz feiner Re gen, und bei Tagesanbruch wehte

ein eisig kalter Nordwind, daß »ein Helm (damals EaSquet genannt) auf der linken Seite, ft- wie mein Gewehr, ganz mit Eis überzogen waren. Wir halten auch Artillerie oder sonstiges Fuhrwerk an der Tete, was uns sehr binderlich war, und, bei den, schlechten Wege, auf dem dasselbe nicht fortkommen konnte, uns öfteren Stillstand verur sachte. Wir kamen ziemlich früh in Straubing an, wo wir, we gen Reparatur der Donaubrücke, über Mittag cinquartiert wur- den. Nachmittags marschirte das Bataillon

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Year:
1854
Erinnerungen aus meinen Feldzügen in Oesterreich, Tyrol, Russland, Sachsen und Frankreich in den Jahren 1809 bis 1815 und Episoden aus meinem Garnisonsleben
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Page 82 of 179
Author: Mändler, Friedrich ; Schneidawind, Franz Josef Adolf [Hrsg.] / von Friedrich Mändler. Nach dessen Tod hrsg. von Franz Joseph Adolph Schneidawind
Place: Nürnberg
Publisher: Lotzbeck
Physical description: VI, 169 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Soldat ; z.Geschichte 1809-1815 ; f.Erlebnisbericht
Location mark: I 107.021
Intern ID: 254960
Völderndorf hat ganz Recht, wenn er in seiner Kriegsgeschichte der Bayern schreibt: „Wer damals an den Ufern der Düna dem Tode durch > Schwert, oder Krankheit oder Hunger entrann, konnte sich eines I Wu»d«s rühmen.' I _ Ciuc «arketenderin, die Frau des Korporals Walter von 1 unterem Bataillon, brachte von weiter Ferne her einige Lebens- mittel auf ihrem Wägelchen in das Lager. Diese Lebensmittel bestanden aus Brod, Zucker, Kaffee, Branntwein rc. Sie er reichte damit kaum unser Bataillon

, ja mein Hanptmann Abele selbst bot ihr dafür 3 Kronenthaler, erhielt eS aber nicht, weil sie es ■ als das letzte für sich selbst behalten und gebrauchen wollte. Für- ein ganz kleines Gläschen Brannt wein, das kaum mehr als ein Fingerhut. groß war, wurde ein polnischer Gulden (18 kr. unseres Geldes) sehr gerne bezahlt. Endlich nach so langer Entbehrung des BrodeS und als die Roth àm größten war, wurde der Lieutenant Gießlcr un seres Bataillons in eine Mühle kommanditt, um Korn mahlen §« ftp«, ii dauerte

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Year:
1854
Erinnerungen aus meinen Feldzügen in Oesterreich, Tyrol, Russland, Sachsen und Frankreich in den Jahren 1809 bis 1815 und Episoden aus meinem Garnisonsleben
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Page 150 of 179
Author: Mändler, Friedrich ; Schneidawind, Franz Josef Adolf [Hrsg.] / von Friedrich Mändler. Nach dessen Tod hrsg. von Franz Joseph Adolph Schneidawind
Place: Nürnberg
Publisher: Lotzbeck
Physical description: VI, 169 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Soldat ; z.Geschichte 1809-1815 ; f.Erlebnisbericht
Location mark: I 107.021
Intern ID: 254960
vor das Thor zu machen. Ich bestieg ein Pferd desselben, einen Fuchsen , der aber ein Kellerer war, was ich nicht wußte. Wir beide ritten ganz ruhig neben einander durch die Stadt, als wir jedoch an das Breisacher Thor kamen, an welchem Oberlieute- Jtftfti Post die Wache hatte, sing mein Pferd zu bocken an und machte einen Seitensprung. Mochte ich bei dieser Gelegenheit dem Pferde mit dem Sporen an den Leib gekommen sein, oder auch nicht, genug, das Thier setzte seinen Kopf auf die Brust

. Ich hatte am Kopfe ober der linken Schläfe eine große und tieft Wunde, und um linken Oberarm war ich bis an die Schulter ganz geschunden. Der Arzt ver band mich; unter dieftr Arbeit fam ich erst nach und nach zum ! Bewußtsein, und Abends führten sie mich in mein Quartier. Ich hatte- längere Zeit an dieftr Kopfwunde zu leiden, und mußte deßhalb auch, als das Bataillon von Colmar abmar- schirte, »roch einige Tage zurückbleiben. 1 ■ Zn der letzten Zeit unseres Aufenthaltes wurde unser Ba taillons-Kommandant Herr

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Year:
1854
Erinnerungen aus meinen Feldzügen in Oesterreich, Tyrol, Russland, Sachsen und Frankreich in den Jahren 1809 bis 1815 und Episoden aus meinem Garnisonsleben
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Page 86 of 179
Author: Mändler, Friedrich ; Schneidawind, Franz Josef Adolf [Hrsg.] / von Friedrich Mändler. Nach dessen Tod hrsg. von Franz Joseph Adolph Schneidawind
Place: Nürnberg
Publisher: Lotzbeck
Physical description: VI, 169 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Soldat ; z.Geschichte 1809-1815 ; f.Erlebnisbericht
Location mark: I 107.021
Intern ID: 254960
noch nie eines gefunden hatte. In der Dunkelheit bemerkte ich jedoch nicht, daß das Fleisch noch halb roh mm und daß das Wie noch aus demselben herausliess Damm behauptete ich fest, daß das Fleisch ganz gut und zart gesotten und schmackhaft sei. Wir standen kaum eine Viertelstunde unter Gewehr, als die Russen unsere Feldwachen angriffen und zurückdrängten. So wie letztere sich fechtend all das Bataillon herangezogcn hatten, wurde ein lebhaftes Rottenfeuer auf die Russen gemacht. Hier auf zogen

sich dieselben wieder nach dem Saum des Waldes Zu rück und begnügten sich, mir einige Granaten über uns hin auf das Dorf p werfen. Ansere Artillerie, welche auf einem run den Hügel, auf dem sich ein unbewohntes alte- Schloß befand, postirt war, antwortete ihnen ebenfalls mit Granaten, »voraus die Russen ihr Feuer einstellten und sich ganz ruhig verhielten. Gegen Mitternacht zog sich unser Bataillon hinter das Dorf zu rück und ließ nur eine Feldwache vorMtrudma stehen. ES war die nämliche Rächt, in welcher nicht nur das fran

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1854
Erinnerungen aus meinen Feldzügen in Oesterreich, Tyrol, Russland, Sachsen und Frankreich in den Jahren 1809 bis 1815 und Episoden aus meinem Garnisonsleben
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Page 65 of 179
Author: Mändler, Friedrich ; Schneidawind, Franz Josef Adolf [Hrsg.] / von Friedrich Mändler. Nach dessen Tod hrsg. von Franz Joseph Adolph Schneidawind
Place: Nürnberg
Publisher: Lotzbeck
Physical description: VI, 169 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Soldat ; z.Geschichte 1809-1815 ; f.Erlebnisbericht
Location mark: I 107.021
Intern ID: 254960
leistete. Jeden Sonntag Nachmittag mußte ich ihn in seiner Wohnung besuchen, bei welcher Gelegenheit er mich Jedesmal nicht allein mit sehr gutem rothell Weine, sondern auch mit sehr j kostbaren, in Eiern und geriebenem Semmelbrode gebackenen Fo- B reffen, deren Zubereitung seine Frau ganz vorzüglich verstand, ; bewirthete. : So lebte ich wahrend der Zeit meines Aufenthaltes im Passeyer-Thale, selbst bei dem strengen Dienste, sehr vergnügt und mit den Einwohnern und der bestell Harmonie

. Ich suchte stets dieselben von ihren falschen Vorurtheilen oder Jrrthümem gegen die königl. Regierung abznbnngm und ihnen eine günstige Meinung von letzterer beiznbringen. Ich war auch in der letzten Zeit sehr erfreut, als ich bemerkte, daß meine Bemühungen nicht ganz fruchtlos blieben, und die Einwohner anft'ngen, wirklich pofr Anhänglichkeit an das königl. Haus und an die königl. Regierung zu bezeigen. Meine wenigen ErholungSstunden benutzte ich auch dazu, die Umgegend von St. Leonhard nach Schritten

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