Erinnerungen eines österreichischen Veteranen aus dem italienischen Kriege der Jahre 1848 und 1849 ; 2
begreiflich, beim mm war haé Hauptobjekt feiner Offensive verfehlt. Es entstand jetzt die Frage, ob wir unsere Angriffs- beweguug fortsetzen und dem König eine entscheidende Schlackt liefern, oder ob wir umkehren, uns mit Ungestüm auf die römischen Truppen stürzen und so das Veuetianische unter werfen sollten. Der Feldmarschall entschied für das Letztere, und loie uns scheint, mit großem Rechte. Die Operation, die nun folgte, ist eine der schönsten, und liebten wir das Wort Gelehrsamkeit
auf den Krieg angewandt, so würden wir sagen, eine der gelehrtesten, die die Kriegsgeschichte aufzu weisen hat. Geletzt, wir hätten dem König eine Niederlage beige bracht, so waren wir nicht stark genug, große Bortheile daraus zu ziehen. Wir waren zu schwach, um uns von unserer Operationsbasis zu entfernen. Wir hatten ein ansehnliches Corps bei Verona lasten müssen, theils um diesen Punkt selbst zu sichern, theils um unfern Rücken zu decken und unsere Zufuhr gegen Wegnahme zu schützen. Ein rascher Schlag