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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 4 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
von - Hoheneck. Gottschaik, Domherr zu ilmca, 1558, 64, Elisabeth, im Kloster Ursnla, Gattin des Joachim von VHlanders, 1382, t 'SS. Barbara, war 1432 schon Witwe des Ul rich von Nassdorf. Elisabeth, Gattin des Hugo von Goldek aus dem Salebargischen Thomas II ' jung und ledig, als < im lan ertrank. -, Stephan, Domherr zu SaUborg. Hildegard. Gattin 1) des Pder (Kaspar) von Freyberg, f 1400; 2) des Conrad von Rottenstein. Ulrich Vili, von Freundsberg, Ritter, noch unmündig 1392, war 1403 Pfleger zu Kropfsberg

in St. Petersberg ein. Bei der Empörung Heinrichs von Rotienburg wider Friedrich, wo jener die baicrischcn Herzoge ins Land rief, vertheidigte 1410 Ulrich sein Schloss Malzen so tapfer, dass sie es nicht zu nehmen vermochten. -— Gattin: Barbara von Starkenberg, dann verehelicht mit Ulrich von Matsch. Margraretli. Gattin des Jodok Schenk von Ostrowitz. von Ellerbach. Sigmund von Freundsberg, Ritter* zog auf Abenteuer und Ritterspiele ina Ausland, wo er um das Jahr 1450 starb. Dessen Witwe Dorothea lichte

zu Freundsberg, Ritter, Ilauptmann des tirolischec Adel blindes (1407—15), war 1392 Vormünder seiner Jüngern Brüder Kaspar, Thomas und Ulrich, denen damals der brixnerisch« Bischof Friedrich von Erdingen dic II o f- mark Maire/ mit dem Gerichte und der Sladtstcucr um 900 Mark Berner ver pfändet, dann mit Wille» des Herzogs Albert von Oesterreich das Landgericht Steinach für 1500 Mark zum Afterpfande überliess, besass mit Ulrich (1404—8) Kl. Petersberg, kaufte dort 1411

von Freyberg dem Jüngern, in Stams begraben. (aus 2. Ehe). Gattin des Eras- Pni ,.,1 Melchior, thnsar starb 1523 als (aus 2.Ehe). t jung. jung. . f J«. Hauptmann in Rom , und ruht all’ Anima. Knthnrlna, Gattin des Hanns Freiherrn vo Dodenberg, Gattin de« Wildenstein* Katharina, Lodron. Adam. Truchsess und Rath, wurde bei der Krönung Maximilians zom Ritter geschlagen, empfing 1501 und 1507 für sich und als Lehenträger seiner Vettern Hanns, Ulrich, Thomas und Christoph Adam den schwarzen Thurm vor dem Hause

und Kaspar der Vormüoder Ritter Simon Bätsch von Zwingenberg r '“.. . „ - . •< it Slerzing und St. Petersberg sammt den Gerichten ; im J. 1359 wurde er ira Froiherrcnstande, mit den Prädicafen .von Petersberg, Sterzing «ml Mindeiheim' in die tirolische Adclsmatrikcl eingeschrieben- Georg verehelichte sieh 1565 mit Barbara Gräfin von Montfarc, Tochter ues Hugo und der Magda lena Freiin von Schwarzenberg , die Witwe des Christoph Grafen von Fürstenberg war. Da er seine Brüder überlebte, und seihst

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 261 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
Tirol auf ihren Raubschlössern von aller Berührung mit den Waffen gefährten sich abgeschlossen und nur der rohen Fehde gelebt haben. Schon der Umstand, daß gerade im Südwesten von Deutschland das Ritterwesen in der höchsten Blüthe stand, weist darauf hin, und manche einzelne Spuren bestätigen eS. Namentlich erscheint auf frem den Turnieren (im I. 1060 in Frankreich erfunden, 1127 in Würz burg nachgeahmt) mancher Ritter aus Tirol, wenn man auch zuge stehen will, daß Ziebock

mit seinen Nachrichten oft voreilig war. Eben so wissen wir, daß sie oft an den Kreuzzügen Theil nahmen. Wir können nur bedauern, daß uns die Geschichte so wenige Züge hievon aufbewahrt oder vorgefunden hat. Das Ritterthum in jener Zeit war in der That das Depositum für alles Edle, Große und Schöne. Nur wenn der Ritter zu Hause in Unthätigkeit war, war er sich und noch mehr seinen Nachbarn unausstehlich; und so, wie der alte Deutsche, wenn er nicht in den Krieg zog, entweder auf der Bärenhaut saß und unendliches

Bier trank, oder der Jagd nach ging, so betrachteten auch die Ritter alles, waS nicht ihres Gleichen war, namentlich die friedlichen Bürger und die Kaufleute, als ein Wild, aus welches sie Jagd machten. Im Ucbrigen ist aber die Geschichte jener Zeiten voll von Zügen großer, unternehmender Seelen, und die Ideale der Ritter waren Ta pferkeit, Ehrliebe, Beschützung des Glaubens, Beschützung der Unter drückten, der Wittwen und Waisen, und ihre Minne. Daß unsern tirolischen Rittern die Minne fremd

gewesen sei, können wir nicht glauben; die Minn e lie der aber erklangen in diesen Thälem erst viel später. Uebrigens hatten die Ritter nach und nach einen Stand ge bildet, der sich nicht über ein einzelnes Land, sondern über die ganze Christenheit verbreitete; und ein Ritter aus Burgund stand einem Ritter aus Schwaben weit naher, als überhaupt ein Ritter und ein Bürgersmann von demselben Orte. Die Ritter selbst hießen mMes; ihre Söhne, bevor sie mündig wurden, „Junkherrlin' oder xà Bei den Grafen

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Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 602 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
dasjenige So gethrenen Dienern gepirt. nit ge- laist hätten. Welches wolgedachte Herrn Rath so die Sachen betroffen. Als Georg Herr von Firmian, derselben Zeit Marschalckh, Ciprian von Serntcin Eanzler, Bartlmee Herr zu Firmian , Georg von Freuntsperg Ritter vnd Hcmbtmann, Georg Latsch Ritter, Carl Trapp vnd Christoff Fur, Ritter, Herr Sigmundt von Thun Thumbherr durch ein ansähnliche in Teitsch- vnnd Lateinischer sprach verfaßte schrifft in beisein Ir Durchleicht vnd dern Rath verlesen lassen

, Dvetni' Keatus Widmann von Wierin gen, vnd Balthasar von Gleß, Von den alten Regentherrn sein in den vo rigen Standt verbliben, Ciprian von Serentein Canzler, Herr Christoff Für Ritter, Doctor Hieronimus Baldung vnd Herr Blasy Helzl Ritter. Eodem Anno Werden von Ir Durchleicht. Herr Wilhelm von Liechten- stain Pfleger vnd Ambtmann zv Curtatsch, Anndree Knillenberger, vnd Pan- graz Pablauser die Bereitung des Viertl am Eysackh fürzunemen zu vommis- sari verordnet, Henden, dennen ist ein ordenliche

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Year:
1850
Tirol, eine Epopöe in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 1)
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Page 274 of 314
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Sauerländer
Physical description: 313 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Location mark: II 94.242/1
Intern ID: 74143
Kühlend dabei die Linde, wie er es im Traume geschaut hat, Re» auch -der Hügel am Grund und mit jimpii Blumen bepflanzet. Alphart schloß nicht zur Frage den Mund ans. Schweigend am Hügel Sank der Ritter in's Knie, die Hände gefaltet und trockeneil Auges schien er das Klagbiid am Grab, dem die SteiuZähre stillsteht. Hatte lang so geweilt, da girrte vom Hochast der Linde Trantlich die Taube des Walds. Dem Ritter drang's in die Seele Und sein Aug' erthaut' in Dehmnth, dem bald sich, ein Labsal

, Löste der Thräiicugnell, schwer furchend die männliche Wange. Endlich ward Herr Alpbart gewahr den Klansner, der wartend Ihm sich zur Seite gesetzt auf den Hügel der sprossenden Blumen. Doch unheimlich gab des Waldbruders Blick nicht Vertrauen, Roch war mehr der geleitende Bot' hier zu schauen. D'rnm sorglos Blieb ihm Morhart's Sohn nur stumm, bis letztlich das lauge Schweigen der Waldbrnder brach: „Wohl ging, Herr Ritter! Euch nah an, Die hier fault der Würmer Fraß? Nicht ist mir ihr Wesen

, Nicht bekannt ihr Geschick. Ein Kriegsmann brachte die blut'ge, Schon dem Tod verfallene Maid. Wir senkten in diese Grube sie ein und häuften darauf de» Hügel, dann schied er, Anderswo fein Gebein dem großen Wcltgrab zu lassen, Das hier Glück und Elend schließt, wie sich's Jeder gebettet. Lache der Thoren dämm in weltgeschicdener Klause, Keiner wo stört, kaum einmal Zeuoberg's Weidwcrk vorbcizicht.' Also der Klansner, der doch zum Wort den Ritter nicht weckte. Plötzlich stieg durch die Felsen die Jagd

mit Gestell und Gelocke lind der Stoßvögel Zahl. Herschritt vor dem Deidwekk, den cdcln Falken auf muthiger Hand, Sophia, der Göttin der Wälder Uchnlich, wie die Märe sie malt, in tend}tenbet Schönheit, Schlank von Wuchs, wie die Buche des Forsts, an jeglickMi Liebreiz' Zaubrisch gemehrt durch der Jägerin Kleid, das die zierlichen Glieder Leicht wie des Morgens Dunst umzog, wenn die Sonne hemufstrahlt. Aber die Frau schien viel erstaunt, den Ritter zu treffen, Do sie der Weidlust «iir gefolgt

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1850
Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut
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Page 16 of 360
Author: Schaubach, Adolf / von Adolph Schaubach
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: IV, 353 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 102.664/3
Intern ID: 129611
gebiet. Obersulzbachthal. Il spater noch sehen werden. — Die alte Hieburg ging nach dem Misste eben der Hieburger an die Felder 1282 über, unter denen 1545 die Burg durch den Blitz zerstört wurde. 1561 kam sie durch Heirath an die Tvrriiig-Seeftld, von denen sie 1599 an die Freyherren (jetzt Grasen) von Khuenburg überging, welche sie und ihr Gebiet noch besitzen. Ritter Albrecht von Hieburg hatte eine ihm in Liebe und Treue ergebene Gattin Jda; noch war sie ihn» kein Jahr an getraut

, als eine wälsche Buhlerin sie aus dem Herzen ihres Gatten und aus der Burg verdrängte. Trostlos irrte sic umher , bis sie Ruhe und Obdach bey dem Einsiedler Hcllsricd in, düsteren Graben des Dürrenbachs fand. Auf der Burg wußte indessen die Betrügerin durch ihre Künste dem Ritter manche Schätze zu entlocken und entfloh zuletzt mit denselben. Jetzt erst nach dieser Enttäuschung sah sich der Ritter doppelt verlassen; fein Gewissen erwachte. Tag und Rocht schwebte ihm das Bild seiner verstoßenen

und wahrscheinlich verunglückten Gattin vor; ke« Schlaf kam mehr in seine Augen. Da kam Hellfried, nachdem er des Ritters Reue bevtachtet hatte, ob sie auch aufrichtig sey, und versprach , ihm seiner noch lebenden Gattin wieder zuzuführen. Freudig folgte ihm der Ritter ln die einsame Zelle am finsteren Dürrcnbache, wo er noch mehr durch einen ihm geborenen Sohn überrascht wurde. Die Rückkehr in die Burg glich einem Triumphzuge und ein neues Leben regte sich in den, eben noch so verödeten Räumen. Da s Ober

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Books
Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 384 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
Lauben berger. Doctor Gerüdner. Vnd Doctor Gozen. Daini bei der Camer Mit Herrn Melchior« von Mekhau. Cardinal» vnd Bischoffett zu Brüren. ^ Florian Baldauf Ritter. Herr Leonhart von Vels. Bartlmeen Kàsler. N: Aichorn. Herber vnnd Rumbl. Eodem Anno: macht Herr Niclas von Firmian. Haubtmau an der Etsch. ainen Vergleich zwischen dem Bischoffen von Brüreu. vnnd aiuer Abtessin zu Sonneuburg. welliches auch das 149 l. Jar beschach. Verers macht Er in besagtem Jar. alls von Erzherzog Sigmunden ver

- ordennter Commissari, am Vertrag zwischen Herrn Simon von Thunn. Rit tern. vnnd Anthom'cn von Thunn. als Gerhaben Weilennd Victor von Thuns seeligcn Erben. Vnnd Herrn Leonharten Völser zu Preßls.'Ritter. wegen der Siben Höf im Velser Gericht glegen. so dem Schlosß Stain am Ritten mit diennsten zuegeton. Die Stainhöf vnd Purckhhieter genannt. Datum Meran Freytag nach Oeuli. Anno 1490. In Eadem Causa Wirdet vorsteennder Vertrag Erleutert zu Bozen, am Freytag vor Sannct Barbaratag Anno 1490: Seine Beisizer

sein gewest. Herr Ludwig von Hürnhaimb. Lanndtcomen- thnr. Cyprian von Riderthor. Bongraz Han von Hanperg. Phleger zu Schenna. Ritter. Achazi von Stetten. Richter vnnd Ambtman zu Curtàtsch. Sigmund Häl zu Mayenburg. Hanns Mezner. Pfleger zu Aldenburg. Daniel Khuen. Phleger zu Neümarckht. Georg Fuchs von Fuchsperg. Anndre Römer. Sig mund Gerstl. Hanns Rode. Burgermaisster an Meran. Hanns Peüler vnnd Peter Hörl. Burger zu Bozen, àtum ut supra. Er hat auch in disem Jahr ain Hofrecht zu Meran ersessen

. Sonsten War in merangeregtem 1490: Jahr in vnnterschidlicheu Verrich tungen sein Verweser. Paul Schurff. Ritter. Pfleger in Vlteu. Der hat vnuter annderm gefertigt, anstat wolgedachts Herrn Niclasen als Haubtmau an der Ctsch. vnnd Burggrafens zu Tyrol. Die vbergab. wie sich Wolfganng von Branndis vnnter seinen vettern Burckharten vnutergeben. Weil fein Herr der Haubtman anderer merckhlichen geschefft. (ita sonsnt usrka) von vnnßerm al- lergnedigisten Herrn, dem Khinig beladen. Das Er m aigner Person

8
Books
Category:
History
Year:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Page 40 of 292
Author: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Place: Leipzig
Publisher: Lorck
Physical description: VIII, 273 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Location mark: II 153.474
Intern ID: 136041
3. Kapitel. Die Ritter des goldenen DließeS. 29 Es war überhaupt die dreizehnte, die stattfand. Gestiftet ward dieser berühmte Ritterorden vom Herzog Philipp dem Guten an seinem Ver. wählungsftste mit der Prinzessin Isabella von Portugal zu Brügge, 19. Jan. 1430. Sein Hauptzweck war Ehre des Ritterthums und Befchützung des katholischen Glaubens. Die Tapferkeit der Argonau ten war als Vorbild aufgestellt. Olivier de la Marche berief die Ritter Onde Aprils zusammen. Da Ludwig den Rittern

in Frankreich die Reift versagte, so erschienen aus diesem Lande nur wenige. Maximilian wurde in der St. Salvatorkirche von Adolf von Cleve zum Ritter ge- schlagen, dann in der Sakristei nach Ordensbrauch augekleidet und end lich von Herrn vowLannoy, nach Ablegung des Ordenseides mit der goldenen Kette behängen und als Großmeister, Vorsteher und Beschir mer des Ordens feierlichst begrüßt. Er verlieh darauf den Orden selbst an mehrere neue Glieder des Bundes. Unterdessen hatte Ludwig mit König Eduard

lasse. Der falsche Politiker hatte hierauf mit einem Heere von 20,000 Mann die Festung Conde in Hennegau durch Verrath des ComMandanten erlangt, auch Trelon, Bossu und andere Schlösser erobert. Die Franzosen hausten in Co nd ö auf schreckliche Weise. Sie geboten den Einwohnern bei Todesstrafe, nur im schlichten Kleid die Stadt zu verlassen und preßten so den geangstigten Leuten ihr Geld ab. Ludwig ließ dem Maximilian überdies höhnisch sagen, da er Ritter und Haupt des goldenen Vließes geworden sei

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Books
Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 347 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
285 greissen an seinem Leib vnnd Gnet, als oben geschriben fleet , vimzt Sy balde bczalt werden, Inn baiden Iren Rechten vnnd den Pauleithen vngeuerlich, Auch fez en wür das niemannt, er sey Ritter oder Khnecht, Edt oder vnedl. Burger. Stette oder Gerichte, khainen frembden wein in das Lanndt füern sol, vnnd wer darüber frembden Wein erlaubt zu fueru oder selb füert, derselb sol vuus zu ainer Peen verfallen sein Fünffzig Phundtperuer, Vnnd wes der wem ist, derselb soll den Wein voraus verlorn

haben. Es war dann das am Herr. Ritter. Khnecht. oder am annder Edelman, der da frembden Wein in sein Haus fuern wolt, am Beschaideuhait vnnd den Er selber trmcken, oder durch Eren- willen haben wolt, vnnd nit vertan ffte noch verschankte vngenerlich, das mag Er wol thun, ausgenomen Ossterwein vnnd Swebisch wein, Auch ist erfunden worden das uiemant khaiu Korn aus disem Lannd nicht füern soll, wer aber das darüber thäte vnnd es erlaubt, auch aus dem Lannd zu füern wie derselb genannt wäre, als vorgeschriben stet

, der ist vnns zu ainer Peen verfallen Fimffzig markhperner, vnnd des das Korn ist. der ist auch fünffzig pfnndper-- ner verfallen, vnnd Hat das Korn voraus verlorn, ausgenomen ob ein Herr. Ritter oder am Knecht von seinen Wrbarn icht Korn erübrigt het, Vnnd ob Er das in dem Lannde nicht verwennden möchte, so mag Er das wol ausser halb Lanndes verkauffen. doch allwegen mit vnnser vnnd Vnnfers Haubtmaus daselbs an der Etsch erlanbnuss willen vnd wissen vnd vugeuerlich, auch mag am yeder Lanndtmau Korn kauffen

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Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 230 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
bis. am glaitsbrief gibt. Vnnter dem Tittl aines gewaltigen Haubtmanns an der Etsch. Wie lmmg Er in disem Diennst Verhart, ist vnbewist. Doch Beweislichen, weil sein Successor Petter von Spaur. schon Anno 1l: vnnd villeicht eheer dene bediennt, sein Verwaltung sich vber am Jar nit erstreckht habe. Dann Anno: 1409: Hab Ich Ine in einer Brandisischen Bestanntsver- lassnng mit dem Tittl Leonhart von Lebenberg Ritter, als ein Zeugen, aber ohne weiterö Predicat Befonnden, Anno: 1413

: Hat Er am ewigen Jartag auf negsten Pfinstag nach Sannct Jacobstag bei Sannct Jacob mit vier Priestern zu halten gestüfft, alda Er den Tittl des Haubtmanns auch nit mer gefiert, Datum des Briefs am Son- tag Lattare, ut suprs. Vilwcniger Anno: 1414: alda Er zwischen denen von Branndis. am ob- man gewest, Vnnd allain der vesste Ritter Leonhardt von Lebenberg benambst wirdct. Petter von Spaur Ritter, der Vierzehennde, Ehe vnnd zun or ich die Geschichten, so sich zu den Zeiten. Als Herr Pet ter von Spaur, Haubtman

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Books
Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 310 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
. sonnder allain bis vn- gener auf das 1456: oder 57: Jar gewest, Er ist gestorben Anno 1464, Ligt zu Stambs begraben. Sein kpitlisuium lautet also: Anno: 1464- am Sàmbstag nach des Hohen vnnscr Frauen tag. des Augusten. Ist gestorben der Edl vnd Gestrenng Ritter. Herr Parziual von An nenberg. vnd hie begraben liegt. Oswald von Seben. Ritter, der Achtzehennde. Diser war der Leiste seines Namens vnd Stamens. Hat die Haubtman- schafft allain getragen, vnnd ist nit Burggraf auf Tyrol gewest, Finde von Ime

änderst nicht, als ain Vrtlbrieff. in Adelichen Hofrechteil zu Bozen, zwischen denen von Branndis vnnd ainem Pfarrer zu Lanna. wegen der Vogtey alba erganngen. Mit difem exortlio, Ich Oswaldt von Seben. zu Reiffenstain Ritter, Haubtmann an der Etsch. Thue khnndt, Daß Ich zu den Hofrechten gesessen bin, vnd mit vollem Gewalt des durchsichtigen Hochgebor- nen Fürssten vnd Herrn Herrn Sigmunden. Herzogen zu Oesterreich ?c. Datum 1458 Bozen, am Sontag nach Ustiuitstis ^lariee Anno 1453: Cr ist bald

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 184 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
Wirksamkeit zwar erst nach dem I. WM beginnt, deren Ursprung aber in frühere Zeiten himufreià Die Eppaner, die in und um Bozen Grafengewalt übten, stamm ten weiWcherseiM auS dem uralten Gefchlechte der Welsen. Die Edeln Kchiko und Wulfs, welche Men zu Attila S Zeit unter dem Stamme W» »ar kinevcu nun an schr häusige Erjchcmimg, daß deutsche Ritter, WM» fit mit ritterlich-kriegerischem Gi»»e chrLeie» verbracht und van» beim hl. Grabe gkwsllsahrtet hatte«. mit trübem Mmàthe von dort wiederkehrten

, ihr Ritter- schwert res kch legten «nd ihre« Harnisch nnd den Schild. und Mönche wurden. Jeier Mvkhifm. welcher de« Oàtalen »nd Grieche» zu sophistischer Dialektik «à z« abkrakten Formenlehre« reizte, legte sich hei dem Deutschen wie im mer —' >« da» Gemütb, machte ih» trühfinnig mid düster, und lehrte ihn das Le ben oerschtes. Tech arch diese echi libanti ni-'che ForineiispielFrei — l welche se sie! Werth tzarsNf legte. mit welchen Worten, lind so wenig, mit welchem Ein»? Mgft glavbtk)--- blieb

bei Manchen Iiänge«, und wir werde« immer WsAzer i» »«ssWer Aeschichte die Erscheinung wiederkehren scheu, daß manche Ritter »»tz Hxrr« «ach einem w«ft vollbrachte« Leben durch Stiftung eiies Klo ster«. Ne dech mir ihre« Rachkemmen theuer z» stehe» kam, dem Himmel einen HenerMartzs» atzssethige« glaubten, und daß Andere die Zahl der Sünden, die ste?er«tt hatte», tzirch eis« kcngniente Zahl von Ishrtàgkn, welche ihre Er be» h« zatte» g«»z»glkiche« ia allem Ernste vermeinte«.

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 256 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
zu Mais am 27. April 1215 unter der Zeugschaft des Grafen Ulrich von Ulten, Ulrich von Suppan, Friedrich, Albero und Bertold von Burgeis, Konrad von Braunsberg, Albero und Marquard von Mais; des Herrn von Montalban, Brantoch von Lana (d. i. Brandis), Fried rich von Elms, Berthold und Engelmar von Tarrant (d. i. Dorns- berg.) „Bald darauf nahm der Stifter, Ritter Ulrich in Trasp, das Mönchskleid, seinem Beispiele folgten Uta seine Hausfrau und ihr Sohn Ulrich, und verschrieben dem Kloster viele Leute

und Güter. Kurze Zeit vor seinem Tode unternahm Ulrich eine Wallfahrt in das heilige Land; er soll viele Heiligthümer mit sich zurückgebracht haben, und die Leiche seiner Gemahlin Uta. Letztere war im Nonnenkleide nach Palästina gezogen und den Beschwerden der Aeise erlegen. Eine fromme Büßerin, Berntrude, war auch des Weges mit ihr. Die kam glücklich wieder und brachte Kunde und viele treu bewahrte Schätze von ihrer Herrin mit. Als Ritter Ulrich den Leichnam seiner Haus frau über's ferne Meer

die Vogtei des von ihm gestifteten Klosters „dem treuen Ritter Egno von Matsch, dem er verwandt und stets zugethan gewesen. Egno über nahm dieß Amt in Gegenwart des Bischofs Adelgott von Chur... ; er mußte jedoch schwören, bei der Abteiwahl des Klosters Zwinger is *

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Books
Category:
History
Year:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Page 48 of 292
Author: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Place: Leipzig
Publisher: Lorck
Physical description: VIII, 273 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Location mark: II 153.474
Intern ID: 136041
Maximilian hielt in diesem Jahre 1481 zuHerzogenbusch die vier zehnte Ritterversammlung des goldenen Vließes. Alle Ritter, welche vom Erzherzog Zn Frankreich abgefallen waren, wurden der Untreu und des Meineides beschuldigt und aus dem Orden gestoßen. Ihre Wappenschilde wurden unter feierlichen Ceremonim von der Wand des Kapitelsaales abgenommen und an ihre Stelle eine schwarze Tafel gehängt, auf der die Ursache geschrieben war, warum sie aus dem Orden verstoßen waren. Unter diesen Verräihern

befand sich Phi lipp von Crevecoeur, Herr von Esquerdes, dessen Wappenschild zu größerem Schimpf, als das eines Berräthers, umgekehrt über die Thüre der Hauptkirche angeheftst wurde. Unter den angesehenen Edel leuten, welche ansgestoßen wurden, war auch Johannes von Neufschatel, Herr von Montaigu, Johannes von Domaß, Herr von Clessy und Jakob von Lützelburg, Herr von Richebourg. An ihre Stellen wurden 8 neue Ritter geschlagen, unter diesen auch der dreijährige Erzherzog Philipp, der, als Adolf

von Cleve, der ihn zum Ritter schlug, das Schwert über ihn schwang, hurtig aussprang und seinen Kinderdegen zog, um sich gegen Adolf zu vertheidigen, was große Heiterkeit verur sachte. Mit Thränen der Rührung hing der älteste Ordensrichter dem kleinen Helden die güldene Kette um, welche aus Feuerstahlen und Feuer steinen bestand, indem er sagte: „Mein Prinz, Ihr werdet ein scharfer Stahl und ein harter Stein sein und viele Funken und Flammen in die Welt hinauSspnchen !' Auch Maria kam

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