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Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 619 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ßlg Leiden und Kämpfe der Kirche in dieser Zeit. Herrn Miltiz nach Deutschland, der aber — ein FreuydIfen für seine Sünden geschenkt werden. Luther meinte des Weines und der Tafel — mit Luther tüchtig aß also, wer fest glaubt: Jesus erlöset mich von der HM, und trank/ ihn poltern ließ und ihm schmeichelte. der ist auch von ihr erlöset. Mehr braucht es nach Nach der Sitte der damaligen Zeit disputirte vr.lihm nicht. Weil aber der Apostel Jakobus ei r> eben Joh. Eck, ein katholischer Gelehrter

half sich damit, daß spruch Christi lehren: „Nicht Jeder, welcher Herr er sie als Menschenw-rk verwarf. Darauf zeigte--Eck,!Herr sagt, wird in den Himmel eingehen, sondern daß seine Lehre auch den allgemeinen Kirchenversamm-lder, welcher den Willen Gottes thut. — lungen, also der Lehre der ganzen Kirche widerspreche; Nun konnte der Papst nichts mehr Anders thun, doch Luther verwarf auch diese, so daß Eck mit Wahr-1 als Luther, der zwar selber schon von der Kirche aus- heit sagen konnte: Luther

des Apostels eine stroherne Epistel. „Weil du den Heiligen des Herrn (so nannte er M Damit war Luther aus der Kirche ausgetreten: denniselber) betrübt hast, so betrübe und verzehre dich das ein Mann, der seine Lehren und Meinungen höheriewige Feuer!' Von nun an übergoß er noch wehr achtet, als die Lehre der Kirche, der sich nicht scheut, die Lehren der Kirche, ihre Sakramente, Einrichtun- den Brief eines Apostels einen strohernen zu nennen, gen, Vorsteher mit Schimpf und Spott, und stellte

und das Alles nur, damit er Recht behalte, der konnte dafür Irrlehren auf; deßwegen trat der Kaiser als kein Mitglied der katholischen Kirche mehr seyn. Die Schirmvogt der Kirche auf. Er lud Luther auf den Lehre aber, der Luther so große Opfer bringen zu Reichstag zu Worms, damit er sich verantworte. Seine müssen glaubte, ist seine Lehre von der Rechtfertigung Schriften wurden ihm vorgelegt und er gefragt, ob (Gerechtmachung des Sünders). Von Adam her sind er widerrufen wolle. Als er nicht widerrief, sprach wir Kinder

des Zornes, Sünder; durch Jesus werdendem kaiserliches Edikt die Acht über ihn aus mit den wir wieder Kinder Gottes, Gerechte. Wie aber wer- Worten: „Martin Luther ist von Allen und Jeden als den wir gerechtfertigt, und worin besteht denn dieseiein von der Kirche abgeschnittenes Glied, als hartnii- Rechtfertigung? Auf diese zwei Fragen geben Katholi- ckiger Schismatiker und offenkundiger Ketzer 'anzusehen > ken und Lutheraner die verschiedensten Antworten.!und zu erachten, und als solcher nach Ablauf

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1161 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
bist, so stärke deine Brüder.' Luc. 22, 3i. 32. Ferners hat Jesus zu Petrus ge sagt: „Du bist Petrus (d. i. der Fels), und auf die fem Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.' Matth. 16, 18. So lange also die Bischöfe mit dem Nachfolger Petri vereinigt -sind und auf diesem Felsen ruhen: kann die Macht des höllischen Lügengeiste nichts wider sie ausrichten. Daß diese Einigkeit der Christgläubigen, und besonders der Kirchenvorsteher etwas ganz Wesentliches

-apostolische Lehr amt, und diesem müssen wir also glauben, wenn wir ewig selig werden wollen. Man nennt sie auch die ehrende Kirche. Von dieser sagt Jesus selbst: „Wenn Jemand die Kirche nicht höret, so sei er dir wie ein Heide und öffentlicher Sünder' (Matth. 18, 15.), d. h. wie ein solcher, der keinen Antheil hat an den Gü- ern der Jünger Jesu und am ewigen Leben. Auch der Apostel Paulus nennt die Kirche des lebendigen Gottes eine Säule und Grundfeste der Wahrheit.' Tim. 3, !5. Dieser hl. Kirche gibt

Gott in Einem fort Zeug- nist durch die auffallendsten Wunder, ebenso, wie er einem Sohne und den Aposteln durch Wunder Zeug- niß gab. Denn es vergeht kein Jahrzehent in der acholischen Kirche, in welchem nicht neue Wunder geschehen, was in keiner andern Glaubensgenossenschaft nachgewiesen werben kann. Wie spricht nun die lehrende Kirche zu uns? Sie gibt uns die Lehren, welche wir zu glauben haben, um ewig selig zu werden, durch die Aussprüche der allgemeinen Kirchenversammlungen zu erkennen

. Auf diesen Versammlungen nämlich ist die lehrende Kirche des Erdkreises in Vereinigung mit dem römi schen Papste vertreten, und erläßt da die für die Um» stände notwendigen Entscheidungen in Sachen des Glaubens und der Sitten und der Kirchenzucht. Jeder, der sich ihren Aussprüchen nicht unterwirft, wird aus der katholischen Kirche ausgeschlossen, oder wie man sagt, mit dem Banne belegt. Ist es nicht genug zur ewigen Selig keit, dasi man nur an die heilige Schrift sich halte? Nein; denn i. wüßte man gar

nicht einmal ganz bestimmt, welche Bücher unter Eingebung des heil. Geistes geschrieben sind, und uns also nnt völliger Sicherheit den Weg zum Himmel weifen, wenn nicht die vom Geiste Gottes erleuchtete lehrende Kirche uns darüber Ausschluß gäbe. Denn das Buch kann nicht für sich selber Zeugniß geben, daß es vom Geiste Got< tes stammt; es ist todt. Auch der gewöhnliche Mensch ist nicht im Stande, zuverläßig zu beurtheilen, oö ein Buch von Gott kommt oder nicht. Daher haben auch die verschiedenen christlichen

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1185 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
habe.' Joh. 14, 16. 17. 26. Und den göttlichen Geist, den Jesus seinen Jün gern versprochen hat, hat er ihnen auch gesendet am Pfingstfeste. Aber für uns entsteht nun die weitere Frage, die unser Seelenheil so nahe berührt: Durch wen bekommenden» wir den heil. Geist? . Und die Antwort darauf lautet: Durch die katholische Kirche. Denn zu den Gründern der katholischen Kirche, zu den Aposteln, hat Jesus ge sagt: „damit er in Ewigkeit bei euch bleibe.' Dieß führt uns zur Betrachtung des neunten

Glanbensartikels: „Eine heilige, allgemeine christliche Kirche, Ge meinschaft der Heiligen oder wie das nicänische Glaubensbekenntniß sich ausdrückt: „Eine einige, heilige, katholische und apo stolische Kirche.' Um nun zum nähern Verständniß dessen zu kom men, was die Kirche sei, beantworten wir zuerst die Frage: Von wem und wie ist die katholische Kirche gestiftet worden? Die katholische Kirche wurde gestiftet von Jefus Christus, dem Sohne Gottes. Er hat verbrochen, cine Kirche zu stiften, und hat schon

vor lhrer Grün dung den Apostel Petrus als jenen Fels bezeichnet, auf welchem er einstens das geistige Gebäude der Kirche errichten werde. So sprach er zu Petrus, nachdem dieser seinen Glauben an die Gottheit Je>u im Namen aller übrigen Apostel ausgesprochen hatte: Du bist Petrus (d. h. ein Fels), und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Und dir will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben. Was du binden wirst auf Erden/ das ioll

auch im Himmel gebunden sein: und was du lösen wirst auf Erden, ''das soll auch im Himmel gelöset sein.' Matth. 16, is. 49. Dem Apostel Petrus, der «US'die Grund lage der Kirche von Jesus auserwählt wurde, versprach also Jesus 1. die Schlüssel des Himmelreichs. Damit versprach er ihm die oberste Gewalt, gleichsam das Recht eines Hausvaters in dem zu stiftenden Himmelreiche aus Erden. Denn wer 56 -

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Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1187 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
: alle sollen in seine Kirche eingehen. Daher sagte er: „Lehret alle Völker.' Und deßhalb vergleicht er seine Kirche mit einem Schafstalle, in welchen nicht bloß die Juden, sondern auch die übrigen Völker eingehen dürfen, indem er spricht: „Ich habe noch andere Schafe, welche nicht aus diesem Schafstall sind (nämlich aus den Juden): auch diese muß ich herbei' führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird Ein Schafstall und Ein Hirt werden.' Joh. 10,16. Wen hat nun Jesus zum Einen Hirten sei ner

sämmtlichen Gläubigen aufgestellt? Den Petrus. Denn nachdem er ihn dreimal^ gefragt hatte., ob er ihn liebe, und zwar mehr liebe/ als die übrigen Apostel, sprach er zu ihm: „Weide meine Lämmer — weide meine Schafe. ' Joh. 21-. Unter, den Lämmern sind diejenigen Gläubigen zu verstehen, welche selbst der Leitung Anderer bedürfen, unter den Schafen diejenigen, welche andere zu leiten im Stande sind, das sind die Vorsteher der Kirche. Alle aber, sowohl Gläubige als Vorsteher, hat Jesus unter Einen Oberhirten

gestellt, unter Petrus. So hat Jesus die Kirche gestiftet, und diese Gewalt hat er seinen Aposteln gegeben. Wie wollte Jesus, daß seine Kirche sollte beschaffen sein? Er wollte daß sie sei: I. einig. Deßhalb-hat er den Petrus zu ihrem Einen Oberhaupte bestimmt, bevor sie noch gestiftetet war. Und so sagte « es werde Ein Schafstall und Ein Hirt sein. T betete er vor seinem Scheiden so inbrünstig, dal Apostel und Alle, welche durch ihre Predigt c glauben würden, einig seien. Deßhalb ereifert! die Apostel

so oft und nachdrücklich gegen alle tungen in der Kirche, wodurch dieser Eine Leib wie die Kirche genannt wird, zerrissen würde, schreibt der Apostel Paulus an die Ephesier, sie sich befleißen: „Einigkeit des Glaubens zu e> durch das Band des Friedens. Ein Leib uü Geist, sowie ihr auch berufen seid zu Einer' Hr Eures Berufes, Ein Herr, Ein Glaube, Eine Ein Gott und Vater Aller, der da ist über Al durch Alles und in uns Allen.' ä, 3—6. Die Kirche Jesu soll also einig sein 1. in Oberhirten

, 2. in ihrem Glauben, 3. i ren Heilsmitteln, 4. in der gegensei Liebe der Gläubigen, weil alle nur Einen h schen Vater haben. Wenn also gleich in der Kirche versc Rangordnungen und Gewalten sind, so soll si in sich einig sein, wie der nämliche Apostel schreibt: „Er selbst (nämlich Jesus) hat Ein Aposteln, Einige zu Propheten, Einige W Evang Einige aber zu Hirten und Lehrern verordnet, ! Alle zusammen' gelangen zur Einheit des Gl und der Erkenntniß Gottes. Daß wir Wahrhei in Liebe, und zunehmem in allen Stücken

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1107 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Erklärung der Ceremonien , welche bei W NMg Ver beobachtet werden« I. Ceremonien bei dem heil. Sakramente der Taufe. Wenn der Tag und die Stunde zur Taufe nahen, begibt sich der Priester in den vorschriftmäßigen Kir chenkleidern zum Altare und bittet, kniend an den Stu fen des Altares, um die Gnade einer würdigen Aus spendung dieses heil. Sakramentes. Die Kirche schreibt ihm zu diesem BeHufe drei Psalmen und einige Ge deihe vor. Nach dieser frommen Uebung geht der Tauffpender zur Kirchthüre

, außerhalb.welcher der zu Taufende mit dem Taufpathen harrt. Die Gewohnheit, daß der Täuflmg außer der Kirche eine Zeit lang war ten muß, schreibt sich von der alten Zeit her, wo meistens Erwachsene, Juden und Heiden getauft wur den, welche man nicht eher die Schwelle des christli chen Tempels überschreiten, und in der Versammlung der übrigen Christen erscheinen ließ, als sie den christ lichen Unterricht genossen, und ihren Glauben an Chri stus ausgesprochen hatten. Dadurch wird nun ange deutet, daß der Täufling

noch nicht das Recht hat, in der Kirche zu erscheinen, an dem Gebethe und Gottes dienste der Christen Theil zu nehmen, oder sich unter die Jünger und Bekenner Christi zu zählen. Die heil. Taufe ist die Thür, wodurch er in die Gemeinschaft der Heiligen und zum Empfang anderer heil. Sakra mente eingeführt wird. Zudem soll dadurch angedeu tet werden, daß er ohne die heil. Taufe nicht in das Himmelreich eingehen und unter die Zahl der Heiligen im Himmel gehören könne; wie Christus sagt: „Wenn Jemand

, daß der Täufling durch die heil. H. K. II. Bd. Priester: ^Was begehrst d.u von der Kirche Got tes?' Antwort: „Die heilige Taufe.' Der Prie ster: „Was gibt dir die heilige Taufe?' Ant wort: „Das ewige Leben.' Der Priester: „Dieß ist aber das ewige Leben: Du sollst Gott dei nen Herrn lieben aus deinem ganzen Herzen, Taufe in einen bessern Menschen umgewandelt und in die Z«hl der Christen eingeschrieben wird. In den ältesten Zeiten nannte man die Christen bald nach dem Tauftage, z. B. Natalis, Epiphanius

, Paschalis; bald nach einer »ristlichen Tugend, z. B. Innozenz (der Unschuldige), Pius (der Fromme), Viktor (der Sieger) u. f. w. Bald ertheilte man ihnen auch den Namen von Aposteln oder heil. Märtyrern, später dann die Namen an derer Heiligen. Jeder Christ soll nun nach dem Wunsche der Kirche den Namen eines Heiligen tragen , um ihn zu ermuntern in seinem Leben und in seinen Gesinnungen dem Heiligen, dessen Namen er trägt, recht ähnlich zu werden. Wäre es nicht schmach voll für den Christen

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 964 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
heit genug, uns diese- Kenntniß zu verschaffen! Der SS. November. Der heil. Konrad, Bischof von Konstanz. Konrad war ein Sohn Heinrichs, Grafen von Altdorf und Beatas. Gräfin von Hohenwart, Sprößling einer Familie, M sich von jeher durch ihre Frömmigkeit ausgezeichnet hatte. Damit Konrad ein würdiger Diener Gottes und der Kirche würde, übergaben ihn seine Eltern frühzeitig der Domschule in Konstanz.' Mit solchem Eifer widmete er sich da dem Dienste des Herrn, daß man schon im Jünglinge

den künftigen Heiligen voraussehen konnte. Der damalige Bischof von.Kon stanz, Noting, weihte ihn zum Priester, nahm ihn unter die Chorherren seiner Kirche auf, und benützte seine Erfahrung und Geschicklichkeit in den bischöflichen Verrichtungen. Im Jahre 937 starb der Bischof Noting. Der heil. Ulrich, Bischof von Augsburg, die Geistlich keit und das Volk der Stadt Konstanz wählten nach dreitägigem Fasten einstimmig unfern Konrad zu dessen Nachfolger. Er willigte aber erst nach langer, demuth- voller

. Er > war auch der gewöhnliche Andachtsgefährte nach Maria Einsiedel«. Unter diesem Bischöfe geschah auch die be- H. K. II. Bd. 7. November. 217 rühmte Engelweihe in der genannten Kirche. Als nämlich die Kirche und Kapelle zu Einsiedeln vollendet waren, so bath der Abt Eberhard den heil. Konrad, die Kapelle und Kirche zu weihen. Der heil. Bischof kam^ und mit ihm viele Edle und eine Menge Volkes. Als nun Konrad mit einigen Mönchen am Vorabende der bevorstehenden Weihe um Mitternacht in der Kirche dem Gebethe oblag, hörten

. Da hörte nun Jedermann die deutliche, dreimal wiederholte Stimme vom Himmel: „Höre auf, Bruder! die Kapelle ist von oben eingeweiht worden.' Konrad weihte nun mehr bloß die große Kirche. So erzählen uns glaubwürdige Schriftsteller. — Konrad lebte bis zum Jahre 976, wo ihn der Herr zu sich nahm. Sein Grab wurde zu einer allgemeinen Zuflucht von Kranken und Elenden, die daselbst jederzeit Trost und Hilfe ge funden. Niemand, sagt der heil. Paulus, eigne sich die Ehre, des Priesterthums

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1164 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Kirche um Auf klärung. Höre dabei ja nie auf die Stimme halb gebildeter, sich weise dünkender Menschen, welche ober flächlich und leichtsinnig über die Neligionswahrheiten absprechen, und den Aufgeklärten spielen wollen. Von ihnen erfährst du nicht die Wahrheit. Und sollte Gott dich längere Zeit durch Glaubenszweifel prüfen wollen, so sei unverzagt, halte dich deßwegen etwa nicht für Verloren, und stelle dir fest vor: So lehrt die Kirche Gottes, und daran will ich festhalten

, wenn ich es auch nicht ergründen kann. Ich bin ja nicht im Stande zu ergründen, wie das kleinste Gräslein wächst. Dieser Glaube ist aber 2. auch eine Tugend. Es hängt auch vom menschlichen Willen ab, ob er sich dem Worte Gottes und der Lehre der Kirche gläubig unterwirft oder nicht. Der beschränkte Menschenver stand macht allerlei Einwendungen gegen den Glauben. Diese Sprödigkeit des Verstandes muß der menschliche Wille bezwingen, und ohne Widerrede sich dem Worte Gottes unterwerfen, wenn er es auch nicht versteht

und ergründet. Einiges glaubt der Mensch leicht, weil es ihm von selbst einleuchtet; aber er muß Alles ohne Ausnahme glauben, was ihm Gott durch die Kirche sagen läßt, und da braucht es oft große Selbstüber windung. Aber je größer diese ist, desto verdienstlicher ist der Glaube. Wer nur eine einzige Glaubenslehre nicht ''nimmt, der versündigt sich schon gegen den ganzen Glauben, weil er Gott oder seine Kirche als lügenhaft betrachtet. Damit wir so alles, auch das UnwahrschelNllchste unbezweifelt glauben

wurde, hat über das Dasein und die Eigenschaften Gottes folgenden Glaubenssatz aufgestellt: „Wir glauben fest und beken nen unbezweifelt, daß Ein alleiniger wahrer Gott sei, ewig und unermeßlich, allmächtig, unveränderlich, un begreiflich, unaussprechlich — Eine Wesenheit, Sub stanz, oder ganz und gar einfache Natur.' Gemäß dieser Lehre der Kirche nennen die Gottes- gelehrten Gott das unendlich vollkommene Wesen. Was heißt das: Gott ist das un endlichvoll- kommene Wesen? Es heißt: Gott

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1191 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Katholische Glaubenslehre. 449 Warum heißt man sie Gemeinschaft der Heiligen? Man heißt sie nicht deßwegen Gemeinschaft der 'Heiligen, als waren alle ihre Glieder Heilige, sondern weil sie alle durch die hl. Taufe geheiligt sind. Diese Gemeinschaft der Helligen entsteht aus der Einigkeit, welche nur in der römischkatholischen Kirche sich findet; und wo diese Einigkeit nicht ist, kann auch keine Gemeinschaft der Heiligen sein. Alle römischen Katholiken sind in Glauben und Liebe durch ihr sicht

! Und wirklich beweisen die zahlreich sten Wunder, welche auf Anrufung der Heiligen in der römisch-katholischen Kirche geschehen sind, und noch geschehen, daß ihì-e Fürbitte bei Gott viel vermag. Daher bleiben auch die Gläubigen auf der Erde immerfort in Gemeinschaft mit den Heiligen im Him- rnel, indem sie dieselben 1. verehren als Freunde Got tes, die nun von Gott selbst mit großer Macht und Herrlichkeit geziert sind, und mit dem Gottmenschen Jesus im Himmel regieren. Sie bethen

dieselben nicht an: die Anbethung gebührt nur Gott, als dem all mächtigen Schöpfer und Herrn. Die Verehrung aber, welche sie den Heiligen erweisen, ist weit größer und H. K. II. Bd. erhabener , als wie man sie sonst einem verehrungs- würdigen Menschen auf Erden erweist; sie ist eine heilige Verehrung, indem man diesen Freunden Got tes als verklärten Helden der Tugend huldigt. Diese ausgezeichnete Verehrung, welche schon seit den ersten Christenzeiten in der Kirche sich findet, wird nicht so- leicht jemanden erwiesen

wir, was über alles dieses der Kirchenrath von Trient (8à. XXV,) gelehrt hat. „Die hl. Versammlung befiehlt allen Bischöfen, und den übrigen Predigern und Seelsorgern, daß sie nach der Sitte der katholischen und apostolischen Kirche, .die seit den ersten Zeiten des Christenthums angenom men wurde, und nach der Übereinstimmung der Vä ter und den. Beschlüssen der hh. Kirchenversammlungen, vorzüglich über die Fürbitte und Anrufung der Hei ligen, über die Verehrung der Reliquien, und den rechtmäßigen Gebrauch der Bilder die Gläubigen

Leiber der hh. Märtyrer und Anderer, sollen die Gläubigen ver ehren, weil dieselben jetzt mit Christus leben und le bendige, Glieder Christi waren, und Tempel des hl- Geestes, und von ihm zum ewigen Leben werden er weckt und verherrlicht werden. Viele Wvhlthaten er weist Gott durch dieselben den Menschen. Es sind daher diejenigen ohne weiters zu verdammen, so wie sie die Kirche schon lange verdammt hat, und auch letzt w-eder verdammt, welche behaupten, man solle die Reliquien der Heiligen

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1075 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
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Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
- à AltarMkramenteS. Am Gründonnerstage, als in ^ Woche des Leidens, konnten diese allerheiligsten Geheimnisse nicht mit jener Pracht gefeiert werden, welche denselben gebührt. Daher hat sich die katholi sche Kirche in der schönsten Jahreszeit, wo alles im schönsten Flor ist, noch einen eigenen Tag ausersehen, wo sie dieses höchste aller Geheimnisse feiert. Wie ist dieses Fest eingesetzt worden? Eigentlich wurde von den ersten Zeiten an das allerheiligste^ Altarssakrament, in höchsten Ehren gehal ten; doch wurde

, doch noch nicht mit jenem Glänze, der ihm gebührt. Sie ent deckte diese Offenbarung dem Bischöfe von Lüttich und andern Gottesgelehrten, worunter auch Jakob. Panta leon war, der später unter dem Namen Urban VI. den päpstlichen Stuhl bestieg, und im Jahre 1264 ver ordnete, daß das Fest des heiligsten Fronleichnams in der ganzen Kirche gefeiert werde. Diese Verordnung wurde dann auf dem allgemeinen Kirchenrathe zu Vien ne i3ii bestätigt, und die Feier auf den Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag festgesetzt. Der Kir

- chenrath von Trient sagt folgendes: „Fromm und gott selig ist der Gebrauch, der in der Kirche Gottes ein geführt ist: daß alle Jahre, an einem eigenen Festtage dieses hocherhabene und ehrwürdige Sakrament mit eigentümlicher Verehrung und Festlichkeit gefeiert, und in Prozession andächtig und ehrerbiethig durch die Gas sen und öffentlichen Plätze herumgetragen werde. Denn es ist sehr billig, daß einige heilige Tage bestimmt seyen, wo alle Christen auf eine ausgezeichnete und sel tene Weise

ihre Dankbarkeit und Erinnerung zu erken nen geben gegen unsern allgemeinen Herrn und Erlö ser für diese unaussprechliche und wahrhaft göttliche Wohlthat, wo der Sieg'und Triumph feines Todes vorgestellt wird. Ja, so mußte die siegreiche Wahr heit über die Lüge und Ketzerei triumphiren, damit ihre Gegner beim Anblicke des so großen Glanzes und der so großen Freude der ganzen Kirche entweder ge- demüthigt und zum Schweigen gebracht werden , oder mit Schande bedeckt einmal eines Bessern sich besin nen

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 835 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
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Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
90 Der 12. und 13. Mai. gottselige Stiftung ist nachher nicht nur in Frankreich,!jemals gelebt hat.' „Und ich,' erwiederte Epiphanius, sondern in der ganzen abendländischen Kirche angenom-!„habe nie zugegeben, daß Jemand einschliefe, der etwas, men worden. Der heil. Mamertus starb iì Jahre wider mich auf dem Herzen. habe, so wie auch ich mit 477. Aus dem Gesagten ersehen wir, daß Gott „Feuer, Hagel, Schnee und Eis, auch Sturmwinde sendet, um sein Wort auszurichten.' (Ps. läZ.) Daher ruft

uns die Kirche an jedem Bittage zu: „Be kehret euch zum Herrn, wendet eure Herzen wieder zu Gott, und dienet (in Allem) nur ihm allein; so wird, er euch aus der Hand eurer Feinde (von der Strafruthe) befreien.' (l.Kön.7.) etwas -auf dem Herzen gegen irgend Jemand nie ein geschlafen bin.' Da sprach Hilarion: „Mein Vater! deine Richtschnur ist besser als die meinige.' Nehmen wir diese Lehre des heil. Epiphanius zu Herzen, da ja der Weltapostel dasselbe verlangt: „Lasset die Sonne über eurem Zorn

immer bethen und Psalmen singen.' Er wollte damit sagen, daß die bestimmten Bethstunden von geringem Nutzen seyen, wenn sich der Mönch nicht bestrebt, was zugleich Pflicht eines jeden Christen ist, zu allen Zeiten vor Gott zu wandeln, Gott im Herzen zu tragen. Epiphanius war sehr wohlthätig gegen die Armen und Bedrängten, so daß er selbst die Schätze der Kirche in einer sehr großen Noth dazu verwendete, als er selbst verarmt war. Als einmal der Schahmeister den letzten Pfennig ausgegeben

ich Einstedler bin , nichts gegessen, was Der heil. Johannes, der Stillschweigende. Johannes ist in Armenien in der Mitte des fünften. Jahrhunderts von edlen und frommen Eltern geboren worden. Nach dem Tode derselben entsagte er allen irdischen Dingen, um sich Gott allein zu widmen. Er baute nun eine Kirche zu Ehren der seligsten Jungfrau und ein Kloster, worin er mit zehn Genossen in streng ster Mäßigkeit, tiefster Demuth und jungfräulicher Rei- nigkeit lebte. Ein besonderes Gewicht legte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 813 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
in sder Stadt Akre nehmen. Er widmete aus diesem M. kam, Gvrr iMc IM gcmz vermMii. müthige Geduld und die Ergebung in den göttlichen!seiner Kirche zu Jerusalem die größte Sorgfalt, so Gottser sich sogar die Ehrfurcht der Heiden und Saraz Willen überwand Alles, und von da an suchte ihn Gott oft mit himmlischem Tröste heim, besonders bei Anhö rung der heil. Messe, so daß er in den letzten Jahren seines Lebens vor und nach der Wandlung einige Stunden entzückt war. Er starb, wie er vorausgesagt

. Kirche: „Zeige, daß du eine Mut ter seyst.' Gedenke aber, daß auch sie dir zurufe: »Zeige, daß du ein wahres, gehorsames, ehr- erbiethiges Kind seyest!' Wenn wir Maria so verehren, wie der selige Hermann gethan hat, so wer den auch wir ihren augenscheinlichen Schutz erfahren; denn ste ist ja die Mutter der Barmherzigkeit und die Zuflucht der Sünder! Der 8», April. Der heil. Albert, Patriarch vonJernsalem. Albert war um das Jahr N50 im Parmefanifchen ge boren. Seine ebenso frommen als reichen Eltern

hat. Er mußie wie Jesus ^ den Widerspruch der Sünder erfahren. Einer von die- ! sen, den der Heilige wegen seiner Ausschweifungen M öfters nachdrücklich gewarnt hatte, lauerte auf eine Ge legenheit, sich seiner Strafreden zu entledigen. Dich fand er bei dem großen Gedränge der Gläubigen an» Feste der Erhöhung des heil. Kreuzes. Er näherte O in der Kirche dem heil. Patriarchen, und versetzte iW einen solchen Stich, daß er bald darauf sein heil. Lebe« beschloß im Jahre I2iä. Jesus sagte:, „Wenn euch die Welt

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 856 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
eines heil. Vorgangers, des heil. Agapit, und ist vorzüglich berühmt wegen der unerschütterlichen Großherzigkeit und Stand- hastigkeit, die er wider die Feinde der wahren Kirche, obwohl mit Verlust des Lebens, bewies. Sein Ver wahrer hatte den ketzerischen Bischof von Konstantinopel abgesetzt. Die ebenfalls ketzerische Kaiserin Theodora wollte ihn wieder auf seinen bischöflichen Stuhl erhe ben, und wandte sich deßhalb an den neuen Papst dieß zu bewirken. Sylverius antwortete zwar mit Ehrfurcht

. Alle Katholiken entsetzten Md betrübten sich, nur Sylverius war fröhlich, weil er wegen Beschützung der Kirche etwas zu leiden hatte. Der Kaiser gab zwar auf die dringende Vorstellm Bischofs vow Patara von der großen Ungerecht die man dem rechtmäßigen Papste angethan, 3 Sylverius wieder nach Rom zu bringen; doch de rechtmäßige Papst Vigilius verhinderte mit B BettsarS diese Rückkehr; denn er ließ dem H unter Wegs auflauern, ihn in ein Schiff setzen auf die kleine Jnfel Pontia (Palma) führen. Da nun Sylverius

es Gott z> er in die kaiserliche Ungnade stel, aller Würde Güter beraubt wurde, ja daß er gewaltsam gebi sein Brot betteln mußte. — Nach dem Tode de- verius wurde Vigilius als rechtmäßiger Papst anerl denn er änderte sein Leben, und wurde ein e Beschützer der Kirche, so daß er selbst die K Theodora in den Kirchenbann that. Der heil. Papst Sylverius schmachtete lang im Elende, während die gottlose Kaiserin in Ehre Wollüsten dahin lebte; ist sie deßwegen glücklich er? O nein! Sylverius ist im Himmel

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1169 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
lebte: und in der Zeit die Welt aus Nichts erschaffen hat, damit neben ihm auch andere Wesen noch selig seien. Wir wenden nun unser Augenmerk auf den fernem Inhalt des ersten Glaubensartikels: „Allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden,' und betrachten jetzt die Lehre der Kirche von der Gründung des Himmelreiches oder der Schöpfung. Was lehrt die katholische Kirche von der Schöpfung? Daß Gott am Anfange die ganze Welt aus Nichts erschaffen hat. Der ä. Kirchenrath vom Lateran hat folgenden

, son dern vom dreieinigen Gott erschaffen > aus dem puren Nichts gemacht. Man kann auch Nicht sagen, die Welt sei von irgend einem bösen Geiste, dem guten Gott zum Hohne gemacht worden, wie einige Jrrlehrer be haupten; die allerheiligste Dreieinigkeit allein ist der Urgrund aller Wesen, außer welcher kein anderer kann gefunden werden, wie der nämliche Kirchenrath anders wo lehrt. Die heil. Schrift' stimmt mit dieser Lehre der katholischen Kirche auf dasgenaueste überein. Man vergleiche

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 979 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, und schrieb einen Brief an den heil. Bischof, worm sie ihn inständig und demüthig um Unterricht in der Lehre des Heiles und um die heil. Taufe bath, um von ihrem Aussatze der Sünde gerei niget zu werden. Der Bischof fürchtete Anfangs Ver stellung, ließ sie aber, nachdem er die Sache Gott im Eebethe vorgetragen hatte, in die Kirche kommen, um sie zu unterrichten, und ihr dann die heil. Taufe zu ertheilen. — Nun legte sie allen Schmuck von sich, Vertheilte das Vermögen unter die Armen, entließ chre

gegen die Armen, voll Demuth !1. Dezember. und Eifer im Dienste Gottes. Nach dem Tode des Patriarchen Vitalis wurde er zu dessen Nachfolger ge wählt. Der heil. Chrysostomus verglich die Kirche zu Antiochia unter diesem heil. Bischöfe mit einem 'wohl bestellten Weingarten, dessen Beschaffenheit den uner müdlichen Fleiß des Gärtners beurkundet. Ev wußte z eingeschlichene Mißbräuche auf eine gute Weift ZU eà ! fernen, viele von der Irrlehre des Arim, Verleitete wieder zur reinen Lehre der Kirche Jesu zurück

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 763 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
nicht ihm, sondern Gott zu; es sey nur eine geliehene Sache, demnach müsse er selbe Gott dem Herrn in seinen Armen wiedergeben.' Als Patriarch hatte er Mittel genug die Armen zu unterstützen. Die Ar men nannte er seine Herren und seine Fürsprecher bei Gott. Alle ihre Namen hatte er in einem Buche auf gezeichnet, damit er keinen bei der Ausheilung des Al mosens vergessen möchte. Er errichtete Spitäler und andere wohlthätige Anstalten. An jedem Mittwoch und Freitag theilte er selbst in dem Vorhofe der Kirche Al mosen

Christen zu sorgen, und setzte ihn end lich dieser Kirche als Bischof vor. Paulus war von Ephefus nach Macedonien gegangen, und schrieb wahr scheinlich von dort aus seinen ersten Brief an feinen lieben Schüler Timotheus. Er gibt ihm darin Vot- fchriften, wie er sich als Bischof zu verhalten habe,- und welche Eigenschaften bei jenen erforderlich seyeN/ die er als Priester weihen wolle. Einen zweiten Brief fchrieb Paulus während seiner zweiten Gefangenschaft in Rom an ihn, als er seinen nahen Martertod

sey. Ungeachtet der vielen Arbeiten, beschwerlichen Rei sen und vielfältigen Leibesfchwachheiten trank Timotheus doch nur Wasser. Der Apostel ermahnt ihn aber in seinem ersten Briefe: „Trinke nicht mehr bloß Wafser, sondern genieße ein wenig Wein wegen deines schwachen Magens und deine? östern Unpäßlichkeit.' (i. Tim. 6.) Nach dem Tode des heil. Paulus blieb Timotheus beständig bei der Kirche zu Ephesus, die er bis zu f^ nem Tode mit sorgfältiger Hirtentreue regierte. Sein Tod ereignete

15
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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 512 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ist gewirkt worden; und auch die andern Juden glauben lieber jede noch so thörichte Erdichtung, als -daß sie den Zeugen der Wahrheit ihr Herz öffne ten. Und noch immer gibt es solche Menschen, welche lieber die abgeschmacktesten Verdrehungen der heiligen Schrift für wahr halten, als daß sie den Worten der katholischen Kirche glaubten. Die Apostel und Jünger hat Jesus als Zeugen seiner Wunder und Auferstehung aufgestellt. Sie haben den Auferstandenen zu verschie denen Malen gesehen und gehört und angerührt

. Sie waren selbst nichts weniger als leichtgläubig, wie wir gesehen haben, und erst nach dem genauesten Augen scheine Haben sie an die Auferstehung Jesu geglaubt. Daher sagt der Apostel Johannes: „Was vom Anfange war, was wir gehört, was wir mit unfern Augen ge sehen, was wir beschauet und unsere Hände betastet haben, von dem 'Worte des Lebens (Jesu Christo). . . was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir euch.' (I. Joh. i.) 8. Jesus stellt den Petrus zum Oberhirten seiner Kirche auf. Die Jünger

waren wieder hinaufgezogen nach Ga liläa in ihre Heimath. Es waren bei einander Simon Petrus, Thomas, der Zwilling genannt, Nathanael oder Bartholomäus von Kana in Galiläa, Jäkobus der Ael- tere und Johannes, die Söhne des Zebedäus und zwei Oberhirten seiner Kirche auf. 503 andere von seinen Jüngern. „Da sprach Simon Pe trus zu ihnen: Ich gehe fischen: Sie sprachen zu ihm: auch wir, wollen mit dir gehen.' Es mangelten ihnen die Nahrungsmittel nach dem Tode Jesu. „Sie gingen also hinaus (an den See Genesareth

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 858 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
. Vorgängers, des heil. Agapit, und ist vorzüglich berühmt wegen der unerschütterlichen Großherzigkeit und Stand- haftigkeit, die er wider die Feinde der wahren Kirche, obwohl mit Verlust des Lebens, bewies. Sein Vor- 'fahrer hatte den ketzerischen Bischof von Konstantinopel abgesetzt. Die ebenfalls ketzerische Kaiserin Theodora ^wollte ihn wieder auf seinen bischöflichen Stuhl erhe ben, und wandte sich deßhalb an den neuen Papst dieß zu bewirken. Sylverius antwortete zwar mit Ehrfurcht

. Alle Katholiken entsetzten Lind betrübten sich, nur Sylverius war fröhlich, weil er wegen Beschützung der Kirche etwas zu leiden hatte. >21. Juni. III Der Kaiser gab zwar auf die dringende Vorstellung de-? Bischofs von> Patara von der großen Ungerechtigkeit, die man dem rechtmäßigen Papste angethan, Befehl, Sylverius wieder nach Rom zu bringen; doch der un rechtmäßige Papst Vigilius verhinderte mit Beihilfe BelisarS diese Rückkehr; denn er ließ dem Heiligen unter Wegs auflauern, ihn in ein Schiff setzen

mit feinem Tode, der im Jahre 538 erfolgte. Von Belisar sagt man, daß er seinen Fehler bereut habe; dennoch aber ließ es Gott zu, daß er in die kaiserliche Ungnade fiel, aller Würden und Güter beraubt wurde, ja daß er gewaltsam geblendet, sein Brot betteln mußte. — Nach dem Tode des Syl verius wmde Vigilius als rechtmäßiger Papst anerkannt; denn er änderte sein Leben, und wurde ein eifriger Beschützer der Kirche, so daß er selbst die Kaiserin Theodora in den Kirchenbann that. Der heil. Papst Sylverius

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1184 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Da aber Jesus in den Himmel aufgefahren ist, und die Erde verlassen hat, so entsteht die weitere Frage: Wodurch werden wir ^iner Verdienste theil- haftig? Da wir nach der Lehre der katholischen Kirche noch alle in der Erbsünde geboren werden: wodurch werden wir wiedergeboren und zu Kindern Gottes gemacht, und des Himmels fähig? Wer zeigt uns jetzt an Jesu Statt den Weg zum Himmel und führt uns in denselben ein? Die Antwort lautet: Alles dieses wirkt die dritte göttliche Person in uns, der heilige Geist

aus dem Sohne aus geht.« Der Sohn Gottes hat alio die Macht, den Geist Gottes aus sich mit dem Vater hervorgehen zu lassen, nicht aus sich, sondern aus dem Vater, von dem er Alles hat: und daher ist der Vater und der Sohn zugleich der Urgrund des hl. Geistes. Diese Lehre der katholischen Kirche wird auch von der hl. Schrift bestätigt; denn der hl. Geist wird ,dàrìn'd°id d-r G-ift <Kck,' -» à 'er d« un- »i. A ^ ersvn des heiligen Geistev. 'von beiden zugleich ausgehen. So lagt JesUv selbst zu seinen Aposteln

Alles, selbst die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiß, was im Men schen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm selbst ist. So ^ch àmt à was Gottes ist, als nur der Gem ^'ev. 1. Cor. 2, 10. 11. 2. Daß ^ Vater und Sohne zu gleich, wie von einem gemeinschaftlichen Ursprung ausgehe. Wahrend man vom Sohne er Hauch, weil er vom Vater und Sohne zugleich ausgehaucht wird. Vorzüglich aber kommt ihm der Name Geist auch deßwegen zu, weil er uns das gei stige Leben eingießt. Was lehrt uns die katholische Kirche

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1196 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
. Der Evangelist Johannes sagt von Jesus: „Er war das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, der in diese Welt kommt.' Und die Kirche hat die Be hauptung verworfen: „Die Heiden, Juden und Jrr- lehrer und dergleichen Menschen erhalten gar keinen Einfluß von Jesus Christus, und daher dürfe man mit Recht sagen, sie haben einen bloßen, wehrlosen Willen ohne alle hinreichende Gnade.' Was versteht man unterder heiligmachenden Gnade? Sie ist jene Gnade, vermög welcher Gvtt den Menschen heiligt

. Er aber hat sie durch feine freventliche Sünde verloren , und mit ihr auch den Himmel. Jesus hat sie uns Menschen aber wieder verdient, und der hl. Geist ertheilt uns dieie Gnade in seiner Kirche. Wie der hl. Geist die Sündenschuld AdamS von uns nimmt, und uns rechtfertigt und hei ligt, das hat der hl. Kirchenrath von Trient ausführ licher beschrieben in seiner 6. Sitzung. Die dort ausgesprochenen Lehren sind im Wesent lichen folgende. I. Worin die Rechtfertigung des Sünders besteht. Die Rechtfertigung des Sünders

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1130 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, wenn er in die einzelnen Vergehen eines Büßers die genaueste Ein sicht hat. Obwohl jeder von seinem Bischöfe hiezu ermäch tigte Priester, von Jesus Christus die Gewalt hat zu lösen und zu binden, Sünden nachzulassen oder vorzu behalten: so haben doch auch der oberste Bischof der ganzen katholischen Kirche, der Stellvertreter Jesu sttnnst imd die Bischöfe NUN Ut.'«cc vvìv das Beichtkind ermahnen und ihm die gehörigen Mit tel angeben, wodurch es die Gesundheit der kranken Seele wieder erlangen möge; 2. das eines Lehrers

; der heilige Gregorius sagt: „die Leitung der Seelen auf dem Wege des Heiles ist die größte aller Wissen schaften' ; denn damit der Beichtvater das Amt eines Lehrers Wohl verwalte, muß er selber und vor Allem das Gesetz genau kennen; 3. das eines Richters; dieses verlangt von ihm, daß, gleichwie ein Nichter gehalten .'N, ixia ssi'i'i^ndt'n Tkeile ganzen katholischen Kirche, der Stellvertreter Jew verlang! von u?m, vup, '» Christi auf Erden, der römische Papst und die Bischöfe ist, zuerst die Gründe

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Category:
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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 980 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Gerechten seinen Zuhörern zur Nachfolge vor. Wir erzählen hier wörtlich nach dem heil. Gregvrius. „An dem bedeckten Wege, auf welchem man zur Kirche des heil. Klemens geht, war ein Mann, Servulus mit Namen, den viele von euch, wie ich, ge kannt Haben, der arm an Gütern und reich an Ver diensten war, dessen langwieriges, körperliches Leiden der Tod endlich vollendete. Von seiner Kindheit an bis zu seinem Tode war er gichtbrüchig. Wie soll ich die Größe der Leiden eines Mannes Fildern

, welcher nicht stehen, im Bette sich weder aufrichten noch sitzen, nie eine Hand zum Munde hinbewegen, und nie auf die andere Seite sich bewegen konnte? Er ward gepflegt von seiner Mutter und von seinem Bruder. Diesen 5 Alles mit Feuer und Schwert verheerte. Bei der jMenschm empfangen yane, uno ney ne à wa. uoer kvnft des feindlichen Heeres begab sich Christian mit ,eN drei Qrdensgenossen in die Kirche, zog seine '.triarchalklàng an, uà kniete an die Stufen des ' <1,11 ^ ^ V. tttl t-'lc v^lUscil vcv

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