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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1075 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
- à AltarMkramenteS. Am Gründonnerstage, als in ^ Woche des Leidens, konnten diese allerheiligsten Geheimnisse nicht mit jener Pracht gefeiert werden, welche denselben gebührt. Daher hat sich die katholi sche Kirche in der schönsten Jahreszeit, wo alles im schönsten Flor ist, noch einen eigenen Tag ausersehen, wo sie dieses höchste aller Geheimnisse feiert. Wie ist dieses Fest eingesetzt worden? Eigentlich wurde von den ersten Zeiten an das allerheiligste^ Altarssakrament, in höchsten Ehren gehal ten; doch wurde

, doch noch nicht mit jenem Glänze, der ihm gebührt. Sie ent deckte diese Offenbarung dem Bischöfe von Lüttich und andern Gottesgelehrten, worunter auch Jakob. Panta leon war, der später unter dem Namen Urban VI. den päpstlichen Stuhl bestieg, und im Jahre 1264 ver ordnete, daß das Fest des heiligsten Fronleichnams in der ganzen Kirche gefeiert werde. Diese Verordnung wurde dann auf dem allgemeinen Kirchenrathe zu Vien ne i3ii bestätigt, und die Feier auf den Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag festgesetzt. Der Kir

- chenrath von Trient sagt folgendes: „Fromm und gott selig ist der Gebrauch, der in der Kirche Gottes ein geführt ist: daß alle Jahre, an einem eigenen Festtage dieses hocherhabene und ehrwürdige Sakrament mit eigentümlicher Verehrung und Festlichkeit gefeiert, und in Prozession andächtig und ehrerbiethig durch die Gas sen und öffentlichen Plätze herumgetragen werde. Denn es ist sehr billig, daß einige heilige Tage bestimmt seyen, wo alle Christen auf eine ausgezeichnete und sel tene Weise

ihre Dankbarkeit und Erinnerung zu erken nen geben gegen unsern allgemeinen Herrn und Erlö ser für diese unaussprechliche und wahrhaft göttliche Wohlthat, wo der Sieg'und Triumph feines Todes vorgestellt wird. Ja, so mußte die siegreiche Wahr heit über die Lüge und Ketzerei triumphiren, damit ihre Gegner beim Anblicke des so großen Glanzes und der so großen Freude der ganzen Kirche entweder ge- demüthigt und zum Schweigen gebracht werden , oder mit Schande bedeckt einmal eines Bessern sich besin nen

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